DE873763C - Vorrichtung zur magnetischen Tonaufzeichnung oder Tonwiedergabe - Google Patents
Vorrichtung zur magnetischen Tonaufzeichnung oder TonwiedergabeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur magnetischen Tonaufzeichnung oder Tonwiedergabe.
In einem älteren Vorschlag ist eine magnetische Tonaufzeichnungs- und Tonwiedergabevorrichtung
beschrieben mit einem Gehäuse, auf dem ein Plattenteller zur Aufnahme einer magnetischen
Schallplatte angebracht ist. Ein Arm, der an dem Gehäuse mit Drehzapfen befestigt ist, trägt eine
Führungsscheibe mit einer spiralförmigen Führungsrille und hat Führungen, in denen ein Schlitten
sich längs des Armes bewegen kann. Der Schlitten seinerseits trägt einen elektromagnetischen
Sprechkopf und ein Führungsrad, das in Verbindung mit der Führungsscheibe gebracht
werden kann. Der Arm 'kann aus einer angehobenen Stellung, in der die Führungsscheibe und der
Schlitten über den Plattenteller gehoben sind, so daß eine Schallplatte darauf gelegt werden kann,
um einen Drehzapfen in eine Arbeitsstellung oder eine niedrigere Stellung gedreht werden, in der die
Fü'hrungsscheibe in Antriebsberührung mit dem Plattenteller ist, während der Sprechkopf auf der
Schallplatte ruht. Wenn dann der Plattenteller gedreht wird, so wird durch die resultierende
Drehung der Führungsscheibe und der Schallplatte der Sprechkopf relativ zu der Schallplatte in bekannter
Weise geführt, entsprechend der Verbindung des Führungsrades mit der Führungsscheibe. Indessen ist der obige Arm so in Dreh-
zapfen gelagert und hat eine solche Länge, daß, wenn er in die Arbeitsstellung heruntergelassen
wird, er sich diametral über den Plattenteller nach Art einer Brücke erstreckt, wobei eine Löschvor-
richtung von dem Arm an der anderen Seite seines
Mittelpunktes vom Sprechkopf befestigt ist. Diese Anordnung der wichtigsten äußeren arbeitenden
Teile der Apparatur auf einen einzelnen in Drehzapfen
gelagerten Träger ist eine erwünschte Aus-' führung, aber die Anordnung eines Armes von
genügender Länge, der sich ganz über den Plattenteller erstrecken soll, führt zu Konstruktionsschwierigkeiten
mit Rücksicht auf die beträchtliche Länge des Armes und sein Drehmoment bezüglich des Drehzapfen^ und verschlechtert" das
Aussehen des Apparates. ·
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Herabsetzung
derartiger Schwierigkeiten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ' Vorrichtung zur magnetischen Tonaufzeichnung
oder Tonwiedergabe mit einem Sockel und einem Plattenteller, der drehbar auf dem. Sockel aufgebracht
ist, wobei erfindungsgemäß eine Halterung vorgesehen ist, die mit Drehzapfen drehbar
um eine Achse in oder parallel zur Ebene des Plattentellers ist, und ein elektromagnetischer
-. Sprechkopf und eine magnetische ■ Löschvorrichtung, die auf der Halterung angebracht ist, wobei
sich der Kopf längs eines Weges bewegen kann, der durch eine Seite eines Dreiecks 'dargestellt
wird, dessen Basis die Achse ist und das eine dritte
Seite hat, die sich mit der Löschvorrichtung schneidet.
Bei einer Ausführüngsform" der Erfindung ist
eine Führungsscheibe mit einer Spiralrille auf.der Halterung angebracht, so d'aß sie sich um eine
Achse drehen kann senkrecht zur Ebene des Dreiecks und durch den Scheitelpunkt hiervon, und wobei
der Spreehkopif zur Bewegung mit einem Fflhrungsteil
verbunden ist, das in die Rille der Führungsscheibe
eingreifen kann. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein Kupplungsglied, das eine Antriebsverbindung mit dem. Bliattenteller
oder der Plattentellerspindel herstellen kann, auf der Halterung angebracht zwecks
Drehung um eine Achse senkrecht zur Ebene des Dreiecks und durch seinen Scheitelpunkt, und ein
Führungsschraubenmechanismus ist auf der Halterung vorgesehen, der sich in Verbindung mit dem
Kupplungsteil befindet und den Sprechkopf längs des obigen Weges führen kann.
v Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert.
'" Fig. ι stellt', in perspektivischer Ansicht einen
magnetischen Aufnahme- und Wiedergäbeapparat gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dar, und
' Fig. 2 und 3 geben" Abänderungen von Fig. ι
wieder.
Entsprechend Fig. ι der Zeichnungen enthält die dargestellte Vorrichtung ein Gehäuse ϊ mit einem
Plattenteller.2, der sich auf der oberen Wandung
oder dem Motorbrett 3 des Gehäuses ϊ drehen kann. Eine Führungsplatte) 4 ist an dem 'Motor brett
3 mittels geeigneter Scharniere" (nicht dargestellt)
um eine Achse, die durch'.die strichpunktierte Linie 5 angegeben ist, drehbar'angeordnet,
wobei 'diese Achse in der Ebene der oberen Fläche des Plattentellers 2 liegt. Die Führungsplatte 4 ist
in der Draufsicht im wesentlichen von Dreiecksform, wobei die Basis parallel zur Achse 5 verläuft
und die beiden anderen Seiten 19 und-20 einen ungefähr
rechten Winkel beim Scheitelpunkt der Führungsplatte einschließen. Indessen hat die Fü'hrungsplatte
4 eine Schalenform. Parallele Führungsschienen. 6 und 7, die parallel zur Seite 19,
wie angegeben, angebracht sind, sind an der Unterseite der Führungsplatte befestigt und ein
Wagen 8, der einen elektromagnetischen Sprechkopf 9 trägt. Ein Führungsrad 10 wird durch Führungsschienen
6 und 7 so· getragen, daß es sich in der Längsrichtung bewegen kann.
Um die zeichnerische Darstellung zu vereinfachen, ist nur der punktierte Umriß des Wagens 8,
des Sprechkopfes 9 und des Führungsrades 10 dargestellt, da die Konstruktion dieser Teile im
wesentlichen dieselbe ist, wie in dem vorher erwähnten
älteren Vorschlag angegeben. Ein Teil 11 des Wagens, geht bis zur oberen Fläche der Fü'hrungsplatte
4 durch einen Schlitz 12, und ein Knopf 13, Fingerplatte 14 und Druckknopf 15 sind über
dem Teil 11 angebracht.
Die Löschvorrichtung mit einem permanenten
Magnet 16 ist ebenfalls auf der Unterseite der Fü'hrungsplatte
4 angebracht. Der Magnet wird durch ein Gelenk 17 gehalten, und ein Hebel 18, der über
die obere Fläche der Führungsplatte 4 herausragt, kann bei Betätigung den Magnet auf den Plattenteller
senken oder davon abheben. Die Konstruktionseinzel'heiten
der Löschvorrichtung sollen nicht weiter beschrieben werden, da sie mit den in dem
älteren Vorschlag dargestellten übereinstimmen. Die Breite des Magnets 16 ist größer als seine
Länge, und er ist auf der Führungsplatte 4 so angebracht, daß seine Mittelebene parallel der Seite
20 der Führungsplatte ist.
Eine Führungsscheibe 21, die in bekannter
Weise eine Spiralführungsrille 22 hat, wird durch die Führungsplatte 4 so getragen, daß sie frei um
eine Achse drehbar ist, die durch die strichpunktierte Linie 23 angegeben ist, und die senkrecht auf
der Ebene der Führungsplatte 4 steht und durch den Scheitelpunkt eines Dreiecks geht, dessen Basis
durch die Achse 5 dargestellt wird, und deren beide anderen Seiten durch den Weg des- Schlittens 8,
bestimmt durch die Führungsschienen 6 und 7, und durch die Mittelebene des Magnets 16 festgelegt
sind. Die Führungsscheibe ist an einer Spindel 24 befestigt, die einen Knopf 25 an ihrem oberen Ende
trägt, so daß man die Winkelstellung der Führungsscheibe
einstellen kann. Ein weiterer Knopf 26 ist an der Spindel 24 angebracht, der sich frei
in bezug auf die Führungsscheibe 21 drehen kann, wobei der Knopf 26 dazu dient, automatische
Sperrmittel für die Führungs scheibe 4 freizugeben, wie es mehr im einzelnen in der Fig. 2 beschrieben
ist. Normalerweise greift das Führungsrad 10 in
die Spiralrillen 22 ein, aber kann davon durch Druck auf die Fingerplatte 14 abgehoben werden,
wie in der Beschreibung der obenerwähnten Erfin-
dung angegeben, so daß der Kopf 9 unabhängig von der Führungsscheibe 21 bewegt werden kann. Ein
Druck auf die Fingerscheibe 14 kann ebenfalls den Sprechkopf von dem Plattenteller abheben., aber
vorzugsweise wird der Kopf auf diese Weise nicht angehoben, da es für die Bedienung von Vorteil ist,
daß man, wenn man eine Stellung auf der Schallplatte sucht, nur das Führungsrad freigeben kann
und den Sprechkopf unabhängig davon in Berührung mit der Schallplatte läßt. Wie ebenfalls in
dem älteren Vorschlag angegeben, gestattet der Knopf 13, den Abstand zwischen dem Sprechkopf 9
und dem Führungsrad 10 einzustellen, während Betätigung des Druckknopfes 13 ein Zurücksetzen
des Wagens 8 hervorruft. Ein Anzeiger 27 ist mit dem Teil 11 des Schlittens verbunden und arbeitet
mit einer Zeitskala 28 auf der oberen Fläche der Führungsfläche 24 zusammen. Ein Signalzeiger 29
ist ebenfalls mit dem Teil 11 des Schlittens 8 verbunden
und arbeitet mit einer Unterlage 30, die an der Oberfläche der Führungsplatte 4 befestigt ist.
Die Führungsplatte 4 ist in Fig. 1 in ihrer Arbeitsstellung dargestellt, in der sie automatisch
durch die vorher erwähnten Sperrmittel gesperrt Z5 ist. In dieser Lage der Führungsplatte 4 ruht die
Führungsscheibe 21 auf dem Plattenteller 2 oder einer Schallplatte darauf, so daß die Achse 23
koaxial mit der Plattentellerachse ist. Indessen ruht der Sprechkopf 9 auf dem äußeren Teile des
Plattentellers, der nicht durch die Führungsscheibe bedeckt ist. Reibungspolster aus Gummi (nicht dargestellt)
sind auf der oberen Fläche des Plattentellers angebracht und auf der unteren Fläche der
Führungsscheibe 21, wie in dem erwähnten älteren
Vorschlag beschrieben, so daß bei Drehung des Plattentellers die Führungsscheibe sich ebenfalls
dreht und den Sprechkopf auf' einem radialen Wege vom äußeren Rande des Plattentellers zum
äußeren Rand der Führungsscheibe führt durch die Verbindung zwischen dem Führungsrad 10 und der
Rille 22. Wie die Vorrichtung im einzelnen arbeitet, soll indessen hier nicht näher angegeben
werden, da dieses mit der Vorrichtung in dem obenerwähnten älteren Vorschlag übereinstimmt. Durch
Drehung des Knopfes 26 nach rechts werden die Sperrmittel für die Führungsscheibe 4 gelöst, und
die Führungsscheibe dreht sich automatisch nach oben um die Achse 5 unter dem Einfluß von Federn,
die nicht dargestellt sind, und hebt infolgedessen die Führungsscheibe 21 an und damit die
anderen Teile, die auf der Platte 4 befestigt sind, in eine Stellung ohne Betätigung über den Plattenteller.
Eine Schallplatte kann dann vom Plattenteller genommen werden oder ausgewechselt
werden, wenn es gewünscht wird.
Die Führungsscheibe 4 kann die Form eines verhältnismäßig dünnen leichten Deckels besitzen, der
an einer Verstrebung aus Preßmasse oder Spritzguß befestigt ist.
In der Aus runnings form der Erfindung, die in
Fig. 2 dargestellt ist, wird die Führungsscheibe 21 durch ein Kupplungsglied 31 ersetzt, das an seiner
unteren Fläche Reibungspolster haben kann in derselben Weise wie die Führungsscheibe 21, so daß,
wenn es zur Arbeitsstellung gesenkt wird, ein Reibungsantrieb darauf von dem Plattenteller 2 übertragen
wird. Nach Wahl kann das Teil 31 auf seiner unteren Fläche als ein Teil einer Mitnehmerkupplung
ausgebildet werden, deren anderes Teil durch die Plattentellerspindel getragen wird, wobei
eine Verbindung der beiden Teile automatisch auftritt, wenn der Plattenteller in die Arbeitsstellung
gesenkt wird. Ein Schräggetriebe 32 ist fest auf der Spindel 24 des Kupplungsteiles 31 und greift
in ein zweites Schräggetriebe 33 auf der Welle 34 einer Führungsschraube 35. Der Schlitten (nicht
dargestellt) für den Sprechkopf 9 trägt bei dieser Ausführungsform ein gekehltes Schneckenrad 36
anstatt des Führungsrades 10 der Fig. 1, und dieses Schneckenrad 36 wird normalerweise durch eine
Feder in Verbindung mit der Führungsschraube 35 gebracht und seine Drehung durch eine Sperrklinke,
die nicht dargestellt ist, verhindert. Die Sperrklinke kann indessen durch die Fingerplatte
14 gelöst werden, wie es bei dem Führungsrad 10 der Fig. 1 beschrieben ist, so daß die Bewegung
des Sprechkopfes unabhängig von der Führungsschraube erfolgen kann. Wenn bei dieser Ausführungsform
der Vorrichtung die Führungsplatte 4 (nur durch punktierte Linie angegeben) in der Arbeitsstellung sich befindet und der Plattenteller
2 sich dreht, treibt die Drehung des Kupplungsgliedes 31 die Führungsschraube 35 in einer
derartigen Richtung an, daß der Sprecbkopf in bezug auf den Plattenteller in der gewünschten Weise
geführt wird, wobei der Schlitten den Sprechkopf 9 und das Rad 36 trägt, die mit Rücksicht auf die
Übersichtlichkeit der Darstellung in der Figur weggelassen sind. Indessen kann bei dieser Ausführungsform
das Zurücksetzen an Stelle durch den Druckknopf 15 gemäß Fig. 1 durch einen Elektromagnet
3j bewirkt werden, der eine Sperrklinke 38 betätigt, so daß das Zurücksetzen durch
einen entfernt angebrachten Schalter ausgeführt werden kann, der den Strom für den Elektromagnet
37 steuert.
Die Sperrmittel für die Führungsscheibe 4 in der Vorrichtung nach Fig. 1 sind ebenfalls in der Ausführungsform
der Fig. 2 enthalten und bestehen, wie aus der letzteren Figur hervorgeht, aus zwei
Halterungen 39 und 40, die an dem Motorbrett 3 des Gehäuses 1 angebracht sind. Die Halterungen
haben Schlitze 41 und 42, um die äußeren Enden von einklinkenden Stäben 43 und 44 aufzunehmen,
deren innere Enden mit einem Sperrnocken 45 in Verbindung stehen, der frei an der Spindel 24 drehbar
ist, aber für die Drehung mit dem Sperrlöseknopf 26 verbunden ist. Der Nocken 45 hat eine
Feder, so daß, wenn die Führungsplatte in ihrer Arbeitsstellung steht, die Klinkenstäbe 43 und 44
durch die Schlitze 41 und 42 hindurchragen,, ebenso wie durch die Halterungen 39 und 40. In dieser
Stellung der Nockenscheibe nimmt der Knopf 26 die linke Stellung ein, wie in Fig. 1 dargestellt.
Wenn man den Knopf 26 nach rechts dreht, so zieht der Nocken 45 die Klinkenstäbe 43 und 44 von den
Schlitzen 41 und 42 zurück und läßt die Federn die Führungsplatte 4 in die Außerbetätigungsstellung
heben. Die Führungsfeder für den Nocken 45 läßt die Klinkenstäbe automatisch in die Sperrstellung
gehen, sobald der Knopf 26 freigegeben -ist. Wenn man die Führungsplatte 4 wieder in die
Arbeitsstellung senkt, so liegen die Klinkenstäbe 43 und 44 auf den schrägen Ecken 46 und 47 und
den Halterungen 39 und 40, bis die Klinkenstäbe -ίο automatisch in die Schlitze 42 und 41 einspringen
und dabei die Platte 4 in der Arbeitsstellung blockieren.
Bei der Ausführungsform oach Fig. 3 hat die
Führungsplatte 4 eine im wesentlichen rechteckige
i-5 Form an Stelle der dreieckigen. Eine Zeitskala 48
ist an .der Vorderkante des Deckels angebracht. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird das
Führungsrad 2.1 durch die Führungsplatte 4 wie in Fig. ι getragen, und der Schlitten für den Sprechkopf
(nicht dargestellt) hat deshalb dieselbe Konstruktion wie in Fig. 1, Ein getrennter Anzeiger 49
ist indessen beweglich vorn an der Zeitskala 48 angebracht und wird durch eine Verbindung mit dem
Schlitten des Sprechkopfes in passender Weise bewegt, z. B. mit Hilfe einer gespannten Schnur. Anstatt
indessen eine Löschvorrichtung, die einen permanenten Magnet enthält, vorzusehen, besitzt die
Löschvorrichtung die Form eines Elektromagnets, der mit Wechselstrom gespeist wird, wenn die
Löschung gewünscht wird. Die Löschvorrichtung ist nicht dargestellt, aber Bezugszeicheni 50 bezeichnet
einen Druckknopf, der das Anlegen von Wechselstrom an den Elektromagnet steuert. Wenn
der Schalter heruntergedrückt ist, um den Strom einzuschalten, läßt er gleichzeitig den Plattenteller
2 sich um mindestens eine Drehung drehen,
so daß die gesamte Fläche jeder Schallplatte auf dem Plattenteller gelöscht wird. Die Sperrmittel
der Vorrichtung nach Fig. 3 bestehen aus zwei
Klinken 51 und 52, die durch das Motor brett 3 hindurchragen und auf einer Welle 53 angebracht
sind, die durch die Vorrichtung auf der Unterseite des Motorbrettes hindurchgeht. Ein Hebel· 54 ist
mit einem Ende der Welle 53 verbunden und an seinem vorderen Ende, wie dargestellt, mit einem
Druckknopf 55 versehen. Stifte 56 und 57 sind unter der Führungsplatte 4 so angebracht, daß,
wenn die Führungsscheibe 4 in ihrer Arbeitsstellung ist, sie mit den Klinken 51 und 52 verbunden
werden können. Die Klinken sind in irgendeiner passenden Weise mit Federn versehen, um eine
derartige Verbindung automatisch herzustellen. Das Lösen der Klinken, um die Führungsplatte 4
in die Stellung außer Betrieb anzuheben, kann nur durch Drücken des Diuckknopfes 55 geschehen.
Die Vorrichtung, die in Fig. 3 dargestellt ist, kann weiterhin abgeändert werden durch Ersatz
der Führungsscheibe 21 und des damit verbundenen Führungsmechanismus durch einen Führungs-
mechanismus, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Ferner kann, wenn die Führungsplatte 4 von im
wesentlichen rechteckiger Form ist, die Führungsschraube, wenn eine solche verwendet wird, mit
der Achse parallel zur Frontkante der Führungsplatte
angebracht werden, d. h. hinter der Zeitskala 48. In diesem Fall könnte das Führungsrad, das
ist das Schneckenrad 36, getrennt von dem Sprechkopf 9 angebracht werden und damit in irgendeiner
geeigneten Form verbunden werden wie durch einen flexiblen Draht, wobei jeder Bewegungsverlust
durch eine Spiralfeder aufgenommen wird, wie sie gewöhnlich zum Führen der Zeiger von Abstimmskalen in Radioempfängern verwendet wird.
Die Erfindung kann ebenfalls noch in anderen Ausführungsformen ausgeführt werden, z. B. kann
die Führung mit Hilfe einer Führungsschraube geschehen, die auf der Rückseite der Führungsplatte 4
angebracht ist, koaxial mit der Achse der Drehzapfen
oder parallel dazu. -In diesem Fall kann die Führungsschraube vom Antriebsmotor für den
Plattenteller direkt durch ein passendes Getriebe angetrieben werden und die Bewegung des Führungsteiles,
das in die Führungsschraube eingreift, kann mit Hilfe eines gespannten Drahtes, wie oben
angegeben, übertragen werden.
Außer den konstruktiven Vorteilen, die durch Verwendung der Führungsplatte nach Fig. 1 bis 3
erhalten werden, besteht der Vorteil darin, daß von selbst ein sauberes und angenehmes Schreiben erreicht
wird und ebenfalls die äußeren arbeitenden Teile vor Beschädigung und Staub geschützt werden.
Die Verwendung einer Führungsschraube für die Führung hat den zusätzlichen Vorteil, daß eine
größere Fläche einer Schallplatte auf dem Plattenteller
zur Herstellung einer Aufnahme verwendet werden kann.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur magnetischen Tonaufzeichnung oder Tonwiedergabe mit einem Gehäuse
und einem Plattenteller, der sich auf dem Gehäuse dreht, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Halterung vorgesehen ist, die mit Drehzapfen auf dem Gehäuse befestigt und drehbar
um eine Achse in oder parallel der Ebene des Plattentellers ist, und ein elektromagnetischer
Sprechkopf und eine magnetische Löschvorrichtung, die auf der Halterung angebracht ist, wobei
der Kopf so angebracht ist, daß er sich no
längs eines Weges bewegt, der eine Seite eines Dreiecks darstellt, das die Achse als Basis hat,
und deren dritte Seite die Löschvorrichtung schneidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß! eine Führungsscheibe (21) mit einer Spirakille auf der Halterung (4)
angebracht ist, so daß sie sich um eine Achse senkrecht zu der Ebene des Dreiecks drehen
kann, die durch den Scheitelpunkt des Dreiecks geht, und der Sprechkopf (9) durch ein Führungsteil
(10) bewegt wird, das in 'die Rille der Führungsscheibe eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß .ein Kupplungsteil (31) auf
der Halterung angebracht ist, das eine Antriebs-
verbindung mit dem Plattenteller oder der Plattentellerspindel herstellen kann, so daß eine
Drehung um eine Achse senkrecht zur Ebene des Dreiecks und durch seinen Scheitelpunkt
erzielt wird, und ein Führungsschraubenmechanismus (33, 35) auf der Haltevorrichtung vorgesehen
ist, der in Antriebsverbindung mit dem Kupplungsglied steht und den Sprechkopf (9)
seinen Weg entlang führt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschraube (35)
selbst parallel zum Weg des Sprechkopfes (9) ist und der Sprechkopf auf einem Schlitten angebracht
ist, an dem ebenfalls ein Führungsteil (36) befestigt ist, das normal mit der Führungsschraube (35) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil ein
Schneckenrad (36) enthält und Mittel vorgesehen sind, um das Schneckenrad von der
Führungsschraube (35) zu lösen, um eine Bewegung des Sprechkopfes unabhängig von" der
Fünrungsschraube zu erlauben.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung eine Platte (4) enthält im wesentlichen in Form eines Dreiecks, das dem
im Anspruch 1 gekennzeichneten Dreieck entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (4) von im wesentlichen rechteckiger
Form ist, wobei eine Seite parallel der Achse der Drehzapfen ist und eine Zeitskala
(48) an ihrer Vorderkante trägt, wobei ein Zeiger (49) vorgesehen ist, der vor der Skala
beweglich ist und mit dem Sprechkopf in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach, einem der obigen, Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (4) mit Federn versehen ist, um
sie in eine Stellung außer Betrieb anzuheben, und Mittel· (43, 44, 45, 46, 47 bzw. 51, 52, 56,
57) vorgesehen sind, um die Halterung automatisch im der Arbeitsstellung zu blockieren,
wenn die Halterung in. die Arbeitsstellung gesenkt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Führungsschraubenmechanismus auf der Halterung vorgesehen ist, der den Sprechkopf längs seines Weges führt und
Mittel vorgesehen sind, um den Mechanismus gleichzeitig mit dem Plattenteller beim Arbeiten
der Vorrichtung anzutreiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 5860 4.53
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1950
- 1950-03-08 GB GB5811/50A patent/GB714145A/en not_active Expired
-
1951
- 1951-03-06 US US214046A patent/US2737395A/en not_active Expired - Lifetime
- 1951-03-07 DE DEE3431A patent/DE873763C/de not_active Expired
- 1951-03-07 FR FR1038597D patent/FR1038597A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120729B (de) * | 1956-04-30 | 1961-12-28 | Willy Mueller | Aufzeichnungs- und Wiedergabegeraet fuer eine Tonbandmanschette mit schraubenfoermig verlaufender Fuehrungsrille |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB714145A (en) | 1954-08-25 |
FR1038597A (fr) | 1953-09-30 |
NL77993C (de) | |
US2737395A (en) | 1956-03-06 |
NL159629B (nl) |
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