DE2155124C3 - Vorrichtung zum Abheben eines Magnetkopfes - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben eines Magnetkopfes

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DE2155124C3 DE19712155124 DE2155124A DE2155124C3 DE 2155124 C3 DE2155124 C3 DE 2155124C3 DE 19712155124 DE19712155124 DE 19712155124 DE 2155124 A DE2155124 A DE 2155124A DE 2155124 C3 DE2155124 C3 DE 2155124C3
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Saburo Tokio Kato
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben eines auf einer beweglichen Lagerplatte angeordneten Magnetkopfes eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes der im Oberbegriff des Anspruchs ! angegebenen Art.
Magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte, die einen magnetischen Aufzeichnungsträger mit spiralförmigen Spuren verwenden, werden bereits hergestellt. Ein solches Gerät weist einen Drehteller zur Befestigung des Magnetkopfes auf, der durch eine Gewindespindel radial mittels des Drehtellers bewegt wird, so daß er eine spiralförmige Spur auf dem Aufzeichnungsträger beschreibt. Die Gewindespindel für den Magnetkopf dreht sich zusammen mit dem Drehteller, so daß sich der Magnetkopf radial zum Drehteller verschiebt.
Aus der DT-AS 11 24 255 ist eine Einrichtung zur Steuerung der Vorschubbewegung des Aufnahme- bzw. Wiedergabekopfes bei Tonirägern mit spiralförmigen Spuren bekannt, bei der der Tonkopf mittels einer Feder federnd gelagert ist.
Außerdem ist aus der DT-OS 19 07 584 eine Antriebseinrichtung für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät bekannt, das einen festen, unbeweglichen magnetischen Aufzeichnungsträger mit spiralförmigen Spuren verwendet; nach der Beendigung der Aufnahme oder Wiedergabe wird der Magnetkopf von dem Aufzeichnungsträger abgehoben, während er in Rücklaufrichtung in seine Ausgangslage bewegt wird. Das Abheben des Magnetkopfes am Ende seiner Bewegung, also in der Mitte des Aufzeichnungsträgers, wird durch einen nicht dargestellten Nocken ausgelöst, der bewirkt, daß die den Magnetkopf verschiebende Zahnstange vertikal so gelagert ist, daß ihre Zähne außer Eingriff mit ihren Führungsrillen stehen. Der Magnetkopf wird also nur in vorher festgelegten Lagen, nämlich in der Mitte des Aufzeichnungsträgers und am Ende der Bewegung, abgehoben.
Schließlich ist aus der GB-PS 9 12 004 eine Vorrich-
tung der angegebenen Gattung bekannt, bei der ein Magnetkopf selbsttätig mittels eines Betätigungsgliedes, das in der Mitte des Drehtellers befestigt ist, nach außen in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und dabei von dem magnetischen Aufzeichnungsträger abgehoben wird, sobald der Magnetkopf am Ende seiner spiralförmigen Spur in der Mitte des Aufzeichnungsträgers angekommen ist. Bei dieser Zurückführung in der abgehobenen Stellung wird also der Magnetkopf nicht entlang der Spiralspur bewegt, sondern er kreuzt sie. Da er beim Zurückführen von dem magnetischen Aufzeichnungsträger abgehoben ist, wird bei dem Rücklauf quer zur Spiralspur ein Verschleiß des Magnetkopfes und eine Beschädigung des Aufzeichnungsträgers vermieden.
Bei der Aufnahme oder Wiedergabe von Informationen unter Verwendung eines solchen magnetischen Aufzeichnungsträgers sind zuweilen Teiie der Informationen neu aufzunehmen oder wieder abzuspielen, wenn die Aufnahme oder Wiedergabe noch nicht beendet ist. In einem solchen Fall wird der Magnetkopf die entsprechende Strecke längs der Spiralspur zurückgeführt. Weiterhin müssen bei der Aufnahme oder Wiedergabe manchmal einzelne Teile der Spiralspur übersprungen werden. Dann sollte der Magnetkopf längs der Spiralspur mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die sehr viel höher ist, als die übliche Laufgeschwindigkeit. Während des Rücklaufs des Magnetkopfes oder seines schnellen Laufes ist es jedoch nicht nur überflüssig, sondern es erhöht auch den Verschleiß des Magnetkopfes und kann Beschädigungen des Aufzeichnungsträgers zur Folge haben, wenn der Magnetkopf während dieser Zeitspannen mit dem Aufzeichnungsträger in Berührung bleibt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, mit der der Magnetkopf bei Rücklauf und/oder Schnellauf selbsttätig von der Magnetplatte abgehoben wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für den Antrieb des Magnetkopfes in Rücklaufrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind in den Unteransprüchen erwähnt.
Bei einer Bewegung des Magnetkopfes mit zu hoher Geschwindigkeit wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 8 aufgeführten Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Ausführungsform sind in den Unteransprüchen erwähnt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß der Verschleiß des Magnetkopfes gemindert wird und Beschädigungen des magnetischen Aufzeichnungsträgers vermieden werden. Weiterhin wird bei einer Änderung der normalen Bewegung der Magnetkopf selbsttätig abgehoben, so daß ein zusätzlicher Handgriff entfällt. Außerdem werden auch die Störungen vermieden, die z. B. beim Rückwärtslauf des Magnetkopfes auftreten können. Weiterhin läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch noch nachträglich in die herkömmlichen Aufnahme- und Wiedergabegeräte einbauen. Schließlich kehrt der Magnetkopf nach der Beendigung der von der Betriebsbewegung abweichenden Bewegung selbsttätig wieder in seine Betriebsstellung zurück, in der er auf dem magnetischen Aufzeichnungsträger aufliegt, so daß das Gerät weiter auf übliche Weise arbeiten kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes, das eine Vorrichtung zum Abheben des Magnetkopfe5 nach der vorliegenden Erfindung aufweist,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile der Vorrichtung zum Abheben des Magnetkopfes bei dem Gerät nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung von rechts gesehen,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Magnetkopfes, wenn er mittels eines Reibantriebs nach unten bewegt ist,
F i g. 5 und 6 Seitenansichten anderer Ausführungsformen zur Bewegung des Magnetkopfes nach unten,
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zum Absenken des Magnetkopfes durch Fliehkräfte, und
F i g. 8 eine Vorderansicht der Einrichtung nach F i g. 7.
F i g. 1 zeigt ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das einen festen, unbeweglichen magnetischen Aufzeichnungsträger mit spiralförmigen Spuren verwendet und eine Vorrichtung zum Abheben des Magnetkopfes enthält. Das Gerät weist ein Gehäuse 1 mit einer Deckplatte 2 auf, das einen magnetischen Aufzeichnungsträger 3 aufnimmt. Um den magnetischen Aufzeichnungsträger 3 auf der Deckplatte 2 in der richtigen Lage anzubringen, ist der magnetische Aufzeichnungsträger 3 von drei verhältnismäßig kurzen Paßstiften 4 gehalten. Eine Halteplatte 5 aus durchsichtigem Material ist schwenkbar am Rand der Deckplatte 2 angebracht, um den Aufzeichnungsträger 3 auf der Deckplatte 2 festzuhalten. Die Deckplatte 2 weist eine ringförmige Öffnung 2a mit großem Durchmesser auf, in der eine Auflageplatte 6, die im wesentlichen mit dem später zu erläuternden Drehteller eine Einheit bildet, angebracht ist. Die Auflageplatte 6 weist einen radialen Schlitz 7 auf, durch den ein auf dem Drehteller angebrachter Magnetkopf 8 nach außen ragt. Der Magnetkopf 8 dreht sich zusammen mit dem Drehteller und wird mittels einer noch zu erläuternden Gewindespindel während der Drehung des Drehtellers vom Rand zur Mitte des Drehtellers allmählich verschoben. Auf diese Weise beschreibt der Magnetkopf 8 auf dem Aufzeichnungsträger eine spiralförmige Spur bei einem Umlauf des Drehtellers und bewegt sich dabei in Richtung auf die Mitte des Drehtellers. Wird der Magnetkopf 8 mit dei Aufnahme- und Wiedergabeseite des Aufzeichnungsträgers 3 in Berührung gebracht, und gleitet dieser entlang der spiralförmigen Spur, so ist die Aufnahme unc Wiedergabe von Informationen auf dem Aufzeichnungsträger möglich.
Bei der Durchführung einer Aufzeichnung odei Wiedergabe wird die Drehung des Drehtellers durcr das Niederdrücken einer Aufzeichnungs- und Wieder· gabetaste 9 ausgelöst oder unterbrochen. Das Drücker der Schnellauftaste 11 löst den Schnellauf des Drehte) lers aus, während der Rücklauf durch das Betätigen dei Rücklauftaste 12 ausgelöst wird. Eine Aufzeichnung kann auch durchgeführt werden, wenn eine Aufzeich nungstaste 13 oder die Aufzeichnungs- und Wiederga betaste 9 gedrückt wird. Das Gerät weist außerden einen Schalter 14 für die Stromversorgung, einet Knopf 15 für die Lautstärkeregelung und einen Zähle 16 zum Anzeigen der Zahl der Umdrehungen dei Drehtellers auf.
Nach Fig. 2 ist ein Drehteller 17 drehbar auf eine
Achse 18, die mit ihrer Unterseite auf einer Grundplatte befestigt ist, angebracht. Ein schrägverzahntes Zahnrad 21, das im wesentlichen mit einem zylindrischen Bauteil 21a eine Einheit bildet, und das auf dem zylindrischen Bauteil mittels einer darin angebrachten Schraube 22 gesichert ist, befindet sich im Eingriff mit einem anderen schrägverzahnten Zahnrad 23. Das Zahnrad 23 ist mit einer als Antriebsglied dienenden Gewindespindel 24 verbunden, die an einem Ende in einer Lagerung 26, die mit dem Drehteller 17 mittels der Schraub; 25 verbunden ist, und am anderen Ende in einer Lagerung 27 gehalten wird. Auf diese Weise wird die Gewindespindel 24 in einer zur Oberfläche des Drehtellers 17 parallelen Ebene drehbar gelagert.
Der Drehteller 17 dreht sich in Richtung des Pfeiles A, wie noch zu erläutern ist. Die Drehung des Drehtellers 17 bewirkt, daß sich das schrägverzahnte Zahnrad 23 in Richtung des Pfeiles B dreht. Zwischen dem nach oben ragenden Teil 28a einer Halterung 28 sind zwei Führungsstifte 29a und 296 unterschiedlicher Länge parallel zueinander angebracht (s. F i g. 2).
Ein beweglicher Bügel 31 ist auf den Stiften 29a und 296 angebracht. Eine Lagerplatte 35 für den Magnetkopf 8 ist lose über zwei auf dem beweglichen Bügel 31 angebrachte Führungsstifte 32 und 33 geschoben, um eine vertikale Bewegung zu ermöglichen.
Zwischen einem auf dem gebogenen Teil des beweglichen Bügels 31 angebrachten Haltestift und der Lagerplatte 35 ist eine Druckfeder 37 angebracht, die normalerweise infolge ihrer Vorspannung die Lagerplatte 35 nach oben drückt. Auf dem zur Befestigung des beweglichen Bügels 31 verwendeten Führungsstift 29a ist ein Antriebsteil 45 angebracht, zwischen dem die Schenkel des beweglichen Bügels 31 vorgesehen sind.
Dreht sich die Gewindespindel 24, so bewegt sich das Antriebsteil 45 allmählich vorwärts. Dabei verschiebt sich der Magnetkopf 8 vom Rand in die Mitte des Drehtellers 17, wenn dieser sich dreht, so daß sich der Magnetkopf 8 vom Rand zur Mitte des Drehtellers 17 bewegt und dabei in bezug auf den Aufzeichnungsträger eine spiralförmige Spur beschreibt.
Gelangt der bewegliche Bügel 31 mit dem darauf angebrachten Magnetkopf 8 in die Mitte des Drehtellers 17, so wird ein kurzer Fortsatz 42a einer beweglichen, durch eine Feder vorgespannten Platte 42 (F i g. 2) mittels eines auf der Gewindespindel 24 angebrachten Nockens 49 angehoben. Auf der beweglichen Platte 42 ist eine Achse 51 mit einem Bund 51a am oberen Ende angebracht Wird die bewegliche Platte 42 durch den Eingriff des Nockens 49 angehoben, berührt der Bund 51a die äußere Kante 52a des Fußes einer auf der Achse 18 befestigten Rückstellplatte 52
Wird die bewegliche Platte 42 angehoben, so wird die Lagerplatte 35 nach unten gedrückt und bewegt dadurch den Magnetkopf 8 abwärts. Erreicht also die Bewegung des Magnetkopfes entlang einer spiralförmigen Spur den Endpunkt, wird der Magnetkopf 8 nach unten von dem Aufzeichnungsträger 3 entfernt Eine auf der beweglichen Platte 42 befestigte Achse bewegt sich gleichzeitig nut dem Anheben der Platte 42 nach oben. In diesem Moment wird der Arm 45 um den Füh rungsstift 29a im Uhrzeigersinn geschwenkt Hierdurch wird das Antriebsteil 45 von der Gewindespindel 24 getrennt
Dreht sich der Drehteller 17 in Richtung des Pfeiles A nach F i g. 2, wird, da der mit der beweglichen Platte 12 verbundene Bolzen 51 den äußeren Rsind der Rflckstellplatte 52 berührt, der Bund 51a allmählich entlanj dem zunehmend breiter werdenden Rand der Rück stellplatte .52 nach außen bewegt. Folglich kehrt dei Magnetkopf 8 in seine Ausgangslage nach F i g. 2 zu rück, wenn der Drehteller 17 im wesentlichen eine voll ständige Umdrehung vollendet hat. Wird die Verbin dung des Bolzens 51 mit der Rückstellplatte gelöst wird der Magnetkopf 8 wieder auf die entsprechend« Höhe gebracht.
ίο Wird die bewegliche Platte 42 durch die Bewegung des Nockens 49 nach F i g. 2 nach oben bewegt, hebi ein nach unten gebogenes Teil 426 der beweglicher Platte 42 ein gebogenes Teil 53a eines Hebels 53 an der auf der Achse 55 einer auf dem Drehteller 17 befestigten Lagerung 54 schwenkbar gelagert i«t. Der Hebel 53 weist einen Arm 536 auf, der auf die Oberfläche des Drehtellers 17 drückt. Der Hebel 53 dient zum Anhalten des Drehtellers 17, wenn der Magnetkopf 8 in seine Ausgangslage nach F i g. 2 zurückgekehrt ist.
jo Kehrt der Magnetkopf 8 nach dem Ende der Bewegung in seine Ausgangslage zurück, wird er von dem Aufzeichnungsträger 3 abgehoben. Es ist ebenso vorteilhaft, den Magnetkopf von dem Aufzeichnungsträger 3 abzuheben, wenn dieser aus irgendeiner beliebigen Stellung rückwärts läuft. Ein Verschleiß des Magnetkopfes 8, eine Beschädigung des Aufzeichnungsträgers 3 und die Erzeugung von Störungen werden dadurch vermieden.
F i g. 3 zeigt den mittels eines Reibantriebes nach unten bewegten Magnetkopf, wenn der Drehteller rückwärts läuft.
Ein als Andruckteil dienendes Ende 57a eines Hebels 57 weist einen geringen Abstand von einem vorspringenden Teil 35a der Lagerplatte 35 auf (s. F i g. 2). Der
Hebel 57 ist um die Achse 58 auf der Lageruni; 27 schwenkbar. Er weist ein dem Ende 57a gegenüberliegendes Ende 576 auf, das lose in dem nach oben gebogenen Teil 59a eines Betätigungshebels nach Fig.? angebracht ist. Der Betätigungshebel 59 und eine Hilfs-
platte 61 sind mit einem gewindelosen Teil 24a der Gewindespindel 24 mittels der Reibungs-Bauteile 62 und 63 verbunden. Durch Einstellen einer Schraube 64 ist es möglich, die vom Betätigungshebel 59 auf den Teil 24a der Gewindespindel 24 ausgeübte Andruckkraft einzu-
stellen.
Dreht sich der Drehteller 18 in Richtung des Pfeiles A oder im Uhrzeigersinn nach F i g. 2, dreht sich das gewindelose Teil 24a der Gewindespindel 24 räch F· i g. 3 gegen den Uhrzeigersinn. Hierdurch wird der
Betätigungshebel 59 gegen den Uhrzeigersinn um den gewindelosen Teil 24a geschwenkt Da jedoch ein Arm 59c des Betätigungshebels 59 auf der Oberfläche des Drehtellers 17 aufliegt, wird der Betätigungshebel 59 in der in F i g. 3 gezeigten Lage gehalten.
Dreht sich beim Ruckwirtslauf des Drehtellers 17 das gewindelose Teil 24a der Gewindespindel im lihrzeigersinn, wird der Betätigungshebel 59 gegen den Uhrzeigersinn durch die Reibungs-Bauteile 62 und 63 geschwenkt so daß der nach oben gebogene Teil 59a
des Betätigungshebels 59 bewirkt daß der Hebel ST im' Uhrzeigersinn um die Achse 58 geschwenkt wird. Wird der Hebel 57 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird die Lagerplatte 35 mit dem Ende 57« des Hebels 57 nach unten bewegt Hierdurch bewegt sich der Magnetkopf
B aus der mit strichpunktierten Linien dargestellten !Lage SA in eine mit durchgehenden Linien nach F i g. 4 dargestellten Lage, so daß der Magnetkopf 8 von dem Aufzeichnungsträger 3 nach Fig. 1 abgehoben wird.
wenn der Drehteller 17 rückwärts läuft.
F i g. 5 und 6 zeigen andere Ausführungsformen der Einrichtungen zum Abwärtsbewegen des Magnetkopfes, wenn der Drehteller rückwärts läuft. Die Teile der Einrichtungen, die in ähnlicher Weise wie in der Ausführungsform nach F i g. 3 arbeiten, sind mit den gleichen Hinweiszeichen belegt. Nach F i g. 5 wird durch eine Hilfsplatte 65 mit einer Verlängerung 65a, die in direktem Kontakt mit der beweglichen Platte 35 steht, der Hebel 57 nach F i g. 3 eingespart und damit die Einrichtung vereinfacht.
Die in F i g. 6 gezeigte Ausführungsform weist eine Hilfsplatte 66 mit einem Vorsprung 66a auf, der in Verbindung mit dem vorderen Ende 68a eines Hebels 68 steht, der schwenkbar auf der Achse 67 eines unbewegliehen Bauteils (nicht gezeigt) angebracht ist. Der Hebel 68 wird normalerweise durch die Vorspannung einer Zugfeder 69, die mit einem Ende am Drehteller 17, mit dem anderen Ende mit dem Hebel 68 verbunden ist, im Uhrzeigersinn geschwenkt. Wird der Betätigungshebel 59 in der nach F i g. 3 beschriebenen Weise im Uhrzeigersinn geschwenkt, so wird der Hebel 68 infolge einer Folgeverbindung mit dem Vorsprung 66a der Hilfsplatte 66 ebenfalls im Uhrzeigersinn geschwenkt. In der Einrichtung nach F i g. 6 wird die Strecke der Abwärtsbewegung der beweglichen Platte 35 während des Schwenkens des Betätigungshebels 59 durch die Länge des Hebels 68 und die Lage des Vorsprungs 66a bestimmt.
Die Abwärtsbewegung des Magnetkopfes 8, die durch das Wirken der in den F i g. 3 bis 6 gezeigten Reibantriebe hervorgerufen wird, kann nur erreicht werden, wenn der Drehteller 17 rückwärts läuft. Dreht sich der Drehteller 17 mit hoher Geschwindigkeit, und bewegt sich der Magnetkopf 8 sehr schnell, wird der Magnetkopf 8 unter Ausnutzung der Fliehkraft, wie in F i g. 7 und 8 gezeigt, abgehoben. Die Teile der Einrichtung zur Ausnutzung der Fliehkraft, die eine ähnliche Arbeitsweise wie die Teile in der Einrichtung nach F i g. 3 aufweisen, sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Nach F i g. 7 ist ein beweglicher Betätigungshebel 76 schwenkbar auf der auf dem Drehteller 17 angebrachten Achse 75 gelagert. Er wird normalerweise im Uhr-2:eigersinn durch die Vorspannung einer Zugfeder 78, die mit einem Ende mit einem auf dem Drehteller 17 angebrachten Stift 77, mit dem anderen Ende mit dem beweglichen Betätigungshebel 76 verbunden ist, um die Achse 75 geschwenkt. Ein auf dem Drehteller 17 angebrachter Anschlag 79 begrenzt die durch die Vorspannung der Feder 78 hervorgerufene Schwenkbewegung des beweglichen Betätigungshebels 76. Ein Anschlag 81 legt die Weite des Ausschlags des beweglichen Betätigungshebels 76 fest.
Der bewegliche Betätigungshebel 76 weist ein an einem freien Ende angebrachtes Gewicht 76a auf. Am anderen freien Ende weist er ein schräg nach oben gebogenes Ende 76b auf. Normalerweise dreht sich der Drehteller 17 mit hoher Geschwindigkeit dann, wenn bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe der Magnetkopf schnell vorwärts bewegt wird oder zurückläuft, so daß die Fliehkraft auf die verschiedenen Teile des Drehtellers 17 wirkt. Dreht sich der Drehteller 17 mit hoher Geschwindigkeit, überwindet die auf das Gewicht 76a wirkende Fliehkraft den durch die Feder 78 auf den beweglichen Betätigungshebel 76 ausgeübten Zug. Folglich wird der bewegliche Betätigungshebel 76 in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage 76Λ nach F i g. 7 geschwenkt. Die Schwenkung des beweglichen Betätigungshebels 76 bewirkt, daß das Ende 76b einen Vorsprung 57c des Hebels 57 anhebt, so daß der Hebel 57 um die Achse 58 in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage 57 A nach F i g. 8 geschwenkt wird, wodurch die Lagerplatte 35 des Magnetkopfes nach unten bewegt wird. Auf diese Weise bewirkt die Einrichtung unter Ausnutzung der Fliehkraft, daß der Magnetkopf 8 beim Schnellauf und beim Rückwärtslauf und beim Rückwärtslauf des Drehtellers 17 von dem Aufzeichnungsträger abgehoben wird. Aul diese Weise werden der Verschleiß, der sonst auf der Oberfläche der Magnetplatte hervorgerufen wird, und das Auftreten von Störungen, die sonst beim Schnellaul oder beim Rückwärtslauf hervorgerufen werden, herabgesetzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen «09631/170

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abheben eines auf einer beweglichen Lagerplatte angeordneten Magnetkopfes eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes von einem feststehend gehalterten magnetischen Aufzeichnungsträger, wobei der Magnetköpf zusammen mit einem Drehteller bewegt und längs einer Geraden, die durch die Drehachse des Drehtellers verläuft, synchron mit seiner Drehung in Abhängigkeit von der Drehrichtung eines Antriebsgliedes in Vorlauf- oder Rücklaufrichtung verschoben wird, wobei er auf dem magnetischen Aufzeichnungsträger eine spiralförmige Spur beschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein reibungsschlüssig mit dem sich drehenden Antriebsglied (24) verbundener, die Lagerplatte (35) nach unten verschiebender Betätigungshebel (59) vorgesehen ist, der bei der Drehung des Antriebsgliedes (24) in Rücklaufrichtung des Magnetkopfes (8) in eine Stellung bewegbar ist, in der der Magnetkopf (8) von dem Aufzeichnungsträger abgehoben ist, während bei einer Drehung des Antriebsgliedes (24) in Vorlaufrichtung der Magnetkopf (8) durch den Betätigungshe- zs bei (59) in seine Arbeitsstellung auf dem Aufzeichnungsträger freigegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (59) mit dem glatten Teil einer als Antriebsglied dienenden Gewindespindel (24) in Reibeingriff ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Betätigungshebel (59) auf das Antriebsglied (24) ausgeübte Andruckkraft einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (35) mit dem Magnetkopf (8) mittels einer Feder (37) in Richtung auf die Arbeitsstellung vorgespannt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (576) eines schwenkbar gelagerten Hebels (57) in einem Schlitz (596) des Betätigungshebels (59) angeordnet ist, während das andere Ende (57a) des Hebels auf der Lagerplatte (35) aufliegt und diese deshalb bei Drehung der Gewindespindel (24) in Rücklaufrichtung nach unten verschiebt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsplatte (65) mit dem Betätigungshebel (59) fest verbunden ist, und daß eine Verlängerung (65a) der Hilfsplatte (65) auf der Lagerplatte (35) aufliegt, und diese deshalb bei Drehung der Gewindespindel (24) in Rürklaufrichtung nach unten verschiebt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Lagerplatte (35) mit seinem vorderen Ende (68a) aufliegender, schwenkbarer und vorgespannter Hebel (68) vorgesehen ist, daß der Hebel (68) auf einem Vorsprung (66a) des Betätigungshebels (59) liegt und daß bei Drehung der Gewindespindel (24) in Rücklaufrichtung ein Verschwenken des Hebels (68) erfolgt.
8. Vorrichtung zum Abheben eines auf einer beweglichen Lagerplatte angeordneten Magnetkopfes eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes von einem feststehend gehalterten magnetischen Aufzeichnungsträger, wobei der Magnetkopf zusammen mit einem Drehteller bewegt und längs einer Geraden, die durch die Drehachse des Drehtellers verläuft, synchron mit seiner Drehung in Abhängigkeit von der Drehrichtung eines Antriebsgliedes in Vorlauf- oder Rücklaufrichtung verschoben wird, wobei er auf dem magnetischen Aufzeichnungsträger eine spiralförmige Spur beschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende eines Armes eines auf dem Drehteller (17) schwenkbar gelagerten, durch eine Feder (78) vorgespannten zweiarmigen Betätigungshebels (76) ein Gewicht (76a) angebracht ist, daß der Betätigungshebel (76) bei einer überhöhten Geschwindigkeit des Drehtellers (17) durch die Fliehkraft des Gewichts verschwenkt wird und daß mit dem Ende (766) seines anderen Armes die Lagerplaite (35) nach unten verschiebbar ist.
9 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Betätigungshebels (76) durch zwei Anschläge (79, 81) begrenzbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (76b) des anderen Armes des Betätigungshebels (76) bei seiner Schwenkbewegung einen Vorsprung (57c) des Hebels (57} anhebt und den Hebel unter Verschiebung der Lagerplatte (35) nach unten verschwenkt.
DE19712155124 1970-11-05 1971-11-05 Vorrichtung zum Abheben eines Magnetkopfes Expired DE2155124C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45097444A JPS4920210B1 (de) 1970-11-05 1970-11-05
JP9744470 1970-11-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2155124A1 DE2155124A1 (de) 1972-05-25
DE2155124B2 DE2155124B2 (de) 1975-12-18
DE2155124C3 true DE2155124C3 (de) 1976-07-29

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