<Desc/Clms Page number 1>
Magnetplattenspeicher mit einer Übertragungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft einen Magnetplattenspeicher, dessen Platteneinheit auswechselbar ist, und insbesondere eine automatische Steuerung einer Staubschutzvorrichtung für die Platteneinheit.
In elektronischen Datenverarbeitungsanlagen werden zum Speichern von Informationen häufig magnetisch beschichtete Platten verwendet. In solchen Systemen sind die zum Aufzeichnen und Lesen von Informationen verwendeten Übertragungsköpfe so ausgebildet, dass sie auf einer sehr dünnen Luftschicht gleiten, die durch die an der sich schnell bewegenden Plattenoberfläche haftende Luft gebildet wird. Die Qualität der übertragung hängt vom Aufrechterhalten eines sehr geringen Abstandes zwischen den Übertragungsköpfen und der Plattenoberfläche ab, der in der Grössenordnung von 10'7 m liegt.
Bei einem so geringen Abstand dürfen selbst sehr kleine Staubteilchen nicht zwischen die übertragungsköpfe und die Aufzeichnungsfläche gelangen, da sonst entweder die übertragungsköpfe oder die Plattenoberfläche oder beide beschädigt werden. Es ist somit zweckmässig, die Atmosphäre unmittelbar an den Plattenoberflächen staubfrei zu halten. Die zum Aufzeichnen und Lesen verwendeten Vorrichtungen sind daher mit Schutzhauben versehen, die die Platten umschliessen. Die erfindungsgemässe Übertragungsvorrichtung ist so ausgebildet, dass sie übertragungen auf mehreren Speicherplatten durchführen kann.
Die in dem erfmdungsgemässen Gerät verwendeten Speicherplatten sind in mehreren Platteneinheiten angeordnet, die beispielsweise jeweils aus drei mit Abstand voneinander, koaxial übereinanderliegenden Platten bestehen. Eine dieser Platteneinheiten kann in Arbeitsstellung unter die Schutzhaube der Übertragungsvorrichtung gebracht werden, während eine Anzahl Platteneinheiten in entsprechenden Regalen zum Auswechseln mit den sich in der Übertragungsvorrichtung befindlichen Platteneinheiten bereitgehalten wird. Um die ausserhalb des Gerätes gelagerten Platteneinheiten, die nicht durch die Schutzhaube vor atmosphärischem Staub geschützt werden, zu schützen, sind diese jeweils mit staubsicheren Abdeckvorrichtungen versehen. Eine Platteneinheit zusammen mit einer Abdeckvorrichtung wird im folgenden weiterhin als "Platteneinheit" bezeichnet.
Ein Problem tritt beim Auswechseln der Platteneinheiten auf. Bei einem bekannten System ist ein Staubschutzgehäuse mit der Platteneinheit verriegelt. Damit das Staubschutzgehäuse von Hand entfernt werden kann, wird es beim Einsetzen der Platteneinheit in die Übertragungsvorrichtung selbsttätig entriegelt. Bevor die Platteneinheit aus der Übertragungsvorrichtung herausgenommen wird, muss das Staubschutzgehäuse von Hand aufgesetzt werden. Beim Herausnehmen der Platteneinheit wird das Staubschutzgehäuse wieder mit der Platteneinheit verriegelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch Verwendung einer automatisch arbeitenden Vorrichtung den Bedienenden dadurch zu entlasten, dass er das Staubschutzgehäuse nicht mehr mit der Hand abheben und aufsetzen muss.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
: Fig. 1Handgriff --36-- zugänglich ist. Ein kreisförmiger Steg --42-- erstreckt sich von der Kante der Öffnung --43-- nach unten und kann in einen Kanal --44-- eingreifen, der um den einsetzbaren Teil --32-- und innerhalb des Sperringes --40-- verläuft.
Aus den Fig. 2 bis 4 geht hervor, dass der Handgriff --36-- mit einer Vorrichtung zum Verschliessen des Gehäuses --27-- am Plattensatz befestigt wird. Die Vorrichtung enthält zwei flache Sperrstifte --46-- (S. auch den weggebrochenen Teil des in Fig. l gezeigten Plattensatzes), die durch einen sich im Handgriff --36-- befindlichen Durchgang --47-- verlaufen. Die Druckfedern - liegen an Schultern --50-- und sind mit den Stiften --46-- verbunden, um diese in die entsprechende Stellung vorzuspannen, in der sie in eine Nut--52--in dem kreisförmigen Steg --42-- des Gehäuses --27-- ragen, wodurch dieses mit dem Plattensatz --23-- verriegelt wird.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, ragen die Sperrstifte--46--innerhalb des Handgriffs - nach innen in eine mittlere Vertiefung-53-, in der sie drehbar an einem Ende der L-förmigen Hebel --54-- befestigt sind. Die andern Enden der L-förmigen Hebel sind drehbar an einem Ende der Schienenhebel --56-- angelenkt, deren andere Enden mit dem Handgriff--36eine feste Drehverbindung--58--besitzen. Der Handgriff --36-- besitzt einen hohlen Ansatz --60--, der nach unten durch den Boden der becherförmigen Wand --34-- ragt. Ein Stössel --62-- ist in dem hohlen Ansatz --60-- beweglich angeordnet.
Der Kopf --64-- des Stössels --62-- an dem oberen Ende (Fig. 4) ist so ausgebildet, dass er mit dem Verbindungspunkt der Hebel - 54 und 56-in Anlage gebracht werden kann. Der Stössel-62-wird in seiner
EMI3.1
wodurch die Sperrstifte --46-- gegen die Kraftwirkung der Druckfeder --48-- ebenfalls nach innen gezogen werden und dadurch das Gehäuse --27-- von dem Plattensatz --23-- lösen.
Antriebsvorrichtung :
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, befindet sich eine untere Bohrung--29--des Plattensatzes --23--- über einem Führungsglied --80--, das einen Teil der antriebsvorrichtung --6-- bildet. Wie im folgenden beschrieben wird, besteht die Antriebsvorrichtung aus einer Anordnung, die den
EMI3.2
--27-- vonPlattensatz --23-- durchführt, und aus einer Vorrichtung zum Befestigen des Plattensatzes auf der Antriebsvorrichtung--66-, um erstere in fester Antriebsbeziehung mit letzterer zu halten.
Gemäss Fig. 4 weist die Antriebsvorrcihtung --66-- ein Gehäuse --68-- auf, das an einem Träger --70-- der Übertragungsvorrichtung --22-- befestigt ist. Eine antriebshohlwelle --72-ist auf Kugellagern --74- - drehbar im Gehäuse --68-- gelagert und wird von einem endlosen Riemen--73-- (s. auch Fig. l) angetrieben, der mit einem nichtgezeigten Motor verbunden ist. Der Flansch --75-- am oberen Ende der Antriebshohlwelle --72-- dient zur Halterung eines variablen Gliedes--76--, das aus drei getrennten, einander angepassten Abschnitten (s.Fig.1) besteht, die durch ein elastisches Band--78--zusammengehalten werden. Das Führungsglied --80-- setzt sich ebenfalls aus drei Teilen zusammen, die an den drei entsprechenden Teilen des variablen Gliedes --76-- befestigt sind.
Zur senkrechten Führung innerhalb der Mittelbohrung der Antriebshohlwelle --72-- ist eine Buchse --82-- vorgesehen, deren oberes Ende durch eine Mittelöffnung in das variable Glied --76-- ragt. Eine Muffe --84-- in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes ist am oberen Ende der buchse --82-- befestigt. Die Öffnung des variablen Gliedes --76-- ist so verjüngt, dass sie eine Lagerfläche --86-- für die kegelstumpfförmige Muffe --84-- bildet. Diese wird mit der Buchse - senkrecht aufwärts und abwärts bewegt, wodurch die Öffnung des variablen Gliedes--76vergrössert wird, wenn die Muffe --84-- eine untere Stellung einnimmt.
Befindet sich der Plattensatz --23-- über der Antriebsvorrichtung, dann wird das variable Glied --76-- innerhalb der durch das
EMI3.3
--33-- und- für den gewünschten Übertragungsvorgang. Eine Verkleinerung des variablen Gliedes --76-durch das elastische Band --78-- wird bewirkt, wenn sich die Muffe --84-- in der oberen Stellung befindet.
Eine Druckfeder -- 88-- ist auf dem unteren Teil der Buchse --82-- zwischen einem Flansch - und einer Haltescheibe am Ende der Buchse --82-- angeordnet. Die Feder --88-- dient zum Vorspannen der Buchse --82--, wodurch die Muffe --84-- die Öffnung des variablen Gliedes
<Desc/Clms Page number 4>
--76--- erweitert.
Eine Stange-94-verläuft durch die Buchse --82-- und ragt am unteren Ende aus dieser heraus. Eine Druckfeder --96-- zwischen dem Flansch --90-- und einem Flansch --98-- auf der Stange --94-- hält diese in ihre untere Stellung. Das glockenförmige obere Ende der Stange - ragt in eine im Führungsglied --80-- vorgesehene Kamer --100--, Drei Klinken --102-- sind drehbar mit Ansätzen --104-- verbunden, die am oberen Ende der Muffe-84in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Mittels der an den Gelenkverbindungen der Klinken--102--angebrachten Federn--103--wird bewirkt, dass die inneren Enden der Klinken
EMI4.1
befindet, wie in Fig. 4 gezeigt.
Wird die Stange--94--in ihre obere Lage gebracht, dann werden die Klinken --102-- durch die Federn-103- (Fig. 4) in das Führungsglied --80-- in Mittelpunktrichtung zurückgezogen. Die zurückgezogene Stellung der Klinken ist in Fig. 2 gezeigt.
Wie ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich, wird die Antriebsbewegung des Plattensztzes --23-- durch Andruckkissen--110--erzeugt, die am unteren Ende mit den Stiften--108--befestigt sind, mittels derer der Lagerring --114-- an dem Gewebe --33-- befestigt ist. Die Andruckkissen
EMI4.2
liegen- 118-- zwischen dem Lagerring --114-- und dem Haltering --115-- erteilt den Stiften --108-- eine Vorspannung vom Lagerring nach abwärts.
Zum Aufsetzen der Platteneinheit-20-auf die Antriebsvorrchtung --66-- müssen sich die Stange --94-- und die Buchse --82-- in ihrer oberen Stellung befinden. Es sind Vorrichtungen
EMI4.3
--102-- befinden--94-- ihre obere Lage einnimmt), so dass das glockenförmige Ende der Stange --94--- am Stössel --62-- des Teils --32-- anliegt, wird die Abdeckung --27-- entriegelt.
Wie später näher erläutert, werden die Stange--94--und die Buchse--82--gesenkt, wenn der Plattensatz--23--eingesetzt wurde. Die Klinken --102-- werden durch den glockenförmigen Teil der Stange--94--in die Öffnungen--106--geschwenkt und drücken auf den Lagerring --114--. Letzterer drückt die Feder--118--zusammen, wodurch die auf den Haltering-115der Antriebsstifte --108-- ausgeübte Druckkraft erhöht wird und die Andruckklissen --110-- in Anlage mit dem Reibkissen --112-- kommen. Ferner weitet die auf der Buchse --82-- sitzende Muffe --84-- das variable Glied --76-- innerhalb der Öffnung der Grundplatte --28-- so aus, dass ein exaktes Einpassen und eine präzise Zentrierung des Plattensatzes gewährleistet wird.
Betätigungsvorrichtung :
Die Stange --94-- und die Buchse --82-- werden durch das eine Ende eines L-förmigen Armes--120--in ihre obere Stellung gedrückt. Dieser ist durch die Gelenkverbindung--122--mit dem Gehäuse der Übertragungsvorrichtung verbunden (Fig. 4). Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das andere Ende des L-förmigen Armes--120--mit einem Seil--124--verbunden, dessen anderes Ende an einem Hebel --154-- befestigt ist. Der Hebel--154--ist wieder mit seinem andern Ende an dem Gehäuse der Übertragungsvorrichtung angelenkt (155). Ein erster Nocken --152-- sitzt auf einer Welle--132--, die ebenfalls drehbar im Gehäuse der Übertragungsvorrichtung gelagert ist.
Ein Nockenfolger--158--auf dem Hebel --154-- läuft unter der Einwirkung der Druckfeder --96-- an dem Nocken --152-- an. Wird der Nocken--152--, wie in Fig. 2 gezeigt, im Gegenuhrzeigersinn gegen den Nockenfolger--158--verschwenkt, was später noch näher erläutert wird, dann erfährt der Hebel --154-- eine Verschwenkung im Uhrzeigersinn, wodurch der L-förmige Arm-120--so verschwenkt wird, dass er zuerst die Stange--94--und dann die Buchse --82-in deren obere Lage bringt. Infolge des Verschwenkens des Nockens --152-- im Uhrzeigersinn (d. h. vom Nockenfolger weg), können (mit Hilfe der Federn-88 und 96--) die Buchse --82-- und die Stange--94--in ihre untere Stellung zurückgeführt werden.
Das eine Ende eines seiles --146-- ist mit einem Halter --140-- verbunden, der an der
<Desc/Clms Page number 5>
Schutzhaube --12-- befestigt ist, während das andere Ende an dem Nocken --152-- befestigt ist.
Die Führung des Seiles erfolgt über Riemenscheiben-150 und 148--. Das eine Ende eines in den
Fig. 2 und 3 gezeigten Hebels --126-- ist drehbar am Gehäuse der Übertragungsvorrichtung befestigt (bei 155), während sein anderes Ende mit einem Seil --156-- verbunden ist.
Ein Nockenfolger --138-- auf dem Hebel --126-- ist in der Lage, an einem zweiten Nocken-130-anzulaufen, so dass der Hebel --126-- im Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn der Nocken --130-- durch die
Welle --132-- eine Drehung im Uhrzeigersinn erfährt (s. Fig. 3, in der der Nocken --152-- und der Hebel-154-, die in Fig. 2 gezeigt sind, der Deutlichkeit halber weggelassen wurden). Ein drehbar auf der Trägerplatte --70-- angeordneter Riemenscheibensatz --164-- besteht aus drei Scheiben, auf denen drei Seile --166-- verlaufen, wie in Fig. l gezeigt.
Das Seil-156-ist mit der kleinsten
Scheibe verbunden, wobei Seile --166-- in der dem Seil --156-- entgegengesetzten Antriebsrichtung auf den Scheiben verlaufen. Bewegt sich das Seil --156-- auf der kleinsten Scheibe des Riemenscheibensatzes--164--durch eine Bewegung des Hebels --154-- im Uhrzeigersinn, dann wird durch die Scheibenübersetzung die vierfache Bewegungslänge auf die Seile --166-- übertragen.
Drei senkrechte Führungsarme--168--sind symmetrisch um den eingesetzten Plattensatz --23-- angeordnet (zwei dieser Arme sind in Fig. l gezeigt, während die Lage des dritten punktiert angedeutet ist). Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist jeder Führungsarm --168-- eine senkrechte Nut --170-- auf, in der ein Schieber --172-- untergebracht ist. Die Seile --166-verlaufen jeweils von dem Riemenscheibensatz --164-- um eine Umlenkrolle --174-- über eine Heberolle--176-, die mit der Oberseite des Fühyrungsarmes --168-- verbunden ist. Die Heberolle - 176-- führt das Seil --166-- in der Nut --170-- nach unten und durch den Schieber --172--.
Eine nichtgezeigte Stellschraube verbindet den Schieber --172-- mit dem Seil-166-, das um eine Umlenkrolle --180-- unterhalb des Führungsarmes, mit deren Hilfe es mit der Nut --170-- ausgerichtet wird, zu einer federverspannten Vorrichtung --182-- läuft, die eine entsprechende Spannung für die Seile --166-- erzeugt. Somit werden beim Aufwickeln der Seile --166-- um die Scheiben des Riemenscheibensaztzes --164-- die Schieber --172-- in den Nuten --170--hochgezogen.
Die Schieber--172--enthalten jeweils einen Finger, der an einem Rand --184-- an der Aussenseite des Gehäuses --27-- anlaufen kann. Somit wird, wenn die drei Schieber-172gleichzeitig ihre entsprechenden Führungsarme--168--aufwärtsbewegen, der Rand --184-- des Gehäuses --27--- an drei symmetrischen Punkten erfasst, wodurch das Gehäuse zusammen mit den Schiebern nach oben bewegt wird.
Arbeitsweise :
In der in Fig. l gezeigten Ausgangsstellung wird die Schutzhaube --12-- von Hand hochgehoben, und die Platteneinheit --20-- kann auf die Antriebsvorrichtung --6-- aufgesetzt werden. In dieser Stellung wird der Hebel --154-- durch den Nocken --152-- im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der L-förmige Arm --120-- wird ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt, und die Buches --82-- sowie die Stange --94-- werden in ihre obere Stellung gedrückt, wobei das variable Glied --76-- in seine zurückgezogene Stellung gebracht wird und die Klinken --102-- in die Kammer --100-- des Führungsgliedes --80-- zurückgezogen werden.
Der Hebel --126-- wird durch den Nocken --130-- im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so
EMI5.1
wodurch die Schieber --172-- in ihre unteren Stellungen gebracht werden, wie in den Fig. l und 2 gezeigt.
Beim Aufsetzen der Platteneinheit --20-- auf die Antriebsvorrichtung-66- (Fig. 2) wird der Stössel-62--durch den Kopf der Stange --94-- nach oben gedrückt, und die Sperrstifte --46- werden zurückgezogen, wodurch das gehäuse --27-- und der Plattensatz--23-entriegelt werden.
Wird die Schutzhaube --12-- von Hand geschlossen, wie in Fig. 3 gezeigt, dann wird das Seil - entspannt, und die Nocken --130 und 152-werden unter dem Einfluss einer Feder
EMI5.2
-119-- im UhrzeigersinnSchieber --172-- werden nach oben bewegt und kommen in Anlage mit dem Rand --184-- des Gehäuses --27--, wodurch letzteres von der Platteneinheit --20-- abgehoben wird, wie in Fig. 3
<Desc/Clms Page number 6>
gezeigt.
Das mit dem Hebel--154--verbundene Seil--124--wird entspannt. Infolgedessen können die Federn--92 und 96--- die Buchse --82-- und die Stange--94--in ihre untere Stellung bringen. Die Klinken--102--werden dadurch aus dem Führungsglied --80-- herausgeschwenkt und drücken die Andruckkissen-110-der Stifte-108-nach unten auf das Reibungskissen --112-- der Antriebswelle, wodurch eine Drehbewegung übertragen wird. Das variable Glied --76-- wird ausgeweitet, um eine genaue Zentrierung der Platteneinheit zu bewirken.
Wird die Schutzhaube--12--am Ende der übertragungsoperationen von Hand abgehoben, um ein Herausnehmen der Platteneinheit-20-zu ermöglichen, dann wird das variable Glied-76zusammen mit den Klinken --102-- zurückgezogen, wie im vorangegangenen beschrieben. Die Stange
EMI6.1
Maschinenbediener die Platteneinheit aus der übertragungsvorrichtung mit Hilfe des Handgriffes - -36-- herausnimmt, wird der Stössel-62-vom Kopf der Stange --94-- abgehoben, so dass die Federn --48-- die Sperrstifte --46-- nach aussen drücken können, wodurch das Gehäuse --27-- wieder mit dem Plattensatz --23-- verriegelt wird.
Ein Luftschlauch-128- (Fig. 2 bis 4) leitet gefilterte Luft durch die Durchlässe-35-der Trägerplatte-70-in die Kammer --19-- und durch die Öffnungen --41-- über die Oberfläche der Speicherplatten-24--. Ein Handgriff-136-befindet sich ausserhalb des Gehäuses und ist an der elle-132-befestigt, wie in Fig. 1 gezeigt. Die Klemmvorrichtung und die
EMI6.2
angebracht werden, um einen zusätzlichen Schutz für die Platteneinheit zu schaffen und zu verhindern, dass verunreinigte Luft durch die Bohrung --29-- der Grundplatte --28-- in das Gehäuse - 27-gelangt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Magnetplattenspeicher mit einer übertragungsvorrichtung, einer Platteneinheit, bestehend aus mindestens einer Speicherplatte und einem normalerweise geschlossenen Gehäuse, das bei Einsetzen der Platteneinheit in die übertragungsvorrichtung selbsttätig entriegelt wird, einer Abdeckvorrichtung für die übertragungsvorrichtung, in die eine Platteneinheit eingesetzt werden kann, und einer an der Abdeckvorrichtung angebrachten Schutzhaube, die zum Einsetzen und Herausnehmen der Platteneinheit in bzw.
aus der übertragungsvorrichtung geöffnet und zum Schutz der eingesetzten Platteneinheit und der übertragungsvorrichtung geschlossen werden kann, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine
EMI6.3
der eingesetzten Platteneinheit (20) entfernt, wenn die Schutzhaube (12) geschlossen wird, so dass die Speicherplatte (24) von den übertragungselementen (21) bearbeitet werden kann, und dass die Steuervorrichtung (146, 126, 156, 164, 168, 172) das Gehäuse (27) selbsttätig wieder auf die eingesetzte Platteneinheit (20) aufsetzt, wenn die Schutzhaube (12) geöffnet wird.