DE881803C - Anordnung zur schnellen Umschaltung von Ein- und Ausgang eines Betriebsstromkreises auf einen Ersatzstromkreis - Google Patents

Anordnung zur schnellen Umschaltung von Ein- und Ausgang eines Betriebsstromkreises auf einen Ersatzstromkreis

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DE881803C
DE881803C DEF8231A DEF0008231A DE881803C DE 881803 C DE881803 C DE 881803C DE F8231 A DEF8231 A DE F8231A DE F0008231 A DEF0008231 A DE F0008231A DE 881803 C DE881803 C DE 881803C
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DE
Germany
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relays
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output
circuit
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Expired
Application number
DEF8231A
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English (en)
Inventor
Siegfried Koska
Fritz Spitzer
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Felten and Guilleaume AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/16Monitoring arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Anordnung zur schnellen Umschaltung von Ein- und Ausgang eines Betriebsstromkreises auf einen Ersatzstromkreis In elektrischen Nachrichtenübertragungsanlagen, b2i!spiel,sweis,e Mehrkanalträgerfrequenzanlagen, in denen bei Ausfall bestimmter gemeinsamer Teile der Anlage gleichzeitig eine große Zahl von Sprechverbindunge:n ausfallen würde, ist zur Sicherstellung des) Dauerbetriebes für solche Teile eine Ersatzschaltmöglichkeit, bzw. eine Überprüfung in regelmäßigen Zeitabiständen vorzusehen. Wichtige Anlageteile, von deinen der ungestörte Betrieb der gesamten Anlage abhängt, sind z. B. die: Stromversorg-ung, der Trägerfrequenzgrundgcne!rator und die Leitungsverstärker. Ihre Umschaltung, etwa im Falle einer Störung bzw. zum Zwecke des Röhrenwechsels oder des Durchmessens, kann auf rein elektronischem Wege oder mit Hilfe von Relais erfolgen.. Werden einzelne Kanäle der Übertragungsanlage fürWechselstromtclegraphie oder zurWahlzeicheinüibertragung benutzt, so darf, da diese übertra;gungen gegen länagereUnterbrec:hun.gen siehr empfindlich sind,, die zur Umschaltung des Betriebestrom:kreie°_is auf den Ersatzstromkreis benötigte Zeit höchstens 2 ms beitragen. Diese Forderung läßt sich zwar mitrols elektronischer Schalter ohne Schwierigkeiten erfüllein, und, sogar unterschreiten, jedoch erfordern el-ektronisc.he Schalter im allgemeinen einen erheb,-lichen Aufwand. Die Verwendung von Rela.i(s als Umschalter ist daher vorzuziehen.
  • Da hiierbeii als Unterbrechungszeit dies Übertragungsweges nur die reine Kontaktumschaltzeit in Erscheinung tritt, nicht aber auch die Zeit, die vom Betätigen der Umschalteinrichtung bis zum Ansprechen vergeait, können, wie Mesisungen an einfachen und billigen Flachrelais gezeigt haben, auch mit diesen Ko,ntaktumschaltzeiten von 2, ms und; darunter erreicht: werden. Bei der Verwendung eineis. einzigen, Relaüs zur Umschaltung der ankommenden und abgehenden Leitung, z. B. eines Leitun@gäverstärkers auf dem Ersatzverstärker, zeigt sich aber; daß über die nahe beieinander liegenden Korntakte des Realairs, ein unzulässiges Übersprechen auftritt. Versuche, die über die Relaiskontakte durch gegenseitige Abschirmung zu beseitigen, führten jedoch wegen dos: geringen Abstandes der Kontaktfedersätze zu keinem befriedegeraden Ergebnis. Um teure Relais mit Speziälkontaktfedersiätzen zu vermeiden, wird die Umschaltung vorm Eingang und Ausgang solcher An, lageteilfe zweckmäßiger durch z:<vei getrennte, in ausreichendem Abstand voneinander angeordnete Relais, vorgenommen, deren Wicklungen hintereinandergeschaltet und vom gleichen Steuerstrom durchflossen werden. Dabei zeigte sich aber, daß zwar jedes Relais fürsich allein ebenfalls eine Umschaltzeit von weniger als 2 ms erreicht, daß aber die Gesiamtumschaltzeit beider Relaiisi größer als. ä ms wird. Wegen der etwas verschiedenen magnetischen und mechanischen Eigenschaften zweier Relais sitimmen nv ämaidi, die Ansprech- und Ab@faalwerbe und damit Beginn und Ende ihres Ankeranzuges bzw. -abifaales, nicht genau überein. Durch Verwendung beispielsweise von hockempfindlichen und genau justierten T"el.egraphenreaai@s@ ließe sich zwar eine Geasiamtumächaltzeit von :2 ms und darunter erreichen, jedoch sind solche empfindlich gelagerte und genau justierte Relais teuer. Ihre Verwendung in überwach,ungtseinrichtunigen, bei denen es auf möglichst geringean zusiätelichen Aufwand ankommt, ist deshalb, nicht erwünscht.
  • Gemäß der Erfindung kann auch mit einfachen und robusten Relais die geförderte Unisichaatzeit von zms und darunter bei inReihe liegendenRelais erreicht werde;, wenn die beiden Relais. in einigem Abstand v önasnander angeordnet und ihre; Anker Übereinen Steg starr miteinander verbunden werden. Die Abbildung zeigt eine beispielsweise Awsführung der erfindungsgemäßen Anordnung. Die beiden Realairs 1., 2 werden, um ein Übersprechen; der an dem; Kontakten das einen Relais liegenden Spannung auf die Kontakte des. anderen Relais zu ve-rhinderni, in ,einigem Abstand voneinander befestigt. Mittels eines Steigeis 5 werden die .Anker 3 und 4 beider Relais, fest miteinander verbunden. Werden nun die beiden Relais durch den .die Umschaltung betwirkenden Steuers.tro-m erregt, so, können, infolge der starren, Verbindung beider Anker dose auch bei etwas verschiedenen- zeitlicher Erregung nur zur gleichen. Zeit anziehen bzw. abfallen:. Damit erfolgt, bei genauer Justierung der Kontaktfedern; zwangsläufig im gleichen Augenblick die Betätigung der Kontaktfedersäitze beider Relais.. Da das Gewicht deisr Steges: 5 klein :ist im Vergleich zum Gewicht der Anker und außerdem zur Erzveaung eines: sicheren- und schnelleren Ankerunnschlages dorr Steuerstrem beider Relais größer gewählt wird als der Ansprechätrovm, bedeutet ,die geringfügige Vergrößerung dar Ankergewichte durch den Steg keine Beeinflussung der Ansprechempfind'lichkeit. Eine Verkürzung der Kontaktumvschälrzeit ergibt seich unter Umständen noch, wenn einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung zufolge beide Relais Kontaktfedersätze mit Folgekontakten erhalten. Durch, diese Maßnahme wird erreicht, däß die Ab, sichadtung des Betriebsstromkreises erst nach Einschalturig des, Ersatzist!romkreises erfolgt. Um die Ausbildung eines Streufiusees. über den Steig 5 zu verhindern,, wird dieser aus einem nichtmagnetischen Material, z. B. Messing oder Kunststoff, hergestellt. Zur Erzielung besonders hoher Übe:rspreehtdämpfung werden außerdem dieRe-lais zweckmäßg elektrisch abgeschirmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zweier Relais zur sch nellveln Umschalturig von Eingang und Ausgang eineu Betriabsstromkreisies auf einen Ers,atz,stromkreis; insbesondere eines Verstärkers hohen Verstärkungsgrades, vorzugsweise unter Vorwendung von Flachrelais,, deren Erregerwicklungen hintereinandergeschaltet und vom gleichen Steuerstrom durchflossen Bind, dadurch: gekennzeichnet, da,ß die Relais in -einigem Abstand. voneinander angeordnet und ihre Anker über einen Steg starr miteinander verbunden sind.
  2. 2. Relaisanordnung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Steg aus nichtmagnetischeim Material, z. B. Messing, Kunststoff u. dgl., beisteht.
  3. 3. Rel,aiisanorrdüung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktfedensätize mit F'olgeko@nt.alrtein verwendet wind. Relaisanordnung nach den Ansprüchen r bis, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais gegeneinander elektrisch abgeschirmt sind.
DEF8231A 1952-01-31 1952-01-31 Anordnung zur schnellen Umschaltung von Ein- und Ausgang eines Betriebsstromkreises auf einen Ersatzstromkreis Expired DE881803C (de)

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