DE689398C - Anordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen Leitungverbunden werden, insbesondere fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen - Google Patents

Anordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen Leitungverbunden werden, insbesondere fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen

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DE689398C
DE689398C DE1936T0046520 DET0046520D DE689398C DE 689398 C DE689398 C DE 689398C DE 1936T0046520 DE1936T0046520 DE 1936T0046520 DE T0046520 D DET0046520 D DE T0046520D DE 689398 C DE689398 C DE 689398C
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/525Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using tubes in the switching stages

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  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Fernmeldeanlagen, bei denen eine bestimmte Leitung einer Leitungegruppe mit einer bestimmten Leitung einer anderen Gruppe mit Hilfe von Entladungsstrecken . verbunden wird.
Es ist früher vorgeschlagen worden, als Ersatz für mechanische Wähler zur Herstellung einer solchen Verbindung einen Wähler anzuwenden, dessen Kontaktarm ein Lichtstrahl ist. Bei einer solchen Anordnung sind jedoch sowohl die Anlagekosten als auch die Betriebskosten ziemlich hoch, weil der Lichtstrahl moduliert werden muß, um Sprechströme übertragen zu können.
Es ist ferner bekannt, einen von mehreren Empfängern mittels eines gerichteten Energiestrahles von einem Sender aus auszulösen und so die Verbindung zwischen Sender und Empfänger zu bewirken. Dieses Prinzip kann in manchen Fällen vorteilhaft sein, hat aber bei der bekannten Ausführung nicht eine solche Ausbildung erhalten, daß die darauf gegründeten Systeme mit den mechanischen as Wählern in Wettbewerb treten können. '
Nach der Erfindung wird die Verbindung einer bestimmten Leitung aus einer Leitungsgruppe mit einer bestimmten Leitung einer anderen Gruppe dadurch ermöglicht, daß jede Leitung der beiden Leitungsgruppen mit einer entsprechenden Elektrode von zwei Elektrodengruppen verbunden ist, die in einem gemeinsamen Raum unter geringem Gasdruck derart angeordnet sind, daß die Zündspannungen der Entladungsstrecken zwischen den Elektroden der einen Gruppe und den verschiedenen Elektroden der anderen Gruppe verschieden sind, und daß die Entladungsstrecken in Reihe mit Widerständen von derartiger Größe geschaltet sind, daß bei Ent- 40' ladung zwischen zwei Elektroden die Spannungen zwischen diesen Elektroden und den übrigen Elektroden unter den jeweiligen Zündspannungen liegen.
Die besonderen Vorteile gegenüber mechanischen Wählern sind darin zu finden, daß bei dem Erfindungsgegenstande keine beweglichen Teile nötig sind. Daher kann die Geschwindigkeit des Wahlvorganges erhöht werden. Eine mechanische Abnutzung findet nicht statt.
Zwei Ausführungsformen der Elektrodenanordnungen der Erfindung sind in Fig. 1 bis 4 dargestellt. Es ist dabei angenommen,
daß die Elektrodenanordnungen in einem Glaskolben mit Gasfüllung liegen.
Bei der in Fig. ι in Grundriß und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellten Ausführungsform bestehen die Elektroden SN der einen Art oder Gruppe aus parallelen Schienen, die in drei Schichten oder Untergruppen SN', SN" und SN'" angeordnet sind, die Elektroden AB der anderen Art aus Metalldrähten, ίο die in Schichten oder Untergruppen AB', AB" und AB'", AB"" zwischen und zu beiden Seiten der Schienen liegen. Jeder Draht, z.B. AB1' in der Untergruppe AB', und jede Schiene, z.B. SN1' in der UntergruppeSN', können in A^ielfachschaltung mit entsprechenden Drähten und Schienen in anderen Elektrodensystemen verbunden sein.
Wenn die Anordnung als Anrufsucher in einer FernsprechvermittlungSiStelle verwendet ίο wird, werden die Schienen SN', wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, an Schnurleitungen, und die Drähte AB an Teilnehmerleitungen angeschlossen. Jede der Schnurleitungen ist über einen besonderen Widerstand W1, W2 usw. an eine gemeinsame Spannungsquelle H angeschlotssen. Die an die unterste Schiene SN1 angeschlossene Schnurleitung ist über den Widerstand W1 und die Batterie H mit Erde verbunden, und der äußerste Draht AB1 rechts ist über eine Teilnehmerleitung, einen Widerstand Wa und einen damit parallel geschalteten Kondensator C mit einem Teilnehmerapparat (Sender) 6" verbunden. Der Teilnehmerapparat ist seinerseits mit^ Erde verbunden. Ähnlich sind die übrigen 'Schienen SAT und die übrigen Drähte AB angeschlossen. Die Schaltung ist der Einfachheit wegen einadrig dargestellt; die Erde dient als Rückleitung. Bei der praktischen Ausführung ♦o wird der Teilnehmerapparat symmetrisch angeschlossen, so daß die in der Figur an Erde gelegte Leitung mit einem entsprechenden Draht in einem anderen Drahtbündel über einen Widerstand und einen damit parallel geschalteten Kondensator und die entsprechende in diesem Drahtbündel liegende Schiene über einen Widerstand W mit der Batterie,// verbunden wird.
Wenn ein Anruf dadurch erfolgt, daß im Teilnehmerapparat 6" der Kreis S, Wa, AB1, SN1, W1 und H über Erde geschlossen wird, so wird eine Entladung zwischen dem Draht AB1 und einer Schnurleitungsschiene SN veranlaßt. Sie erfolgt zwischen dem Draht AB1 und derjenigen Schiene, zwischen welchen die Entladungsstrecke die niedrigste Zündspannung hat. Durch Schrägstellung der Ebenen der Drähte AB und der Schienen SN im Verhältnis zueinander können die Zündspannungen allmählich z. B. nach oben in der Figur vergrößert werden. Wenn also eine Entladung zwischen dem Draht und der Schiene in dem eingezeichneten Teilnehmerkreis entsteht, so verursachen die Widerstände W1 und Wa einen Spannungsabfall. Die Widerstände sind so gewählt, daß die Spannung über die Entladungsstrecken zwischen den genannten Elektroden und den übrigen Elektroden unter den jeweiligen Zündspannungen liegt, so daß ein anderer, an einen dieser anderen Drähte AB angeschlossener Teilnehmer nicht durch solche Entladung mit derselben Schiene SN verbunden werden kann. Die Schiene SN1 und hierdurch auch die an sie angeschlossene Schnurleitung ist deshalb als besetzt gekennzeichnet. Wenn z. B. die Widerstände W1, W2 ... einen Wert von 3000 Ohm aufweisen, Wa einen Wert von 35000hm und die Spannung der Spannungsquelle H 280 V, die Zündspannung 265 V, die Brennspannung 20 V beträgt, was einer praktischen Ausführungsform entspricht, so wird die Spannung am Draht ^iß/= 140 V sein und die Spannung der Schiene5//1'=i6oV. Ein zweiter Teilnehmer, der anruft und der z. B. mit dem Draht AB2' der Entladungsan-Ordnung verbunden ist, verursacht eine Entladung zwischen AB2' und der unbesetzten Schiene, welche eine Entladungsstrecke mit AB2 bildet, die die niedrigste Zündspannung besitzt. Falls die Zündspannungen durch go Schrägstellung der Ebenen der Drahte, wie oben vorgeschlagen, von unten nach oben gerechnet zunehmen, entsteht also eine Entladung zwischen AB2 und 5.W2' und eine Verbindung von dem zweiten Teilnehmer mit der entsprechenden Schnurleitung. Nach dem Zahlenbeispiel steigt also die Spannung am Draht AB2 von Null auf 140 V, während die Spannung an der Schiene SN2' von 280 V auf 160 V sinkt. Legt der erste Teilnehmer wieder auf, so steigt die Spannung an der Schiene SN1 wieder auf 280 V. Eine Entladung zwischen SN1 und einer besetzten Schiene AB', in diesem FaIIe^lB2', kann offenbar nicht zustande kommen, da der Spannungsunterschied jetzt nur noch 280'—140 = 140 V beträgt, während ja die Zündung eine Spannung von V verlangt. Da die Sprechströme von nach der Schnurleitung fließen sollen, ist dem Widerstand Wa der Kondensator C par- no allel geschaltet. Die Widerstände W1, W2 usw. brauchen nicht in entsprechender Weise mit Nebenschluß versehen zu werden, da die Sprechströme nicht über sie fließen, sondern nach rechts, wie auf der Zeichnung angedeutet, über geeignete Schalteinrichtungen zum angerufenen Teilnehmer weitergehen.
Fig. 3 zeigt eine Elektrodenanordnung in Seitenansicht, und Fig. 4 zeigt dieselbe Anordnung im Grundriß. Bei dieser Ausführungsform sind die Schienen SN ringförmig und sind in Gruppen übereinander konzen-
trisch angeordnet. Die Drähte AB verlaufen von oben nach unten außerhalb der Ringe und zwischen ihnen.
Bei den in Fig. ι bis 4 veranschaulichten Elektrodenanordnungen sind die beiden Arten von Elektroden grundsätzlich gleichwertig, so daß sie bezüglich ihrer Arbeiten gegeneinander vertauscht werden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung für Fernmeldeanlagen, bei denen Leitungen einer Leitungsgruppe mit Leitungen einer anderen Leitungsgruppe über Entladungsstrecken verbunden werden, insbesondere für Anrufsucher in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung der beiden Leitungsgruppen mit einer lentsprechendenElektrode von 'zwei Elektrodengruppen (AB, SN) verbunden ist, die in einem gemeinsamen Raum unter geringem Gasdruck derart angeordnet sind, daß die Zündspannungen der Entladungsstrecken zwischen den Elektroden der einen Gruppe (AB') und den verschiedenen Elektroden der anderen Gruppe (SN') verschieden sind, und daß die Entladungsstrecken in Reihe mit Widerständen (Wa, W1) von derartiger Größe geschaltet sind, daß bei Entladung zwischen zwei Elektroden (z. B. zwischen AB1" und .SW1') die Spannungen zwischen diesen Elektroden und den übrigen Elektroden (z. B. zwischen AB1 und 5W2', zwischen SN1 und AB2') unter den jeweiligen Zündspannungen liegen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus im wesentlichen geradlinigen, parallelen und in angenähert parallelen Ebenen liegenden Drähten oder Schienen bestehen, daß die Längsrichtung der Drähte oder Schienen der einen Gruppe senkrecht zur Längsrichtung der Elektroden der anderen Gruppe ist, und daß die Elektroden in einem gemeinsamen. Raum liegen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen {AB bzw. SN) in Untergruppen (AB'-AB"" bzw. SN'-SN'") unterteilt sind, die abwechselnd übereinander angeordnet sind, und daß die Drähte (z. B. AB1, AB2' usw.) derselben Untergruppe
    (z. B. AB') in derselben Ebene liegen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der Elektroden der einen Gruppe etwas schräg zu den Ebenen der Elektroden der anderen Gruppe stehen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, da- °"o durch gekennzeichnet, daß die Elektroden der einen Gruppe aus konzentrisch in einer Ebene angeordneten, ringförmigen Drähten oder Schienen bestehen, und daß die Elektroden der anderen Gruppe aus 6S Drähten oder Schienen bestehen, die in einer oder mehreren Zylinderflächen parallel zur Achse der konzentrischen Drähte liegen. '
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen, ringförmigen Drähte in zwei oder mehreren parallelen Ebenen übereinander und gleichachsig angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936T0046520 1936-02-17 1936-03-01 Anordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen Leitungverbunden werden, insbesondere fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen Expired DE689398C (de)

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DE1936T0046520 Expired DE689398C (de) 1936-02-17 1936-03-01 Anordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen Leitungverbunden werden, insbesondere fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen

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GB (1) GB471194A (de)
NL (1) NL51557C (de)

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