DE587965C - Schaltung zum Vervielfachen von Transformatorspannungen, insbesondere fuer Roentgenroehren - Google Patents
Schaltung zum Vervielfachen von Transformatorspannungen, insbesondere fuer RoentgenroehrenInfo
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- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
II. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 20 os
21g K 502.
Koch &Sterzel Akt .-Ges. in Dresden*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1930 ab
Es ist bereits bekannt, zur Vervielfachung einer .Transformatorspannung, insbesondere
für Röntgenröhren, mehrere für sich selbständige Schaltungsgruppen zusammenzuschalten.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, nicht nur die Spannung bei einem derartigen
Zusammenschalten von Schaltungsgruppen zu vervielfachen, sondern auch gleichzeitig damit
eine Abänderung der Spannungsform des
ίο Transformators zu erzielen unter möglichster
Vermeidung ungedämpfter Schwingungen. Sie bedient sich dazu mehrerer für sich selbständiger,
je aus Ventilen, Kondensatoren und der Hochspannungswicklung von Transformatoren
bestehenden Schaltungsgruppen.
Erfindungsgemäß sind einzelne, pulsierende Gleichspannung abgebende Schaltungsgruppen
so züsammengeschaltet, daß sie konstante Gleichspannung abgeben, daß die Hochspannungswicklungen
ihrer Transformatoren in beiden Halbwechseln vom Verbraucherstrom durchflossen werden und daß kein Kondensator
bzw. keine Gruppen von Kondensatoren unmittelbar parallel zum Verbraucher (Röntgenröhre)
geschaltet sind. Die Hochspannungswicklungen der Transformatoren der Schaltungsgruppen werden dabei in beiden
Halbwechseln vom Verbraucherstrom in entgegengesetzter Richtung durchflossen, so<
also, daß in jedem Halbwechsel sich die Sekundär-Spannungen gruppenweise, etwa mit einer
Phasenverschiebung von i8o°, addieren. Der Vorteil, der durch diese Schaltung erzielt
wird, besteht darin, daß man an den Hochspannungsleitungen eine konstante, vervielfachte
Gleichspannung entnehmen kann. Gleichzeitig wird vermieden, daß die Kondensatoren
parallel zum Verbraucher, beispielsweise zur Röntgenröhre, liegen und dadurch der Entnahmekreis einen ungedämpften
Schwingungskreis darstellen kann, in dem die ganze in den Kondensatoren aufgespeicherte
Energie zur Auswirkung kommen kann. Die bis dahin erforderlichen zusätzlichen, energievernichtenden
Drosselspulen und Widerstände werden dadurch überflüssig. Vorzugsweise erzielt man diese Wirkungen bei
Schaltungsgruppen, bei denen an jedem Transformatorpol
je ein Ventil und ein Kondensator liegen, dadurch, daß eine gerade Anzahl solcher Schaltungsgruppen vom Strom in
einem Wechsel über Ventil-Transformator-Ventil der einen Gruppe und über Kondensator-Transformator-Kondensator
der anderen Gruppe und im anderen Wechsel umgekehrt durchflossen sind. Hierbei sind in
keinem Wechsel sämtliche Kondensatoren hintereinandergeschaltet, vielmehr wirken in
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Mario Jona in Wien,
jedem Wechsel die Transformatorwicklungen in ihrer Gesamtheit als Drosselspulen für die
hochfrequenten Schwingungen.
In den Abbildungen sind Ausführungsbei-S spiele gemäß der Erfindung dargestellt.'
Abb. ι zeigt zwei Transformatoren ii, 12,
an deren Polen 13, 14 und 15, 16 je ein Ventil
17 und ein Kondensator 18, ein Kondensator
19 und ein Ventil 20, je ein Ventil 21 und ein
to Kondensator 22, ein Kondensator 23 und ein
Ventil 24 angeschlossen sind. Beide Schaltungsgruppen sind über die Leitung 25 miteinander
elektrisch verbunden. Der Stromverlauf in dem einen Wechsel Ventil 17,
■5 Transformator ir, Ventil 20, Leitung 25,
Kondensator 23, Transformator 12 und Kondensator 22 ist stärker ausgezogen. Im anderen Wechsel fließt der Strom über Kondensator
19, Transformator 11, Kondensator 18,
Leitung 25, A^entil 21, Transformator 12 und
Ventil 24. Den Leitungen 26, 27 wird die resultierende konstante Gleichspannung für
den Verbraucher, beispielsweise die Röntgenröhre, entnommen. Um die Spannung der
Leitungen 26, 27 gegen Erde symmetrisch zu halten, ist es vorteilhaft, entweder die Transformatorpole
14, 15, die von der. Schaltungs-
""■ mitte der Leitung 25 in diesem Falle durch Ventile getrennt sind, über Kondensatoren 28,
29 mit einem Bezugspotential, etwa Erde, zu verbinden. Für diesen Fall sind die Potentiale
bei 200 kV Entnahmespannung an den interessierenden Punkten der Schaltung angeschrieben,
und zwar in dem einen Wechsel (im stark ausgezogenen Leitungszuge) ohne
und im anderen Wechsel mit Klammern.
Nach Abb. 2 kann an Stelle der Kondensatoren 28, 29 an den Transformatorpolen -die
Verbindungsleitung 25 bei sonst gleicher Schaltung durch den Transformator 30 auf
dem Wechselpotential -f- 50 (— 50) zwangsläufig
gehalten werden.
Will man diese Schaltung für noch höhere Spannungen verwenden, so ist es möglich,
durch Umpolung der Primärwicklung eines Transformators 11 oder 12 an Stelle der Verdopplung
der Transformatorenspannungen die Spannung zu verdreifachen. Die erhaltene Spannung ist dann aber nicht mehr eine konstante
Gleichspannung, sondern eine zwischen den einfachen Transformatorspannungen und den ■ dreifachen Transformatorspannungen
schwankende Gleichspannung.
Claims (4)
1. Schaltung zum Vervielfachen von Transformatorspannungen, insbesondere
für Röntgenröhren, durch Zusammenschalten mehrerer für sich selbständiger,
je aus Ventilen, Kondensatoren und der Hochspannungswicklung von Transformatoren
bestehender Schaltungsgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß einzeln pulsierende Gleichspannung abgebende Schaltungsgruppen
so zusammengeschaltet sind, daß· sie konstante Gleichspannung abgeben,
daß die Hochspannungswicklungen ihrer Transformatoren in beiden Halbwechseln
vom Verbraucherstrom durchflossen werden und daß kein Kondensator oder keine Gruppe von Kondensatoren unmittelbar
parallel zum Verbraucher (Röntgenröhre) geschaltet sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1 mit einer Schaltungsgruppe, bei der an jedem
Transformatorpol je ein Ventil und ein Kondensator liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gerade Anzahl solcher Schaltungsgruppen vom Strom in einem Wechsel über Ventil-Transformator-\rentil
der. einen Gruppe und über Kondensator-Transformator-Kondensator der anderen
Gruppe und im anderen Wechsel umgekehrt durchflossen sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Schaltungsmitte durch Ventile getrennten Transformatorpole über Kondensatoren mit einem Bezugspotential, etwa Erde, g0
verbunden sind.
4. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsmitte
über einen Zusatztransformator ein Wechselpotential aufgedrückt erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE587965T | 1930-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587965C true DE587965C (de) | 1933-11-11 |
Family
ID=6572303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930587965D Expired DE587965C (de) | 1930-05-10 | 1930-05-10 | Schaltung zum Vervielfachen von Transformatorspannungen, insbesondere fuer Roentgenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587965C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3187203A (en) * | 1960-09-26 | 1965-06-01 | Gen Electric | Wave generating circuit |
-
1930
- 1930-05-10 DE DE1930587965D patent/DE587965C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3187203A (en) * | 1960-09-26 | 1965-06-01 | Gen Electric | Wave generating circuit |
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