DE897596C - Gleichstrom-Hochspannungs-, insbesondere Stoss-Anlage - Google Patents

Gleichstrom-Hochspannungs-, insbesondere Stoss-Anlage

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DE897596C
DE897596C DES6945D DES0006945D DE897596C DE 897596 C DE897596 C DE 897596C DE S6945 D DES6945 D DE S6945D DE S0006945 D DES0006945 D DE S0006945D DE 897596 C DE897596 C DE 897596C
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DE
Germany
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systems
high voltage
direct current
anode
current high
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Expired
Application number
DES6945D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Bauer
Hans Dr-Ing Ritz
Otto Sieber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE897596C publication Critical patent/DE897596C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/10Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in series, e.g. for multiplication of voltage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Gleichstrom-Hochspannungs-, insbesondere Stoß-Anlage In Gleichstrom-Hochspannungsan.lagen, insbesondere für Prüfzwecke mit Stoßspannungen, besteht vielfach das Bedürfnis, die Polarität an den Anschlußklemmen des Prüflings zu wechseln. Die zunächstlie:gende Möglichkeit einer einfachen Vertauschung der Anschlußleitungen für die Prüfspannung am Prüf4ing selbst ist bei hohen Spannungen mit Rücksicht auf die Umgebung., die durch die Raumverhältnisse bedingte Leitungsführung u. d@gl. oftmals nicht anwendbar. Ebenso ist in der Regel auch eine Lagenänderung des Prüflings untunlich oder sogar unmöglich, so, daß nur der Ausweg bleibt, durch Änderung der inneren Schaltung des Hochspannungsaggregates, insbesondere durch Um, kehrung der Sperrichtung der für die Gleichrichtung der Wechselspannung dienenden Ventileinrichtung, die gewünschte Polaritätsveränderung vorzunehmen. Die notwendige Umschaltung wirkt sich auf die Schnelligkeit der Prüfung und oft auch auf die Gleichmäßigkeit der Untersuchungsergebnisse nachteilig aus, die unter Umständen wegen bestimmter Versuchsbedingungen in unmittelbarer zeitlicher Aufeinanderfolge gewonnen werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Polarität eines oder mehrerer Doppelventilsysteme mit gegenläufiger Sperrichtung durch Fernsteuerung der Durchlaßrichtung mittels wahlweiser Heizung der Glühkathoden der Ventilsysteme oder mittels Änderung der Gitterbeaüfschlagung bei gittergesteuerten Ventilanordnungen betriebsmäßig gewechselt. Zu diesem Zweck werden beispielsweise statt eines Ventils mit einer bestimmten Durchlaßrichtung, dessen Anschlüsse bei der obenerwähnten Art der Polaritätsänderung vertauscht werden müß'ten, jeweils zwei Ventile mit gegenläufiger Sperrichtung parallel geschaltet. Auf diese Weise wird ein schneller und bequemer Polaritätswechsel vom Bedienungspunkt aus ermöglicht, ohne daß ein Röhrenwechsel oder ein Umlegen von Hochspannungsverbindungen notwendig ist. Auch das Entladen der Anlage gestaltet sich besonders einfach durch gleichzeitige Inbetriebnahme beider Röhren.
  • Fig. z stellt ein Schema für ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage, und zwar in Einwegschaltung, dar; es handelt sich urn Ventilröhren, bei denen die Sperrichtung durch Fernsteuerung der wahlweise zu betätigenden Heizung der Glühkathode des einen oder anderen Ventilsystems betriebsmäßig beeinflußt wird. Mit C ist der Stoßgenerator bezeichnet; der als einfache Stoßkapazität angenommen ist. - Die Erfindung ist jedoch auf eine solche Anordnung im besonderen nicht beschränkt, es kann ebensogut jeder andere Stoßgenerator, z. B. . auch eine Marxsche Stufenanordnung, Verwendung ,finden, bei der einzelne Teilkapazitäten über Widerstände in Parallelschaltung geladen und über Funkenstrecken und Widerstände in Serienschaltung entladen werden. Auch kann eine der bekannten Doppelwegschaltungen zur Ausnutzung der beiden Halbwellen vorgesehen oder eine Anordnung getroffen sein, bei der die Ventilröhren auf mehrere ,Stufen verteilt sind.
  • Die Ladung erfolgt im vorliegenden Falle in an sich bekannter Weise über die Doppelventilanordnung T11, T12 mit der erwähnten gegenläufigen Sperrrichtung, wobei der Ladestrom der Sekundärwicklung des LadetransföTmators T entnommen wird. Die Regelung dieses Transformators, der beispielsweise vom Wechselstromnetz primär gespeist wird, erfdlgt von einem Bedienungspult B aus, das auf .der Beobachtungswarte untergebracht ist. Die Heizung der beiden Glühkathoden K1 und K2 erfolgt über zwei Heiztransformatoren H1, H2, die je nach der gewünschten Polarität der Anschlußleitungen an dem Prüfling wahlweise erregt werden. Die Erregung läßt -sich in gleicher Weise wie die des Transformators T für den Ladestrom durch Fernsteuerung vom gleichen Bedienungspult B einstellen, von dem aus auch die Regelung der Spannung des Ladetransformators T erfolgt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die beiden in Fig. i an sich räumlich getrennten Ventile in einer einzigen Röhre zu vereinigen; derart, daß auf jeder Seite sowohl eine Glühkathode als auch eine Anode angeordnet ist. Die Sperrichtung der Röhre wird durch Anlegen der Heizspannung an die eine oder andere Glühkathode gewählt, das zweite, jeweils nichtgeheizte System von miteinander verbundenem Anodenblech und Glühkathode stellt .dann die Anode dar.
  • In Fig. 2 sind Beispiele besonderer Ausführungsformen für die Elektrodenanordnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 2 a die Nebeneinanderano.rdnung, Fig. zb.die Ineinanderanordnung von Anode A und Glühkathode K; selbstverständlich kann die Anode auch in Form eines geschlossenen Ringes ausgeführt werden. Eine besonders zweckmäßige Form einer kombinierten Elektrode, bei der die Anode A den Heizfadem der Glühkathode K in sich aufnimmt, so daß infolge der geringeren Wärmeverluste .der Kathode durch die Wärmeabschirmung und =kapazität der Anode die Leistungsfähigkeit des Ventilsystems eine besonders günstige ist, ist .in Fig. 3 wiedergegeben.
  • Es ist ohne weiteres auch möglich, jede andere bekannte Röhrenanordnung zu verwenden, die zwei wechselweise als Anode bzw. Kathode wirkende Elektroeden besitzt, so- daß sie in beiden Richtungen vom Strom durchflossen werden kann. Bei einer solchen Anordnung, bei der es bekannt ist, die Steuerung bzw. Umkehr der Stromrichtung durch die Beaufschlagung eines gemeinsamen Steuergitters zu beeinflussen, erfolgt die Umkehrung der Polarität durch Änderung der Beaufschlagung des gemeinsamen Steuergitters in sinngemäßer Art und Weise mittels Fernsteuerung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichstrom-Hochspannungs-, insbesondere Stoß-Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität der Anschlußpunkte für das Prüfobjekt durch Fernsteuerung der Durchlaßrichtung eines oder mehrerer Doppelventilsysteme mit gegenläufiger Sperrichtung mittels wahlweiser Heizung der Glühkathoden der Ventilsysteme oder mittels Änderung der Gitterbeaufschlagung bei gittergesteuerten Ventilanordnungen betriebsmäßig gewechselt wird..
  2. 2, Doppelventilsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegensinnig zueinander angeordnete und miteinander leitend verbundene Anodenr/Glühkathodensysteme in einer gemeinsamen Röhre untergebracht sind.
  3. 3. Doppelventilsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils miteinander verbundenen Elektroden der beiden Systeme entweder nebeneinander oder ineinander angeordnet sind und daß die betriebsmäßige Wärmeabstrahlung der Glühkathode durch die Wärmeabschirmung und` -kapazität der Anode verringert wird.
DES6945D 1939-11-07 1939-11-07 Gleichstrom-Hochspannungs-, insbesondere Stoss-Anlage Expired DE897596C (de)

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