DE8812363U1

DE8812363U1 - Befestigungsvorrichtung für die Verschlußplatte an einem eine Öffnung umschließenden Randflansch

Info

Publication number: DE8812363U1
Application number: DE8812363U
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1987-09-28
Filing date: 1988-09-27
Publication date: 1988-12-22
Also published as: ATA245687A; AT387441B

Description

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Befestigungsvorrichtung-für die VftrschiuBpiatte an einem

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. Die Erfindung betrifft die Befestigungsvorrichtung Tür die Verschlußplatte

,an einem eine Öffnung umschließenden. Bohrungen für Befestigungs» § schrauben aufweisenden und mit einem Druckring hinterlegten Rand» flansch. .

Aufgabe der Erfindung ist es, die Gestaltung eines solchen Druck= ringes und dessen Herstellung zu vereinfachen.

:> Bisher wurden einem solchen Druckring Gewindemuttern ange=

If schweißt, die mit den zur Verankerung der Befestigungsschrauben

erforderlichen Muttergewinden versehen waren. Die Anbringung dieser .Gewindemuttern ist mit einem erheblichen Zeit- und Mühe» aufwand verknüpft, dessen Vermeidung Aufgabe vorliegender Erfin=

.-.' dung ist.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Druckrim, selbst Muttergewinde für die Befestigungsschrauben bildet.

Zu diesem Zweck kann der Druckring vorteilhafterweise Ausnehmungen

&igr; mit Bördeln aufweisen, die innenseitig das Muttergewinde tragen.

Ein solcher Druckring kann im Rahmen der Erfindung zweiteilig ausgebildet sein, um sich beispielsweise über den gesamten Randflansch einer Behälteröffnung zu erstrecken, oder man kann ihn auch nach einer Seite hin offen ausbilden, um ihn auf einen Randflansch problemlos auflegen zu können,

Die Herstellung solcher Druckringe ist vergleichsweise einfach und in vielerlei Varianten durchführbar, die nachstehend an Hand der zeichnungen erläutert werden.

In diesen Zeichnungen zeigen im einzelnen

Fig.l einen Teil eines zweiteiligen, für den Randflansch einer Behälteröffnung bestimmten Druckringet» in einer Draufsicht,

Fig.2 dessen Querschnitt nach II-II der Fig.l und Fig.3 dessen Seitenansicht nach Pfeil III der Fig.l.

Fig.4 zeigt als Anwendungsbeispiel die Anordnung eines Druckringes bei dem Meinbrangehäuse eines söge= nannten, der Betätigung eines Gasventiles dienenden Wasserschalters,

Fig.5 ist eine Draufsicht auf diesen Druckring und Fig.6 ein Schnitt nach VI-VI der Fig.5.

Fig.7 veranschaulicht ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Druckringes,

Fig.8 ist ein Schnitt nach VIII-VIII der Fig.7 und

Fig.9 stellt die Phasen einer abgewandelten Ausführungs= form eines solchen Herstellungsverfahrens in einem Schnitt dar.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Hälfte eines zweiteilig ausgebildeten Druckringes 1 dient gemeinsam mit einer gegengleich gestalteten Hälfte zum Hinterlegen eines Randflansches irgend einer Behälteröffnung, z.B. der Öffnung eines Speicherbehälters, die durch eine Verschlußplatte zu verschließen ist.

Die zur Befestigung einer solchen Verschlußplatte dienenden Befestigungsschrauben durchsetzen Bohrungen der Verschlußplatte und des Randflansches peripher und sind im Innengewinde 4 der

Ausnehmung des dem Randflansch hinterlegten Druckringes 1 ver« echraubbar. Diese Muttergewinde erstrecken sich über die Innen« Seite von Bördeln 3, die die Ausnehmungen 2 begrenzen.

Der in den Fig. 4 bis 6 dargestellte einteilige Druckring ist nach einer Seite hin offen, um auf den Randflansch eines eine Öffnung umschließenden Randes problemlos angelegt werden zu können. Gemäß dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel findet er bei einem sogenannten Wasserschalter Verwendung, der bei einem gasbetriebenen Wasserheizer in Abhängigkeit vom Wasser= durchsatz ein Gasventil steuert. Dieser Wasserschalter weist eine Membran auf und der Druckring 1 dient zur Befestigung des Deckels 5 aim Unterteil 6 des Membrangehäuses.

In der Fig.4 ist mit 7 der Anschluß für die Gaszufuhrleitung, mit 8 der Ventilkörper des Gasventiles und mit 9 der Anschluß für eine Gasdurchsatzsteuerung bezeichnet. Dieser Veiitilkörper 8 wird in üblicher Weise von einem Stellglied 10 verstellt, das mit einem an einer Membran 11 befe:stigten Ventilteller 12 verbunden ist. Der Ventilsitz des Ventilkörpers 8 ist mit 13 bezeichnet. Gemeinsam mit diesem Gasventil bildet der Deckel 5 des Membran= gehäuses den oberen Teil der Armatur.

Der Deckel 5 klemmt gemeinsam mit dem Unterteil 6 die Peripherie der Membran 11 und ist mittels der Schrauben 14 am Unterteil 6 befestigt. In diesen Unterteil 6 mündet der Kaltwassereinlaß und von diesem Unterteil 6 geht der Kaltwasserausiaß 16 aus. Ein Anschluß 17 dient zur Anbringung eines Temperaturwählers.

Die genannten Befestigungsschrauben 14 durchsetzen periphere Bohrungen des Randflansches des Unterteiles 6 sowie korrespon= dierende Bohrungen des Deckels 5 und sind in den Muttergewidnen

der die Ausnehmungen 2 des Druckringes 1 umschließenden Bördel 3 verschraubt.

Zur Herstellung eines solchen Druckringes 1 wird gemäß der Fig. und 8 ein Blechzuschnitt 15 zuerst an den vorgegebenen Stellen gelocht, dann werden die Lochungen 16 durch Ziehen und Auf= weiten gebördelt, sodann wird der Druckring 1 durch Stanzen aus dem Zuschnitt:. 15 ev.epeetenzt und die Bördsl 3 visrdsn mit dem Muttergewinde (Innengewinde) 4 versehen.

Nach einer in Fig.9 veranschaulichten Abwandlung eines solchen Verfahrens kann auch zuerst der Zuschnitt 15 mit Ausbeulungen verformt, dann können diese Ausbeulungen zu Vertiefungen 18 gezogen, dann kann der Boden dieser Vertiefungen 18 gelocht und die Lochung 16 kalibriert werden.

Sodann kann der Druckring 1 aus dem Zuschnitt 15 ausgestanzt und die Innenwand der Bördel 3 mit Muttergewinde 4 versehen werden.

Wie schon erwähnt, können die Druckringe aber auch aus einem Zuschnitt geschlagen oder gegossen werden, wobei dann die dadurch geformten usnehmungen innenseitig mit einem Mutter= gewinde zu versehen sind.

Claims

Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 700

Ansprüche

Befestigungsvorrichtung für die Verschlußplatte an einem eine öffnung umschließenden, Bohrungen für Befestigungsschrauben aufweisenden und mit einem Druckring hinterlegten Randflansch, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (1) selbst die Muttergewinde^) für die Befestigungsschrauben (14) bildet.

Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (1) Ausnehmungen (2) hiit Bördeln (3) aufweist, die innenseitig das Muttergewinde (4) tragen.

Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (1) zweiteilig ausgebildet ist (Fig. 1 - 3).

Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (1) nach einer Seite hin offen ausgebildet ist (Fig. 4 - 6).