DE2357585C3 - Vorrichtung zur Wasseraufbereitung - Google Patents
Vorrichtung zur WasseraufbereitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wasser
aufbereitung, insbesondere fur Haushaltszwecke gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs I. Mit derartigen Vorrichtungen soll die Reinheit und Frinkbarkeit von
Wasser verbessert werden. >»
Es ist bekannt, daß mit zunehmender Bevölkerungsdichte
die ausreichende Versorgung mit reinem und trinkbarem Wasser immer schwieriger wird. Verunreinigungen,
die den Geschmack des Wassers beeinträchtigen, sind insbesondere für die nicht in dem Gebiet '^
ständig lebenden Verbraucher unangenehm. Besonders unangenehm sind Verunreinigungen, die den Geschmack
des Wassers beeinträchtigen, das für die Bereitung von z. B. Tee cider Kaffee verwendet werden
soll. Es ist zu befürchten, daß die Verseuchung des b0
Grundwassers schon in naher Zukunft so stark werden kann, daß es für jeden Haushalt notwendig ist,
Maßnahmen /.ur Reinigung und zur Verbesserung des
Wassers zum Trinken und Kochen zu treffen.
Bei einem aus der (JE-OS 15 17 582 bekannten Geriit '·Γ>
zur Aufbereitung von Trinkwasser ist innerhalb eines Behalten für das aufzubereitende Wasser eine Filtereinrichtung
angeordnet, an der ein Ausguß ausgebildet ist.
Dieser Ausguß erstreckt sich dabei im unteren Bereich
des Behälters horizontal durch die Behälterwandung. Ferner ist mit dem Behälterinnenraum eine Pumpe in
Form eines Pumpballons verbunden, um durch geeigneten Druckaufbau innerhalb des Behälters das Wasser
über die Filtereinrichtung und den Ausguß abzugeben. Da bei der bekannten Vorrichtung der Vorratsbehälter
unter Druck gesetzt werden muß, ist ein Nachfüllen während des Betriebs nicht möglich.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur Wasseraufbereitung (US-PS 34 98 457) ist zwar ebenfalls
eine Pumpe vorgesehen, um das zu reinigende Wasser durch die Filtereinrichtung zu drücken, doch ist
letztere nicht innerhalb eines Vorratsbehälters angeordnet. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird vielmehr das
zu reinigende Wasser von einem äußeren, unabhängigem
Vorratsbehälter oder direkt aus der Wasserleitung zugeführt. Ferner ist aus der US-PS 35 54 377 eine
Vorrichtung von Filtrieren von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, bekannt, die für den festen Anschluß an eine
Rohrleitung vorgesehen ist und sich daher für den Gebrauch im Haushalt praktisch nicht eignet. Ais
Filtermaterialien werden bei dieser bekannten Vorrichtung beispielsweise granuläre Aktivkohle. Kationenaustauscherharze,
körniges Calciumcarbonat und/oder Mangan-Grünsand vorgesehen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Wasseraufbereitung der
im Oberbegriff des Anspruchs I genannten Art zu schaffen, die eine einfache und sichere Handhabung
sowie eine sichers Wasseraufbereitung ermöglicht.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus. die lösbare Verbindung
zwischen dem Pumpenausiaßkanai und dem Filter innerhalb des Wasservorratsbehälters anzuordnen.
Insbesondere zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus. daß der Behälter für das
auf/übereilende W .isser eine Auslaßöffnung an seinem
Bodenteil aufweist, .lie mit der Pumpe verbunden ist.
einen von dem Behalter abgegrenzten Pumpenausiaßkanai.
der mittels einer Filtcreingangskupplung mit einer innerhalb des Behälters angeordneten Filterein
richtung verbunden ist, sowie einen mit der Filtereinrichiung
einheitlichen Ausguß, der sich über die obere Kante des Behälters hinaus erstreckt. Dadurch wird
erreicht, daß iiii lalle eines Leckens an der Verbindungsstelle
zwischen dem Ansatz des Pumpenauslaßka nals und der Filtereinnchiung das von der Pumpe
kommende Wasser wieder in den Vorratsbehälter zuriicklauft Eine derartige Leckage richtet daher
keinen ernsthaften Schaden an, während es praktisch ausgeschlossen ist. daß das durch die Filtereinrichtung
hindurchgetretene, gereinigte Wasser wieder in den Vorratsbehälter zurückströmt. Eine derartige Strömungsführung,
die keiner der vorstehend genannten, bekannten Vorrichtungen zu entnehmen ist, ermöglicht
eine dauerhaft sichere Aufbereitung von Wasser. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner als
vorteilhaft anzusehen, daß die Filtereinrichtung ohne
Anlasten des Wassers aus dem Vorratsbehälter zur Erneuerung ausgetauscht werden kann, Bsi der
Vorrichtung gemäß der DE-OS 15 17 582 muß dagegen zum Auswechseln der Filtereinrichtung der Vorratsbehälter
zumindest teilweise entleert werden.
Die Unteransprüche beinhalten Ausgestaltungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine teilgeschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Wusseraufbereitung.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung ohne Deckel, wobei die Lage der eingesetzten Filtereinrichtung
schematisch durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt einer erfindungsgemä-Oen
Filtereinrichtung, die sich für eine Verwendung mit
der Vorrichtung von F i g. 1 eignet
F i g. I zeigt teilweise im Schnitt die erfindungsgemä-De
Vorrichtung zur Wasseraufbereitung. Sie enthält einen Vorratsbehälter 10, der von einem Unterbau 12
getragen wird. Innerhalb des Vorratsbehälters ist die
Filtereinrichtung 14 befestigt, die einen einheitlich mit ihr ausgebildeten Ausguß 16 enthält, der über die Kante
des Behälters hinaussteht Am Boden des Behälters 10 befindet sich eine Pumpe 18, die vorzugsweise mit dem
Behälter eine Einheit bildet Die Pumpe 18 nimmt Wasser durch eine Auslaßöffnung 20 im Boden des
Behälters auf und pumpt es durch einen Pumpenauslaßkanal, eine Schlauchverbindung 22 und eine Fassung 24
in die Filtereinrichtung 14.
Der Vorratsbehälter IO hat eine durchgehende Bodenwandung 26. der Unterbau eine durchgehende
Decken wandung 28. Die Bodenwundung 26 und die Deckenwandung 28 sind mittels der Fassung 24 und der
Befestigung für die Pumpe zusammengehalten, wobei sie den Behälter 10 und den Unterbau 12 miteinander
verbinden. Die Fassung 24 enthält eine Mul'er 10 und
die Befestigung des Pumpeneinlasses eine Mutter 32. Durch diese Muttern werden die Budenwandung 26 und
die Deckenwandung 28 des Unterhaus zusuinmengeklemmt.
Eine metallene Verstarkungsplutie 33 ist vorzugsweise, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit den
Wandungen 26 und 28 zusammengepreßt Unter dem Flansch der Fassung 24 befindet sich ein O-King 39. der
als flüssigkeitsdichte Abdichtung dient. Die Mutter 32 enthält eine eingebaute Dichtung, die nicht sichtbar ist.
Die Pumpe 18 ist vorzugsweise keine Verdraiigiings
pumpe, bevorzugt eine Zentrifugalpumpe, die in der Lage ist. 500 ml/Minute bei einem Pumpendruck von 30
bis 3b cm Quecksilbersäule /u fordern. Die Pumpe enthält vorzugsweise einen eingebauten Elektromotor,
der durch Anschlußdrähte 34 mit einer Spannungsquelle verbunden ist. Der Elektromotor kann beispielsweise
mit eineni üblichen Wechselstrom vein 110 Volt oder
Gleichstrom von 12 Volt betrieben werden. Wenn ein 12
Volt Gleichstrommotor verwendet wird, kann die Energie durch ein Netzteil mn einem Wandler mn
Halbleiterelementen, der mit dem Netzsteiker verbun
den ist, geliefert werden. Km Schalter 35. der ein
Kippschawer oder ein Scnwunghebelschalter sein kann,
ist seitlich an dem Unterbau 12 befestigt. Hr erlaubt es, den Motor an- und abzustellen Wenn eine Tragbarkeit
des Gerätes erforderlich ist, kann die Pumpe durch Batterien betrieben werden. Auch eine handbetriebene
Pumpe kann verwendet werden.
Der Unterbau 12 schließt vorzugsweise einen Abstellbereich 36 ein. der einen Becher 38 derart halten.
daß sich dieser ordnungsgemäß unter dem Ausguß 16 befindet. Damit der Becher )8 in die richtige Lage
gebracht wird, ist am Abstellbereich 36 vorzugsweise ein äußerer, nach oben abstehender Vorsprung oder
Ring 40 angebracht. Der Auslaß von der Pumpe 18 wird
teilweise von di'i Fassung 24 und einem mit dieser einheitlich ausgebildeten zylindrischen Vorsprung oder
Ansatz 46 gebildet, du vom Boden des Behälters 10 nach oben absteht. Der Ansatz 46 kann eine Einheit mit
der Bodenwandung 26 des Behälters bilden. Der Ansatz
46 reicht in eine bohrungsartige Einlaßöffnung 42 im Boden der Filtereinrichtung 14. Die Filtereinrichtung 14
erfordert einen Flüssigkeitsoberdruck von etwa 25 cm Quecksilber. Daher muß die Verbindung des Ansatzes
46 zur Einlaßöffnung 42 der Filtereinrichtung ausreichend dicht sein. Dies wird durch den O-Ring 44
erreicht, der zur Abdichtung auf dem Ansatz 46
in angeordnet ist Zu den Vorteilen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zählt der Umstand, daß im Falle eines Leckens an der Verbindungsstelle zwischen dem Ansatz
46 und der Filtereinrichtung 14 das von der Pumpe kommende Wasser wieder in den Behälter 10
is zurückläuft Ein derartiges Lecken richtet daher keinen
ernsthaften Schaden an. Es ist daher eine Hauptfunktion
der O-Ring-Dichtung 44, ein durch den Pumpendruck bewirktes nach oben Verschieben eier Filtereinrichtung
14 und damit eine Trennnung derselben von dem Ansatz
_>() 46 zu vermeiden.
Der Behälter 10 ist mit 'r;,em entfernbaren
zylindrischen Decke! 48 ausgerüstet, as- die öffnung an
der Oberseite des Behälters 10 abdeckt und schützt. Der
Deckel 48 geht des weiteren um den Ausguß 16 der
r, Filtereinrichtung 14 herum und deckt diesen ab Die
Filtercinrichtung 14 hat vorzugsweise die Form eines Kegelstumpfs. Sie ist in dem Behälter durch einen
eingebauten Rahmen gehaltert, der in dem oberen Teil
des Behälters 10 ausgebildet ist. Dies ist im einzelnen aus
in der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht der Vorrichtung
ersichtlich und wird im folgenden im Zusammenhang mit dieser Figur noch näher erläutert
Beim Betrieb der Vorrichtung wird der Deckel 48 entfernt. Das aufzubereitende Wasser wird in den
)i Behälter 10 eingegossen. Das Bezugszeichen 50
bezeichnet den Wasserspiegel im B -halter. Der Motor
der Pumpe 18 wird dann eingeschaltet, was durch
Betätigung des Schalters 35 erfolgt und das Wasser wird von dem Boden des Behälter" dur h den
in Pumpeneinlaß 20, die Schlauchverbindung 22 und die
Fassung 24 in die Filtereinrichtung 14 gepumpt. Das fi .rierte Wasser fließt aus dem Abfluß 16 in den Becher
38. Das Bezugszeichen 52 bezeichnet den Wasserspiegel in dem Becher 38.
η Die F i g. 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung von
Fig. I ohne den Deckel 48. wobei der Umriß der Filtereinrichtung 14 lediglich schematisch angedeutet
ist. Man sieht, daß der obere Teil des Behälters 10 mit einer ausgeschnittenen öffnung versehen ist. Die
in öffnung enthält einen kreissektorförmigen Bereich 54
mit kleinerem Durchmesser, der sich über einen Winkel von mehr als 180" erstreckt, in der bevorzugten
Ausfülirungsform größenordnungsmäßig über einen
Winkel von 230". Dieser kreissektorförmige Bereich hat
vi einen geeigneten Durchmesser, um einen losen Sitz für
den kreisförmigen oberen Rand der Filtereinrichtung 14
zu bilden, der gerade unter dem Ausguß 16 liegt, so dafl
der obere Teil der Filtereinrichtung umfaßt und in der richtigen Lage gehalten wird. Dieser Bereich der oberen
ho öffnung des B.hälters kann auch als einheitlicher
Rahmen bezeichnet werden, dem eine öffnung folgt, die
aus dem kreissektorförmigen Bereich 54 besteht, durch den die Filtereinrichtung 14 eingeführt und entfernt
werden kann, und in dem zugleich die Filtereinrichtung
br> gehalten wird. Der obere Teil der Filtereinrichtung kann
die Ansätze 56 ti,id 58 mit rückwärtigen Kanten enthalten, welche mit den entsprechenden Kanten 60
und 62 der oberen öffnung des Behälters 10 fluchten,
wenn sich die Filtcrcinrichlung 14 in der richtigen
Drehlage zum Behälter 10 befindet. Das garantiert, dal! der Ausguß 16 sich in der richtigen Lage über der Kante
des Hechers 38 befindet.
F' i g. 2 zeigt ferner, daß der Behälter 10 mit einer ■
bogenförmigen Einbuchtung 64 versehen ist. Der Krümmungsradius der Einbuchtung ist so gewählt, dall
der nechcr 38 in dieser Einbuchtung 64 Platz findet.
Dieses dient weiterhin zur richtigen Halterung des Bechers 38 in bezug auf den Ausguß lh. Der Behälter 10 i>>
hat die form eines durch die zylindrische Einbuchtung 64 unterbrochenen Zylinders. Dci Deckel 48 hat
dagegen jremäß Fig.! eine kreiszylindrisehe form, so
daß er di-n Ausguß 16 umgibt und diesen, sowie die
Oberseite des Behälters 10 abdeckt ι
I'ig. i zeigt einen Querschnitt dci filtcreininhiiing
14. Die I iltereinrichtung 14 besteht aus einem linieren Gehäuseteil 64 und einem Deckelteil 66. die miteinander
dicht verbunden sind und das GesamtEchäusc mit dem dazugehörigen Ausguß 16 bilden. Innerhalb des >
Gehäuses befindet sich eine Verteilerfilterschcibc 68, die von einem eine Einheil mit dem Gehäuse bildenden
Vorsprung gelagert und befestigt ist. In dem oberen Bereich des unteren Gehäuseteil 64 befindet sich auf
einem ähnlich ausgebildeten Vorsprung eine Ober- oder .'.
Endfilterscheibe 70. die dort entsprechend gelagert und festgehalten ist. Zwischen den filterscheiben 68 und 70
befindet sich das entsprechende filtermaterial. Obwohl die verschiedensten Materialien für das Gehäuse
geeignet sind, wird Polystyrol von hoher Schlagfcstip in
kcit lic ν ot/.ugl.
Die filierscbeiben 68 und 70 bestehen vorzugsweise
aus porösem Polyäthylen. Die Verteilerfilterschcibc 68 hat \orzugsweise eine Dicke von 3 mm und eine
Porenweite von nominal 35 Mikron. Diese Verteiler- η
filterscheibe dient der Entfernung von groben festen Verunreinigungen sowie zur Regelung eines gleichmäßigen
W;isserzuflusses zu der F iltereinrichtung. Sie
verteilt das in das Filter eintretende Wasser gleichmäßig über das filtermaterial 72. Die obere Filterscheibe 70
hat wesentlich feinere Poren mit nominal IO Mikron Durchmesser. Sie bewirkt eine Klärung des Wassers
und verhindert ein Austreten des Fiitermaieriais 72 aus
der Filtriereinrichtung. Die obere Filterscheibe kann ebenfalls etwa 2 mm dick sein. Die beiden Filterscheiben ·»!
68 und 70 haben etwa einen 40prozenligen Porengehalt.
Die bevorzugten Filtermaterialien 72 können verschieden zusammengesetzt sein, wobei sie in Anpassung
an die jeweiligen Wasseraufbereitungsprobleme speziell ausgebildet sind. Zur Aufbereitung von venmrei- so
nigtem Quellwasser zu Trinkwasser dient Aktivkohle als bevorzugtes Filtermaterial. Die Aktivkohle kann wirksam
eine Anzahl verschiedener organischer und gemchsbelästigcnder Verunreinigungen entfernen. Die
Aktivkohle entfernt auch wirksam Chlor und eine Vielzahl anderer unerwünschter Chemikalien aus dem
Wasser. Bei schwierigen Wasscraufbcrciliingsproblc inen kann aiirh Chlor zum Wasser in den Behälter 10
grgt'ben werden, um die Bakterien des Wassers
ali/tiiöicn. Das im Geschmack und Geruch unangenehme
Chloi wird dann durch die Aktivkohle im filter enlfrrni. Ungefähr 10 bis 16 l'iozcnl der Aktivkohle
sind mil einem Silbersalz oder mit metallischem Silbci überzogen. Das Silber töict wiiksam die Bakterien im
Wasser ah Das Sillier isl auch besonders geeignet, die
Bakterieinerntrhriing innerhalb der filtcreinrichiimc
zu verhindern, wenn die Wasseiaufbcrcilungsvorrich
lung (in einige Zeit nicht benutzt wird. Bei dei Verwendung metallischen Silbers liegt dieses in form
von Silberionen vor Auch verschiedene Silbersalze erweisen sich als geeignet, von denen Silbernitrat
besonders wirksam ist und aus diesem Grunde bevorzugt wird.
Wenn eine Entmineralisicrung des Wassers gegenüber einer Trinkbarkeit des Wassers im Vordergrund
steht, wird vorzugsweise ein Gemisch von loncnaustau
seherharzen als filtermaterial verwendet, deren ver schicdcnc Bestandteile sich zwecks Entfernung der
Mineralsalze aus dem Wasser mit diesen verbinden. Bei Verwendung dieses f iltermaterials besteht das Gehäuse
64 bis 66 der filtereinrichlung 14 vorzugsweise aus durchsichtigem Polystyrol, so daß ein Farbindikator
bequem die Erschöpfung des entsprechenden loncnaustauscherharz.es
hinsichtlich seiner Wirkung für die Entfernung von Metatlionen erkennen läßt.
Es ist eine wichtige Eigenschaft der Filtercinrichtung 14, daß die Dicke und Porosität der Verleilerfilterscheibe
68 so gestaltet ist, daß bei den üblichen Wasserverunreinigungsbedingungen die Verteilerfilterschcibc
68 zu demselben Zeitpunkt durch die zurückge haitcncn Verunreinigungen verstopft wird, wenn das
bevorzugte filtermaterial 72 und die obere Filterscheibe 70 ebenfalls verbraucht sind. Die Verstopfung der
Verteilerfilterscheibe 68 schreitet unter Umständen bis zu einem Punkt fort, bei dem kein Wasser mehr durch
die Hltereinrichtung hindurchircicii Kann. Die Pumpe
18 als nicht zur Verdrängerbauart gehörende Zentrifugalpumpe ist einfach nicht mehr in der Lage, Wasser
durch die Filtereinrichtung zu drücken. Aufgrund dei fortschreitenden Abnahme der Wasserabgabe und
deren letztlicher Beendigung wird dem Verbrauchet deutlich, daß die Filtereinrichtung verbraucht ist Die«
stellt eine geeignete Sicherheitseinrichtung dar, ds hiermit dem Verbraucher nicht vorgetäuscht wird das
Wasser sei ausreichend filtriert und gereinigt, wenn da« Filtermaterial 72 in Wirklichkeit schon erschöpft isl.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Wasseraufbereitung, insbesondere
für Haushaltszwecke mit einem tragbaren Gehäuse, das einen Behälter für das aufzubereitende
Wasser aufweist, mit einer Pumpe und einer innerhalb des Behälters angeordneten Filtereinrichtung,
sowie einem mit der Filtereinrichtung einheitlichen Ausguß, der sich über die Kante des Behälters
hinaus erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) für das aufzubereitende
Wasser eine Auslaßöffnung (20) an seinem Bodenteil (26) aufweist, die mit der Pumpe (18) verbunden ist,
einen von dem Behälter abgegrenzten Pumpenauslaßkanal (22), der mittels einer Filtereingangskupp- ι
> lung (24, 44) mit einer innerhalb des Behälters (10) angeordneten Filtereinrichtung (14) verbunden ist,
sowie einen mit der Filtereinrichtung einheitlichen Ausguß (16), der sich über die obere Kante des
Behälters (10) hinaus erstreckt. ->»
2. Vorri<ntung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenausiaßkanai (22) einen
zylindrischen Vorsprung (46) enthält, der sich von dem Boden (26) des Behälterinneren nach oben
erstreckt, daß die Filtereinrichtung (14) eine .">
Einlaßöffnung enthält, welche eine zylindrische Aussparung (42) aufweist, .!ie geeignet ist, den
zylindrischen Vorsprung (46) als Verbindungsstück aufzunehmen, und daß der zylindrische Vorsprung
(46) eine Abdichtung (44) für die Verbindung ι» zwischen dem Vorsprung (46) und der zylindrischen
Aussparung, (42) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspr-.-h 2. dadurch gekennzeichnet,
daß der ober»* Teil des Behälters (10) als Rahmen für die Halterung der riltereinrichtung (14) r>
dient, durch dessen Öffnung C>4) die Filtereinrichtung (14) eingesetzt und entfernt werden kann, so
daß die Filtereinrichtung von dem Rahmen und der Verbindung mit dem zylindrischen Vorsprung (46)
am Boden des vorstehenden Behälters (10) vollstän- w dig ausgerichtet und unterstützt ist
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