DE102008014451A1 - Einlaufelement - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einlaufelement, das Flüssigkeit im Wesentlichen tangential in eine zylindrische Kammer leitet, und so in eine rotierende Bewegung bringt, um Feststoffe aus der Flüssigkeit abzutrennen. Gemäß der Erfindung umfasst das Einlaufelement dazu ein die Kammerwand durchreichendes, als Ganzes einsetzbares Bauteil, das einen Rohrabschnitt aufweist, der im eingesetzten Zustand zumindest teilweise außerhalb der Kammerwand liegt und der in einen Wandabschnitt übergeht, der der Innenseite der Kammerwand gegenüberliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einlaufelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Bierherstellung gibt es mehrere Bereiche, in denen Feststoffe aus Flüssigkeiten abgetrennt werden müssen. Ein Beispiel ist der Whirlpool, der im Sudhausprozess nach der Würzepfanne zur Heißtrubabscheidung eingesetzt wird. Die Würze wird dabei im Wesentlichen tangential in die Kammer des Whirlpools eingebracht. Die Würze wird dabei in eine rotierende Bewegung übergeführt, so dass in bekannter Weise der Heißtrub mittels Whirlpooleffekt abgeschieden werden kann (siehe z. B. Ludwig Narziß "Abriss der Bierbrauerei", 5. Auflage, Ferdinand Enkel Verlag, Stuttgart, 1986, Seite 319). Auch zur Bierfiltration werden diverse Einrichtungen zum Abtrennen von Feststoffen aus Flüssigkeiten eingesetzt, wie beispielsweise Hydrozyklone, bei denen ebenfalls die im Wesentlichen tangential (d. h. z. B. bis zu einem Winkel von etwa 23° zur Tangente) eingeleitete Flüssigkeit in Rotation versetzt wird.
  • Es ist jedoch schwierig, ein Einlaufelement bereitzustellen, das die zu klärende Flüssigkeit auf einfache und schonende Art und Weise auffächert und in eine rotierende Bewegung bringt und darüber hinaus einfach und kostengünstig zu fertigen ist. Darüber hinaus weist ein herkömmlicher Whirlpool bzw. Filter einen relativ großen Durchmesser von 0,5 m bis 8 m auf, um mittels Whirlpooleffekt den Heißtrub zuverlässig abzuscheiden und um eine ausreichende sehr feststoffarme Anstellwürze zu erreichen.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitszulauf bereitzustellen, der sehr einfach und kostengünstig gefertigt werden kann und darüber hinaus eine verbesserte Feststoffabscheidung aus der Flüssigkeit, insbesondere eine verbesserte und schnellere Trubabscheidung mit sich bringt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass das Einlaufelement ein gebogenes Bauteil umfasst, das die Kammerwand durchreicht, kann das Bauteil als Ganzes in eine Öffnung in der Kammerwand eingesetzt werden. Dies ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Fertigung. In geschickter Weise weist das Bauteil einen Rohrabschnitt auf, der in eingebautem Zustand zumindest teilweise außerhalb der Kammer liegt und der in einen Wandabschnitt übergeht, der der Innenseite der Kammerwand gegenüberliegt. Somit kann über den Rohrabschnitt Flüssigkeit zugeführt werden, wobei sich zwischen dem Wandabschnitt und der Innenseite der Kammerwand ein Kanal ergibt, an dessen Ende eine spaltförmige Öffnung vorgesehen ist, über die die Flüssigkeit in die Kammer eintreten kann. Die Flüssigkeit aus dem Rohrabschnitt wird somit zwischen Wandabschnitt und Innenseite der Kammerwand umgeleitet, so dass die Innenwand der Kammer von der Flüssigkeit angeströmt wird und der Inhalt in der Kammer in effizienter Weise in eine rotierende Bewegung gebracht werden kann. Mit Hilfe eines derartigen Einlaufelements kann der Whirlpooleffekt in der Kammer verbessert werden, so dass es z. B. zu einer verbesserten und schnelleren Trubabscheidung kommt und mit der Würzekühlung früher begonnen werden kann. Somit kann insgesamt der Kammerdurchmesser, d. h. z. B. der Whirlpooldurchmesser verkleinert werden.
  • Vorteilhafterweise kann das gebogene Bauteil ein Formteil, insbesondere ein einfach gebogenes Blech sein, das besonders günstig durch Biegen hergestellt und auf einfache Art und Weise in die Kammerwände eingeschweißt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Einlaufelement weist im eingebauten Zustand einen im Wesentlichen trillerpfeifenförmigen Querschnitt auf. Das heißt, dass das Mundstück der Trillerpfeife, das durch den Wandabschnitt gebildet wird, innerhalb der Kammer liegt, während der ”Bauch” der Trillerpfeife, der dem Rohrabschnitt entspricht, zumindest teilweise außerhalb der Kammer liegt. Eine solche Form des Einlaufelements kann besonders einfach durch einfaches Biegen eines Werkstoffs hergestellt werden und darüber hinaus auch besonders einfach auch nachträglich in eine Öffnung in einer Kammerwand eingesetzt und eingeschweißt werden.
  • Vorteilhafterweise weist das gebogene Bauteil an seiner Ober- und/oder Unterseite eine Abdeckung auf, die den Rohrabschnitt und den Kanal zwischen Wandabschnitt und Kammerwand abdeckt. Wenn die Abdeckung beispielsweise an der Oberseite des Bauteils befestigt ist, kann der Flüssigkeitszulauf über die Unterseite des Rohrabschnitts erfolgen. Durch die Abdeckung ist dann sichergestellt, dass die Flüssigkeit nicht nach oben abfließt, sondern in den Kanal zwischen Wandabschnitt und Kammerwand gelenkt wird und den ebenfalls nach oben verschlossenen Kanal über die spaltförmige Öffnung verlässt. Wird die Flüssigkeit von oben zugeführt, befindet sich die Abdeckung vorteilhafterweise am unteren Ende des Einlaufelements. Es ist auch möglich, sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite des gebogenen Bauteils eine Abdeckung vorzusehen. Dann kann die Flüssigkeit beispielsweise über eine entsprechende seitliche Öffnung dem Rohrabschnitt zugeführt werden.
  • Vorteilhalfterweise schließt sich an das Einlaufelement vorzugsweise an der der Abdeckung gegenüberliegenden Seite bzw. an der Zulaufseite ein weiterer Rohrabschnitt an, der einen im Vergleich zum Rohrabschnitt reduzierten Durchmesser aufweist. Somit kann die Zulaufgeschwindigkeit deutlich reduziert werden, was sich strömungstechnisch als besonders vorteilhaft erwiesen hat, da die Flüssigkeit langsamer in den Rohrabschnitt einströmt und zwischen Wandabschnitt und Kammerwand, d. h. in den Kanal umgelenkt werden kann.
  • Zwischen dem Ende des Wandabschnitts und der Innenseite der Kammerwand ergibt sich die spaltförmige Öffnung deren Breite a etwa 10 bis 30% des Durchmessers d des Rohrabschnitts beträgt. Somit ergibt sich ein schmaler Kanal mit einer spaltförmigen schmalen Öffnung, über die die Flüssigkeit austritt und weiter entlang der Innenseite der Kammerwand strömt. Sollte der Rohrabschnitt eine unregelmäßige Form aufweisen, so wird als Durchmesser ein mittlerer Durchmesser betrachtet.
  • Die Höhe h des Einlaufelements bzw. des Wandabschnittes beträgt weniger als 1/3 der Flüssigkeitshöhe in der Kammer, wobei D:H =(3,5 – 1,5):1, (D entspricht dem Kammerdurchmesser, H der Füllstandshöhe der Flüssigkeit in der Kammer).
  • Das Verhältnis der Breite a der Öffnung zur Höhe h des Wandabschnitts beträgt a/h = 1:5 – 10. Somit lässt sich eine besonders gleichmäßige Anströmung erzielen, wobei der Zulauf in Richtung der Höhe aufgefächert wird und Geschwindigkeiten von beispielsweise 2 bis 5 m/s erzielt werden können.
  • Vorteilhafterweise sitzt der Wandabschnitt an seinem unteren Ende auf dem Boden der Kammer auf. Somit wird der Kanal einerseits durch den Wandabschnitt und die obere Abdeckung zur Kammerwand hin begrenzt und andererseits durch den Boden der Kammer.
  • Ist der Übergang zwischen Rohrabschnitt und Wandabschnitt stetig, so können Turbulenzen minimiert werden.
  • Vorteilhafterweise ist die zylindrische Kammer eine Whirlpoolkammer zum Abscheiden von Heißtrub aus Würze. Die Kammer kann auch eine zylindrische Kammer eines Filters sein, in dem beispielsweise Bier gefiltert wird. Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme folgender Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine zylindrische Kammer zum Abtrennen von Feststoffen aus Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine Vergrößerung des Ausschnitts B, des in 1 gezeigten Einlaufelements gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine Ansicht aus der Richtung A-A des Einlaufelements gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines eingebauten Einlaufelements gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt schematisch den Einbau eines Einlaufelements in eine Kammer.
  • 6 zeigt eine grobschematische Darstellung eines Whirlpools, der das erfindungsgemäße Einlaufelement aufweist.
  • 7 zeigt grobschematisch eine Aufsicht auf die wesentlichen Komponenten des in 6 gezeigten Whirlpools.
  • 8 zeigt ein Einlaufelement gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines Einlaufelements 1 für Flüssigkeit, insbesondere für Würze oder Bier. Das Einlaufelement 1 leitet die Flüssigkeit in eine zylindrische Kammer 8, um Feststoffe aus der Flüssigkeit abzutrennen. Die Kammer ist beispielsweise eine Whirlpoolkammer, zum Abscheiden von Heißtrub aus Würze mittels Whirlpooleffekt, wobei sich der Heißtrub durch die rotierende Bewegung der Flüssigkeit in der zylindrischen Kammer 8 als Trubkegel in der Mitte des Bodens 13 der Kammer 8 absetzen kann. Die Kammer kann auch eine Filterkammer sein zum Abtrennen von Feststoffen aus Flüssigkeiten, wie beispielsweise ein Hydrozyklon oder aber ein Filter, der am Boden der Filterkammer ein Filterelement zum Abtrennen von Feststoffen aufweist. Das Einlaufelement 1 ist derart ausgebildet, dass die Flüssigkeit im Wesentlichen tangential eingeleitet wird, d. h. dass die Flüssigkeit an die Innenseite der Kammerwand 5 angeströmt wird und weiter entlang der Kammerwand 5 strömt, so dass die Flüssigkeit in der Kammer 8 in eine rotierende Bewegung gebracht wird. Die Kammer 8 weist weiter einen nicht dargestellten Ablauf für filtrierte Flüssigkeit auf.
  • Das Einlaufelement 1 umfasst ein als Ganzes einsetzbares gebogenes Bauteil, das auf einfach Art und Weise als Ganzes in einen Ausschnitt der Kammerwand 5 einsetzbar ist. Das gebogene Bauteil umfasst einen Rohrabschnitt 2, der in einen Wandabschnitt 3 übergeht, wie am Besten aus den 2, 3 und 4 hervorgeht. Als Wandabschnitt 3 ist hier der Abschnitt definiert, der der Kammerwand 5 gegenüberliegt.
  • Das gebogene Bauteil kann in einfacher und kostengünstiger Art und Weise als gebogenes Blech oder Formteil ausgebildet sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Rohrabschnitt 2 im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet und weist einen Durchmesser d auf. Der Wandabschnitt 3 liegt hier der Innenseite der Kammerwand 5 gegenüber, wie insbesondere aus den 2 und 4 hervorgeht. Zwischen der Kammerwand 5 und dem Wandabschnitt 3 ergibt sich somit der Kanal 9 mit der spaltförmigen Öffnung 4, aus der die Flüssigkeit in die Kammer 8 geleitet wird. Wie insbesondere auch aus 2 hervorgeht, weist das Einlaufelement im eingebauten Zustand einen im Wesentlichen trillerpfeifenförmigen Querschnitt auf, wobei das ”Mundstück” innerhalb der Kammer liegt und der ”Bauch” der Trillerpfeife zumindest teilweise außerhalb der Kammer zu liegen kommt.
  • Zur Verhinderung von Turbulenzen ist der Übergang der Wandung zwischen Rohrabschnitt 2 und Wandabschnitt 3 vorzugsweise stetig. Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, ist der Rohrabschnitt 2 zu einer Seite hin geöffnet. Die Öffnung 16 mündet dabei in den Kanal 9. Der Rohrabschnitt 2 weist weiter einen nach außen zur Kammerwand 5 hin geschwungenen Abschnitt 11 auf, an dem der Rohrabschnitt 2 an die Kammerwand 5 geschweißt werden kann. Der geschwungene Abschnitt 11 begünstigt die Strömung der Flüssigkeit in den Kanal 9 und vermindert dabei Turbulenzen.
  • Wie insbesondere aus der 5 hervorgeht, kann das gebogene Bauteil auf einfache Art und Weise in einen Ausschnitt 10 in der Kammerwand als Ganzes eingesetzt und eingeschweißt werden. Dabei liegt der Rohrabschnitt 2 zumindest teilweise außerhalb der Kammer 8 und der Wandabschnitt 3 liegt im Inneren der Kammer.
  • Der Abstand a zwischen dem Ende des Wandabschnitts 3 und der Innenseite der Kammerwand 5, d. h. die Breite der Öffnung 4 beträgt etwa 10 bis 30% des Durchmessers d des Rohrabschnitts 2, wodurch die Austrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit aus dem Element beschleunigt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist der Abstand zwischen Wandabschnitt 3 und Kammerwand 5 im Wesentlichen konstant mit einer Abweichung aufgrund der Krümmung der Kammerwand 4 oder einer Schrägstellung des Wandabschnitts in horizontaler Richtung. Das heißt, dass der Abstand zwischen Wandabschnitt 3 und Kammerwand 5 in Flussrichtung leicht zu- oder abnehmen kann, jedoch nicht mehr als 10–30%.
  • Das gebogene Bauteil weist an der Ober- und/oder Unterseite eine Abdeckung 6 auf. Wie aus 3 hervorgeht, weist in diesem Ausführungsbeispiel das Einlaufelement 1 an der Oberseite die Abdeckung 6, hier aus Blech auf, die eine Form aufweist, um den Rohrabschnitt 2 sowie den Kanal 9 abzudecken. Die Abdeckung wird auf das gebogene Bauteil geschweißt. Der Zulauf der Flüssigkeit erfolgt dann über die, der Abdeckung 6 gegenüberliegenden Seite des Einlaufelements 1. Dazu schließt sich hier ein weiterer Rohrabschnitt 7 an, der einen im Vergleich zum Rohrabschnitt 2 reduzierten Querschnitt aufweist. Wie aus 3 hervorgeht, verjüngt sich der Rohrabschnitt 7 konisch. Dadurch, dass sich der Querschnitt von dem Rohrabschnitt 7 zu dem Rohrabschnitt 2 hin erweitert, kann die Geschwindigkeit beispielsweise von 3 bis 6 m/s auf 1 bis 4 m/s reduziert werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sitzt der Wandabschnitt 3 an seinem unteren Ende auf dem Boden 13 der Kammer 8 auf, so dass der Kanal 9 nach unten von dem Kammerboden 13 begrenzt wird. Wenn das Einlaufelement 1 höher sitzt, kann hier ggf. eine extra Abdeckung vorgesehen werden, die den Kanal 9 nach unten verschließt. Da, wie insbesondere aus 2 hervorgeht, der Durchmesser des Rohrabschnittes 2 und der des Rohrabschnittes 7 so groß ist, dass sich die Rohrabschnitte und der Boden 13 der Kammer 8 überschneiden, kann zur Montage, wie insbesondere aus 5 hervorgeht, eine Aussparung 14 in den Boden 13 gefertigt werden, damit das Einlaufelement in die Kammer 8 eingepasst werden kann und sich nach unten z. B. zum Rohrabschnitt 7 erstrecken kann. Es ist auch möglich keinen Ausschnitt vorzusehen und den Rohrabschnitt auf den Boden 13 aufzuschweißen und die Reduzierung 7 oder ein anderweitiges Anschlussrohr von unten an den Boden 13 zu schweißen.
  • Das Verhältnis der Breite a der Öffnung zur Höhe h des Wandabschnitts bzw. des Rohrabschnitts 2 beträgt a/h = 1:5 – 10. Bei Durchmessern D der Kammer 8 zwischen 2 und 8 m sollte die Höhe h des Einlaufelements 1 mindestens 200 mm betragen. Die Höhe h des Einlaufelements bzw. des Wandabschnittes 3 beträgt weniger als 1/3 der Flüssigkeitshöhe in der Kammer, wobei D:H = (3,5 – 1,5):1, (D entspricht dem Kammerdurchmesser, H der Füllstandshöhe der Flüssigkeit in der Kammer).
  • Sinnvolle Nennweiten des Rohrabschnitts in diesem Größenbereich liegen bei DN 25–DN 300.
  • Wie insbesondere durch 5 klar wird, wird das Einlaufelement in eine Öffnung 10 der Kammerwand 5 eingeschoben und so platziert, dass der Wandabschnitt 3 der Kammerwand 5 gegenüberliegt. Das Einlaufelement 1 wird dann dicht in die Kammer an den Berührungskanten eingeschweißt.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Kanal durch den Wandabschnitt 3 und die Kammerwand 5 begrenzt. Es ist jedoch auch möglich, dass das gebogene Bauteil einen dem Wandabschnitt 3 gegenüberliegenden Wandabschnitt 15 aufweist, wie in 8 gezeigt ist. Der Wandabschnitt 15 wird dann an der Kammerwand 5 befestigt.
  • Das Einlaufelement, das in Zusammenhang mit den 1 bis 4 gezeigt wurde, arbeitet wie folgt. Über eine nicht dargestellte Zuleitung wird Flüssigkeit z. B. Würze, dem Einlaufelements 1 der Kammer 8, beispielsweise einer Whirlpoolkammer, zugeleitet. Die Fließgeschwindigkeit in der Zuleitung ist beispielsweise 4 bis 5 m/s. Durch den sich erweiternden Rohrabschnitt 7 kann die Fließgeschwindigkeit auf etwa 1 bis 3 m/s im Rohrabschnitt 2 reduziert werden. Die Flüssigkeit wird aus dem Rohrabschnitt 2 in den Kanal 9 zwischen Wandabschnitt 3 und Kammerwand 5 umgelenkt. Durch den stetigen Übergang zwischen Rohrabschnitt 2 und Wandabschnitt 3 sowie den gebogenen Abschnitt 11, können Turbulenzen minimiert werden. Die Flüssigkeit strömt dann, wie insbesondere durch die Pfeile in 4 deutlich wird, in Richtung der spaltförmigen Öffnung 4, die sich in Richtung der Höhe der Kammer erstreckt. Der Kanal 9 ist darüber hinaus nach oben durch die Abdeckung 6 und nach unten, z. B. durch den Kammerboden 13 abgeschlossen. Die Flüssigkeit tritt aus der Öffnung 4 des Einlaufelements mit einer Geschwindigkeit von etwa 1–4 m/s aus und wird entlang der Wand 5 angeströmt, so dass sich eine rotierende Bewegung der Flüssigkeit in der Kammer 8 ergibt. Durch die spaltförmige Öffnung 4, deren Höhe h größer ist als die Breite a, kann der Zulauf auch in Richtung der Höhe aufgefächert werden.
  • Der in 6 und 7 gezeigte Whirlpool 30 weist eine innere Kammer 8 auf, die der zuvor beschriebenen Kammer 8 entspricht und eine im Wesentlichen hohlzylindrische Form aufweist, und die durch die innere Wand 5 und den gemeinsamen Boden 13 begrenzt ist. Die innere Kammer 8 weist das erfindungsgemäße Einlaufelement 1 auf, über das Würze durch eine Zuleitung 14 über eine nicht darstellte Würzepumpe derart tangential eingeleitet wird, dass unter Ausnutzung des Whirlpooleffekts der Inhalt der inneren Kammer 8 in eine rotierende Bewegung gebracht wird. Das Einlaufelement ist so ausgebildet, wie sie in 2 und 3 gezeigt ist. Unter Ausnutzung des Whirlpooleffektes bildet sich in der Mitte der inneren Kammer ein Trubkegel 22 aus. Die innere Kammer 8 umfasst weiter einen Ablauf 18 im inneren Boden 13, über den geklärte Würze abgezogen werden kann. Bei diesem Beispiel weist der Whirlpool einen integrierten Stripper auf, der eine äußere Kammer 31 umfasst, die um die innere Kammer 8 herum angeordnet ist und zum Ausdampfen von unerwünschten flüchtigen Substanzen aus der von der inneren Kammer 8 überführten Würze dient. Dabei ist im oberen Bereich der äußeren Kammer 31 eine Verteilereinrichtung 70 vorgesehen, die die Würze aus der Whirlpoolkammer 8 in die äußere Kammer 31 einbringt. Die Würze kann über den Ablauf 20 aus der äußeren Kammer 3 über eine nicht dargestellte Pumpe abgezogen werden und beispielsweise einem Würzekühler zugeführt werden.
  • Bei einer solchen Ausführungsform, die einen integrierten Stripper aufweist, ist es vorteilhaft, wenn das Einlaufelement 1 im unteren Bereich vorgesehen ist, wobei die Flüssigkeit, d. h. die Würze des Einlaufelements 1 von unten zugeführt wird. Dazu ist im Boden der Vorrichtung eine entsprechende Aussparung gebildet.
  • Bei Whirlpools ohne Außenkammer 31 kann das Einlaufelement 1 auch im unteren Bereich vorgesehen werden, wobei dann die Flüssigkeit bzw. Würze auch von oben über eine entsprechende Leitung in den Rohrabschnitt 2 des Einlaufelements 1 geleitet werden kann. Das Einlaufelement weist dann am unteren Ende des Einlaufelements eine entsprechende Abdeckung auf, so dass die dem Zulauf gegenüberliegende Seite verschlossen ist. Der Rohrabschnitt 7 mit reduziertem Querschnitt befindet sich dann an der Zulaufseite des Einlaufelements 1.
  • Das erfindungsgemäße Einlaufelement ermöglicht eine kostengünstige und einfache Fertigung. Darüber hinaus kann eine ideale rotierende Bewegung der Flüssigkeit in der zylindrischen Kammer erzeugt werden, so dass es zu einer verbesserten Trubabscheidung bei Whirlpools kommt. Somit kann der Durchmesser der Whirlpoolkammer deutlich verkleinert werden. Die strömungstechnischen und konstruktiven Vorteile eignen sich auch besonders gut für andere zylindrische Kammer, in denen Feststoffe aus Flüssigkeiten abgetrennt werden, wie beispielsweise Filter, in die Flüssigkeit, z. B. Bier, tangential eingeleitet wird oder Hydrozyklone.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Ludwig Narziß ”Abriss der Bierbrauerei”, 5. Auflage, Ferdinand Enkel Verlag, Stuttgart, 1986, Seite 319 [0002]

Claims (12)

  1. Einlaufelement (1), das Flüssigkeit im Wesentlichen tangential in eine zylindrische Kammer (8) leitet und so in eine rotierende Bewegung bringt, um Feststoffe aus der Flüssigkeit abzutrennen, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlaufelement (1) ein die Kammerwand (5) durchreichendes, als Ganzes einsetzbares gebogenes Bauteil umfasst, das einen Rohrabschnitt (2) aufweist, der im eingesetzten Zustand zumindest teilweise außerhalb der Kammerwand (5) liegt und der in einen Wandabschnitt (3) übergeht, der der Innenseite der Kammerwand (5) gegenüberliegt.
  2. Einlaufelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gebogene Bauteil ein gebogenes Formteil, insbesondere ein gebogenes Blech ist.
  3. Einlaufelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlaufelement (1) im eingebauten Zustand einen im Wesentlichen trillerpfeifenförmigen Querschnitt aufweist.
  4. Einlaufelement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das gebogene Bauteil an der Ober- und/oder Unterseite eine Abdeckung (6), die den Rohrabschnitt (2) und einen sich daran anschließenden Kanal (9) zwischen Wandabschnitt (3) und Kammerwand (5) abdeckt, aufweist.
  5. Einlaufelement (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das Einlaufelement (1) an der der Abdeckung (6) gegenüberliegenden Seite ein weiterer Rohrabschnitt (7) anschließt, der einen im Vergleich zum Rohrabschnitt (2) reduzierten Durchmesser aufweist.
  6. Einlaufelement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ende des Wandabschnitts (3) und der Innenseite der Kammerwand (5) eine spaltförmige Öffnung (4) ausgebildet ist, deren Breite a 10 bis 30% des Durchmessers d des Rohrabschnitts (2) beträgt.
  7. Einlaufelement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe h des Einlaufelements kleiner 1/3 der Flüssigkeitshöhe in der Kammer (8) ist.
  8. Einlaufelement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (3) an seinem unteren Ende auf dem Boden (13) der Kammer (8) aufsitzt.
  9. Einlaufelement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von Rohrabschnitt (2) zu Wandabschnitt (3) ein stetiger Übergang ist.
  10. Einlaufelement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Breite a der Öffnung zur Höhe (h) des Wandabschnitts a/h = 1:5 – 10 beträgt.
  11. Einlaufelement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (8) eine Whirlpoolkammer ist, zum Abscheiden von Heißtrub aus Würze.
  12. Einlaufelement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (8) eine Filterkammer ist, zum Abtrennen von Feststoffen aus Flüssigkeiten.
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EP2557149A1 (de) * 2011-08-12 2013-02-13 Velo S.p.A. Whirlpooltrennvorrichtung

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