DE8510850U1 - Durchströmglocke für Destillieranlagen im allgemeinen - Google Patents
Durchströmglocke für Destillieranlagen im allgemeinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/16—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
- B01D3/18—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal bubble plates
- B01D3/20—Bubble caps; Risers for vapour; Discharge pipes for liquid
- B01D3/205—Bubble caps
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- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
• · i
• *
Vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Durchströmglocke für Destillieranlagen im allgemeinen.
Bekanntlich werden bei vielen chemischen Verarbeitungen und Raffinerieverfahren allgemein als "bubble caps"
bezeichnete Durchströmglocken verwendet, die aus einem durch Tiefziehen hergestellten Glockenkörper bestehen,
der um einen Dampfkamin bzw. ein Einmündungselement herum angeordnet wird, welcher abgedichtet durch die
Bodenfläche hindurchgeht und Mittels einer aus dem oberen Teil des Glockenkörpers herausragenden Zugstange
oder mittels einer anderen Einrichtung befestigt ist. Die Herstellung des Glockenkörpers in einem einzigen
Stück durch Tiefziehen bringt zur Zeit große Verarbeitungsprobleme mit sich, da es notwendig ist,
eine oder mehrere Formen vorzusehen, welche es ermöglichen, das Stahlblech tiefzuziehen, bis es die
gewünschte Form angenommen hat.
Weiters wird bei Tiefziehvorgang das Material einer starken Streckung und folglich starken Innenbelastungen
unterworfen, weshalb es notwendig ist, die Phasen des aufeinanderfolgenden Tiefziehens mit Glühbehandlungen
abzuwechseln, was sich merklch auf die Kosten des Endproduktes auswirkt.
Ziel der vorliegenden Neuerung ist die Vermeidung der bisher bei der Herstellung des Glockenkörpers
• I ItII
auftretenden Nachteile und insbesondere die Beseitigung |
des Tiefziehvorganges und die Schaffung eines |
neuartigen Glockenkörpers, der im Zuge wesentlich |
ß. vereinfachter Bearbeitungen hergestellt werden kann, |
bei denen der Materialverschleiß, verglichen mit der Herstellung im Tiefziehverfahren, stark reduziert
werden kann.
Die Durchströmglocke soll weiters dieselben funktionellen Eigenschaften wie die herkömmlichen
tiefgezogenen Glocken aufweisen und im Betrieb zuverlässig und sicher sein, trotz ihrer geringeren
Herstellungskosten und vereinfachter Struktur.
Demnach betrifft die vorliegende Neuerung eine Durchströmglocke für Destillieranlagen im allgemeinen,
bestehend aus einem Glockenkörper, der auf der Basis Durchströmöffnungen und eine Zugstange zur Befestigung
um ein Einmündungselement aufweist, das an einem Ende abgedichtet durch eine Bodenfläche umgeben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Glockeniiörper (1) aus zwei
I getrennten, einander lösbar verbindbaren Teilen, einem | im wesentlichen zylindrischen Abschnitt (11) und einem r ¥
Verschlußboden (12), besteht. j
Weitere Merkmale und Vorteile sind deutlicher der folgenden Beschreibung eines Ausfühfungsbeispieles
einer Durchström- oder Durchblasglocke für Destillieranlagen im allgemeinen unter Hinweis auf die
beiliegende Zeichnung zu entnehmen. Es zeigen:
It j
j - 5 -
F?g. 1 die neuerungsgemäße Durchströmglocke schematisch
in perspektivischer auseinandergezogener Darstellung mit dem in ihrem Inneren
anzuordnenden Einlaufelement und;
Fig. 2 die Durchströmglocke im Schnitt und nach Befestigung auf einer Bodenfläche.
Gemäß der Zeichnung weist die Durchström- bzw Durchblasglocke für Destillieranlagen im allgemeinen
einen global mit der Bezugsziffer 1 bezeichneten Glockenkörper auf. Der Glockenkörper 1 besitzt im
Bereich seiner unteren Basis Offnungen 2 für den Durchtritt des Durchströmungsmediums (Dampf), welche
von kleinen Abstutzfüßen 3 des Glockenkörpers 1 begrenzt sind und auf einer Oberfläche 4b eines eine
Einlaßöffnung 4a aufweisenden ringförmigen Körpers 4 auf 1iegen.
Der Glockenkörper 1 ist um ein Einmündungselement 5 von vorzugsweise zylindrischer Form und ungefähr dem
Durchmesser der Einlaßöffnung 4a entsprechendem Aussendurchmesser angeordnet, das an seinem unteren
Ende mit einem Flansch 6 versehen ist, welcher unter Zwischenschaltung einer Dichtung 6a abdichtend
unterhalb des ringförmigen Körpers 4 wirkt.
Das Einmündungselement 5 besitzt oben einen diametralen Steg 7, von dem aus sich eine Zugstange 8 erstreckt,
welche es ermöglicht, den Glockenkörper 1 mittels einer Mutter 9 und einer Belagscheibe 10 am
Einmündungselement 5 zu blockieren.
Wach einer Ausgestaltung der Neuerung ist der eiockenkörper 1 aus zwei miteinander lösbar
verbi ndbäreri Elementen gebildet.
Insbesondere weist der Glockenkörper 1 einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt 11 auf, der eine
Seitenfläche bildet und auf jede zweckmäßige Weise hergestellt werden kann, wie beispielsweise durch
Schweißen eines gebogenen Bleches entlang einer Erzeugenden, durch Bearbeitung eines Rohrabschnittes
oder nach anderen an sich bekannten Methoden.
Oberhalb des im wesentlichen zylindrischen Abschnittes 11 ist ein Verschlußboden 12 aufgesetzt, der mit einem
peripheren Rand 13 versehen ist, welcher dem oberen Ende des zylindrischen Abschnittes 11 zugeordnet werden
kann. Der Verschlußboden 12 weist ferner ein mittleres Durchgangsloch 12a für die Zugstange 8 auf.
Um eine dichte Verbindung zwischen dem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt 11 und dem Verschlußboden 12 zu
gewährleisten, besitzt der zylindrische Abschnitt 11 in der Nähe seines oberen Endes eine ringförmige
Auskragung 14, die vorzugsweise durch Verformung des zylindrischen Abschnittes gebildet wurde und bei
Eingriff mit dem Ende des Seitenrandes 13 des
Verschlußbodens 12 eine dichte Verbindung zwischen diesem und dem zylindrischen Abschnitt 11
gewährleistet.
Der Zusammenbau der vorliegenden Durchströmglocke ist sehr einfach und verlauft wie folgt. Zuerst wird der
Verschlußboden 12 auf das obere Ende des im wesentlichen zylindrischen Abschnittes 11 aufgesetzt,
so daß der Seitenrand 13 mindestens teilweise die Auskragung 14 umgreift. Demnach wird das
EinmUndungselement 5 in die Einlaßöffnung 4a eingesetzt, bis die Abstützfüße 3 des Glockenkörpers 1
auf der Oberflache 4a des ringförmigen Körpers 4 aufliegen. Dabei wird die Zugstange 8 durch das
mittlere Durchgangsloch 12a des Verschlußbodens 12 und die gelochte Belagscheibe 10 geführt. Dann wird die
Mutter 9 auf der Zugstange 8 aufgeschraubt und angezogen. Dadurch wird das Einmündungselement 5 nach
oben (in Figur 2) in der Richtung des Pfeiles A angezogen, während der Glockenkörper 1 nach unten in
der Richtung des Pfeiles B geschoben wird. Es wird deshalb ein Festklemmen des ringförmigen Körpers 4
zwischen den Füßen 3 und dem Flansch 6 und gleichzeitig der Dichtung 6a zwischen dem Flansch 6 und
dem ringförmigen Körper 4 erreicht, wobei weiters der Seitenrand 13 mit der Auskragung 14 des im wesentlichen
zylindrischen'Abschnittes 11 dicht verbunden wird.
Es ist offensichtlich, daß der Zusammenbau auch durchgeführt werden kann, indem man zuerst das
Einmllndungselement 5 in den zylindrischen Abschnitt 11
einsetzt und nur danach den Verschlußboden 12 auf den Abschnitt 11 aufsetzt.
Nach dem Zusammenbau weist die neuerungsgemäßa Durchströmglocke eine im wesentlichen einheitliche
Konstruktion auf, wobei der Auseinanderbau der Glocke einfach in der umgekehrten Folge durchgeführt werden
kann.
Mit der beschriebenen Anordnung erhält man folglich einen Glockenkörper, der funktionell vollkommen den
herkömmlichen, durch Tiefziehen erzeugten Glockenkörpern entspricht, obgleich er aus zwei
getrennten, lösbar miteinander verbindbaren Elementen besteht, die äußerst einfach herstellbar sind, da keine
Tiefzieh- oder Schmelzarbeiten erforderlich sind.
Die zweiteilige Ausbildung des Glockenkörpers bietet auch den Vorteil, daß man im Falle einer Abnützung oder
Korrosion nur das schadhafte Element,welches der Verschlußboden oder eventuell die durch den
zylindrischen Abschnitt gebildete Seitenfläche des Glockenkörpers 1 sein kann, ersetzen muß, ohne den
ganzen Glockenkörper auszutauschen.
Ein weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß der vorstehend beschriebene Glockenkörper leicht und
rasch mit herkömmlichen Glockenkörpern ausgetauscht
werden kann, ohne deswegen Anderungsarbeiten vornehmen
zu müssen, daß der neuerungsgemäße Glockenkörper funktionell im wesentlichen gleich den herkömmlichen
Glockenkörpern ist.
In der Praxis können die angewendeten Materialien, solange sie für den speziellen Verwendungszweck
geeignet sind, sowie die Abmessungen und Formen, je nach den Erfordernissen, beliebig gewählt werden.
Claims (4)
1. Durchströmglocke für Destillieranlagen im allgemeinen, bestehend aus einem Glockenkörper, der auf
der Basis Durchströmöffnungen und eine Zugstange zur Befestigung um ein Einmündungselement aufweist, das an
einem Ende abgedichtet durch eine Bodenfläche umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenkörper (1)
aus zwei getrennten, einander lösbar verbindbaren Teilen, einem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt
(11) und einem Verschlu boden (12), besteht.
2. Durchströfliglocke nach Anspruch <1), dadureh
gekennzeichnet, daß der Verschlußboden (12) einen seitlichen, wenigstens teilweise auf das obere Ende des
• · I
; im wesentlichen zylindrischen Abschnittes (11)
, aufsteckbaren Rand (13) besitzt.
3. Durchströmglocke nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der im wesentlichen zylindrische , Abschnitt (11) in der Nähe seines oberen Endes eine
! ringförmige Auskragung (14) zum Eingriff mit dem
seitlichen Rand (13) des Verschlußbodens (12) besitzt.
4. Durchströmglocke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußboden (12) ein mittleres Loch (12a) aufweist und das
Einmündungselement (5) mit der, sich nach dem Verschlußboden (12) erstreckenden und durch das
mittlere Loch (12a) des Verschlußbodens (12) geführten Zugstange (8) versehen ist, die mit einer Mutter (2)
zum Festklemmen des Verschlußkörpers (12) am im
wesentlichen zylindrischen Abschnitt (11) eingreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2163184U IT8421631V0 (it) | 1984-04-24 | 1984-04-24 | Struttura di campanella di gorgogliamento per impianti di distillazione in genere. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8510850U1 true DE8510850U1 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=11184591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (5)
Country | Link |
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FR (1) | FR2563115B3 (de) |
GB (1) | GB2157588A (de) |
IT (1) | IT8421631V0 (de) |
NL (1) | NL8500988A (de) |
Families Citing this family (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB788075A (en) * | 1955-04-29 | 1957-12-23 | Monsanto Chemicals | Fractionating trays |
US3779528A (en) * | 1970-08-26 | 1973-12-18 | Mitsui Shipbuilding Eng | Gas-liquid contacting apparatus |
-
1984
- 1984-04-24 IT IT2163184U patent/IT8421631V0/it unknown
-
1985
- 1985-04-03 NL NL8500988A patent/NL8500988A/nl not_active Application Discontinuation
- 1985-04-13 DE DE19858510850 patent/DE8510850U1/de not_active Expired
- 1985-04-19 FR FR8505946A patent/FR2563115B3/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2563115B3 (fr) | 1986-04-11 |
GB8510313D0 (en) | 1985-05-30 |
GB2157588A (en) | 1985-10-30 |
NL8500988A (nl) | 1985-11-18 |
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IT8421631V0 (it) | 1984-04-24 |
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