DE4425764C1 - Metallblech-Einbaubecken oder -spüle - Google Patents
Metallblech-Einbaubecken oder -spüleInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Metallblech-Einbaubecken oder eine
Metallblech-Einbauspüle mit einem umlaufenden Randbereich
welcher eine (im eingebauten Zustand) horizontal verlaufende
und mehr oder minder ebene Randzone besitzt, an die sich nach
innen eine (in einem vertikalen Schnitt) konvex gekrümmte
Übergangszone anschließt, über die der Randbereich in weiter
innen und tiefer als die Randzone liegende Bereiche des
Beckens bzw. der Spüle übergeht, sowie mit mindestens einem
an der Unterseite des Beckens bzw. der Spüle angeschweißten
metallischen Halteelement. Insbesondere betrifft die Erfin
dung ein solches Einbaubecken bzw. eine solche Einbauspüle,
das bzw. die durch Tiefziehen aus Edelstahlblech hergestellt
wurde, und zwar bevorzugt ein solches Einbaubecken bzw. eine
solche Einbauspüle, bei dem bzw. der das eigentliche Becken
oder der sogenannte Spiegelbereich nahtlos (ohne Schweißnaht)
in den genannten Randbereich übergeht (unter dem sogenannten
Spiegelbereich versteht der Spülenfachmann denjenigen sich an
die umlaufende ebene Randzone anschließenden Bereich, welcher
sich bis zum Rand eines Beckens und/oder einer Abtropf- bzw.
Arbeitsfläche einer Einbauspüle erstreckt).
Im folgenden wird die Erfindung lediglich anhand einer Ein
bauspüle näher erörtert werden, die ja entweder nur aus einem
Spülbecken mit umlaufendem Randbereich oder aus einem mit
einem umlaufenden Randbereich versehenen flächigen Bereich
besteht, in den ein oder mehrere Spülbecken und gegebenen
falls ein sogenanntes Restebecken sowie eine Abtropf- oder
Arbeitsfläche integriert sind.
Bei herkömmlichen Einbauspülen aus rostfreiem Stahlblech
(Edelstahlblech) geht man entweder so vor, daß die ganze
Spüle aus einer einzigen Blechtafel im Tiefziehverfahren
hergestellt wird, oder wird ein separat tiefgezogenes Becken
in einen flachen Spülenbereich eingeschweißt, welcher z. B.
die Arbeits- oder Abtropffläche und den umlaufenden Randbe
reich bildet und einen Ausschnitt für die Aufnahme des Spül
beckens besitzt.
Derartige Einbauspülen müssen in einem Ausschnitt einer
Arbeits- oder Abdeckplatte befestigt werden, wozu üblicher
weise an der Unterseite des umlaufenden Randbereiches mehrere
Edelstahlblech-Halteelemente angeschweißt werden, welche der
Befestigung der Einbauspüle an der Unterseite der Arbeits- oder
Abdeckplatte oder am Rand der Einbauöffnung dieser
Platte für die Einbauspüle dienen. Befestigt wurden die
Halteelemente bislang stets an der Unterseite der horizontal
verlaufenden und zumindest im wesentlichen ebenen Randzone
des umlaufenden Randbereichs, und zwar mittels Elektro-Punkt
schweißen, was unweigerlich zu der Notwendigkeit führt, die
Oberseite, d. h. die Sichtseite der Einbauspüle nachzubear
beiten - dies würde vermutlich auch für jede andere Art des
Schweißens gelten.
Repräsentativ für eine derart gestaltete und befestigte Ein
bauspüle ist der im DE-GM 19 40 217 gezeigte und beschriebene
Stand der Technik (siehe insbesondere Fig. 2), gemäß dem als
Befestigungsschienen gestaltete Halteelemente in deutlichem
Abstand von der gekrümmten Übergangszone zwischen einem ebe
nen Randbereich der Spüle und dem sogenannten Spiegelbereich
angeordnet und an der Unterseite des ebenen Randbereichs
durch Schweißen befestigt sind.
Aus dem Stand der Technik (DE-OS 16 28 483) ergibt sich zwar
schon ein Versuch, die Nachbearbeitung der Sichtseite einer
Metallblech-Spüle nach einem Schweißvorgang einzusparen, je
doch kann die sich aus der DE-OS 16 28 483 ergebende Spülen
gestaltung nicht dazu führen, daß man vom Überschleifen und
Polieren der Sichtseite der Spüle absehen kann. Bei dieser
bekannten Spüle überlappt nämlich ein Kragen einer oberen
Abdeckplatte der Spüle die oberen Bereiche der Seitenwände
eines Beckens sowie einen sich oben an diese Seitenwände an
schließenden Randflansch dieses Beckens, welches mit der Ab
deckplatte an zwei Stellen verschweißt ist, nämlich zum einen
längs der Unterkante des Plattenkragens, und zum anderen im
Bereich des Randflansches, der mit der Unterseite der Abdeck
platte verschweißt ist, so daß zumindest dort die Oberseite,
d. h. die Sichtseite der Spüle, nachbearbeitet werden muß,
obwohl in diesen Randflansch sickenartige Vertiefungen einge
formt sind, welche Gewindelöcher aufweisen, um in diesen Be
festigungsschrauben verankern zu können.
Überraschend wurde nun festgestellt, daß selbst bei einer
nahtlos hergestellten Einbauspüle, deren Becken also nicht
eingeschweißt ist, die vielmehr als Ganzes aus einer einzigen
Blechtafel durch Tiefziehen hergestellt wurde, die Befesti
gungsstellen der Halteelemente an der Ober- oder Sichtseite
der Einbauspüle dann nicht nachbearbeitet werden müssen, wenn
die Schweißstelle bzw. Schweißstellen in der gekrümmten Über
gangszone, die sich nach innen an die umlaufende und zumin
dest im wesentlichen ebene Randzone anschließt, angeordnet
und mittels einen Lasers hergestellt wird bzw. werden. Ein
erfindungsgemäßes Einbaubecken bzw. eine erfindungsgemäße
Einbauspüle zeichnet sich also dadurch aus, daß die der Be
festigung des Halteelements dienende Schweißstelle in der
besagten Übergangszone liegt und als Laserschweißstelle aus
gebildet ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die besagte,
konvex gekrümmte Übergangszone infolge der z. B. für das
Herstellen des sogenannten Spiegelbereichs erforderlichen
Ziehoperation ein gegenüber den anderen Oberflächenbereichen
des Bauteils leicht verändertes Oberflächenbild aufweist,
weshalb durch die erfindungsgemäße Befestigung des Halteele
ments bzw. der Halteelemente selbst bei einem nahtlosen Bau
teil an dessen Oberseite keine nennenswerten sichtbaren Ver
änderungen hervorgerufen werden.
Werden bei erfindungsgemäß gestalteten Bauteilen als Halte
elemente die schon beim Stand der Technik üblichen Metall
blech-Haltewinkel verwendet, wird vorgeschlagen, einen sol
chen Haltewinkel so auszubilden, daß der Übergang zwischen
den beiden Winkelschenkeln an die Krümmung der Unterseite der
besagten Übergangszone angepaßt ist, und die Schweißstelle in
den Bereich des Übergangs zwischen den beiden Winkelschenkeln
zu legen.
Die Erfindung ermöglicht es aber auch, bei den in Rede ste
henden Bauteilen Halteelemente in Form von Schienen zu ver
wenden, deren eine Längskante stumpf mit der Unterseite der
besagten Übergangszone verschweißt ist, ohne daß dadurch
sichtbare Beschädigungen an der Oberseite des Bauteils auf
treten.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten
zeichnerischen Darstellung einiger bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Einbau
spüle, wobei auch noch die der Einbauspüle benachbar
ten Bereiche einer Arbeits- oder Abdeckplatte angedeu
tet wurden, welche eine die Einbauspüle aufnehmende
Einbauöffnung besitzt, längs deren Rand der umlaufende
Randbereich der Einbauspüle auf der Arbeits- oder Ab
deckplatte aufliegt;
Fig. 2 den in Fig. 1 mit "X" bezeichneten Ausschnitt in
größerem Maßstab als in Fig. 1, nämlich im Maßstab 1 : 1;
Fig. 3 den in Fig. 1 mit "Y" bezeichneten Ausschnitt in noch
größerem Maßstab, wobei die Arbeits- oder Abdeckplatte
weggelassen wurde;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3, wobei dieser Ausschnitt
einen Teil des in Fig. 3 gezeigten Halteelements und
die gekrümmte Übergangszone zwischen der umlaufenden
ebenen Randzone und dem sogenannten Spiegelbereich in
noch größerem Maßstab als Fig. 3 darstellt;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdarstellung durch
eine zweite Ausführungsform, bei der das Halteelement
als Schiene ausgebildet ist, und
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung dieser
zweiten Ausführungsform.
Die Fig. 1 zeigt eine mit einer Einbauöffnung 1 versehene und
als Ganzes mit 2 bezeichnete Arbeits- oder Abdeckplatte und
eine in die Einbauöffnung 1 eingebaute und als Ganzes mit 10
bezeichnete Einbauspüle. Diese besitzt einen äußeren, um die
Einbauspüle herumlaufenden Randbereich 14 (siehe auch Fig.
2), welcher eine horizontal verlaufende und zumindest im
wesentlichen ebene Randzone 16 hat, die über eine konvex ge
krümmte Übergangszone 18 in einen weiter innerhalb liegenden
sogenannten Spiegelbereich 3 übergeht. Des weiteren besitzt
die Einbauspüle 10 eine Abtropf- oder Arbeitsfläche 4, ein
kleines sogenanntes Restebecken 5 und ein großes Spülbecken
12 - der Spiegelbereich 3 läuft also um den von der Abtropf
fläche 4, dem Restebecken 5 und dem Spülbecken 12 gebildeten
Bereich der Einbauspüle 10 herum.
Der Befestigung der Einbauspüle 10 an dem die Einbauöffnung 1
bildenden Rand der Abdeckplatte 2 dienen bei dieser Ausfüh
rungsform als winkelförmige Metallblechteile gestaltete
Halteelemente 20, die in noch näher zu beschreibender Weise
an der Unterseite der Einbauspüle 10 befestigt sind.
In Fig. 3 sind zwei Ausführungsmöglichkeiten des Randbereichs
14 der Einbauspüle 10 mit ausgezogenen Linien bzw. gestri
chelt dargestellt, wobei diese unterschiedliche Gestaltung
jedoch keinen Einfluß auf die vorliegende Erfindung hat.
Die Halteelemente 20 der Ausführungsform nach den Fig. 1
bis 4 besitzen jeweils zwei Schenkel 20a und 20b (siehe
Fig. 3), wobei der Übergang des einen Schenkels in den ande
ren Schenkel auf seiner konvexen Seite in seiner Krümmung an
diejenige der gekrümmten Übergangszone 18 auf deren konkaver
Seite angepaßt ist.
Statt nun, wie bislang üblich, den mittleren Bereich des
Schenkels 20b mit dem mittleren Bereich der ebenen, horizon
tal verlaufenden Randzone 16 z. B. durch Elektro-Punkt
schweißen zu verbinden, erfolgt erfindungsgemäß eine Laser
schweißung im Bereich der Übergangszone 18 bzw. der Über
gangszone zwischen den beiden Schenkeln 20a und 20b, wobei
der Laserstrahl in Fig. 3 mit 22 bezeichnet wurde. Erfin
dungsgemäß wird der Laser von unten gegen das Halteelement 20
gerichtet, und zwar insbesondere schräg zur horizontalen
Randzone 16 und dem Schenkel 20b des Halteelements 20.
Die Fig. 4 läßt erkennen, daß für das Laserschweißen ein er
heblicher Toleranzbereich zur Verfügung steht, ohne daß vom
Grundkonzept der Erfindung abgewichen werden müßte, nämlich
die Schweißstelle im Bereich der Übergangszone 18 anzuordnen.
Ein sich in der Nullage befindlicher Laserstrahl wurde mit
22a bezeichnet, während ein sich an der Grenze des Toleranz
bereichs befindlicher Laserstrahl mit 22b bezeichnet wurde.
Alle vorstehenden Ausführungen, die sich auf das in Fig. 1
rechts dargestellte Halteelement 20 beziehen, gelten natür
lich in gleicher Weise für das in Fig. 1 links dargestellte
Halteelement 20.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform
hat das Halteelement 20′ die Gestalt einer Schiene oder
Leiste, deren obere Längskante stumpf mit der eigentlichen
Einbauspüle 10 verschweißt wurde, und zwar durch eine sich
entlang dieser Längskante erstreckende Schweißnaht. Der hier
für eingesetzte Laserstrahl wurde mit 22′ bezeichnet. Auch in
diesem Fall wurde der Laserstrahl 22′ wieder schräg von unten
gegen die Einbauspüle 10 gerichtet, und die obere Längskante
des Halteelements 20′ liegt im Bereich der Übergangszone 18
gegen die Unterseite der Einbauspüle an und ist dort mit die
ser verschweißt.
Wie bereits erwähnt, kann der Fig. 4 entnommen werden, daß
die Erfindung bei Verwendung von Haltewinkeln als Halteele
mente eine verhältnismäßig große Toleranz für die Lage des
Laserstrahls zuläßt - bei einer herkömmlichen Spülengestal
tung kann die Mittelachse des Laserstrahls, ausgehend von
einer Nullage, um einen Wert von ca. 2 mm in Richtung zur
Spülenaußenkante verschoben werden, ohne daß sich dadurch das
Schweißergebnis in Festigkeit und optischer Erscheinung auf
der Spülenoberseite verändert.
Wie sich aus der eingangs formulierten Definition der vorlie
genden Erfindung ergibt, betrifft diese auch emaillierte
Metallblech-Einbaubecken oder -spülen, da sich auch bei
emaillierten Spülen das durch die Erfindung gelöste Problem
stellt, wenn auch in geringerem Maß als bei Einbaubecken oder
Einbauspülen aus Edelstahlblech, und zwar deshalb, weil die
Emailbeschichtung üblicherweise die Oberflächenstrukturen des
beschichteten Metallblechs recht gut erkennen läßt.
Claims (3)
1. Metallblech-Einbaubecken oder -spüle mit einem umlaufen
den Randbereich, welcher eine zumindest im wesentlichen
ebene Randzone besitzt, an die sich nach innen eine im
Schnitt konvex gekrümmte Übergangszone anschließt, über
die der Randbereich in weiter innen und tiefer als die
Randzone liegende Bereiche des Beckens bzw. der Spüle
übergeht, sowie mit mindestens einem an der Unterseite
des Beckens bzw. der Spüle angeschweißten metallischen
Halteelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweiß
stelle in der Übergangszone (18) liegt und als Laser
schweißstelle ausgebildet ist.
2. Becken oder Spüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Halteelement ein Haltewinkel (20) ist, bei
dem der Übergang zwischen den beiden Winkelschenkeln
(20a, 20b) an die Krümmung der Unterseite der Übergangs
zone (18) angepaßt ist, wobei die Schweißstelle im Be
reich des Übergangs zwischen den beiden Winkelschenkeln
liegt.
3. Becken oder Spüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Halteelement eine Schiene (20′) ist, deren
eine Längskante stumpf mit der Unterseite der Übergangs
zone (18) verschweißt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4425764A DE4425764C1 (de) | 1993-12-21 | 1994-07-21 | Metallblech-Einbaubecken oder -spüle |
AU13158/95A AU1315895A (en) | 1993-12-21 | 1994-12-17 | Sheet-metal built-in basin or sink unit and process for producing it |
PCT/EP1994/004206 WO1995017557A1 (de) | 1993-12-21 | 1994-12-17 | Metallblech-einbaubecken oder -spüle und verfahren zu dessen bzw. deren herstellung |
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DE4425764C1 true DE4425764C1 (de) | 1995-03-30 |
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DE (2) | DE4425764C1 (de) |
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- 1994-07-21 DE DE4425764A patent/DE4425764C1/de not_active Expired - Fee Related
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