DE4444657A1 - Einbauspüle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einbauspüle zum Einbau in einen
Ausschnitt (Öffnung) einer Arbeits- oder Abdeckplatte, mit
wenigstens einem Becken, wenigstens einer eine Arbeits- oder
Abtropffläche bildenden Oberflächenzone sowie einer äußeren,
um die Einbauspüle umlaufenden Randzone, welche einen erhöh
ten Randwulst und eine gleichfalls um die Einbauspüle umlau
fende, ebene Ringfläche bildet, die sich bei in die Abdeck
platte eingebauter Einbauspüle auf demselben Niveau wie die
Oberfläche der Abdeckplatte befindet, wobei die innerhalb des
Randwulstes liegenden Zonen der Einbauspüle eine nach unten
vertiefte Ausformung bilden, deren sämtliche, nach oben wei
sende Oberflächenbereiche tiefer liegen als der Kamm des
Randwulstes.
Bei einer solchen Einbauspüle kann es sich z. B. um ein aus
Edelstahlblech durch Tiefziehen und gegebenenfalls Schweißen
hergestelltes Produkt handeln, aber auch um eine Einbauspüle
aus emailliertem Stahlblech oder um ein aus gegebenenfalls
mit Füllstoffen versehenem Gießharz gegossenes oder um ein
aus einer Kunststoff-Preßmasse hergestelltes Produkt.
Derartige Einbauspülen sind bekannt.
Bei den vorstehend erwähnten Arbeits- oder Abdeckplatten
handelt es sich üblicherweise um aus einem Holzwerkstoff
bestehende und oben mit einer Kunststoffbeschichtung ver
sehene Platten, neuerdings kann es sich aber auch um z. B.
gegossene Kunststoffplatten handeln; schließlich (was aber
mehr und mehr unüblich wird) kann eine solche Abdeckplatte
aber auch von einer auf ihrer Unterseite mit Versteifungen
versehenen Edelstahlblech-Platte gebildet werden. Derartige
Holzwerkstoff- bzw. Kunststoff-Abdeckplatten haben heute bei
Einbauküchen in der Regel eine Plattenstärke (Plattendicke)
von 40 mm.
Da im Spülenbereich insbesondere einer Küche (dies kann aber
auch für Labors, Arztpraxen, Krankenhäuser und dergleichen
gelten) häufig nicht nur gespült wird, sondern auch andere
Arbeiten verrichtet werden, lag der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die Gebrauchsfähigkeit von Einbauspülen der ein
gangs erwähnten Art zu verbessern, um sie so noch universel
ler nutzen zu können, ohne daß dabei gravierende Nachteile in
Kauf genommen werden müssen.
Ein Grundgedanke für eine erfindungsgemäße Lösung dieser Auf
gabe ist nun darin zu sehen, daß im Vergleich zu herkömmli
chen Einbauspülen der eingangs erwähnten Art die Tiefe der
Ausformung im Bereich der Arbeits- oder Abtropffläche der
Einbauspüle so vergrößert wird, daß in diesem Bereich die
Ausformung die Plattenstärke der Abdeckplatte, in die die
Einbauspüle eingebaut wird, vollständiger nutzt als dies bei
den bekannten Einbauspülen der Fall ist - bei letzteren ragt
der die Abtropffläche bildende Bereich der Einbauspüle nur
etwa 25 bis maximal 30 mm tief in die Abdeckplatte bzw. deren
Ausschnitt hinein; erfindungsgemäß wird deshalb im Vergleich
zu bekannten Einbauspülen die Ausformung so vertieft, daß in
dem die Abtropffläche bildenden Spülenbereich die Einbauspüle
bis ungefähr auf das Niveau der Unterseite der Abdeckplatte
hinunterragt, d. h. über dieses Niveau nach unten höchstens
unwesentlich übersteht (z. B. 1, 2 oder 3 mm) oder nur ganz
wenig über diesem Niveau endet (z. B. 1, 2 oder 3 mm über
diesem Niveau). Dies bedeutet mit anderen Worten, daß erfin
dungsgemäß im Bereich der Abtropffläche der größte vertikale
Abstand der Unterseite der Ausformung von der genannten Ring
fläche ungefähr gleich der Dicke der Abdeckplatte ist (d. h.
dieser größte vertikale Abstand unterscheidet sich von der
Dicke der Abdeckplatte entweder gar nicht oder nur maximal um
± 15%, bevorzugt nur um maximal ± 10%).
Die die Abtropffläche bildende Oberflächenzone der Einbau
spüle könnte im eingebauten Zustand horizontal verlaufen,
üblicherweise hat sie jedoch ein geringes Gefälle in Richtung
auf ein der Abtropffläche benachbartes Becken der Einbau
spüle. Für den letzteren Fall empfehlen sich Ausführungsfor
men der erfindungsgemäßen Einbauspüle, bei denen der kleinste
vertikale Abstand der Unterseite der Ausformung von der ge
nannten Ringfläche mindestens ungefähr 3/4 der Dicke der
Arbeitsplatte beträgt (der genannte kleinste vertikale Ab
stand soll demnach um nicht mehr als ± 15%, bevorzugt um
nicht mehr als ± 10% und am besten um nicht mehr als ± 5%
von dem Maß abweichen, welches gleich 3/4 der Dicke der Ab
deckplatte ist).
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung einer Einbauspüle wird
erreicht, daß alle für ein Arbeiten in bzw. auf der Spüle in
Frage kommenden Spülenbereiche von einem diesen gegenüber
verhältnismäßig hohen Randwulst umgeben werden, so daß die
erfindungsgemäße Einbauspüle mit einem ausgeprägten Schwall
rand umfaßt ist, durch den weit besser als bei den bekannten
Einbauspülen verhindert wird, daß auf der Spüle anfallende
Flüssigkeiten über den Spülenrand hinausschwappen. Weitere,
durch die Vertiefung der Ausformung erzielbare Vorteile wer
den später noch erläutert werden. Alle diese Vorteile werden
aber erzielt, ohne daß der im Bereich der Einbauspüle unter
der Abdeckplatte zur Verfügung stehende Raum z. B. eines
Unterbauschranks hinsichtlich seiner Nutzung beeinträchtigt
wird, da der bei den bekannten Einbauspülen ungenutzte Raum
unterhalb der Abtropffläche, jedoch noch innerhalb des Aus
schnitts der Abdeckplatte, auf keinen Fall genutzt werden
kann. In diesem Zusammenhang muß man sich vor Augen halten,
daß beispielsweise in einer Einbauküche Einbaugeräte, insbe
sondere eine Spülmaschine, häufig unter der Abdeckplatte in
stalliert werden, und zwar gerade unterhalb der Abtropffläche
der Einbauspüle, und trotz der erfindungsgemäßen Vertiefung
der Ausformung behindert letztere einen solchen Einbau in
keiner Weise (solche Einbaugeräte, wie eine Spülmaschine, ein
Backofen oder dergleichen werden üblicherweise von vorn unter
die Abdeckplatte geschoben und müssen für eine Wartung oder
eine Reparatur auch wieder nach vorn herausziehbar sein).
Hingegen konnten Einbaugeräte, wie eine Spülmaschine, schon
bislang nicht unter einem Becken einer Spüle installiert
werden, weil sich dieses nicht nur aufgrund der Beckentiefe
verbietet, sondern auch deshalb, weil an die sich im Becken
boden befindende Ablauföffnung eine sogenannte Ablaufgarnitur
angeschlossen werden muß, die z. B. einen Siphon umfaßt, wel
cher sich vom Beckenboden um ein erhebliches Maß nach unten
erstreckt.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß solche Ausführungsfor
men der erfindungsgemäßen Einbauspüle besonders vorteilhaft
sind, bei denen die die Abtropffläche bildende Oberflächen
zone der Einbauspüle an deren Randzone angrenzt, d. h. bei
denen die Abtropffläche nicht etwa z. B. zwischen zwei Becken
liegt, seien es nun zwei Spülbecken oder ein Spülbecken und
ein kleineres Becken (sogenanntes Restebecken).
Bei Einbauspülen gibt es zwei gängige Einbauarten: Ganz über
wiegend wird die Einbauspüle so in den Ausschnitt der Abdeck
platte eingesetzt, daß sie mit dem äußersten Bereich ihrer
Randzone auf der Oberseite der Abdeckplatte aufliegt, d. h.
auf dem den Abdeckplattenausschnitt umgebenden Randbereich
der Abdeckplattenoberseite; weniger verbreitet ist eine
zweite Einbauart, bei der die Einbauspüle so in den Abdeck
plattenausschnitt eingesetzt wird, daß der Kamm des Rand
wulstes mit der Abdeckplattenoberseite bündig ist, d. h. daß
der Kamm des Randwulstes nicht nach oben über das Niveau der
Abdeckplattenoberseite hinausragt. Im erstgenannten Fall
handelt es sich bei der vorstehend erwähnten Ringfläche also
um eine an der Unterseite der Randzone vorgesehene Ringflä
che, mit der die Einbauspüle im eingebauten Zustand auf der
Oberseite der Abdeckplatte aufliegt, während im zweiten Fall
der Kammbereich des Randwulstes die genannte Ringfläche dar
stellt. Je nachdem, für welche Einbauart die erfindungsgemäße
Einbauspüle vorgesehen ist, führt die erfindungsgemäße Spü
lengestaltung also gegebenenfalls zu unterschiedlichen (in
vertikaler Richtung gemessenen) Abständen der Unterseite der
Ausformung von der Oberseite des Kamms des Randwulstes.
Da die Becken von Spülen diejenigen Bereiche bilden, in denen
am meisten und heftigsten geplanscht wird, und da es aus den
vorstehend geschilderten Gründen völlig unerheblich ist, ob
der Boden des Beckens einer Spüle einen oder einige wenige cm
mehr oder weniger weit nach unten in den Raum unterhalb der
Abdeckplatte hineinragt, wird des weiteren empfohlen, eine
erfindungsgemäße Einbauspüle so zu gestalten, daß die Ober
kante des Beckens bzw. die Oberkanten ihrer Becken zumindest
nahezu überall tiefer liegt bzw. liegen als die tiefste
Stelle der Abtropffläche. Dadurch wird die Gefahr vermindert,
daß mit Spülmitteln versetztes Spülwasser oder gar ver
schmutztes Spülwasser auf die Abtropffläche schwappt und dort
abgestelltes, bereits gesäubertes Geschirr oder dergleichen
wieder verunreinigt.
Auf einer sogenannten Batteriebank wird im allgemeinen die
Wasserauslaufvorrichtung, insbesondere in Form einer Misch
batterie, angebracht, in manchen Fällen aber auch ein Bedie
nungselement für das Ablaufventil eines Beckens. Solche Ele
mente behindern das Arbeiten an einer Spüle aber um so weni
ger, je weniger weit diese Elemente nach oben ragen. Unter
anderem aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn eine die
Batteriebank bildende zweite Oberflächenzone der Einbauspüle
tiefer liegt als die tiefste Stelle der Abtropffläche (worun
ter in diesem Fall die Oberseite des Bodens der Abtropffläche
zu verstehen ist, da an deren Oberseite üblicherweise über
diesen Boden überstehende Rippen vorgesehen werden).
Andererseits ist es empfehlenswert, die Einbauspüle so zu
gestalten, daß die die Batteriebank bildende zweite Ober
flächenzone höher liegt als ein Überlauf für das Becken, da
die in der Batteriebank für die Wasserauslaufvorrichtung
und/oder für ein Bedienungselement vorgesehene Durchführ
bzw. Montageöffnung im allgemeinen nicht zuverlässig abge
dichtet wird bzw. werden kann. Was außer der üblichen Über
lauföffnung in der Seitenwand eines Beckens unter dem vor
stehend verwendeten Begriff "Überlauf" zu verstehen ist, wird
sich aus dem Folgenden noch ergeben.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsge
mäßen Einbauspüle umfassen zwei nebeneinander liegende
Becken, zwischen denen ein die beiden Becken voneinander
trennender stegförmiger Spülenbereich verläuft. Es kann sich
dabei um zwei große Spülbecken handeln, bevorzugt besitzt
eine erfindungsgemäße Einbauspüle jedoch zwei unterschiedlich
große Becken, nämlich ein großes Spülbecken und ein kleineres
Becken, welches üblicherweise als Restebecken oder Restemulde
bezeichnet wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Einbauspüle mit mehreren Becken
liegt der Kamm des stegförmigen Spülenbereichs zwischen den
Becken vorteilhafterweise tiefer als die übrigen Oberkanten
bereiche der Becken. In diesem Fall kann der Kamm dieses
stegförmigen Spülenbereichs einen Überlauf bilden, so daß
Wasser von einem überfüllten Becken über diesen Kamm hinweg
in ein benachbartes Becken fließen und aus diesem ablaufen
kann, ohne daß dadurch andere Spülenbereiche überschwemmt
werden. In einem solchen Fall empfiehlt es sich jedoch, die
Einbauspüle so zu gestalten, daß die die Batteriebank bil
dende zweite Oberflächenzone höher liegt als der Kamm des
stegförmigen Spülenbereichs, um so zu verhindern, daß die
Batteriebank überschwemmt wird und Flüssigkeit durch die in
der Batteriebank vorgesehene Öffnung hindurch nach unten
sickert.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß bei einer erfindungsge
mäßen Einbauspüle mit einem Überlauf zwischen zwei einander
benachbarten Becken Einsparungen möglich sind, nämlich da
durch, daß man nur eines der beiden Becken mit einem Überlauf
in Form einer üblichen, in einer seiner Seitenwände angeord
neten Überlauföffnung versieht. Dadurch erübrigt sich nicht
nur die Herstellung einer Überlauföffnung in einer der Sei
tenwände des anderen Beckens, sondern es läßt sich auch die
an eine solche zweite Überlauföffnung sonst anzuschließende
Ablaufleitung samt deren Montage einsparen.
Wenn diese vorteilhafte Gestaltung auf eine Einbauspüle ange
wandt wird, welche unterschiedlich große Becken besitzt, ist
es vorteilhaft, wenn das kleinere Becken einen größeren Ab
stand vom hinteren Rand der Einbauspüle hat als das größere
Becken und wenn die Überlauföffnung in der hinteren Seiten
wand des kleineren Beckens vorgesehen wird. Dann hat man näm
lich für das Anbringen der Ablaufleitung für diese Überlauf
öffnung weit mehr Platz zur Verfügung, z. B. zwischen der
hinteren Seitenwand des kleineren Beckens und einer hinten an
die Abdeckplatte angrenzenden Gebäudewand, als wenn die Über
lauföffnung in der hinteren Seitenwand des größeren Beckens
angeordnet wäre.
Bei einer erfindungsgemäßen Einbauspüle mit einem größeren
und einem kleineren Becken ist es ferner empfehlenswert, die
Batteriebank - wie an sich bekannt - hinter dem kleineren
Becken anzuordnen und so den hinter diesem kleineren Becken
zur Verfügung stehenden Platz für die Batteriebank zu nutzen.
Das kleinere Becken kann aber auch ohne weiteres so in der
Einbauspüle plaziert werden, daß diese mit einer vorderen und
einer hinteren Batteriebank ausgestattet werden kann, deren
eine dem hinteren und deren andere dem vorderen Rand der Ein
bauspüle benachbart angeordnet ist, wobei sich das kleinere
Becken zwischen den beiden Batteriebänken befindet. Eine
vordere und eine hintere Batteriebank lassen sich aber auch
ohne ein solches kleineres Becken oder ohne die geschilderte
Anordnung der beiden Batteriebänke relativ zu einem solchen
kleineren Becken verwirklichen.
Da z. B. beim Putzen und Zurichten von Gemüse oder Salat Ab
fall anfällt, den die Hausfrau üblicherweise zunächst zum Ab
tropfen in das sogenannte Restebecken gibt, ist es vorteil
haft, das kleinere Becken zwischen dem größeren Becken und
der Abtropffläche anzuordnen, damit der genannte Abfall von
der Abtropffläche nicht über das größere Becken hinweg in das
Restebecken gegeben werden muß.
Besondere Vorteile ergeben sich für solche Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Einbauspüle, welche eine Wasserauslauf
vorrichtung aufweisen, die aus einer in der Batteriebank vor
gesehenen Öffnung in eine Gebrauchsstellung herausziehbar
ist. Dann führt nämlich die größere Tiefe der Ausformung der
Einbauspüle dazu, daß, wenn die Wasserauslaufvorrichtung ab
gesenkt ist, d. h. sich in ihrer Nichtgebrauchsstellung be
findet, sich die Einbauspüle vollständig oder teilweise, und
zwar auch im Bereich der Wasserauslaufvorrichtung, abdecken
läßt, insbesondere mittels einer oder mehrerer Abdeckplatten,
die sich ohne weiteres so gestalten läßt bzw. lassen, daß
sich die Abdeckplatte in den vom Randwulst umfaßten Bereich
passend einfügt, d. h. passend gegen die Innenseite des Rand
wulstes anliegt.
Am wenigsten ragt die Wasserauslauföffnung in ihrer Nichtge
brauchsstellung über die Batteriebankoberseite nach oben
hinaus, wenn sie erfindungsgemäß so gestaltet wird, daß sich
ein mit einer Wasserauslauföffnung versehener Bereich der
Wasserauslaufvorrichtung in einer Nichtgebrauchsstellung der
letzteren unmittelbar über dem Niveau der Batteriebank
oberseite befindet, da es ja nur erforderlich ist, daß sich
irgendein Bereich der Wasserauslaufvorrichtung erfassen läßt,
um diese in ihre Gebrauchsstellung aus der Öffnung nach oben
herausziehen zu können.
Die Wasserauslaufvorrichtung könnte z. B. die Gestalt eines
durch die besagte Öffnung hindurchgeführten Schlauches mit
einem am einen Schlauchende vorgesehenen Brausekopf haben.
Bevorzugt werden jedoch Ausführungsformen, bei denen die
Wasserauslaufvorrichtung einen ungefähr senkrecht zur Spülen
oberseite verlaufenden rohrförmigen Bereich aufweist, welcher
in der Öffnung in seiner Längsrichtung verschiebbar gehalten
ist und aus einer unteren Nichtgebrauchsstellung nach oben in
die Gebrauchsstellung anhebbar ist, denn ein solcher rohrför
miger Bereich läßt sich ohne weiteres mit Haltemitteln, z. B.
in Gestalt einer federnden Rast, versehen, durch die die
Wasserauslaufvorrichtung in ihrer oberen, d. h. in ihrer
Gebrauchsstellung gehalten wird, während bei der vorstehend
geschilderten Alternative der Schlauch bei Gebrauch der
Wasserauslaufvorrichtung stets gehalten werden muß. Für Aus
führungsformen mit dem genannten rohrförmigen Bereich wird
besonders empfohlen, die Wasserauslaufvorrichtung mit einem
ungefähr L-förmigen Rohr zu versehen, welches den ungefähr
senkrecht zur Spülenoberseite verlaufenden rohrförmigen Be
reich bildet, denn dann läßt sich die Wasserauslaufvorrich
tung nicht nur einfach zwischen ihrer Nichtgebrauchsstellung
und ihrer Gebrauchsstellung hin- und herbewegen, sondern sie
bildet auch den üblichen, kranartigen Wasserauslauf, ohne im
abgesenkten Zustand, d. h. in ihrer Nichtgebrauchsstellung,
nennenswert über die eigentliche Spülenoberseite überzustehen.
Hat der genannte rohrförmige Bereich einen kreisrunden Außen
querschnitt und ist die Öffnung in der Batteriebank kreis
rund, so kann die Einbauspüle so gestaltet werden, daß der
rohrförmige Bereich und damit die gesamte Wasserauslaufvor
richtung in der Öffnung drehbar ist, so daß sich die Wasser
auslaufvorrichtung in bekannter Weise verschwenken läßt, um
z. B. die Wasserauslauföffnung wahlweise über das eine oder
das andere Becken zu bringen.
Ein Betätigungselement für eine Wasserauslauf-Ventilvor
richtung könnte an der Wasserauslaufvorrichtung selbst ange
bracht sein, wenn die Anordnung so erfolgt, daß dieses Betä
tigungselement das Absenken der Wasserauslaufvorrichtung
nicht behindert oder gar verhindert. Technisch einfacher ist
es aber unter Umständen, wenn ein Betätigungselement für eine
Wasserauslauf-Ventilvorrichtung von der eigentlichen Wasser
auslaufvorrichtung getrennt und insbesondere auf der Batte
riebank angeordnet ist, denn dann können sich solche Behin
derungen ohnehin nicht ergeben, und das Betätigungselement
kann ohne weiteres so gestaltet werden, daß es über die Ober
seite der eigentlichen Einbauspüle nicht mehr hinausragt als
die sich in ihrer Nichtgebrauchsstellung befindliche Wasser
auslaufvorrichtung. Bei getrennt angeordnetem Betätigungsele
ment wird dieses vorzugsweise neben der Wasserauslaufvor
richtung auf der Batteriebank angeordnet, gegebenenfalls
jedoch statt dessen auf der bereits erwähnten zweiten Batte
riebank, während die Wasserauslaufvorrichtung sich auf der
anderen Batteriebank befindet.
Wie bereits erwähnt, zeichnen sich besonders bevorzugte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einbauspüle durch
wenigstens eine auf diese auflegbare Abdeckplatte aus.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der
nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichneri
schen Darstellung besonders vorteilhafter Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Einbauspüle; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einbauspüle;
Fig. 2 einen Schnitt durch diese erste Ausführungs
form nach der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch diese erste Ausführungs
form nach der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Teils
dieser ersten Ausführungsform, und zwar schräg
von oben und vorn gesehen, wobei dieser Aus
schnitt einen Teil der hinteren Randzone der
Einbauspüle, deren hintere Batteriebank mit
den hierauf montierten Elementen, sowie Teile
der Abtropffläche, des Restebeckens und des
Spülbeckens erkennen läßt;
Fig. 5A und 5B die wesentlichen Teile der Wasserauslaufvor
richtung in deren Gebrauchsstellung bzw. deren
Nichtgebrauchsstellung;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einbau
spüle, und zwar schräg von oben und vorn ge
sehen, wobei sich die Wasserauslaufvorrichtung
in ihrer Gebrauchsstellung befindet;
Fig. 7 die zweite Ausführungsform in perspektivischer
Darstellung, jedoch samt einem ersten Satz von
Abdeckplatten, und
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung mit
einem zweiten Satz von Abdeckplatten.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten erfindungsge
mäßen Einbauspüle soll es sich um eine Kunststoff-Spüle
handeln, welche aus einem mit Füllstoffpartikeln versetzten
Gießharz gegossen und anschließend das letztere polymerisiert
wurde. Um die Einbauspüle herum verläuft eine Randzone 10,
welche einen erhöhten Randwulst 12 bildet, dessen Kamm 14 als
ebene, horizontale Fläche gestaltet ist. Außen bildet die
Randzone 10 einen Auflageflansch 16, an dessen Unterseite
eine ebene und gleichfalls horizontal verlaufende Ringfläche
18 ausgebildet ist. Wie auf der linken Seite der Fig. 2 an
gedeutet wurde, kann diese Einbauspüle so in einen als Öff
nung gestalteten Ausschnitt 20 einer Abdeckplatte 22 für
einen Unterbauschrank einer Einbauküche oder dergleichen
eingebaut werden, daß sie mit dieser Ringfläche 18 auf der
Oberfläche 24 der Abdeckplatte 22 aufliegt. Es wäre aber auch
eine alternative Einbauart möglich, bei der der Ausschnitt 20
an seiner oberen, umlaufenden Randkante mit einer einge
frästen Stufe versehen wird, deren Außenabmessungen denjeni
gen der Einbauspüle entsprechen, und bei der die Spüle insge
samt so auf die Stufe aufgesetzt wird, daß der Kamm 14 mit
der Oberfläche 24 der Abdeckplatte 22 bündig ist - wie sich
aus dem Folgenden noch ergeben wird, würde dann die Einbau
spüle erfindungsgemäß etwas anders gestaltet werden.
Bei dieser ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ein
bauspüle bildet nun der in Fig. 1 untere Rand den im Gebrauch
vorderen Rand 26 der Einbauspüle und der in Fig. 1 obere Rand
den hinteren Rand 28 der Einbauspüle. Diese umfaßt innerhalb
des Randwulstes 12 gemäß Fig. 1 von links nach rechts neben
einander eine als Ganzes mit 30 bezeichnete Abtropffläche,
ein kleineres Becken - das sogenannte Restebecken 32 - und
ein größeres Becken, nämlich das eigentliche Spülbecken 34.
Die Abtropffläche 30 hat einen ebenen, gemäß Fig. 1 bzw. Fig.
2 von links nach rechts leicht abfallenden Boden 36, auf dem
strahlenförmig verlaufende Rippen 38 ausgebildet sind. Hinter
dem Restebecken 32 befindet sich eine größere, hintere Bat
teriebank 40, vor dem Restebecken eine kleinere, vordere
Batteriebank 42. Die Seitenwände des Restebeckens 32 wurden
mit 32a, 32b, 32c und 32d bezeichnet, der Boden des Reste
beckens mit 32e, und in entsprechender Weise wurden die
Seitenwände des Spülbeckens 34 mit 34a, 34b, 34c und 34d
bezeichnet, der Boden des Spülbeckens mit 34e. In den Becken
böden 32e und 34e befindet sich jeweils eine Ablauföffnung
32f bzw. 34f. Zwischen den beiden Becken 32 und 34 bilden
deren Seitenwände 32d und 34b einen Steg 44, dessen Kamm mit
44a bezeichnet wurde. Die übrigen Bereiche der Oberkanten der
beiden Becken wurden mit 32g bzw. 34g bezeichnet.
Die innere Flanke des Randwulstes 12 bildet eine Schrägfläche
46, welche, wie sich am besten der Fig. 2 entnehmen läßt,
längs des Randwulstes 12 unterschiedlich breit bzw. tief ist
und von außen nach innen schräg von oben nach unten verläuft.
In den beiden Batteriebänken 40 und 42 können bereits Öff
nungen 50, 52 und 54 ausgebildet sein, welche der Montage
einer Wasserauslaufvorrichtung, eines Bedienungselements für
die letztere und/oder eines Bedienungselements bzw. von Be
dienungselementen für ein Ablaufventil bzw. Ablaufventile der
beiden Becken 32 und 34 dienen, diese Öffnungen können aber
auch sämtlich oder teilweise erst bei der Montage der Ein
bauspüle hergestellt werden.
Innerhalb des Kammes 14 des Randwulstes 12 ist die Einbau
spüle demnach mit einer als Ganzes mit 60 bezeichneten Aus
formung versehen, zu der die umlaufende Schrägfläche 46 eben
so gehört wie die Abtropffläche 30, die beiden Becken 32 und
34 sowie die beiden Batteriebänke 40 und 42. Diese Ausformung
60 ist nun so abgestuft, daß die Oberflächen der beiden Bat
teriebänke 40 und 42, welche beide auf demselben Niveau lie
gen, tiefer liegen als der tiefste Punkt der Oberseite des
Bodens 36 der Abtopffläche 30, so daß sich zwischen dieser
und den beiden Batteriebänken jeweils eine Stufe 62 bzw. 64
ergibt. Erfindungsgemäße liegt der Kamm 44a des Steges 44
zwischen den beiden Becken noch tiefer als die Oberseiten der
beiden Batteriebänke, so daß sich zwischen diesen und dem
Stegkamm 44a jeweils eine weitere Stufe 66 bzw. 68 ergibt.
Durch den strahlenförmigen Verlauf der Rippen 38 wird der
Vorteil erzielt, daß auf der Abtropffläche 30 anfallendes
Tropfwasser oder Schwallwasser "zentriert" und zumindest
nahezu vollständig in das Restebecken 32 abgeleitet wird.
Von den beiden Becken 32 und 34 ist nur das Restebecken 32
mit einer herkömmlichen Überlauföffnung 70 versehen, welche
in der Rückwand 32a des Restebeckens ausgebildet ist und
erfindungsgemäß höchstens bis zum Niveau des Stegkammes 44a
hinaufreicht, vorteilhafterweise aber insgesamt etwas tiefer
als dieser Kamm liegt. Das Weglassen einer solchen Überlauf
öffnung in einer der Seitenwände des Spülbeckens 34 ist des
halb möglich, weil der Stegkamm 44a nicht nur tiefer liegt
als die übrigen Bereiche 32g und 34g der Oberkanten der bei
den Becken 32 und 34, sondern auch tiefer als die Oberseiten
der beiden Batteriebänke 40 und 42. Wenn nämlich das Spül
becken 34 droht, überfüllt zu werden, läuft Wasser aus diesem
über den Stegkamm 44a hinweg in das Restebecken 32, und wenn
dessen Ablaufventil gleichfalls geschlossen sein sollte,
läuft das Wasser nach dem Füllen des Restebeckens 32 über
dessen Überlauföffnung 70 ab. In diesem Zusammenhang sei
bemerkt, daß die an die beiden Ablauföffnungen 32f und 34f
sowie an die Überlauföffnung 70 anzuschließenden sogenannten
Ablaufgarnituren deshalb nicht dargestellt wurden, weil es
sich dabei um herkömmliche Installationselemente handelt.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einbauspüle ist für einen Einbau in
eine Abdeckplatte vorgesehen, wie er in Fig. 2 dargestellt
wurde; bei dieser Einbauart liegt, wie bereits erwähnt, die
vom Randwulst 12 bzw. dessen Auflageflansch 16 gebildete
Ringfläche 18 auf der Oberseite 24 der Abdeckplatte 22 auf.
Letztere hat üblicherweise eine Plattenstärke (Dicke) von
40 mm, was erfindungsgemäß zu folgender Gestaltung der Aus
formung 60 der Einbauspüle führt:
Die mit 30a bezeichnete Unterseite der Abtropffläche 30 be
sitzt an ihrer tiefsten Stelle - in vertikaler Richtung ge
messen - einen Abstand "A" von der Ringfläche 18 und an ihrer
höchsten Stelle einen Abstand "B" von der Ringfläche 18. Er
findungsgemäß ist nun für die in Fig. 2 dargestellte Einbau
art die Ausformung 60 so gestaltet, daß der Abstand A unge
fähr gleich der Plattenstärke der Abdeckplatte 22 ist, im
Normalfall also ungefähr 40 mm beträgt. Wegen des Gefälles
des Bodens 36 der Abtropffläche 30 ist hingegen der Abstand B
kleiner als die Plattenstärke der Abdeckplatte 22, und ins
besondere ist der Abstand B ungefähr 3/4 dieser Plattenstärke.
Für eine Einbauspüle, welche für eine Einbauart konzipiert
ist, bei der der höchste Bereich der Einbauspüle mit der
Oberseite 24 der Abdeckplatte 2 im eingebauten Zustand bündig
sein soll, entspricht der Abstand A′ (wiederum in vertikaler
Richtung gemessen) der tiefsten Stelle der Unterseite 30a der
Abtropffläche 30 von der Oberseite des Kammes 14 des Rand
wulstes 12 ungefähr 40 mm (bei einer Plattenstärke der Ab
deckplatte 22 von 40 mm), während - je nach Gefälle der Ab
tropffläche 30 - der Abstand B′ der höchsten Stelle der
Unterseite 30a von der Oberseite des Kammes 14 z. B. ungefähr
gleich 3/4 der Dicke der Abdeckplatte 22 ist.
Auf diese Weise ergibt sich im Bereich der Abtropffläche 30
- verglichen mit dem Stand der Technik - eine wesentlich
größere Tiefe der Ausformung 60, ohne daß in diesem Bereich
die Einbauspüle nach unten über die Abdeckplatte 22 übersteht.
Bei der in Fig. 6 dargestellten zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich die eigentliche Einbauspüle von derjenigen
nach den Fig. 1 bis 3 nur dadurch, daß die Oberseiten der
beiden Batteriebänke 40′ und 42′, der Kamm des Steges 44′
zwischen den beiden Becken und alle Bereiche der Oberkanten
32g′ und 34g′ der beiden Becken auf demselben Niveau liegen,
jedoch tiefer als die tiefste Stelle des Bodens 36′ der Ab
tropffläche 30′. Außerdem verlaufen bei dieser Ausführungs
form Rippen 38′ der Abtropffläche 30′ parallel zueinander und
zum vorderen bzw. hinteren Rand der Einbauspüle, obwohl auch
bei dieser Ausführungsform ein strahlenförmiger Verlauf die
ser Rippen Vorteile mit sich bringen würde.
Die Fig. 4 zeigt eine in die Öffnung 52 der ersten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Einbauspüle eingesetzte
Wasserauslaufvorrichtung 100 sowie ein in deren Öffnung 50
eingesetztes Betätigungselement 102, bei dem es sich um ein
Betätigungselement für eine nicht dargestellte und unterhalb
der Einbauspüle angeordnete Ventilvorrichtung für die Wasser
auslaufvorrichtung 100 handeln soll. Das Betätigungselement
102 kann beispielsweise mit einem hochschwenkbaren Hebel 104
versehen sein, mit dessen Hilfe sich das Betätigungselement
102 auch um eine zentrale, vertikale Achse drehen läßt, um
durch Hochschwenken des Hebels 104 Wasser aus der Wasseraus
laufvorrichtung 100 auslaufen und dessen Temperatur durch
Drehen des Betätigungselements 102 einstellen zu können. Die
Wasserauslaufvorrichtung 100 hat ein umgekehrt L-förmiges
Rohr 106, in dessen gemäß Fig. 4 oberes und vorderes Ende ein
mit einer unteren Wasserauslauföffnung 108 versehener Brause
kopf 110 eingesteckt ist. Ein gerader Rohrbereich 112 des
Rohres 106 verläuft vertikal, d. h. senkrecht zur Oberseite
der hinteren Batteriebank 40 und ist in vertikaler Richtung
verschiebbar in der Spülenöffnung 52 geführt; außerdem kann
der gerade Rohrbereich 112 um seine zentrale, vertikale
Längsachse gedreht werden, d. h. er ist in der Spülenöffnung
52 auch drehbar gehalten, so daß die Wasserauslauföffnung 108
sowohl über das Restebecken 32, als auch über das Spülbecken
34 geschwenkt werden kann. Die Fig. 4 zeigt die Wasseraus
laufvorrichtung in ihrer angehobenen Gebrauchsstellung, wie
sich aus dem Vorstehenden ergibt, kann sie aber auch in eine
Nichtgebrauchsstellung nach unten geschoben werden, in der
sich der kurze, horizontale Bereich des Rohres 106 unmittel
bar über der Oberseite der hinteren Batteriebank 40 befindet
oder sogar gegen diese Oberseite anliegt.
In den Fig. 5A und 5B sind die für die vertikale Ver
schiebbarkeit und die Verschwenkbarkeit der Wasserauslauf
vorrichtung 100 wesentlichen Teile der letzteren dargestellt.
Außer dem umgekehrt L-förmigen Rohr 106 gehören zu der Was
serauslaufvorrichtung 100 ein gerades Außenrohr 120 mit einem
oberen, gegen die Oberseite der Batteriebank 40 anliegenden
Ringbund 122, an den sich ein Außengewinde 124 des Außenrohrs
120 anschließt. Wenn das Außenrohr 120 in die Spülenöffnung
52 eingesteckt ist, läßt sich so der Ringbund 122 mit einer
von unten auf das Außengewinde 124 aufgeschraubten, nicht
dargestellten Mutter gegen die Oberseite der Batteriebank 40
verspannen. Im Außenrohr 120 ist ein gerades Innenrohr 130 in
vertikaler Richtung verschiebbar und um seine zentrale Längs
achse verdrehbar geführt; an seinem oberen Ende hat das
Innenrohr 130 ein Außengewinde, auf welches das Rohr 106 mit
einem Innengewinde aufgeschraubt ist. Der Außendurchmesser
des Rohrs 106 ist gleich dem Außendurchmesser des Innenrohrs
130, so daß die aus den Rohren 106 und 130 gebildete Einheit
im Außenrohr 120 vertikal verschoben werden kann und sich im
Ringbund 122 eine Ringdichtung 140 anordnen läßt, welche ab
dichtend gegen den Außenumfang dieser Einheit 106, 130 an
liegt. In dieser Einheit verläuft ein nicht dargestellter
flexibler Schlauch, der die Wasserzufuhr zum Brausekopf 110
bildet.
Wenn die Ringdichtung 140 nicht in der Lage ist, aufgrund
ihres Anpreßdruckes gegen die Einheit 106, 130 diese in der
angehobenen Gebrauchsstellung der Wasserauslaufvorrichtung
100 zu halten, können Mittel vorgesehen werden, welche eine
Verriegelung der Wasserauslaufvorrichtung 100 bzw. der Ein
heit 106, 130 in ihrer oberen Gebrauchsstellung gewährlei
sten, gleichzeitig aber die Verschwenkung der Wasserauslauf
vorrichtung 100 um die zentrale Längsachse des Rohrbereichs
112 bzw. des Innenrohrs 130 ermöglichen. Diese Mittel können
z. B. eine in das Innenrohr 130 eingeschraubte Madenschraube
150 und eine entsprechende, schlitzförmige Kulissenführung im
Außenrohr 120 für die Madenschraube 150 umfassen.
Die Absenkbarkeit der Wasserauslaufvorrichtung 100 ermöglicht
es nun nicht nur, die erfindungsgemäße Einbauspüle unmittel
bar vor einem Küchenfenster oder dergleichen anzubringen,
ohne daß das Öffnen dieses Fensters durch die Wasserauslauf
vorrichtung 100 behindert wird (wenn sich diese nämlich in
ihrer abgesenkten Nichtgebrauchsstellung befindet), sondern
es ergibt sich auch noch der Vorteil, daß, wenn die Wasser
auslaufvorrichtung 100 in ihre Nichtgebrauchsstellung abge
senkt ist, die Einbauspüle mit einer gegebenenfalls mehrtei
ligen Abdeckplatte vollständig oder teilweise, und zwar auch
im Bereich der Wasserauslaufvorrichtung, abgedeckt werden
kann.
Die Fig. 6 läßt erkennen, daß, was aus ergonomischen Gründen
vorteilhaft sein kann, das Betätigungselement 102 auch auf
der vorderen Batteriebank 42′ angeordnet werden kann. Im
übrigen zeigt die Fig. 6 die Wasserauslaufvorrichtung 100
wieder in ihrer angehobenen, d. h. in ihrer Gebrauchsstellung.
Die Fig. 7 zeigt nun die erfindungsgemäße Einbauspüle in Kom
bination mit einer ersten Ausführungsform einer mehrteiligen
Abdeckplatte. Diese besteht aus drei Abdeckplattenteilen I,
II und III, mit denen sich zusammengenommen die gesamte Ein
bauspüle abdecken läßt, und zwar dank der auch im Bereich der
Abtropffläche 30 bzw. 30′ tiefer als beim Stand der Technik
gestalteten Ausformung 60 derart, daß die Oberseite der Ab
deckplatte bzw. der Abdeckplattenteile mit dem Kamm 14 des
Randwulstes 12 bündig abschließt, jedenfalls nicht über die
sen Kamm übersteht. Der äußere Rand der Abdeckplatte wird
infolgedessen zweckmäßigerweise an die Innenkontur des Kammes
14 bzw. an die Schrägfläche 46 angepaßt. Der Abdeckplatten
teil I ist an die Gestalt der Abtropffläche 30 bzw. 30′ an
gepaßt, der Abdeckplattenteil II an die Gestalt desjenigen
Bereichs der Einbauspüle, der von den beiden Batteriebänken
und dem Restebecken 32 gebildet wird, und der Abdeckplatten
teil II an den vom Spülbecken 34 gebildeten Bereich der Ein
bauspüle.
Die Fig. 8 zeigt die erfindungsgemäße Einbauspüle in Kombina
tion mit einer zweiten Ausführungsform der mehrteiligen Ab
deckplatte. Bei dieser Ausführungsform sind alle Abdeckplat
tenteile I′, II′ und III′ gleich groß, und die Gestaltung der
Einbauspüle ist derart, daß sich das auf letztere aufgelegte
Abdeckplattenteil III′ gerade bis zur Wasserauslaufvor
richtung 100 erstreckt. Diese Ausführungsform ist natürlich
billiger herzustellen und einfacher zu handhaben, da alle
drei Abdeckplattenteile identisch sind.
Mit einer ein- oder mehrteiligen Abdeckplatte kann nun der
Bereich der Einbauspüle insgesamt oder teilweise in eine
Abstell- oder Arbeitsfläche verwandelt werden, was insbe
sondere in den heutigen kleinen Küchen von großem Vorteil ist.
Claims (30)
1. Einbauspüle zum Einbau in einen Ausschnitt einer
Arbeits- oder Abdeckplatte, mit wenigstens einem Becken,
mindestens einer eine Arbeits- oder Abtropffläche bil
denden ersten Oberflächenzone und wenigstens einer eine
Batteriebank bildenden zweiten Oberflächenzone sowie
einer äußeren, um die Einbauspüle umlaufenden Randzone,
welche einen erhöhten Randwulst und eine gleichfalls um
die Einbauspüle umlaufende, ebene Ringfläche bildet, die
sich bei eingebauter Einbauspüle auf demselben Niveau
wie die Oberseite der Abdeckplatte befindet, wobei die
innerhalb des Randwulstes liegenden Zonen der Einbau
spüle eine nach unten vertiefte Ausformung bilden, deren
sämtliche, nach oben weisenden Oberflächenbereiche tie
fer liegen als der Kamm des Randwulstes, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Abtropffläche (30;
30′), welche insbesondere an die Randzone (10) angrenzt,
der größte vertikale Abstand (A; A′) der Unterseite
(30a) der Ausformung (60) von der Ringfläche (18; 14)
ungefähr gleich der Dicke der Abdeckplatte (22) ist.
2. Einbauspüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Ringfläche (18) an der Unterseite der Randzone
(10) befindet und letztere mit dieser Ringfläche zum
Auflegen auf die Abdeckplatte (22) ausgebildet ist.
3. Einbauspüle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der kleinste vertikale Abstand (B; B′) der
Unterseite (30a) der Ausformung (60) von der Ringfläche
(18; 14) mindestens ungefähr 3/4 der Dicke der Abdeck
platte (22) beträgt.
4. Einbauspüle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (32g, 34g)
des Beckens (32, 34) höchstens bis auf das Niveau der
tiefsten Stelle der Abtropffläche (30; 30′) hinaufreicht.
5. Einbauspüle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Batteriebank (40,
42) bildende zweite Oberflächenzone tiefer liegt als die
tiefste Stelle der Abtropffläche (30; 30′).
6. Einbauspüle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Batteriebank (40, 42) bildende zweite Oberflä
chenzone höher liegt als ein Überlauf (44a, 70) für das
Becken (32, 34).
7. Einbauspüle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander liegende
Becken (32, 34), zwischen denen ein die beiden Becken
trennender stegförmiger Spülenbereich (44) verläuft.
8. Einbauspüle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kamm (44a) des stegförmigen Spülenbereichs (44) tie
fer liegt als die übrigen Oberkantenbereiche (32g, 34g)
der beiden Becken (32, 34).
9. Einbauspüle nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Batteriebank (40, 42) bildende
zweite Oberflächenzone höher liegt als der Kamm (44a)
des stegförmigen Spülenbereichs (44).
10. Einbauspüle nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß nur eines (32) der beiden
Becken (32, 34) mit einem Überlauf (70) in Form einer in
einer (32a) seiner Seitenwände (32a, 32b, 32c, 32d) an
geordneten Überlauföffnung versehen ist.
11. Einbauspüle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Becken (32, 34) unterschiedlich groß
sind, das kleinere (32) der beiden Becken einen größeren
Abstand vom hinteren Rand (28) der Einbauspüle hat als
das größere Becken (34) und daß die Überlauföffnung (70)
in der hinteren Seitenwand (32a) des kleineren Beckens
(32) vorgesehen ist.
12. Einbauspüle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Batteriebank (40) hinter dem kleineren Becken
(32) angeordnet ist.
13. Einbauspüle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, gekennzeichnet durch eine vordere (40) und eine hin
tere Batteriebank (42), deren eine dem hinteren (28) und
deren andere dem vorderen Rand (26) der Einbauspüle be
nachbart angeordnet ist.
14. Einbauspüle nach den Ansprüchen 7, 11 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das kleinere Becken (32) zwischen
den beiden Batteriebänken (40, 42) angeordnet ist.
15. Einbauspüle nach einem oder mehreren der Ansprüche 11
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das kleinere Becken
(32) zwischen dem größeren Becken (34) und der Abtropf
fläche (30; 30′) angeordnet ist.
16. Einbauspüle nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Wasserauslauf
vorrichtung (100), welche aus einer in der Batteriebank
(40) vorgesehenen Öffnung (52) in eine Gebrauchsstellung
herausziehbar ist.
17. Einbauspüle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein mit einer Wasserauslauföffnung (108) ver
sehener Bereich (106 bzw. 110) der Wasserauslauf
vorrichtung (100) in einer Nichtgebrauchsstellung der
letzteren unmittelbar über dem Niveau der Batteriebank
oberseite befindet.
18. Einbauspüle nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wasserauslaufvorrichtung (100) einen
ungefähr senkrecht zur Spülenoberseite verlaufenden
rohrförmigen Bereich (112) aufweist, welcher in der
Öffnung (52) in seiner Längsrichtung verschiebbar ge
halten und aus einer unteren Nichtgebrauchsstellung nach
oben in die Gebrauchsstellung anhebbar ist.
19. Einbauspüle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserauslaufvorrichtung (100) ein ungefähr
L-förmiges Rohr (106) umfaßt, welches den ungefähr
senkrecht zur Spülenoberseite verlaufenden rohrförmigen
Bereich (112) bildet.
20. Einbauspüle nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der rohrförmige Bereich (112) einen kreis
runden Außenquerschnitt besitzt, die Öffnung (52) kreis
rund und der rohrförmige Bereich in der Öffnung drehbar
ist.
21. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsele
ment (102) für eine Wasserauslauf-Ventilvorrichtung von
der Wasserauslaufvorrichtung (100) getrennt und auf der
Batteriebank (40 bzw. 42) angeordnet ist.
22. Einbauspüle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (102) neben der Wasseraus
laufvorrichtung (100) auf der Batteriebank (40) ange
ordnet ist.
23. Einbauspüle nach den Ansprüchen 13 und 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserauslaufvorrichtung (100)
im Bereich der hinteren Batteriebank (40′) und das Be
tätigungselement (102) im Bereich der vorderen Batterie
bank (42′) angeordnet ist.
24. Einbauspüle nach einem oder mehreren der Ansprüche 16
bis 23, gekennzeichnet durch wenigstens eine auf die
Einbauspüle auflegbare Abdeckplatte (I, II, III).
25. Einbauspüle nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (I, II, III) so gestaltet und auf
die Einbauspüle auflegbar ist, daß sie gegen die Innen
seite (46) des Randwulstes (12) passend anliegt.
26. Einbauspüle nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet
durch mehrere Abdeckplatten (I, II, III), deren eine,
erste (I) an die Gestalt der Abtropffläche (30; 30′)
angepaßt ist.
27. Einbauspüle nach Anspruch 26 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche 7 bis 15, gekennzeichnet durch eine zweite
Abdeckplatte (II oder III), welche an die Gestalt des
einen Beckens (32 bzw. 34) angepaßt ist, sowie durch
eine dritte Abdeckplatte (III bzw. II), mit welcher
zusammen mit der ersten und zweiten Abdeckplatte die
ganze Einbauspüle abdeckbar ist.
28. Einbauspüle nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere und insbesondere drei identisch
gestaltete Abdeckplatten (I′, II′, III′) vorgesehen
sind, durch welche nebeneinandergelegt die gesamte Ein
bauspüle innerhalb des Randwulstes (12′) abdeckbar ist.
29. Einbauspüle nach einem oder mehreren der Ansprüche 24
bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserauslauf
vorrichtung (100) derart gestaltet und der vertikale
Abstand der Batteriebank (40; 40′) vom Niveau des Kammes
(14) des Randwulstes (12) derart bemessen ist, daß, wenn
sich die Wasserauslaufvorrichtung in ihrer Nichtge
brauchsstellung befindet, bei aufgelegter Abdeckplatte
(I, II, III) sich deren Oberseite höchstens auf dem
Niveau des Kammes (14) des Randwulstes (12) befindet.
30. Einbauspüle nach einem oder mehreren der Ansprüche 11
bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das kleinere Becken
(32) der Abtropffläche (30) benachbart angeordnet und
die letztere mit Rippen (38) versehen ist, welche
strahlenförmig in Richtung auf das kleinere Becken
konvergieren.
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