DE8424829U1 - Filter - Google Patents
FilterInfo
- Publication number
- DE8424829U1 DE8424829U1 DE19848424829 DE8424829U DE8424829U1 DE 8424829 U1 DE8424829 U1 DE 8424829U1 DE 19848424829 DE19848424829 DE 19848424829 DE 8424829 U DE8424829 U DE 8424829U DE 8424829 U1 DE8424829 U1 DE 8424829U1
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- Germany
- Prior art keywords
- filter
- filter housing
- threaded connection
- water
- perforated disc
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
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- Water Treatment By Sorption (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft einen Filter zum Reinigen von Wasser,
insbesondere Trinkwasser, unter Verwendung bekannter Filtermittel,
wie gesilberter Aktivkohle und Ionenaustauschharz.
Grund- und Flußwasser wird von den Wasserwerken durch geeignete Verfahren aufbereitet, so daß es als Trinkwasser
genießbar wird. Dieses qualitativ hochwertige Wasser wird jedoch auf dem Weg durch das Leitungsnetz verändert. Es läßt
sich kaum vermeiden, daß die Wasserqualität auf dem Weg zum Verbraucher beeinträchtigt wird, so daß das Trinkwasser dort
unter Umständen bräunlich gefärbt und nicht mehr geruchsneutral ankommt. Die Minderung der Wasserqualität erfolgt
teilweise durch Rostpartikel, die sich von den Leitungswänden lösen, oder durch Bakterien, die sich in den Leitungen
ansiedeln können. Um eine hohe Trinkwasserqualität zu erreichen, müssen diese Verunreinigungen kurz vor dem
Gebrauch des Wassers entzogen werden, d.h., das Wasser muß noch einmal nach dem Austritt aus der Wasserleitung
aufbereitet werden.
Ein bekannter Filter zur Aufbereitung von Leitungswasser besteht aus einer Kanne mit einem trichterförmigen Einsatz.
Im Auslauf das Trichters ist der Filtereinsatz mit dem
Filtermittel angeordnet. Das zu filternde Wasser wird in den Trichter eingefüllt, durchläuft anschließend den Filtereinsatz
und wird in der Kanne aufgefangen. Dieser Filter hat r*°n Machteil, daß nur eine begrenzte, geringe Menge Wasser
in den Trichter eingefüllt werden kann. Da kein Druck auf das zu filternde Wasser ausgeübt wird, dauert es relativ
lange, bis das gesamte Wasser
durch das Filtermittel hindurchgelaufen ist. Durch das Ansteigen des bereits gefilterten Wassers in der Kanne
taucht der Filtereinsatz schon bei geringen Wassermengen in das gefilterte Wasser ein, wodurch die Durchlaufgeschwindigkeit
des nachströmenden Wassers weiter verringert wird. Nach dem Durchlauf des Wassers wird der trichterförmige
Filtereinsatz abgehoben und das gefilterte Wasser kann aus der Kanne entnommen werden. Neben der geringen Effektivität
dieses bekannten Filters ist dieser außerdem unhandlich und voluminös.
Es ist auch bekannt, einen Filter direkt an den Wasserhahn anzuschließen. Hierzu muß jedoch ein Zweiwegehahn am
Wasserhahn angebracht werden, um bei Bedarf das Wasser dem eigentlichen Filterteil zuzuführen. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß dieser tellerförmige Filterteil an der Wand befestigt und über einen Schlauch mit dem Zweiwegehahn
verbunden werden muß. Diese Filtereinrichtung wird durch die benötigten zusätzlichen Anschlußteile aufwendig und damit
teuer in der Herstellung.
Ziel der vorliegenden Neuerung ist ein Filter, der die genannten Nachteile vermeidet.
Dieses Ziel wird mit einem Filter gemäß den Ansprüchen erreicht.
Der erfindungsgemäße Filter zeichnet sich durch geringe Abmessungen und durch ein einfaches Anbringen an jedem
beliebigen Wasserhahn aus, wobei zur Regulierung der Durchflußmenge der Wasserleitungsdruck ausgenutzt wird.
In der Figur ist ein erfindungsgemäßer Filter im Längsschnitt
dargestellt. Das Filtergehäuse 1 weist die Form eines oben und unten offenen Zylinders auf. An der unteren
Öffnung dieses Zylinders ist ein Haltering 6 aufschraubbar, auf dem der Filtereinsatz 2 nach dem Einsetzen in das
Filtergehäuse 1 mit seiner unteren Lochscheibe 14 aufliegt. Der Filtereinsatz 2 ist ebenfalls zylindrisch, wobei der
Außeßdurchmesser dem Innendurchmesser des Filtergehäuses 1 entspricht, so daß dieser Filtereinsatz 2 in das Filtergehäuse
1 einsetzbar ist. Der Filtereinsatz 2 enthält das Filtermittel 7, wobei jede zur Wasseraufbereitung geeignete
Substanz verwendet werden kann. Übliche Filtermittel sind gesilberte Aktivkohle und Ionenaustauschharze. Der Filtereinsatz
2 wei&t eine untere Lochscheibe 14 und eine obere Lochscheibe 15 auf, die mit Bohrungen 11 bzw. 10 versehen
sind. Die obere Lochscheibe 15 weist mindestens fünf gleichmäßig auf der Kreisfläche verteilte Bohrungen 10 auf,
deren Durchmesser entsprechend dem vorhandenen Leitungsdruck und dem Leitungsquerschnitt gewählt werden. Bei dem in
Haushaltungen üblichen Wasserdruck wird die obere Lochplatte 15 vorzugsweise mit siebzehn Bohrungen 10 versehen, die
einen Durchmesser von ca. 0,7 ran aufweisen. Die unters
Lochscheibe 14 enthält mindestens doppelt soviele Bohrungen 11 wie die obere Lochscheibe 15, vorzugsweise neunundvierzig
Bohrungen mit einem Durchmesser von ca. 0,5 mm. Damit an dieser unteren Lochscheibe 14 kein Rückstau beim Durchfließen
des Wassers auftritt, ist der Durchmesser dieser Bohrungen 10 größer als der der Bohrungen 11.
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Das Filtergehäuse 1 weist an der oberen Öffnung 9 einen
Rohrstutzen 16 auf, der nach oben weist. Dieser Rohrstutzen 16 dient zur Aufnahme des Gewindeanschlusses 3 mit Perlator
4. Der Durchmesser des Rohrstutzens 16 ist größer als die Öffnung 9, so daß auf diesem dadurch entstehenden Flansch 17
ein Dichtungsring 5 gelegt werden kann, auf dem der Gewindeanschluß 3 aufliegt. Der Gewindeanschluß 3 ist
mittels eines Bajonettverschlusses 12 an diesem Rohrstutzen 16 befestigt. Die Dicke des Dichtungsringes 5 ist hierbei so
gewählt, daß beim Einbau des Gewindeanschlusses 3 dieser Dichtungsring 5 zusammengedrückt wird. Dieser Gewindeanschluß
3 ist mit einem Innengewinde versehen und kann somit auf den Hasserhahn aufgeschraubt werden.
Wird der Wasserhahn geöffnet, strömt das Wasser von oben durch die Öffnung 9 des. Filtergehäuses 1 in den Hohlraum 8.
Durch den verminderten Querschnitt der Bohrungen 10 erfolgt ein Rückstau an der oberen Lochplatte 15 und der gesamte
Hohlraum 8 wird mit Wasser angefüllt. Das Wasser wird durch die Bohrungen 10 hindurchgedrückt, so daß das Filtermittel 7
von oben gleichmäßig berieselt wird.
Wird der Filter nicht benötigt, so kann er durch Drehen des Bajonettverschlusses 12 vom Gewindeanschluß 3 getrennt
werden, der ständig an dem Wasserhahn verbleibt. Zum Austausch des Filtereinsatzes 2 wird der Haltering 6
abschraubt und der Filtereinsatz 2 nach unten herausgenommen. Durch die Bajonettverschlüsse 12 und 13 ist ein
schnelles Befestigen und Lösen der Einzelteile möglich.
· r
Claims (6)
1. Filter zum Reinigen von Wasser, insbesondere Trinkwasser, unter Verwendung bekannter Filtermittel, wie gesilberter
Aktivkohle und Ionenaustauschharz,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
ein Filtergehäuse (1) in der Form eines oben und unten offenen Zylinders, mit einem an der oberen Öffnung (9)
angeordneten Rohrstutzen (16) zur Aufnahme eines Gewindeanschlusses (3) mit einem Perlator (4), der auf einen
Wasserhahn aufschraubbar ist,
eine-.i zylindrischen Filtereinsatz (2) mit einer unteren
kreisförmigen Lochscheibe (14) und einer oberen kreisförmigen Lochscheibe (15), der dieses Filtermittel (7) enthält
und dessen Aufiendurchmesser dem Innendurchmesser dieses Filtergehäuses (1) entspricht, so daß dieser Filtereinsatz
(2) in dieses Filtergehäuse einsetzbar ist,
einen Haltering (6) an der unteren Öffnung dieses Filtergehäuses
(1), so daß dieser Filtereinsatz (2) nach dem ' Einsetzen in das Filtergehäuse (1) mit dieser unteren
Lochscheibe (14) auf diesem Haltering (6) aufliegt,
Mittel (13) zum Befestigen dieses Halterings (6) an diesem
Filtergehäuse (1),
Mittel (12) zum Befestigen dieses Gewindeanschlusses (3) in diesem Rohrstutzen (16), und
Dichtungsmittel, die zwischen diesem Filtergehäuse (1) und
diesem Gewindeanschluß (3) angeordnet sind.
·.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese obere Lochscheibe (15) mindestens fünf Bohrungen (10) aufweist und daß diese untere Lochscheibe (14) mindestens
doppelt coviele Bohrungen (11) aufweist wie diese obere Lochscheibe (15).
3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
diese obere Lochscheibe (15) siebzehn Bohrungen (1Ü) und
diese untere Lochscheibe (14) neunundvittrzig Bohrungen (11)
aufweist.
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4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser dieser Bohrungen (10)
größer ist als der Durchmesser dieser Bohrungen (11).
5. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel (12, 13) Bajonettverschlüsse sind.
6. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Dichtungsmittel, die zwischen diesem Filtergehäuse (1)
und diesem Gewindeanschluß (3) angeordnet sind, aus einem Dichtungsring (5) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848424829 DE8424829U1 (de) | 1984-08-22 | 1984-08-22 | Filter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848424829 DE8424829U1 (de) | 1984-08-22 | 1984-08-22 | Filter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8424829U1 true DE8424829U1 (de) | 1985-01-24 |
Family
ID=6770009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848424829 Expired DE8424829U1 (de) | 1984-08-22 | 1984-08-22 | Filter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8424829U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8811055U1 (de) * | 1988-05-14 | 1989-02-23 | Neukircher, Fritz, 7844 Neuenburg | Trinkwasserfilterpatrone im Gehäuseteil |
DE9408802U1 (de) * | 1994-05-26 | 1994-07-28 | Institut für Bioprozeß- und Analysenmeßtechnik e.V., 37308 Heilbad Heiligenstadt | Vorrichtung zur Reinigung von Gasen und Flüssigkeiten und zur Aufkonzentration flüchtiger Substanzen |
DE4336248A1 (de) * | 1993-10-22 | 1995-04-27 | Siegfried Schneider | Filtergerät und System zum Aufbau einer Filteranlage |
-
1984
- 1984-08-22 DE DE19848424829 patent/DE8424829U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8811055U1 (de) * | 1988-05-14 | 1989-02-23 | Neukircher, Fritz, 7844 Neuenburg | Trinkwasserfilterpatrone im Gehäuseteil |
DE4336248A1 (de) * | 1993-10-22 | 1995-04-27 | Siegfried Schneider | Filtergerät und System zum Aufbau einer Filteranlage |
DE9408802U1 (de) * | 1994-05-26 | 1994-07-28 | Institut für Bioprozeß- und Analysenmeßtechnik e.V., 37308 Heilbad Heiligenstadt | Vorrichtung zur Reinigung von Gasen und Flüssigkeiten und zur Aufkonzentration flüchtiger Substanzen |
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