DE8807147U1

DE8807147U1 - Form zur Herstellung von Lampenschirmen im Tiffany-Stil

Info

Publication number: DE8807147U1
Application number: DE8807147U
Authority: DE
Original assignee: DEGENHARDT PETER 2000 HAMBURG DE
Current assignee: DEGENHARDT PETER 2000 HAMBURG DE
Priority date: 1988-06-01
Filing date: 1988-06-01
Publication date: 1988-08-04
Also published as: US5007575A; EP0344648A3; EP0344648A2

Description

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Peter Degenhardt
2000 Hamburg 50

Form zur Herstellung von Lampenschirmen im Tiffany - Stil.

Die Erfindung bezieht sich auf sine Form zur Herstellung von Lampens chirmen im Tiffany-Stil, bestehend aus eimern n-f lächigen aus &eegr;-Segmenten zusammengefügten Grundkörper mit einer Bodenplatte, wobei die Berühungslinien benachbarter Segmente in einer gemeinsamen Ebene liegen, und aus einem Dorn, der sowohl im Zentrum des Grundkörpers als auch der Bodenplatte angeordnet ist.

Bei einer bekannten Form der vorangehend genannten Art, treten im Einsatz Probleme auf, wenn es darum geht, die einzelnen Segmente der Lampe, die eine metallische Einfassung aufweisen, miteinander zu verlöten. Bei Segmenten mit geradlinigen

Begrenzungsrändern müssen diese Begrenzungslinien für den Lötvorgang möglichst waagerecht ausgerichtet sein, da ansonsten sine ungleichmäßige Verlötung eintritt. Es ist daher erforderlich, vor jedem einzelnen Lötvorgang die Lorm mit den darauf befindlichen Glas- oder Mosaiksegmenten genau auszurichten. \ Bei der vorliegenden Erfindung geht es darum, eine Form

so auszugestalten, daß lediglich ein einziger Ausrichtvorgang erforderlich ist, und zwar auch,wenn eine Vielzahl von Löststellen aufgrund üiner hohen Zahl von einzelnen Segmenten anfällt.

■ ²⁰ Erreicht wird dies dadurch, daß der Dorn zum Grundkörper und der Bodenplatte einstellbar ist und der Grundkörper entweder &eegr;-eckig ausgebildet oder aber mit &idiagr;,-Auflagerteile^ ausge-

' stattet ist.

&igr; Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei-

^; spielsweise erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Form in Lot- ^;

stellung.
Fig. 2 zeigt eine Draiisicht auf die in Fig. 1 gemäß Pfeil II gezeigte Form.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten

Form mit eingefahrenem Dorn.

Fig. 4 zeigt eine Teilansicht eines Segmentes der Form. In den Fig. ist mit 10 der Grundkörper einer Form gezeigt, und zwar ist hier dar Fall gewählt worden, daß die Form aus acht Segmenten gebildet wird, von denen vier mit den Bezugszahlen 11 bis 14 versehen sind. Die einzelnen Segmente haben die Form eines Trapezes,wie dies in der Hq. 4 bei der Darstellung des Segmentes 14 zu erkennen ist. Die Segmente können beispielsweise aus Pappe gefertigt werden und über Verbindungsmittel 27 zusammengesetzt werden, so daß insgesamt ein achtflächiger Kegelstumpf entsteht.

Die einzelnen Segmente werden an einer Bodenplatte 15 befestigt, die entsprechend der Zahl der Segmente ebenfalls achteckig dargestellt ist. Selbstverständlich könnte die Bodenplatte auch 16, 32, 48 oder irgendeine andere Zahl von Begrenzungslinien aufweisen.

Der Dorn 16 ist sowohl axial zum Grundköprer 10 als auch zur Bodenplatte 15 ausgerichtet. Der Grundkörper 10 und auch die Bodenplatte 15 sind mit dem Dorn 16 in irgendeiner Weise befestigt, und zwar so, daß der Dorn in unterschiedliche Axialstellungen gebracht werden, d.h. mehr oder weniger in den Grundkörper 10 eingefahren »»erden kann,

In Fig. 1 ist der Dorn 16 so weit in den Grundkörper 10 eingefahren, daß die obere Begrenzungslinie 18 zwischen zwei Segmenten parallel zur Arbeitsfläche 17 ist. Es liegt auf der Hand, daß dieser Einstellvorgang mit Hilfe einer Wasserwaage oder über das Augenmaß vorgenommen werden kann. In der gezeigten Lage ruht dann nicht nur ein Teil des Domes 16, sondern auch eine mit 30 bezeichnete Auflagerfläche der Grundplatte 15 auf der Arbeitsfläche 17 auf. Befinden sich auf der Form einzelne Mosaik-oder Glassegmente des eigentlichen Lampenschirms, so muß die zugehörig_e Begrenzungslinie der einzelnen Mosaiksegmente ebenfalls in der

Waagerechten angeordnet sein. In dieser Lage kann die Lötung einwandfrei durchgeführt werden. Am Ende des Lötvorganges wird der Grundkörper 10 um 1/8 seines Umfanges verdreht, so daß wiederum eine Begrynzungsflache zwischen zwei Segmenten waagerecht zur Grundfläche 17 angeordnet ist. Diese Verhältnisse lassen sich auch ohne weiteres aus der Fig. 2 erkennen, die ■ zeigt, daß die Begrenzungslinie 18 senkrecht zur gegenüberlie- I genden Auflagerfläche 30 der Grundplatte angeordnet ist. Es ist i?_{ ersichtlich, daß durch lediglich eine einzige Einstellung des Domes 16 relativ zum Grundkörper 10 erreicht werden kann, daß immer eine Begrenzungslinie zwischen benachbarten Segmenten ,<J waagerecht zur Arbeitsfläche 17 ist. Dies stellt einen bedeutenden : Vorteil dar, wenn man bedenkt, daß Tiffany-Lampen durchaus 12 oder | 24 einzelne Segmente aufweisen können. ff

in Fig. 4 ist ein Segment 14 gezeigt,

und mit 26 ist eine Begrenzungslinie be- _;|

zeichnet. Bei Verwendung eines derartigen Segmentes 14 wird | in der bisher bereits beschriebenen Art und Weise vorgegangen. Die Linie 26 dient jedoch dem Zweck, bei der Anordnung der ein- ~ zelnen Mosaiksegmente die genaue Lage zu finden. Bei einem sol- | chen Segment, welches unten kurvenförmig begrenzt ist, ist es '-.: nicht ganz einfach, dieses zu den benachbarten Segmenten in die genau richtige Lage zu bringen. Hierzu könnte auch das Teilstück 25 dienen, welches beispielsweise als Schablone für die richtige Justierung des Mosaik- oder Glassegmentes dienen kann.

Für die Art der Befestigung des Dornes 16 am Grundkörper 10 kommen verschiedene Möglichkeiten in Frage. Wesentlich ist, daß die axiale Verschiebbarkeit gegeben ist und andererseits auch eine Art Feststellung des Domes 16 möglich ist. Dies könnte beispielsweise über einen Reibschluß zwischen der Grundplatte 15 und dem Dorn 16 erreicht werden.

Verwendet man eine Grundplatte, die die Form eines Achtundvierzigecks hat, so ermöglicht diese den Aufbau einer Tiffany-Lampe aus drei, vier, sechs,acht und zwölf Einzelsegmenten. Es ist auch denkbar, daß die einzelnen Segmente ungleich groß sind, beispielsweise Segmente mit einer Grundeinheitslänge von vier und mit einer Grundeinheitslänge von fünf sich einander abwechseln. In jedem Falle ist es durch die Lehre der vorliegenden Erfindung leicht möglich, die entsprechenden Lötlinien durch einen einzigen Ausrichtvorgang in die Waagerechte Lage zu bringen,wobei hierzu lediglich ein Drehvorgang erforderlich ist.

Claims

Palenlanwälte KötiigslraBe 28 D-2000 Hamburg 50

DIEPIL · GLAESER HlLTL & PARTNER

Patentanwälte European Patent Attorneys HAMBURG* MÜNCHEN

Kanzlei/Office Hamburg

Königslraße 28 D-2000 Harnburg 50

Dr. Hermann O. Th. Diel« Diplom Physiker Joachim W. Glaeser Diplom-Inqenieur' Dr. Elmar HiItI Diplom Chemiker Erich Burger Diplom-Ingenieur

D. 30588/88 20/ja

31 . Mai 1988

Schutz ansprüche

1. Form zur Herstellung von Lampenschirmen im Tiffany-Stil, bestehend aus einem &eegr;-flächigen aus &eegr;-Segmenten zusammengefügten Grundkörper mit einer Bodenplatte, wobei die Berührungslinien benachbarter Segmente in einer gemeinsamen Ebene liegen, und aus einem Dorn, der sowohl im Zentrum des Grundkörpers als auch der Bodenplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Dorn (16) zum Grundkörper (10) und der Bodenplatte (15) relativ axial

verstellbar ist, und daß die Bodenplatte (15) entweder n-eckig ausgebildet oder aber mit &eegr;-Auflagerteilen (30) ausgestattet ist.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Segmante &eegr; = 12, 24 oder 48 beträgt.
3. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus Pappe gebildet sind.
4. Form nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente ( 14) eine nicht geradlinige untere Begrenzung, vorzugsweise in Form einer Kurve (26)^ habem

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