DE4219059C1 - Verfahren zur herstellung eines gewoelbten, aus einer vielzahl von miteinander verbundenen glasscherben, insbesondere eines lampenschirms - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines gewoelbten, aus einer vielzahl von miteinander verbundenen glasscherben, insbesondere eines lampenschirmsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines gewölbten, aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen
Glasscherben bestehenden Körpers, insbesondere
eines Lampenschirms.
Gattungsgemäße Glaskörper finden als modische Lampenschirme
in der Lampenindustrie Verwendung. Sie können dabei
nach dem sogenannten Tiffany-Verfahren hergestellt
werden, bei dem eine Vielzahl von passenden Glasscherben
miteinander z. B. durch Verlöten verbunden werden.
Zur Herstellung der miteinander zu verbindenden Glasscherben
dienen üblicherweise vorgefertigte räumliche
Schablonenkörper, die z. b. kugelkalottenförmig ausgebildet
sind und auf deren äußerer Oberfläche die jeweilige
Form der einzelnen Glasscherben vorgegeben ist. Die einzelnen
Glasscherben werden anschließend auf der Außenseite
der kugelkalottenförmigen Schablone aufgeklebt und
z. B. durch Verlöten miteinander verbunden, wobei sie zum
Verlöten mit einem selbstklebenden Kupferband umwickelt
werden. Durch ein Erwärmen können die aufgeklebten Teile
nach Fertigstellung des Lampenschirms von der Schablonenform
gelöst werden.
Das beschriebene Verfahren ist auf das Vorhandensein
einer relativ teuren Form angewiesen, zum anderen ist die
Kreativität des Künstlers, der die Glaskörper herstellt,
durch die vorgegebenen Muster relativ begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung eines Lampenschirms zu schaffen, bei dem
auf eine räumliche Form verzichtet werden kann und die
zur Herstellung eines Lampenschirmes benötigten Glasscherben
hinsichtlich ihrer Form und Größe in weiten
Grenzen beliebig hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
- - Herstellung mindestens einer spiegelsymmetrisch ausgebildeten, flächigen Schablone, deren spiegelsymmetrische Teile die Form eines stumpfwinkligen Dreiecks aufweisen, dessen einer spitzer Winkel senkrecht zur Symmetrieachse abgeschnitten ist, wobei die Breite der Schablone bzw. Schablonen so gewählt wird, daß eine vorzugsweise ungerade Anzahl von ihnen mit radial verlaufenden Symmetrieachsen auf einer Kreisfläche mit zum Kreismittelpunkt hin geringer werdenden gegenseitigem Abstand zusammenlegbar sind,
- - Herstellung einer vorzugsweisen ungeraden Anzahl von flächigen Glasscherben, dessen Form der bzw. den Schablonen entspricht, durch Anzeichnen mit Hilfe der bzw. den Schablonen auf einer Glasscheibe und Ausschneiden der angezeichneten Glasscherben,
- - Schleifen der Glasscherben auf Innengehrung,
- - Auslegen der Glasscherben mit radial nach außen verlaufenden Symmetrieachsen auf einer Kreisfläche mit zum Kreismittelpunkt hin geringer werdenden gegenseitigem Abstand, wobei die senkrecht zur Symmetrieachse abgeschnittenen Seiten der Glasscherben in Form eines Polygons um den Kreismittelpunkt angeordnet sind und zwischen zwei benachbarte Glasscherben ein Freiraum vorhanden ist,
- - Verbinden der das Polygon bildenden Seiten der Glasscherben,
- - Anheben der Glasscherben im Bereich des Kreismittelpunktes bzw. des Polygons bei gleichzeitigem Niederhalten der äußeren Glasscherbenbereiche derart, daß die Zwischenräume zwischen benachbarten Glasscherben sich schließen,
- - Verbinden der Glasscherben längs der sich berührenden Seiten in der sich ergebenden gewölbten Form.
Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren kann auf
die Verwendung einer vorgefertigten, gewölbten Schablone,
die die Form des späteren Lampenschirms aufweist, verzichtet
werden. Zur Herstellung des Lampenschirms ist lediglich
eine flächige Schablone, etwa aus Papier oder
Pappe, erforderlich, deren Geometrie weitestgehend vom
Hersteller selbst bestimmt werden kann.
Das Verfahren läßt sich zumindest teilweise automatisieren,
so daß im Prinzip eine spiegelsymmetrisch ausgebildete
Schablone zur Herstellung der Glasscherben bzw. des
Lampenschirmes ausreicht. Insbesondere bei weniger geübten
Personen ist es jedoch vorteilhaft, für jede Glasscherbe
eine separate Schablone zu verwenden, da hierdurch
geringe Ungenauigkeiten bei der manuellen Herstellung
der Schablonen bzw. dem Ausschneiden und Anschleifen
der Glasscherben ausgeglichen werden können.
Zur Herstellung eines Lampenschirms werden vorzugsweise
eine ungerade Anzahl von Schablonen bzw. Glasscherben
verwendet, da hierdurch der spätere Lampenschirm nicht
symmetrisch aufgebaut ist und so den Eindruck einer handwerklichen
Herstellung erweckt wird. Vorzugsweise werden
7, 9 oder 11 Glasscherben hergestellt, die auf einer
Kreisfläche mit zum Kreismittelpunkt hin geringer werdenden
gegenseitigen Abstand zusammenlegbar sind.
Nach der Herstellung der einzelnen Glasscherben mit Hilfe
der Schablonen werden die Glasscherben an jeweils benachbarten
Seiten auf Innengehrung geschliffen, so daß ein
gewölbter Körper entstehen kann, dessen Schnitte jeweils
ein Polygon darstellen.
Die auf der Kreisfläche zusammengelegten Glasscherben
werden wie beschrieben zum Verbinden der benachbarten,
auf Gehrung geschnittenen Seitenkanten auf einer Kreisfläche
zusammengelegt, wobei durch die abgeschnittenen
spitzen Winkel um den Kreismittelpunkt ein Polygon entsteht,
dessen Seiten von den Schnittkanten der Glasscherben
gebildet werden. Zwischen den einzelnen Glasscherben
ist im Bereich der Polygonseiten ein geringer Abstand
vorhanden. Die das Polygon bildenden Seiten der Glasscherben
werden nunmehr miteinander verbunden, so daß die
Glasscherben im Bereich des Kreismittelpunktes bzw. Polygons
gleichzeitig angehoben werden können. Dabei werden
die äußeren Glasscherbenbereiche niedergehalten, so daß
sich die Zwischenräume zwischen benachbarten Glasscherben
aufgrund des Gehrungsschliffes schließen und die entsprechenden
Seitenkanten miteinander verbunden werden können.
Auf die beschriebene Weise ist die Herstellung eines sehr
ästhetisch wirkenden Lampenschirms möglich.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
Lampenschirm besteht auf seiner umfänglichen Unterseite
aus einer Vielzahl von Winkeln, die durch die Ausbildung
der zusammengefügten Glasscherben als spiegelsymmetrische
Doppeldreiecke entstehen, wobei die Anzahl der Winkel von
der Anzahl der verwendeten Glasscherben abhängt. Zur Vergrößerung
des Lampenschirms können diese Winkel wiederum
zur Herstellung von flächigen Schablonen dienen, die ihrerseits
zur Herstellung von weiteren, in die Winkel passenden
Glasscherben verwendet werden.
Die Anfertigung von jeweiligen Einzelschablonen zur Einfügung
der entsprechenden Glasscherben ist insbesondere
bei einer handwerklichen Herstellung des Lampenschirms
sinnvoll, da beim Zusammenfügen des ersten Glasscherbenkranzes
durch die handwerkliche Bearbeitung gewisse Ungenauigkeiten
entstehen können, die durch Anfertigung
jeweils angepaßter Schablonen bzw. Glasscherben beseitigt
werden.
Die beschriebenen Verfahrensschritte können je nach Größe
des herzustellenden Körpers bzw. der Glasscherben beliebig
oft wiederholt werden, wobei jeweils die sich ergebenden
unteren Winkel zur Anfertigung der neu einzusetzenden
Glasscherben herangezogen werden.
Wie bereits erwähnt, kann bei einer maschinellen Fertigung
mit hinreichender Präzision der Einzelteile auf die
Herstellung einer Vielzahl von Schablonen verzichtet werden
und lediglich eine Schablone zur Herstellung des jeweiligen
Glasscherbenkranzes verwendet werden.
Der unterste Glasscherbenkranz des fertigen Schirms kann
an seiner Unterseite von der Spiegelsymmetrie der übrigen
Glasscherben abweichen, da hier ein weiteres Einpassen
nicht mehr erforderlich ist.
Die Glasscherben können zum Verbinden beispielsweise miteinander
verklebt werden, sie werden jedoch aus optischen
und ästhetischen Gründen vorzugsweise vor dem Verbinden
mit einem Kupferband umklebt und durch Verlöten miteinander
verbunden. Bei dieser Verfahrensvariante ist auch das
Verbinden der das Polygon bildenden Seiten der ersten
Glasscherben durch Anlöten eines etwa kreisförmigen Kupferdrahtes
möglich, so daß in den Freiräumen unterhalb
des Kupferdrahtes jeweils ein Hebedraht oder ein Hebeseil
angeordnet werden kann, mit dessen Hilfe ein gleichmäßiges
Anheben der lediglich an ihren Stirnseiten verbundenen
Glasscherben und so die Herstellung eines räumlichen
Gebildes möglich ist.
Zur Stabilisierung der Glasscherben kann im Bereich des
Polygons eine Mittelkappe angelötet werden, die vorzugsweise
zur Kabeldurchführung für eine spätere Lichtquelle
durchbrochen sein kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann je nach Auswahl
der entsprechenden Schablonen bzw. Glasscherben ein etwa
parabolförmiger Lampenschirm hergestellt werden. Im
Brennpunkt eines derartigen parabolförmigen Schirmes kann
die Lichtquelle angeordnet sein, so daß bei entsprechender
Verspiegelung der Lichtquelle die gesamten Lichtstrahlen
durch die einzelnen Glasscherben des Lampenschirms
gelenkt werden. Auf diese Weise entsteht ein
blendfreier Beleuchtungskörper mit außerordentlich vielfältigen
und ästhetisch ansprechenden Schattenwirkungen.
Beispielsweise kann die Größe und Ausbildung der Glasscherben,
aus denen der Lampenschirm zusammengesetzt ist,
so erfolgen, daß sich als Schattenwirkung die Umrisse
eines Baumes oder einer Blüte ergeben.
Eine weitere ästhetisch reizvolle Wirkung wird dadurch
erzielt, daß die Lichtquelle in Richtung der Polachse des
Lampenschirms nach außen von einem facettenartig geschliffenen
Glaskörper verdeckt wird, der eine relativ
hohe Lichtabsorption aufweist, so daß keine Blendwirkung
entsteht. Besonders interessante farbliche Variationen
können dann erreicht werden, wenn der Glaskörper z. B.
durch das Aufkleben von Flachgläsern mehrschichtig aufgebaut
ist.
Zur Herstellung des Lampenschirmes werden vorzugsweise
farbige, insbesondere mit einer dünnen Metallschicht beschichtete
Gläser verwendet, durch die bei auftreffendem
Licht eine Vielzahl von schillernden Farbtönen erzeugt
werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise beschrieben
und wird anhand der Zeichnung nachfolgend im
einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung der auf einer Kreisfläche im Abstand
zueinander angeordneten ersten Glasscherben
und
Fig. 2 einen aus einem ersten Glasscherbenkranz bestehenden
Lampenschirm in einer perspektivischen
Ansicht.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 wird gezeigt, wie die
ausgeschnittenen Glasscherben 1, im vorliegenden Falle
neun, auf einer Kreisfläche zusammengelegt werden. Die
einzelnen Glasscherben 1 bestehen aus symmetrischen
Doppeldreiecken 2, deren gemeinsame Seite die Symmetrieachse
3 ist und deren spitze Winkel 4 abgeschnitten sind.
Die Symmetrieachse 3 sowie die abgeschnittenen spitzen
Winkel 4 sind bei einer Glasscherbe 1 mit durchgebrochenen
Linien darstellt.
Die Glasscherben 1 werden gemäß Fig. 1 so zusammengelegt,
daß die abgeschnittenen Seiten 5 um den Kreismittelpunkt
6 einer Kreisfläche 7 herum angeordnet sind und
näherungsweise ein Polygon 8 bilden. Zwischen benachbarten
Seiten 5 bleibt dabei ein verhältnismäßig schmaler
Zwischenraum 9 bestehen, der sich in radialer Richtung
vergrößert.
Wenn die auf Gehrung geschnittenen Seitenkanten 10 mit
einem Kupferband umklebt sind, können die abgeschnittenen
Seiten 5 im Bereich des Polygons 8 durch Anlöten eines
nicht dargestellten Kupferdrahtes miteinander verbunden
werden. Durch ebenfalls nicht dargestellte Hebedrahtschlaufen,
die den Kupferdraht im Zwischenraum 9 umschlingen,
kann das so zusammengesetzte Gebilde über den
Kreismittelpunkt 6 angehoben werden, wobei die Seitenkanten
10 zur gegenseitigen Anlage gelangen und beispielsweise
durch Verlöten miteinander verbunden werden können.
Das dadurch aus einem ersten Glasscherbenkranz 11 entstehende
Gebilde ist in einer Ansicht in Fig. 2 gezeigt.
Zur Vervollständigung des Lampenschirmes können nun in
entsprechenden weiteren Verfahrensschritten Schablonen
hergestellt werden, die in die entstandenen Winkel 12 genau
hineinpassen, wodurch sich entsprechende weitere
zweite und dritte Glasscherbenkränze zur Vervollständigung
des Lampenschirmes jeweils in den äußeren Rand 13
eines Kranzes einpassen lassen.
Bezugszeichen
1 Glasscherben
2 Doppeldreieck
3 Symmetrieachse
5 abgeschnittene Seite
6 Kreismittelpunkt
7 Kreisfläche
8 Polygon
9 Zwischenraum
10 Seitenkante
11 erster Glasscherbenkranz
12 Winkel
13 äußerer Rand
2 Doppeldreieck
3 Symmetrieachse
5 abgeschnittene Seite
6 Kreismittelpunkt
7 Kreisfläche
8 Polygon
9 Zwischenraum
10 Seitenkante
11 erster Glasscherbenkranz
12 Winkel
13 äußerer Rand
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines gewölbten, aus einer
Vielzahl von miteinander verbundenen Glasscherben bestehenden
Körpers, insbesondere eines Lampenschirms, dadurch
gekennzeichnet, daß folgende Verfahrensschritte vorgenommen
werden:
- - Herstellung mindestens einer spiegelsymmetrisch ausgebildeten, flächigen Schablone, deren spiegelsymmetrische Teile die Form eines stumpfwinkligen Dreiecks aufweisen, dessen einer spitzer Winkel (4) senkrecht zur Symmetrieachse (3) abgeschnitten ist, wobei die Breite der Schablone bzw. Schablonen so gewählt wird, daß eine vorzugsweise ungerade Anzahl von ihnen mit radial verlaufenden Symmetrieachsen (3) auf einer Kreisfläche (7) mit zum Kreismittelpunkt (6) hin geringer werdenden gegenseitigem Abstsand (9) zusammenlegbar sind,
- - Herstellung einer vorzugsweise ungeraden Anzahl von flächigen Glasscherben (1), deren Form der bzw. den Schablonen entspricht, durch Anzeichnen mit Hilfe der bzw. den Schablonen auf einer Glasscheibe und Ausschneiden der angezeichneten Glasscherben (1),
- - Schleifen der Glasscherben (1) auf Innengehrung,
- - Auslegen der Glasscherben (1) mit radial nach außen verlaufenden Symmetrieachsen (3) auf einer Kreisfläche (7) mit zum Kreismittelpunkt (6) hin geringer werdenden gegenseitigen Abstand (9), wobei die senkrecht zur Symmetrieachse (3) abgeschnittenen Seiten (5) der Glasscherben (1) in Form eines Polygons (8) um den Kreismittelpunkt (6) angeordnet sind und zwischen bei benachbarten Glasscherben ein Zwischenraum (9) vorhanden ist,
- - Verbinden der das Polygon (8) bildenden Seiten (5) der Glasscherben (1),
- - Anheben der Glasscherben (1) im Bereich des Kreismittelpunktes (6) bzw. des Polygons (8) bei gleichzeitigem Niederhalten der äußeren Glasscherbenbereiche derart, daß die Zwischenräume (9) zwischen benachbarten Glasscherben (1) sich schließen,
- - Verbinden der Glasscherben (1) längs der sich berührenden Seitenkanten (10) in der sich ergebenden gewölbten Form.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen zwei benachbarten
Glasscherben (1) entstandenen Winkel (12)
zur Herstellung weiterer Schablonen auf flächiges
Schablonenmaterial abgezeichnet werden und daß deren
Winkelhalbierende als Symmetrieachse zur Festlegung
der Länge der aus zwei mit ihren längsten Seiten aneinanderliegenden
Dreiecken bestehenden Schablonen
verwendet wird, daß die so entstandenen Schablonen
ausgeschnitten und zum Anzeichnen und Ausschneiden
entsprechender Glasscherben verwendet werden, daß die
Glasscherben auf Innengehrung zum Einpassen in die
Winkel (12) bzw. Anpassen untereinander geschliffen
und anschließend verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte
gemäß Anspruch 2 zur Fertigstellung des Körpers
beliebig oft wiederholt werden, wobei als letzte
einzupassende Teile unsymmetrisch ausgebildete Glasscherben
verwendet werden können.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Glasscherben (1) vor dem Verbinden mit einem Kupferband
umklebt werden und das Verbinden durch Verlöten
erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbinden der
das Polygon (8) bildenden Seiten (5) des ersten Glasscherbenkranzes
(11) durch Zusammenlöten mit einem
Kupferdraht vorgenommen wird und das Anheben durch den Kupferdraht in
den freien Zwischenräumen (9) umschlingende Hebedrähte
oder -seile erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich
des Polygons (8) zur Stabilisierung eine durchbrochene
Mittelkappe angelötet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der gewölbte
Körper zumindest teilweise parabolförmig ausgebildet
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Brennpunkt des parabolförmigen
Körpers eine Lichtquelle angeordnet
wird, wobei die Mittelkappe zur Befestigung und Fixierung
der Lichtquelle dienen kann.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als
Lichtquelle für den Lampenschirm eine nach außen zumindest
teilweise verspiegelte oder verdunkelte
Lichtquelle verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle zumindest teilweise von einem facettenartig
geschliffenen Glaskörper verdeckt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein stark
lichtabsorbierender Glaskörper verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein mehrschichtig aufgebauter Glaskörper verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß für die
Herstellung der Glasscherben (1) ein mit einer Metallschicht
beschichtetes Glas verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß verschiedenfarbige
Glasscherben (1) verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4219059A DE4219059C1 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Verfahren zur herstellung eines gewoelbten, aus einer vielzahl von miteinander verbundenen glasscherben, insbesondere eines lampenschirms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4219059A DE4219059C1 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Verfahren zur herstellung eines gewoelbten, aus einer vielzahl von miteinander verbundenen glasscherben, insbesondere eines lampenschirms |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4219059C1 true DE4219059C1 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=6460751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4219059A Expired - Fee Related DE4219059C1 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Verfahren zur herstellung eines gewoelbten, aus einer vielzahl von miteinander verbundenen glasscherben, insbesondere eines lampenschirms |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4219059C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20217906U1 (de) | 2002-11-19 | 2003-02-13 | Wild, Franz, 80634 München | Lampenschirm |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0344648A2 (de) * | 1988-06-01 | 1989-12-06 | Peter Degenhardt | Vorrichtung zur Herstellung von kegelförmigen Körpern aus Glas, vorzugsweise von Lampenschirmen im Tiffany-Stil |
-
1992
- 1992-06-11 DE DE4219059A patent/DE4219059C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0344648A2 (de) * | 1988-06-01 | 1989-12-06 | Peter Degenhardt | Vorrichtung zur Herstellung von kegelförmigen Körpern aus Glas, vorzugsweise von Lampenschirmen im Tiffany-Stil |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20217906U1 (de) | 2002-11-19 | 2003-02-13 | Wild, Franz, 80634 München | Lampenschirm |
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