DE8590016U1 - Armband für die Uhren- oder Schmuckindustrie - Google Patents
Armband für die Uhren- oder SchmuckindustrieInfo
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- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
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- A44C5/10—Link constructions not extensible
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Description
· η
Armband für die Uhren- oder Schmuckindustrie
Die Neuerung bezweckt ein Armband für die Uhren- oder Schmuck-Industrie,
das aus mehreren parallelen Reihen von kombinierten Elementen zusammengesetzt ist, welche in flexibler Weise durch
Verbindungsorgane miteinander verbunden sind, wobei benachbarte
Reihen unter sich durch andere Verbindungsorgane verbunden sind. Armbänder dieser Art sind schon bekannt und ihre Biegsamkeit für
das Herumlegen um das Handegelenk ist ausreichend.
Dennoch kannte man bis jetzt lediglich Armbänder., bei welcher« die
genannten Elemente einer Reihe in Längsrichtung gegenüber denjenigen
der benachbarten Reihe OucT ucii benachbarter} Reihcri ¥6T=
setzt waren. Eine solche Versetzung war notwendig, um die Enden aller Elemente mittels einfacher Verbindungsorgane wie Stifte oder
Achsen, welche durch alle Reihen von einem Rand des Armbandes bis zum anderen hindurchlaufen, zu verbinden. Anstelle dieser Stifte
oder Achsen wurden auch Verbindungsorgane in Form eines Bandes mit
eingerollten Enden verwendet, wobei diese Organe dieselbe Form und dieselben Abmessungen wie die kombinierten Elemente aufwiesen. Man
erhielt auf diese Weise ein solides Armband, das aber dennoch die Flexibilität oder Nachgiebigkeit einer Kette aufwies, aber diese
Konstruktion war nur mit der schon erwähnten Versetzung der Reihen
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möglich, was nicht nur Beschränkungen auf die Form und die Herstellung
des Armbandes verlangte, sondern auch die Bereitstellung sogenannter "Halbelemente" notwendig machte, d.h. von Elementen
von reduzierter Läng«» an den beiden Enden des Armbandes.
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Die Neuerung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und ein
Armband zu schaffen, in welchem in allen Reihen nebeneinanderliegende kombinierte Elemente sich Seite an Seite über ihre ganze
Länge befinden, sodass sie derart nicht nur Längs-, sondern auch Querreihen bilden. Ein anderer Zweck der Neuerung liegt in der
Vereinfachung der Herstellung, indem kombinierte Elemente
vorgesehen werden, die aus einem Minimum an Teilen bestehen.
Diese Zwecke werden durch das gemäss Anspruch 1 gekennzeichnete
neuerungsgemässe Armband erreicht.
Eine bevorzugte Aüsführungsfon» des Reuerungsgeniässen Armbandes
ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Gliedes des Armbandes,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein oberes Element nach der Linie II - II in Fig. 3,
Fig. 3 eine Ansicht dieses Elementes von oben,
Fig. 4 ein Verbindungsglied zwischen den kombinierten
Elementen,
Fi-g. 5 die Bodenplatte eines kombinierten Elementes und
Fig. 6 eine Seitenansicht zweier kombinierter Elemente in
der inneren Reihe des Armbandgliedes.
Nach Fig. 1 ist das Armband, das mit seinen Gliedern in bekannter
(und daher nur schematisch dargestellter) Weise an einer Uhr 1
angebracht ist, aus verschiedenen Reihen A, B, C usw., im Beispiel aus drei Reihen, zusammengesetzt, wobei jede Reihe aus kombinierten
Elementen 1, 2, 3 zusammengesetzt ist. Die genannten Elemente 1, 2, 3 usw. sind in dieser Ausführungsform rechteckig sowie in
einer solchen Weise angeordnet, dass ihre längeren Ränder sich
Seite an Seite befinden. Diese Anordnung unterscheidet sich vom
bekannten Stand der Technik, in welchem die Elemente einer Reihe, z.B. der Reihe B, in Längsrichtung gegenüber den Elementen der
Reihen A und C versetzt angeordnet waren, um eine Verbindung der hinteren Enden der Elemente dieser Reihen mit den vorderen Enden
der Elemente der Reihe B mittels eines quer verlaufenden Stiftes oder einer Achse zu ermöglichen, um welchen bzw. welche alle
derart verbundenen Elemente schwenken können, damit die notwendige Flexibilität des Armbandes gewährleistet ist; identische Stifte
oder Achsen sind auch für die hinteren Enden der Elemente in den Reihen A, C und die vorderen Enden der Elemente der Reihe B vorgesehen.
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Wie aus den Fig. 2, 3 und 5 ersichtlich, besteht jedes kombinierte
Element 1, 2, 3 der Reihen A, B, C usw. nur aus zwei Teilen, nämlich aus einem oberen Element 4 und einer Grundplatte 5, was diese
Kombinierten Elemente äusserst einfach und leicht herstellbar
macht. Das obere Element 4, welches die (beim Tragen) sichtbare Seite des Armbandes bildet, weist ein Oberteil 6, eine Anzahl von
Pfeilern 7, hier vier, welche senkrecht an der Unterseite des
Oberteiles 6 befestigt sind, sowie ein zentrales Auflager 8 auf. Die Pfeiler 7 befinden sich bei dieser Ausführungsform in der
Mitte jedes Randes des Oberteiles 6 und sind von einer Höhe H. Sie
können einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisen, mit einem wie dargestellt aus Herstellungsgründen abgerundeten
Rand, oder sonst eine geeignete Form aufweisen. Das zentrale Auflager 8, welches vorzugsweise denselben oder einen ähnlichen
Querschnitt wie die Pfeiler 7 hat, ist von einer Höhe h, die im Vergleich zur Höhe H der Pfeiler geringer ist. Der Unterschied
dieser beiden Höhen entspricht vorzugsweise der Dicke d der Grundplatte
(siehe Fig. 5).
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Die Pfeiler 7 dienen dazu, einzelne Kettenglieder 9 aufzunehmen,
die als Verbindungsorgane zwischen den Elementen 1, 2, 3 usw.
dienen und zwar sowohl in Längs- wie in Querrichtung. Diese Kettenglieder
sind im wesentlichen ringförmig; zweckmässig sind es
Plättchen, in welche eine Oeffnung 10 eingearbeitet ist. Diese
Oeffnung 10 ist lang genug, um zwei nebeneinanderliegende Pfeiler
7 zweier benachbarter Elemente mit einem Längsspiel zwischen ihnen aufzunehmen. Die Breite der Oeffnung 10 übertrifft die Breite der
Pfeiler 7 derart, dass in bezug auf das Kettenglied auch ein seitliches
Spiel vorhanden ist, was eine beschränkte seitliche Versetzung der genannten benachbarten Elemente erlaubt.
Um zu vermeiden, dass die Elemente 9 sich aus den Pfeilern 7 herausbewegen,
ist die Grundplatte 5 mit Kerben 11 versehen, welche
solche Abmessungen aufweisen und derart entlang ihren Rändern angeordnet sind, dass die Grundplatte sich in die freien Enden
wi ■ ι λ- ι iGx r la ι nc ι iit^c¥¥C-ycii i\uiiii 9 iiiiv vrc ι uicii 3 ic naupuoauii ι i\,n
durch Löten verbunden wird.
Das Längsspiel zwischen jedem Kettenglied 9 und den von ihm umgebenen
zwei Pfeilern 7 verleiht dem Armband in Längsrichtung die
notwendige Flexibilität, die im weiteren durch die Tatsache gewährleistet ist, dass die Grundplatten 5 Abmessungen aufweisen,
welche mindestens in Längsrichtung des Armbandes etwas geringer als diejenigen des Oberteils 6 der oberen Elemente 4 sind. Das
Seitenspiel erhöht die allgemeine Beweglichkeit des Armbandes. Dennoch genügen diese beiden Spiele noch nicht. Die Beweglichkeit
hängt auch davon ab, dass die Kettenglieder eine geneigte Lage gegenüber wenigstens einem kombinierten Element einnehmen können,
wie aus Fig. 6 ersichtlich, und es ist daher wesentlich, dass das Auflager 8 eine gewisse Höhe aufweist, um das Oberteil 6 und die
Grundplatte 5 genügend voneinander entfernt zu halten. Das Auflager 8 dient daher als Abstandshalter.
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Wie bereits erwähnt und wie in Fig. 1 dargestellt, dienen die Kettenglieder
9 nicht nur zur Verbindung der kombinierten Elemente einer Längsreihe A, B, C, sondern auch zur Verbindung benachbarter
Elemente zweier nebeneinanderliegender Reihen, und auf diese Weise
IG erhält man auch Querreihen. Für die beiden äusseren Reihen des
Gliedes, im Beispiel für die Reihen A und C. könnte man nur drei
Pfeiler 7 und drei Kerben 11 in den Grundplatten δ für jedes
kombinierte Element vorsehen, da es keine Kettenglieder 9 entlang
den Rändern des Armbandgliedes gibt. Trotzdem ist es aus Gründen
der Einfachheit in der Herstellung von Vorteil, nur eine Sorte Elemente 4 herzustellen, also mit vier Pfeilern und Kerben, wie
dargestellt.
Die kombinierten Elemente können irgendeine beliebige Form aufweisen,
ausser der schon erwähnten rechteckigen oder quadratischen, wobei die ausgewählte Form von ästhetischen Gesichtspunkten
abhängt. Man kann daher runde, elliptische, rhombus-, trapezförmige oder allgemein viereckige Elemente vorsehen, oder quadratische
Elemente könnten vorgesehen werden, jedoch um 45 aus der in der Zeichnung dargestellten Lage für die rechteckigen Elemente verdreht;
die Pfeiler müssten dann in den Ecken des Quadrates angeordnet werden. Man könnte sogar, wenn der Preis des Armbandes
keine Rolle spielt, völlig unregelmässige Formen und Grossen vorsehen.
Ein solches Armband würde dann einem Lederarmband gleichen, insbesondere aus Krokodilleder. Dennoch haben die rechteckigen
oder quadratischen Elemente 4 in ihrer dargestellten Lage den
Vorteil, dass sie die Verbindungsorgane auf die beste Art verbergen, selbst wenn sie nicht dieselbe Dicke aufweisen.
PA 85/51 PCT
Zusammenfassung
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Das Armband umfasst Elemente (IA - IC, 2A - 2C), vorzugsweise
rechteckige oder quadratische, welche in mehreren Reihen (A, B, C,...) angeordnet sind. Jedes Element (IA, ..., 2B, ...) besteht
aus einem oberen Element (4), welches Pfeiler (7) sowie ein zentrales Auflager (8) aufweist, und aus einer Grundplatte (5),
die mit dem freien Ende der Pfeiler (7) verbunden ist. Kettenglieder
(9) wirken als Verbindungsorgane; jedes Kettenglied (9) weist eine Oeffnung (10) auf, mit welcher es zwei nebeneinanderliegende
Pfeiler benachbarter oberer Elemente (4) miteinander verbinden kann. Die Oeffnung (10) ist in bezug auf die Pfeiler (7)
und deren Abstand voneinander so dimensioniert, dass ein Spiel zwischen dem Kettenglied und den beiden Elementen in allen
Richtungen vorgesehen ist, womit eine genügende Beweglichkeit des Armbandes gewährleistet wird.
(Fig. 1 und 6)
Claims (1)
- SchutzansprücheT-1Armband für die Uhren- oder Schmuckindustrie, mit mehreren parallelen Längsreihen (A, B, C, ...), wobei jede Reihe aus Elementen (1, 2, 3, ...) zusammengesetzt ist, die auf flexible Art mit Verbindungsorganen unter sich verbunden sind und benachbarte Reihen (A, B; B, C) miteinander durch andere Verbindungsorgane verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element (IA, IB, ..., 2A, 2B, ... usw.) aus einem oberen, aus einem Oberteil (6) mit einer Anzahl Pfeiler (7) und wenigstens ein&m Auflager (8) gebildeten Element (4) sowie aus einer Grundplatte (5) besteht, welche mit den freien Enden (12) .der Pfeiler (7) verbunden ist, und sich auf das Auflager (8) abstützt, dass Kettenglieder (9) vorgesehen sind, welche als Verbindungsorgane sowohl in Längs- wie in Querrichtung des Armbandes wirken, wobei jedes Kettenglied (9) im wesentlichen ringförmig ist und Abmessungen (B, L) aufweist, die genügend gross sind, um zwei nebeneinanderliegende Pfeiler (7) zweier benachbarter oberer Elemente (4) mit Spiel in Längs-, Quer- und in Vertikalrichtung des Armbandes aufzunehmen und wobei das Vertikal spiel durch die Höhe (h) des Auflagers (8) gewährleistet ist, welcher das Oberteil (6) des oberen Elementes (4) und die Bodenplatte (5) in einem geeigneten Abstand voneinander hält.Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfeiler (7) eine Höhe H aufweisen, die diejenige (hj des Auflagers (8) um einem Abstand überschreitet, der gleich der Dicke der Grundplatte (5) ist, wobei diese mit Kerben (11) versehen ist, welche sich in die freien Enden (12) der Pfeiler (7) einfügen.L·Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (5) Abmessungen aufweist, welche wenigstens in Längsrichtung des Armbandes kleiner als diejenigen des Oberteils (6) sind.Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kombinierten Elemente von einer Form sind, welche mindestens zwei zueinander parallele Ränder aufweist.Armband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (4) rechteckig oder quadratisch sind und dass die Pfeiler (7) in der Mitte jedes Randes des Oberteils (6) jedes Elementes angeordnet sind.!LArmband nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle oberen Elemente (4) mit vier Pfeilern (7) versehen sind.Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (9) zwischen den kombinierten Elementen (1, 2, 3, ..,}derselben Reihe und diejenigen zwischen den Elementen benachbarter Reihen miteinander identisch sind.35
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