DE4412221A1 - Form zur Herstellung von Betonelementen - Google Patents
Form zur Herstellung von BetonelementenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/02—Moulds with adjustable parts specially for modifying at will the dimensions or form of the moulded article
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
- B28B23/02—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
- B28B23/022—Means for inserting reinforcing members into the mould or for supporting them in the mould
- B28B23/024—Supporting means
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/0029—Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Form zur Herstellung von
Betonfertigelementen durch Gießen, zu welcher Form ein Boden
und Seitenwände gehören, wobei als Boden eine Bankfläche, ein
Fußboden oder Ähnliches dient, und in welcher Form vor dem Guß
eine Bewehrung, z. B. Stahlnetz oder Ähnliches, angeordnet ist.
Betonfertigelemente werden im allgemeinen durch Formguß
hergestellt, wobei die Wände der Form heute meistens aus Holz,
z. B. aus Brettern, Sperrholz usw., gebaut sind. Vor dem Guß
wird in die Form zur Bewehrung noch ein Stahlnetz gelegt. Das
Netz wird auf den Boden der Form gelegt, wonach der
Bewehrungsarbeiter unter das Stahlnetz Tragstücke steckt, um
die Bewehrung in eine geeignete Höhe zu bringen.
Ein solches System hat viele Nachteile. Beispielsweise kann die
Form nur einmal benutzt werden, da sie nach dem Guß beim
Abnehmen des Betonfertigelements zerstört wird. Außerdem bleibt
das Bewehrungsnetz nicht horizontal, sondern hängt stellenweise
nach unten, weil das Netz nur punktweise, dort wo sich die
Tragstücke befinden, getragen wird. Während der Arbeit gehen
die Leute, die das Netz installieren, auf dem Netz, wodurch in
die Form Schmutz usw. kommt.
Zweck dieser Erfindung ist, ein neues Formsystem zu schaffen,
das mit keinem der obengenannten Nachteile verbunden ist. Somit
ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
Teil der Seitenwände der Form aus aufeinandergelegten
Modulelementen besteht, die mit zueinander passenden Teilen,
z. B. Spünden und Nuten, versehen sind, und daß in der Form ein
die Bewehrung tragendes separates Drahtsystem angeordnet ist,
das zumindest teilweise zwischen den Elementen befestigt ist.
Eine günstige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Drahtsystem netzförmig ist bestehend
aus Längs- und Querdrähten, wobei in einigen der von diesen
Drähten gebildeten Kreuzungen eine an den Drähten befestigte,
vorteilhafterweise aus Kunststoff hergestellte Netzstütze,
deren Spitze auf einer Formbank oder Ähnlichem abgestützt ist,
vorgesehen ist, welche Netzstützen das Gewicht der Bewehrung
tragen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Drahtsystem aus einem oder mehreren
Drahtpaaren besteht, welches Drahtpaar, das vor dessen
Installation in die Form eine Rolle bildet, aus zwei
nebeneinander verlaufenden Längsdrähten und an diesen Drähten
mittels Netzstützen in bestimmten Abständen befestigten
Quernähten besteht. Es sind solcher Drahtpaare in der Form in
Abständen von ca. 1 m angeordnet.
Noch eine günstige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Drähte des Drahtsystems eine gute
Zugfestigkeit besitzende, mit Kunststoff beschichtete oder aus
Stahl hergestellte Drähte sind.
Außerdem sind in der Erfindung die Modulelemente
vorteilhafterweise kunststoffbeschichtete, aus Metall- oder
Holzprofilen bestehende Spund- bzw. Nutenelemente, die an der
oberen Kante eine längsgerichtete Nute und an der unteren Kante
einen entsprechenden Spund haben, und der der Form zugewandte
untere Rand des untersten Elements ist so ausgebildet, daß er
in das Innere der Form je nach Bedarf schräg vorspringt, um
dadurch eine Schräge an der Seite des werdenden
Betonfertigelements entstehen zu lassen. Im installierten
Drahtsystem liegt ein Querdraht zwischen dem Spund und der Nute
der Elemente, um die Befestigung des Drahtsystems zu
verbessern.
Mit der Erfindung werden viele Vorteile erzielt, z. B. daß sich
die Form leicht zusammensetzen läßt und daß die Form mehr als
einmal benutzt werden kann. Außerdem läßt sich das
Bewehrungsnetz sehr leicht auf das Drahtsystem installieren und
bleibt sicherer als vorher in der gewünschten Stellung.
Darüberhinaus wird die langsame und umständliche Installation
der Tragstücke für das Bewehrungsnetz vermieden. Auch braucht
der Bewehrungsarbeiter während der Arbeit nicht auf dem
Bewehrungsnetz gehen, wie es der Fall heute ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigelegten
Zeichnungen erläutert, wobei
Fig. 1 in einem Formsystem nach der Erfindung die errichteten
Seitenwände und die errichtete Hinterwand und das
Drahtsystem zum Tragen der Bewehrung in
perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 einen Teil eines Formsystems nach der Erfindung
teilweise auseinandergenommen in schematischer und
perspektivischer Darstellung zeigt.
In den Zeichnungen ist ein Formsystem zum Gießen von
Betonfertigelementen gezeigt, zu dem eine als Boden der Form
dienende Formbank 1 und aufeinandergelegte Spund- bzw.
Nutenelemente 2, die die Seitenwände der Form bilden, gehören.
(In Fig. 2 sind die Elemente auseinandergenommen gezeigt, um
den Spund und die Nute zu veranschaulichen.) Anstatt Spund-
bzw. Nutenelemente können flachkantige Elemente benutzt werden,
wobei ihre gegenseitige Verriegelung beispielsweise magnetisch
erfolgen kann. Im folgenden wird aber nur die Lösung mit
Spünden und Nuten behandelt. In Fig. 2 ist der Klarheit halber
nur ein Teil der Spund- bzw. Nutenelemente einer Seite gezeigt.
Entsprechende Spund- bzw. Nutenelemente bilden auch die anderen
Seitenwände, wie aus Fig. 1 hervorgeht. An der oberen Kante des
Elements ist eine längsgerichtete Nute 3 und
an der unteren Kante ein der Nute entsprechender Spund 4
gebildet. In Fig. 1 ist dies umgekehrt. In diesem Beispiel
bildet der der Form zugekehrte untere Rand des untersten
Elements 2 einen sich in das Innere der Form erstreckenden
Aussprung 5, der im werdenden Betonfertigelement an der Seite
eine Schräge entstehen läßt. Es werden so viele Spund- bzw.
Nutenelemente aufeinandergelegt, wie es die Höhe des zu
gießenden Betonfertigelements erfordert.
Die Spund- bzw. Nutenelemente bestehen vorteilhafterweise aus
Metall- (z. B. Aluminium) oder Holzprofilen, die in einer dafür
vorgesehenen Maschine mit Kunststoff beschichtet sind. So kann
das fertige Betonfertigelement problemlos aus der Form
herausgenommen werden, ohne dabei die Form zu brechen, und
außerdem ist des dadurch möglich, die Flächen der Spund- bzw.
Nutenelemente zu reinigen und diese Elemente wiederholt zu
benutzen.
Das Gießen von Betonfertigelementen setzt voraus, wie oben
erwähnt wurde, daß in die Form eine Bewehrung installiert wird.
Als Bewehrung dient im allgemeinen ein oder mehrere Stahlnetze
(nicht in der Zeichnung dargestellt). Zu diesem Zweck wird in
ein Formsystem nach der Erfindung zuerst ein Drahtsystem 6
installiert, das aus mehreren Drahtpaaren 7 besteht, wobei die
Längsdrähte 7 des Drahtpaares mittels ein regelmäßigen Abständen
vorgesehener Querdrähte 8 miteinander verbunden sind. Die
Längs- und Querdrähte sind mit Netzstützen 9, die
vorteilhafterweise aus Kunststoff sind, miteinander verbunden,
welche Netzstützen einen sich nach unten verschmälernden
Spitzteil 10 und einen die Drähte zusammenbindenden Teil, durch
den hindurch die Drähte sich kreuzen, haben. Der Spitzteil 10
kommt gegen die Formbank 1 und hält somit das Drahtsystem in
einem bestimmten Abstand von der Fläche der Formbank 1.
Netzstützen sind in Kreuzungen von Längsdrähten 7 und
Querdrähten 8 vorgesehen sowie möglicherweise in
Zwischenbereichen, wie in Fig. 1.
Die Drahtpaare 7 mit ihren Querdrähten 8 und Netzstützen 9 sind
vorteilhafterweise bereits in der Fabrik zu Rollen geformt,
wovon sie beim Bedarf leicht abgewickelt werden können. Das
Drahtsystem wird in die Form installiert, wenn die erste Spund-
bzw. Nutenelementlage errichtet ist. Wie aus der Zeichnung zu
entnehmen ist, erstrecken sich die Drahtpaare 7 auf die andere
Seite des Spund- bzw. Nutenelements 2 und ein Querdraht 8 kommt
vorteilhafterweise dort zu liegen, wo die Nute 3 des Elements 2
verläuft. Drahtpaare, die aus zwei Längsdrähten bestehen,
werden in die Form in geeigneten Abständen, z. B. ca. 1 m,
gelegt.
Wenn das Drahtsystem installiert ist, wird die nächste Spund-
bzw. Nutenelementlage daraufgelegt, wobei der zwischen den
Spund- bzw. Nutenelementen bleibende Teil des Drahtsystems dort
geklemmt wird und dabei die Drähte anspannt. Auf das
Drahtsystem wird die eigentliche Bewehrung, d. h. Stahlnetz
(nicht in der Zeichnung gezeigt) gelegt, die also vom
Drahtsystem 6 getragen wird und deren Gewicht von den
Netzstützen 9 auf der Oberfläche der Formbank 1 abgeleitet
wird.
Wenn die Form fertig ist, wird das eigentliche Gießen auf
übliche Weise durchgeführt. Das fertige Betonfertigelement wird
aus der Form herausgenommen und kann mit einem eigens dafür
vorgesehenen Schutzgehäuse versehen werden, das mittels der zu
dem Drahtsystem gehörenden Drahtenden, die außerhalb des
Betonfertigelements bleiben, befestigt wird. Das Schutzgehäuse,
das in der Zeichnung nicht näher gezeigt ist, schützt das
Betonfertigelement während der Beförderung und Lagerung.
Einem Fachmann der Branche ist klar, daß die Erfindung nicht
auf die obigen Ausführungsformbeispiele beschränkt ist, sondern
kann im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche variiert
werden. Die Drähte des Drahtsystems sind vorteilhafterweise
eine gute Zugfestigkeit besitzende, mit Kunststoff beschichtete
oder aus Stahl hergestellte Drähte. In einem Formsystem nach
der Erfindung und somit an dem entstehenden Betonfertigelement
können natürlich verschiedene Zusätze, z. B. Hebeschleifen usw.,
angeordnet werden.
Claims (8)
1. Form zur Herstellung von Betonfertigelementen durch Gießen,
zu welcher Form ein Boden (1) und Seitenwände (2) gehören,
wobei als Boden eine Bankfläche, ein Fußboden oder Ähnliches
dient, und in welcher Form vor dem Guß eine Bewehrung, z. B.
Stahlnetz oder Ähnliches, angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der
Seitenwände (2) der Form aus aufeinandergelegten Modulelementen
besteht, die mit zueinander passenden Teilen, z. B. Spünden (4)
und Nuten (3), versehen sind, und daß in der Form ein die
Bewehrung tragendes separates Drahtsystem (7, 8) angeordnet
ist, das zumindest teilweise zwischen den Elementen (2)
befestigt ist.
2. Form nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drahtsystem (6) netzförmig
ist, bestehend aus Längs- (7) und Querdrähten (8), wobei in
einigen der von diesen Drähten gebildeten Kreuzungen eine an
den Drähten befestigte, vorteilhafterweise aus Kunststoff
hergestellte Netzstütze (9), deren Spitze (10) auf einer
Formbank (1) oder Ähnlichem abgestützt ist, vorgesehen ist,
welche Netzstützen (9) das Gewicht der Bewehrung tragen.
3. Form nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drahtsystem (6) aus einem
oder mehreren Drahtpaaren (7) besteht, welches Drahtpaar, das
vor dessen Installation in die Form eine Rolle bildet, aus zwei
nebeneinander verlaufenden Längsdrähten (7) und an diesen
Drähten mittels Netzstützen (9) in bestimmten Abständen
befestigten Querdrähten (8) besteht.
4. Form nach einem der Patentansprüche 1 bis3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drähte (7, 8) des
Drahtsystems (6) eine gute Zugfestigkeit besitzende, mit
Kunststoff beschichtete Stahldrähte sind.
5. Form nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente (2) Spund- bzw.
Nutenelemente sind, die kunststoffbeschichtete Metall- oder
Holzprofile sind, die an der oberen Kante eine längsgerichtete
Nute (3) und an der unteren Kante einen entsprechenden Spund
(4) haben oder umgekehrt.
6. Form nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der der Form zugewandte untere
Rand (5) des untersten Elements (2) so ausgebildet ist, daß er
in das Innere der Form je nach Bedarf schräg vorspringt, um
dadurch eine Schräge an der Seite des werdenden
Betonfertigelements entstehen zu lassen.
7. Form nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im installierten Drahtsystem
(6) ein Querdraht (8) zwischen dem Spund (4) und der Nute (3)
der Elemente (2) liegt, um die Befestigung des Drahtsystems zu
verbessern.
8. Form nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es solcher Drahtpaare (7) in
der Form in Abständen von ca. 1 m angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI931805A FI931805A (fi) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Muotti betonielementtien valmistamiseksi |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412221A1 true DE4412221A1 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=8537783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944412221 Withdrawn DE4412221A1 (de) | 1993-04-21 | 1994-04-12 | Form zur Herstellung von Betonelementen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE1008102A6 (de) |
DE (1) | DE4412221A1 (de) |
FI (1) | FI931805A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1001188C2 (nl) * | 1995-09-13 | 1997-03-20 | Antonius Helena Hubertus Huibe | Gordingdrager en mal ter vervaardiging van de gordingdrager. |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110861209B (zh) * | 2018-08-27 | 2021-06-15 | 周兆弟 | 一种预制构件中刚性骨架的定位安装方法 |
-
1993
- 1993-04-21 FI FI931805A patent/FI931805A/fi not_active Application Discontinuation
-
1994
- 1994-04-12 DE DE19944412221 patent/DE4412221A1/de not_active Withdrawn
- 1994-04-21 BE BE9400412A patent/BE1008102A6/fr not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1001188C2 (nl) * | 1995-09-13 | 1997-03-20 | Antonius Helena Hubertus Huibe | Gordingdrager en mal ter vervaardiging van de gordingdrager. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI931805A (fi) | 1994-10-22 |
FI931805A0 (fi) | 1993-04-21 |
BE1008102A6 (fr) | 1996-01-16 |
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