DE3109703A1 - Vorrichtung und verfahren zur herstellung von eisenbetondecken - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur herstellung von eisenbetondeckenInfo
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Description
Gesthuysen & Leutwein
81.o35.hu
Essen, den 12. März 1981
der Firmen
Patentanmeldung
und
GLASS REINFORCED CONCRETE (GRC) LIMITED Wincham Lane, Wincham-, Northwich,
Cheshire CW9 6DE
Großbritannien
Großbritannien
TINSLEY BUILDING PRODUCTS LIMITED 169 West George Street,
Glasgow G2 2LA
Schottland
Schottland
betreffend eine
"Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken"
13006G/0G41
Patentanwälte · Dipl.-lng. Hans Dieter Gesthuysen · Dipl.-Phys. Dr. Klaus Leutwein
Essen 1. Huyssenallee 15, Telefon: 02 01 /23 3917, Telex: 08/57 9990
31097Q3
Gesthuysen & Leutwein H
Die Erfindung betrifft zunächst Vorrichtungen zur Herstellung von Eisenbetondecken,
nämlich Planken sowie Verschalungen unter Verwendung derartiger Planken. Die Erfindung betrifft im übrigen auch eine Eisenbetondecke mit integrierbarer
Verschalung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Eisenbetondecke.
Rippenförmig oder rinnenförmig verstärkte Eisenbetondecken werden so hergestellt,
daß der zu überdeckende Bereich mit einer Verschalung versehen wird, die dazu dient, flüssigen Beton (Transportbeton) aufzunehmen. Eine derartige Verschalung
ruht normalerweise auf einem stützenden Unterbau wie z. B. Wänden, Streben oder
einer Kombination derselben, so daß die Spannweite der Decke überbrückt wird. Der Boden einer jeden Rinne, die dann, wenn sie mit Beton gefüllt worden ist
eine entsprechende Rippe der Decke bildet, besteht bei manchen Konstruktionen aus einer Betonplanke. Die Rinne selbst wird dann durch auf den Kanten der Planke
aufsitzende Längsseiten der Verschalung gebildet, die dazu dient, den niedrigeren
Teil der Decke einzugrenzen. Derartige Planken müssen über die strukturverstärkende
Stangen versteift werden. Sie tragen einen Teil oder die gesamte Metal!verstärkung für eine der Rippen der zu gießenden Eisenbetondecke. Um
derartige Planken herzustellen und die zugehörige Metallverstärkung in der Planke
zu verankern, muß die Metallverstärkung über ein Stützsystem genau in Stellung gehalten werden. Im übrigen ist es praktisch unmöglich, die Kanten der
Verschalung, die den unteren Bereich der Eisenbetondecke formen, genau auf die entsprechende Kante der Planke so aufzusetzen, daß diese miteinander fluchten.
Darüber hinaus muß eine jede Planke mit genau der Dimensionierung und der Metallverstärkung
ausgeführt sein, die einer ganz speziellen zu erwartenden Deckenbelastung entspricht. Es ist also praktisch unmöglich, standardisierte Planken zu
verwenden, so daß normalerweise derartige Planken nur auf Anforderung für eine ganz spezielle Decke in einem ganz speziellen Gebäude hergestellt werden. Irgendwelche
kurzfristigen Änderungen im Design oder in den Abmessungen sind daher
unmöglich zu verwirklichen. Schließlich sind derartige zusammengesetzte Planken dann, wenn sie vorab gegossen werden stets in der Gefahr, vor Ort öder
während des Transportes beschädigt zu werden, da das verwendete Material recht schlagempfindlich ist. Außerdem neigt Beton dazu im Feuer zu zerbersten.
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Gesthuysen & Leutwein
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun
die Aufgabe zugrunde, eine zusammengesetzte Planke zur Herstellung von gegossenen
Eisenbetondecken anzugeben, die direkt zur Unterstützung des Verschalungssystems dienen kann, in Standardlängen unabhängig von zu erwartender Belastung
der entsprechenden Eisenbetondecke herstellbar ist, die Feuerempfindlichkeit einer solchen Decke verringert und die Gefahr einer Beschädigung vor und nach
der Montage vermindert.
Die erfindungsgemäße Planke, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist,
ist gekennzeichnet durch eine rinnenförmige Außenschale mit im wesentlichen vertikalen Seitenwänden und einem im wesentlichen ebenen Boden, eine in der
Außenschale angeordnete Metal!verstärkung und eine die Metal!verstärkung in der
Außenschale fixierende Betonschicht. Vorteilhafterweise besteht bei dieser Planke die Außenschale aus einem faserverstärkten Zement, insbesondere einem
mit alkaliunempfindlichen Glasfasern verstärkten Zement einer Dicke von ca. 5 bis 1o mm. Die Metal!verstärkung in der Planke wird dabei so ausgelegt, daß
zumindest eine Steifigkeit der Planke erreicht wird, die ausreicht, sie über provisorische Stützen zu legen. Die für die endgültige Eisenbetondecke notwendige
Metal!verstärkung kann dann nach Komplettierung der Verschalung vor Ort angebracht
werden, sie kann allerdings auch schon von vornherein an der Planke vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise sind an den Oberkanten der Seitenwände der Außenschale im
Bereich der Betonschicht längsverlaufende Kanäle vorgesehen und ragt die Betonschicht
zwischen den Seitenwänden der Außenschale über diese hinaus. Die längsveriaufenden Kanäle dienen zur Aufnahme von Kanten der übrigen Verschalung,
so daß von selbst eine fluchtende Verbindung zwischen der Verschalung und der jeweiligen Planke gegeben ist.
Hinsichlich einer entsprechenden Verschalung zur Herstellung einer gegossenen
Eisenbetondecke empfiehlt es sich, daß Verschalungsteile mit entsprechend geformten
Kanten in die Kanäle der Planken einsetzbar sind, wobei die Kanten der Verschalungsteile vorzugsweise die Unterkanten der Seitenwände umgedrehter Rinnenteile
sind, so daß die Hohlräume zwischen den Seitenwänden der Rinnenteile
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dem Raum unterhalb der zu gießenden Eisenbetondecke zugewandt sind. Auch diese
Verschalungsteile sollten zweckmäßigerweise aus glasfaserverstärktem Zement bestehen.
Die glasfaserverstärkte Außenschale weist eine erhöhte Schlagfestigkeit auf, so
daß durch sie ein Schutz gegen Beschädigungen gegeben ist, wie sie bei ungeschützten
Planken auftreten und zu Ausbesserungsarbeiten bzw. unbefriedigender Oberflächenbeschaffenheit der Eisenbetondecke führen. Die Verwendung von alkaliunempfindlichen
Glasfasern ist von besonderem Vorteil, da dieses Material leicht dadurch in dem Zement eingebaut werden kann, daß man eine Mischung von zerstükkelten
Glasfibern und Zement auf eine Form spult, die der entsprechenden Außenschale einer solchen Planke entspricht. Die Außenschalen können auch dadurch
hergestellt werden, daß sie als dünne ebene Scheiben hergestellt und in noch unfertigem Zustand in Form gebracfit werden. Mit diesen Herstellungstechniken
können Außenschalen einer Schalendicke von 5 bis 1o mm hergestellt werden, die
nach ihrer Aushärtung leicht gehandhabt werden können und leicht dort hinzubringen
sind, wo jeweils Eisenbeton gegossen werden soll. Unterhalb einer Schichtdicke von 5 mm können Probleme mit der Bildung einer passenden Kante für die
Kanäle auftreten, die die entsprechend geformten Kanten der Verschalung aufzunehmen
haben. Oberhalb einer Dicke von 1o mm wird die Angelegenheit selbst bei einer Beimischung von nur fünf Prozent Glasfiber wirtschaftlich uninteressant.
Bei den erläuterten Dicken im Bereich zwischen 5 und 1o mm wird nicht nur eine ausreichende Schlagfestigkeit erreicht, sondern auch eine beträchtliche Erhöhung
des Widerstandes gegen Feuer, nämlich um einige Stunden längere Widerstandsfristen
als bei ungeschützten Planken ohne eine derartige Außenschale.
Zwar können auch organische Fasern z. B. aus Polypropylen benutzt werden, jedoch
wird bei diesen Fasern nicht die gleiche Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuer erreicht. Asbestose Fasern sind zwar verwendbar, werden aber zunehmend
aus gesundheitlichen Gründen abgelehnt und ist im allgemeinen auch unüblich
zur Ausbildung relativ dünnschichtiger Gegenstände mit hoher Schlagfestigkeit.
In Hinsicht auf die Metal!verstärkung ist es zweckmäßig, wenn die Metallverstärkung
aus zwei am Boden der Außenseite in Längsrichtung angeordneten stählernen Stangen, einer oberhalb der Stangen etwa mittig zwischen den Stangen
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angeordneten weiteren Stange und einer Mehrzahl von über die Länge der Außenschale
verteilt angeordneten V-förmigen Bügeln zur Verbindung der Stangen mit der Stange besteht. Mit einer solchen Metal!verstärkung wird jede Belastung
auf der Planke über die gesamte Planke verLeilt und die Planke wird widerstandsfähig
und steif genug, um ein Minimum an provisorischen Stützen zu gewährleisten.
Ohne eine derartige Metallverstärkung müssten die Planken maximal alle 1 rn von
einer provisorischen Stütze getragen werden; Die erfindungsgemäße Planke kann
dagegen mindestens 2 m zwischen jeweils zwei provisorischen Stützen überspannen
und dabei die Belastung durch die komplette für die Eisenbetondecke notwendige Metal!verstärkung und den dazu gehörigen Gußbeton während des Aushärtevorganges
ohne weiteres tragen.
Verfahrensmäßig wird schließlich eine Eisenbetondecke erfindungsgemäß so hergestellt,
daß eine Mehrzahl zusammengesetzter Planken auf provisorische Stützen
mit Abstand voneinander aufgelegt werden, daß zwischen den Planken und mit längsverlaufenden Kanten in längsverlaufenden Kanäle der Planken eingreifend
Verschalungsteile angeordnet werden, daß Metal!verstärkungen auf den Planken
und den VerschalungsLeilen befestigt, werden und daß die Planken und Verschalungsteile
mit Beton ausgegossen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 schematisch und teilweise im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Planke,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 entlang der Linie 2-2,
Fig. 3 ausschnittweise ein Ausführunqsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschalung
für eine Eisenbetondecke vor Eingießen des Eisenbetons und Anbringung
der ergänzenden Metal!verstärkungen,
Fig. 4 eine schematische, perspektivische Darstellung der Verschalung nach
Fig. 3 und
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Gesthuysen & Leiitwein S
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschalung in
schematischer, perspektivischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine zusammengesetzte? Planke P mit einer rinnenförmigen Außenschale
1 aus einem faserverstärkten Zement. Die Außenschale 1 besteht aus Seitenwänden 2, 3 und einem Boden 4, die gemeinsam einen Behälter bilden, in dem eine
Metal!verstärkung 5 angeordnet ist. Die Metal!verstärkung 5 weist zwei stählerne
Stangen 6, 7 am Boden 4 der Außenschale 1 auf, sowie eine weitere Stange 8. Die Stangen 6, 7 und 8 sind miteinander durch eine Mehrzahl von umgekehrten V-förmigen
Bügeln 9 verbunden, die an Verbindungspunkten mit den Stangen 6, 7, 8 verschweißt sind, über diese Metal!verstärkung 5 wird die erforderliche Steifheit
der Planke P gewährleistet. Die Stangen 6, 7 und die Bereiche der Bügel 9
nahe den Stangen 6, 7 sind mit einer Betonschicht 1o bedeckt. Die Betonschicht ist so gegossen, daß an den Oberkanten der Seitenwände 2, 3 der Außenschale 1
längsverlaufende Kanäle 11, 12 verbleiben, in die Kanten einer nicht dargestellten
Verschalung einsetzbar sind.
Die gesamte Konstruktion einer Eisenbetondecke ist in Fig. 3 dargestellt und
anhand dieser Figur wird auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Eisenbetondecke
erläutert werden.
In Fig. 3 sind zunächst drei Planken P der in Fig. 1 und 2 gezeigten Art vorgesehen.
Diese Planken P sind in dem mit einer Decke zu überdeckenden Bereich angeordnet und zwar entweder dort, wo der Abstand zwischen zwei Wänden gering
genug ist oder unter Verwendung von provisorischen Stützen. Die Abstände der Planken P voneinander sind so vorgegeben, daß entsprechend geformte Kanten 13
integrierbarer Verschalungsteile F in die längsverlaufenden Kanäle 11, 12 der
Planken P einsetzbar sind, so daß sich eine fluchtende Verbindung zwischen beiden
ergibt. Die Verschalungsteile F bilden Leerräume V und sind vorteilhafterweise aus glasfaserverstärkten Zement hergestellt. Die Verwendung glasfaserverstärkten
Zements sowohl für die Verschalungsteile F als auch für die Außenschale 1 der zusammengesetzten Planken P erlaubt eine exakte Formung der Verschalungsteile
F und der Planken P auch bei geringer Dicke derselben. Derartige Verschalungsteile
F und Planken P sind nur schwer unmittelbar in Beton herstellbar
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oder wurden ggf. sehr leicht während oder vor einer Verwendung beschädigt werden
können.
Sobald die Verschalungsteile F und Planken P in der in Fig. 3 erläuterten Weise
zusammengesetzt worden sind, wird die zur Herstellung der endgültigen Eisenbetondecke
notwendige zusätzliche Metall verstärkung montiert. Daran anschließend
wird dann in bekannter Weise Beton in die Verschalung gegossen, um so die Eisenbetondecke
zu bilden.
In Fig. 4 ist ein Rinnenteil FT für eine Verschalung gezeigt, das über die Länge
der Verschalung eine gleichmäßige Form aufweist, während in Fig. 5 angedeutet ist, daß ein Verschalungsteil F ohne weiteres auch mit Wölbungsteilen R und
Zwischenräumen S versehen sein kann, so daß über die Zwischenräume S feste Querversteifungen
ohne zusätzliche Verschalungsvorrichtungen verwirklicht werden können.
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Leerseite
Claims (11)
1. Planke zur Herstellung einer gegossenen Eisenbetondecke, gekennzeichnet
durch eine rinnenförmige Außenschale (1) mit im wesentlichen vertikalen Seitenwänden (2, 3) und einem im wesentlichen ebenen Boden (4), eine
in der Außenschale (1) angeordnete Metallverstärkung (5) und eine die Metallverstärkung
(5) in der Außenschale (1) fixierende Betonschicht.
2. Planke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale (1) aus
einem faserverstärkten Zement besteht.
3. Planke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale (1) aus
einem mit alkaliunernpfindlichen Glasfasern-verstärkten Zement einer Dicke von
5 bis 1o mrn besteht.
4. Planke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Oberkanten der Seitenwände (2, 3) der Außenschale (1) im Bereich der Betonschicht
(1o) längsverlaufende Kanäle (11, 12) vorgesehen sind.
5. Planke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betonschicht (1o) zwischen den Seitenwänden (2, 3) der Außenschale (1) über die Seitenwände (2, 3) hinausragt.
6. Planke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metal!verstärkung (5) aus zwei am Boden (4) der Außenschale (1) in Längsrichtung
angeordneten stählernen Stangen (6, 7), einer oberhalb der Stangen (6, 7)
etwa mittig zwischen den Stangen (6, 7) angeordneten weiteren Stange (8) und einer Mehrzahl von über die Länge der Außenschale (1) verteilt angeordneten
V-förmigen Bügeln (9) zur Verbindung der Stangen (6, 7) mit der Stange (8) besteht.
7. Verschalung, insbesondere integrierbare Verschalung, zur Herstellung einer
gegossenen Eisenbetondecke, insbesondere mit einer Mehrzahl von Planken nach
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Gesthuysen & Leutwein
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verschalungsteile
(F) mit entsprechend geformten Kanten (13) in die Kanäle (11, 12) der Planken
(P) einsetzbar sind.
8. Verschalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (13) der
Verschalungsteile (F) die Unterkanten der Seitenwände umgedrehter Rinnenteile (FT) sind, so daß die Hohlräume zwischen den Seiten der Rinnenteile (FT) dem
Raum unterhalb der zu gießenden Eisenbetondecke zugewandt sind.
9. Verschalung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschalungsteile
(F) aus glasfaserverstärktem Zement bestehen.
10. Eisenbetondecke mit integrierbarer Verschalung, insbesondere mit einer Mehrzahl
von Planken nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und vorzugsweise mit Verschalungsteilen
nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Planken (P) und die Verschalungsteile (F) mit vor Ort gegossenem Beton bedeckt
sind.
11. Verfahren zur Herstellung einer Eisenbetondecke, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl zusammengesetzter Planken, vorzugsweise Planken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, auf provisorische Stützen mit Abstand voneinander aufgelegt
werden, daß zwischen den Planken und mit längsverlaufenden Kanten in längsverlaufenden Kanäle der Planken eingreifend Verschalungsteile, vorzugsweise
Verschalungsteile nach einem der Ansprüche 7 bis 9, angeordnet werden, daß Metal!verstärkungen auf den Planken und den Verschalungsteilen befestigt
werden und daß die Planken und Verschalungsteile mit Beton ausgegossen werden.
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