<Desc/Clms Page number 1>
Schalung zur Herstellung von Betonrahmen
Die Erfindung betrifft eine Schalung zur Herstellung von Betonrahmen für Fenster, insbesondere für Stahlkellerfenster, bestehend aus einer Innenschalung und einer Aussenschalung.
Es ist bekannt, zur Herstellung von Betonrahmen für Fenster den Abstand zwischen der Innenschalung und der Aussenschalung in Richtung auf die vom Fensterrahmen abliegenden Enden der Schalung zunehmend zu verkleinern.
Ferner ist es bekannt, in der Aussenschalung Schlitze vorzusehen, um Aufhängeösen einzuführen.
Für die Schalungsarbeiten beim Einbau von Fenstern, das Setzen der Fenster sowie das Putzen der Laibung wird am Bau erhebliche Zeit beansprucht. Es wird daher immer mehr dazu übergegangen, die Fenster in der Werkstatt mit dem für den Einbau notwendigen Betonrahmen zu versehen und diese fertigen Betonrahmen mit den in sie eingesetzten Fensterrahmen an die Baustelle zu transportieren.
Um die Anlieferung solcher Baufertigteile an die Baustelle zu erleichtern, hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, eine Schalung zur Herstellung von Betonrahmen für Fenster zu entwickeln, mit der Betonrahmen von möglichst niedrigem Gewicht herzustellen sind.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Innenschalung aus zwei Teilen, einer unteren Innenschalung und einer oberen Innenschalung besteht, die nach zwischen beide eingelegtem Fensterrahmen miteinander, z. B. durch Keile, zu verbinden sind.
In einer bevorzugten Ausbildungsform ist die Schalung dadurch gekennzeichnet, dass die obere mit der unteren Innenschalung über an der unteren Innenschalung angebrachte, je eine Öse aufweisende Fortsätze verbunden ist, die durch den auf die untere Innenschalung aufgelegten Fensterrahmen und durch an der oberen Innenschalung entsprechend angeordnete Öffnungen hindurchragen und mit Hilfe der durch die Ösen gesteckten Keile gegen Verschiebung gesichert sind. Bevorzugt weist dabei die untere Innenschalung auf ihrer dem Fensterrahmen zugewandten Seite Anschläge auf, die eine seitliche Verschiebung des Fensterrahmens gegenüber der oberen Innenschalung verhindern.
Ein mit Hilfe der erfindungsgemäss ausgebildeten Schalung hergestellter Betonrahmen zeichnet sich durch geringen Materialverbrauch und damit auch durch niedriges Gewicht aus. Die Schalung gestattet eine Herstellung der Betonrahmen ohne besondere Fachkenntnisse. Daher können die Betonrahmen an der Baustelle von nicht speziell ausgebildeten Betonieren hergestellt werden.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt den unteren Teil der Innenschalung in perspektivischer Darstellung.
Fig. 2 zeigt den oberen Teil der Innenschalung in perspektivischer Darstellung.
Fig. 3 zeigt die zu einem viereckigen Rahmen zusammengefügte Aussenschalung.
Fig. 4 zeigt einen zur Herstellung der Verbindung von unterem und oberem Teil der Innenschalung dienenden Keil.
Fig. 5 zeigt ein zum Abgleich der eingefüllten Betonmischung dienendes Abzugeisen.
Fig. 6 zeigt einen Vertikalschnitt durch den mit Hilfe der erfindungsgemässen Schalung hergestellten
<Desc/Clms Page number 2>
Betonrahmen mit Fenster.
Der in Fig. 1 dargestellte untere Teil der Innenschalung besteht aus einem aus Stahl gefertigten rechteekigenRahmen. ausvierFlachstäben l, an deren äusserenRändern vier Seitenflächen 2 schrag nach aussen verlaufend angeschweisst sind. Die die Längsseiten des Rahmens bildenden Flachstäbe 1 sind durch Verstrebungen 3 verbunden, die auf ihrer von den Seitenflächen abgewandten Seite je zwei mit einer Öse 4 versehene Fortsätze 5 aufweisen, welche senkrecht nach oben hervorragen.
An den Innenrändern der Flachstäbe 1 sind ebenfalls senkrecht nach oben ragende Anschläge 6 vorgesehen. Diese Innenschalung wird mit nach oben ragenden Fortsätzen 5 auf einen ebenen Boden gelegt und der in den Betonrahmen einzusetzende Kellerfensterrahmen mit den Verschlägen nach oben darauf gelegt. Durch die Anschläge 6 wird der Kellerfensterrahmen zwangsläufig in die richtige Lage gebracht. Dann wird die in Fig. 2 dargestellte obere Innenschalung daraufgesetzt. Dieser obere Teil der Innenschalung hat einen rechteckigen Rahmen aus vier Flachstäben 10 zur Grundfläche, deren Abmessungen denjenigen des Rahmens der unteren Innenschalung etwa entsprechen.
Die die Längsseiten des Rahmens bildenden Flachstäbe 10 sind durch Verstrebungen 12 verbunden, die Öffnungen 13 besitzen und so angeordnet sind, dass beim Aufeinanderlegen der oberen Innenschalung auf den unteren Teil der Innenschalung mit eingelegtem Fensterrahmen die Fortsätze 5 durch die Öffnungen 13 hindurchgesteckt werden können und in diesen durch Keile 20 (Fig. 4) gegen Verschiebung zu sichern sind. Die Seitenflächen 14 sind an den Aussenrändern der Flachstäbe 10 angeschweisst und verlaufen in einem Winkel schräg nach aussen in einer von dem Fensterrahmen fortweisenden Richtung. Die Höhe dieser Seitenflächen 14 bestimmt die maximale Tiefe der mit Hilfe dieser Schalung herstellbaren Betonrahmen.
Die in Fig. 3 dargestellte Aussenschalung besteht aus zwei winkelförmigen Teilen 30, 31 mit rechtwinkelig aneinandergrenzenden trapezförmigen Seitenflächen 32, 33 bzw. 34, 35, deren Höhe etwa der Höhe der miteinander und mit den Kellerfensterrahmen verbundenen Innenschalen entsprechen.
Diese winkelförmigen Teile 30, 31 der Aussenschalung werden zu einem Rahmen zusammengefügt und durch Abstandhalter in die richtige Lage zur Innenschalung gebracht. Die lichte Weite der Aussenschalung ist so gewählt, dass zwischen Innenschalung und Aussenschalung ein Zwischenraum bleibt, der der gewünschten Betonstärke für die herzustellenden Betonrahmen entspricht. Vorzugsweise wird eine Betonmauerstärke von 30 bis 36 mm gewählt, wobei die dickste Stelle des Mauerwerks im Bereich des Fensterrahmens zu liegen kommt, während die von der Fensterfläche abliegenden Enden nur eine Mauerstärke von 30 mm aufweisen.
Gemäss einer nicht dargestellten Ausführungsform sind die Aussen- und die Innenschalung mit einer schlitzformigen Öffnung versehen, durch die Aufhängeösen eingeführt werden können, um eine Aufhängung des fertigen Betonrahmens am Mauerwerk oder als Tragmöglichkeit für den Betonrahmen herzustellen.
In die vorbereitete, durch die Innen-und Aussenschalung gebildete Form wird die nasse Betonmischung eingeschüttet, gegebenenfalls einige runde Eisenstäbe als Bewehrung eingefügt und mit einem Rüttler die Mischung verdichtet. Gegebenenfalls werden Aufhängeösen als Rundeisen durch die in der Schalung angebrachten Schlitze eingeführt.
Die Abmessungen der Schalung sind vorzugsweise so gewählt, dass mit ihr Betonrahmen hergestellt werden können, die für 36 cm starkes Mauerwerk geeignet sind. Unter Verwendung eines entsprechenden Abzugeisens können jedoch in der Schalung auch Betonrahmen für dünneres Mauerwerk erzeugt werden. Ein hiefür geeignetes Abzugeisen ist in Fig. 5 dargestellt. Es besteht aus einer spitzwinkelig zum Griff 40 hin abgeschrägten Platte 41. Der Griff weist einen Anschlag 42 auf, der während des Abstreifvorganges der Platte 41 im Innern der mit Beton gefüllten Schalung längs der oberen Kante der Schalung entlangzuführen ist, um eine gleichmässige Füllhöhe der Betonmischung sicherzustellen.
In Fig. 6 ist ein Vertikalschnitt durch einen fertiggestellten Betonrahmen dargestellt. Die Stärke der Betonwand ist im Bereich des Fensterrahmens 50 am stärksten und nimmt in Richtung auf die nach aussen gerichteten Enden hin ab. Die in den Betonrahmen eingelassene Öse 51 dient zur Halterung, die Eisenstäbe 52 zur Befestigung des Betonrahmens.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.