DE3519268C2 - Multirastersystem und Vorrichtung zur Herstellung eines Mikrorastersystems für Mosaikbilder in Schaltwarten - Google Patents
Multirastersystem und Vorrichtung zur Herstellung eines Mikrorastersystems für Mosaikbilder in SchaltwartenInfo
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- H02B15/02—Supervisory desks or panels for centralised control or display with mimic diagrams
- H02B15/04—Supervisory desks or panels for centralised control or display with mimic diagrams consisting of building blocks
Description
Die Erfindung betrifft ein Multirastersystem für
Mosaikbilder in Schaltwarten nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Ein solches Multirastersystem ist in dem
DE-GM 73 40 157 beschrieben.
Unter einem Multirastersystem ist ein System oder ein
Bausatz bestehend aus einem Traggerüst und Mosaikbausteinen
mit (geringfügig) ungleichem Rastermaß der
Einstecköffnungen und/oder der Mosaikbausteine zu
verstehen. Als Rastermaß wird der Mittelpunktabstand der
Einstecköffnungen für die Mosaikbausteine bezeichnet. Die
einzelne Einstecköffnung wird im folgenden auch Rasterfeld
genannt, wobei als Raster generell ein Traggerüst mit
rasterförmig angeordneten (in der Regel rechteckigen bzw.
quadratischen) Einstecköffnungen für die Mosaikbausteine
definiert ist. Mit einem variablen Rastermaß ist hier ein
(allerdings nur geringfügig) unterschiedliches Rastermaß
zwischen zwei verschiedenen Traggerüsten gemeint. Ist das
Rastermaß aller Einstecköffnungen gleich dem Rastermaß
aller Mosaikbausteine in einem aus Traggerüst und
Mosaikbausteinen bestehenden System oder Bausatz wird von
einem Rastersystem gesprochen.
Durch das zuvor genannte DE-GM 73 40 157 ist schon ein
Mosaikbaustein bekannt, der an seiner Rückseite
Zentrieransätze zur Führung des Mosaikbausteines im Raster
und mindestens zwei Federbeine zur Halterung im Raster
besitzt, die an den äußeren Enden Vorsprünge mit zwei
Abschrägungen verschiedener Steigung an der Außenseite
haben, bei dem die Federbeine geschlitzt sind und
zusätzlich Aussparungen beliebiger Form, zur Aufnahme von
Zusatzeinrichtungen, im Zuge der Schlitzung ausgebildet
sein können.
Für Mosaikbilder in Schaltwarten werden Raster mit
verschiedenen Abmessungen, die sich geringfügig
unterscheiden, verwendet. Daher sind Mosaikbausteine aus
einem Rastersystem von Hause aus nicht in einem anderen
Rastersystem mit verschiedenen Abmessungen zu gebrauchen.
Verschiedene Multirastersysteme sind bereits durch die DE 25 52 650 C2,
die DE 21 14 139 C2, die DE-AS 20 41 584, die
DE-AS 15 90 042, die EP 047 193 A2 und die CH 597 703
bekannt. Allerdings ändern sich dabei die unterschiedlichen
Rastermaße immer nur in Sprüngen des jeweils kleinsten
Rastermaßes. Nirgends ist ein konstantes Maß für die
Zentrierabsätze der Mosaikbausteine bzw. die lichte Weite
der Einstecköffnungen im Traggerüst vorgesehen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Multirastersystem für Mosaikbilder in Schaltwarten
anzugeben, bei dem die Rasterfelder ein variables Rastermaß
aufweisen und die Mosaikbausteine kompatibel für variable
Rastermaße sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im
Patentanspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafterweise ist die Stegstärke der Rasterfelder eine
vom Rastermaß abhängige Variable. Damit sind die
Mosaikbausteine aus dem Rastersystem mit dem größten
Rastermaß für die Rastersysteme mit kleineren Rastermaßen
verwendbar.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im
Unteranspruch gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Der Mosaikbaustein nach Fig. 1 setzt sich aus einer Deckplatte 1,
Zentrieransätzen 2 und Federbeinen 3 zusammen. Der Mosaikbaustein
besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Die Oberfläche der Deckplatte
ist ohne grobe Struktur und nicht reflektierend. Sie ist zum Aufbrin
gen von Symboldarstellungen in verschiedener Farbe nach dem Prägever
fahren geeignet. Sie kann auch eine Aussparung enthalten, durch die
Zusatzteile, wie z. B. Lampenträger sichtbar gemacht werden. Auf der
Rückseite der Deckplatte 1 sind Zentrieransätze 2 vorgesehen, durch die
der Mosaikbaustein in einen der Raster einer Leuchttafel in der rich
tigen Lage eingeführt und darin befestigt wird. Zur sicheren Halterung
dienen die Federbeine 3, von denen mindestens zwei vorgesehen sind.
Sie bestehen wie die Deckplatte 1 und die Zentrieransätze 2 vorzugsweise
aus Kunststoff und sind etwas elastisch. An der Außenseite der Feder
beine 3 befinden sich an ihren äußeren Enden Vorsprünge mit zwei Ab
schrägungen verschiedener Steigung. Sie ermöglichen eine leichte und
schnelle Einführung des Mosaiksteines in den Raster. Dabei werden die
Federbeine 3 aus ihrer natürlichen Lage herausgedrückt. Hat der Mosaik
baustein seine endgültige Lage erreicht, so federn die Federbeine 3
in ihre ursprüngliche Lage zurück und halten den Mosaikbaustein im
Raster fest. Diese Federwirkung muß beim Herausziehen überwunden werden.
In Fig. 2 ist ein Rasterfeld F dargestellt mit einer Anzahl von Raster
kammern K. In diese Rasterkammern K werden Mosaikbausteine β zur Her
stellung eines Mosaiknetzbildes eingesteckt. Das lichte Maß L der Kam
mern K und das Rastermaß R der Deckplatte der Mosaikbausteine β sind
genau aufeinander abgestimmt. Um die Mosaikbausteine eines Rastersystems
für ein Rastersystem mit den von dem ersten abweichenden Rasterabmessun
gen kompatibel zu machen, wird für beide Systeme das gleiche lichte Maß L
der Rasterkammer K vorgesehen.
Sollen beispielsweise die Mosaikbausteine aus einem Rastersystem mit
den Rasterabmessungen 25·25 und einem Steg der Breite x auch in einem Rastersystem mit den Ab
messungen 24·24 mm verwendet werden, wird für das Raster als Steg
stärke S eine dem Rastermaß R entsprechende Variable von
S=X-(25-R)
verwendet.
Die Mosaikbausteine sind dabei so ausgebildet, daß der Abstand der
äußeren Flanken der Zentrieransätze 2 konstant ist.
Es können sich nunmehr noch störende Spalte im Netzbild ergeben, die
jedoch durch unterschiedlich große Deckplatten 1 der Mosaikbausteine
leicht zu vermeiden sind. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Mosaik
bausteines.
Bei der Herstellung der Mosaikbausteine wird eine Spritzform verwen
det, die aus zwei Teilen besteht. Der eine Teil, die Kopfplatte, ent
hält Aussparungen für die Deckplatten 1 der Mosaikbausteine. Die Aus
sparungen für die anderen Teile des Mosaikbausteins befinden sich in
dem anderen Teil der Spritzform. Beim Spritzen wird die Kopfplatte an
den anderen Teil der Spritzform angepreßt. Zum Herstellen von Mosaik
bausteinen mit Deckplatten 1 verschiedener Abmessungen ist es daher le
diglich nötig, die Kopfplatte auszuwechseln und die jeweils passende
zu verwenden.
Die Vorteile des Multirastersystems nach der Erfindung bestehen darin,
daß Mosaikbausteine in Rastersystemen mit verschiedenen Abmessungen
durch geringen Werkzeugaufwand kompatibel sind. Vorhandene Einrich
tungen aus einem System sind in einem Rastersystem mit anderen Aus
maßen benutzbar.
Claims (2)
1. Multirastersystem für Mosaikbilder in Schaltwarten, bei
dem die Rasterfelder ein variables Rastermaß aufweisen und
bei dem die auf der Rückseite ihrer Deckplatte mit
Zentrieransätzen versehenen Mosaikbausteine kompatibel für
variable Rastermaße sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lichten Maße (L) der Rasterfelder (F) in Rastern
mit verschiedenen Rastermaßen (R) gleich sind und
daß die Mosaikbausteine für Raster mit verschiedenen
Rastermaßen (R) sich nur in den Maßen der Deckplatten (1)
unterscheiden, während der Abstand der äußeren Flanken der
Zentrieransätze (2) konstant ist.
2. Vorrichtung zur Herstellung eines Multirastersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweiteilige Spritzform für alle Mosaikbausteine
(B) für Raster mit verschiedenen Rastermaßen (R) verwendbar
ist, wobei auswechselbare Kopfplatten als ein Teil der
Spritzform mit unterschiedlich großen Aussparungen für die
Deckplatten (1) der Mosaikbausteine vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853519268 DE3519268C2 (de) | 1985-05-25 | 1985-05-25 | Multirastersystem und Vorrichtung zur Herstellung eines Mikrorastersystems für Mosaikbilder in Schaltwarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853519268 DE3519268C2 (de) | 1985-05-25 | 1985-05-25 | Multirastersystem und Vorrichtung zur Herstellung eines Mikrorastersystems für Mosaikbilder in Schaltwarten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3519268A1 DE3519268A1 (de) | 1986-11-27 |
DE3519268C2 true DE3519268C2 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6271923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853519268 Expired - Fee Related DE3519268C2 (de) | 1985-05-25 | 1985-05-25 | Multirastersystem und Vorrichtung zur Herstellung eines Mikrorastersystems für Mosaikbilder in Schaltwarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3519268C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7340157U (de) * | 1973-11-06 | 1974-02-14 | Licentia Gmbh | Mosaikstein |
FR2293122A1 (fr) * | 1974-11-29 | 1976-06-25 | Alsthom Cgee | Grille support pour boitiers d'appareillage |
DE2507721C3 (de) * | 1975-02-22 | 1979-05-31 | Kreutzenbeck, Hans, 5620 Velbert | Selbsttragende Mosaikschaltwand |
CA1126023A (en) * | 1980-08-29 | 1982-06-22 | Gaston Duchesne | Mosaic display panel |
-
1985
- 1985-05-25 DE DE19853519268 patent/DE3519268C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3519268A1 (de) | 1986-11-27 |
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