DE3543112A1 - Winkelfliesen-satz zur gestaltung von eckbereichen - Google Patents

Winkelfliesen-satz zur gestaltung von eckbereichen

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DE3543112A1
DE3543112A1 DE19853543112 DE3543112A DE3543112A1 DE 3543112 A1 DE3543112 A1 DE 3543112A1 DE 19853543112 DE19853543112 DE 19853543112 DE 3543112 A DE3543112 A DE 3543112A DE 3543112 A1 DE3543112 A1 DE 3543112A1
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DE19853543112
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Günther 2400 Lübeck-Travemünde Meyer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/14Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass

Description

  • Winkelfliesen-Satz zur Gestaltung
  • von Eckbereichen Die Erfindung betrifft einen Winkelfiesen-Satz zur Gestaltung von Eckbereichen, die durch zwei im Winkel zusammentreffende Wände gebildet sind, wobei die einstückig ausgebildeten Winkelfliesen aus einem ersten Schenkel und aus einem zu diesem im Winkel stehenden und mit ihm an einem seiner Ränder verbundenen zweiten Schenkel besteht.
  • Gemäß dem DE-GM 77 20 324 ist eine Winkelfliese der vorgenannten Art bekannt, die zum Fliesen von z.B. Bädern in Gebäuden verwendet wird. Mit dieser Fliese werden Eckbereiche, die durch im Winkel zusammentreffende Wände oder dergleichen gebildet sind, gefliest, um optisch gut aussehende und kostengünstig zu verfliesende Eckverfliesungen zu erhalten im Vergleich zu Eckverfliesungen, die aus nur ebenen Fliesen hergestellt sind. Obwohl an sich mit dieser Fliese eine schnellere Eckverfliesung erzielt wird, ist es damit jedoch nicht möglich, diejenigen Probleme schnell zu lösen, die sich ergeben, wenn der Fliesenfachmann eine Wand bis kurz vor einen Endbereich verfliest hat und für den nocl verbleibenden Wandflächenstreifen bis Winkelfliesen benötigt, deren einer Schenkel die passende Länge aufweist, weil die Längen der Schenkel der vorbekannten Fliesen nur eine und dieselbe Größe aufweisen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in der Schaffung eines Fliesensatzes aus Winkelfliesen der einleitend angeführten Art, der es möglicht, daß zur Verfliesung von Restwandflächen in Eckbereichen maßlich passende Winkelfliesen ohne zusätzlichen oder nur geringen Paßarbeitsauf -wand zur Verfügung stehen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe geht von dem genannten Winkelfliesen-Satz aus und kennzeichnet sich dadurch, daß wenigstens die einen Schenkel des Satzes eine unterschiedliche Verarbeitungslänge aufweisen oder mittels voneinander beabstandeter Sollbruchstellen von ihrer größten Länge auf die Verarbeitungslänge bringbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Verarbeitungslänge das Einfache und Mehrfache eines Grundmaßes. Im Falle der Anwendung von Sollbruchstellen sind diese vorzugsweise im Abstand des Grundmaßes voneinander angeordnet und können durch zur Scheitellinie der Winkelfliesen parallel verlaufende Kerben gebildet sein. Das Grundmaß kann aus der größten Länge eines der Fliesenschenkel abgeleitet sein.
  • Durch diese Lösung ist es möglich, daß beim Verfliesen von Eckbereichen viel Arbeitszeit und damit Kosten eingespart werden kann, denn es können sofort passende Eckfliesen, seien es nun Inneneckfliesen oder Außeneckfliesen, verlegt werden, ohne daß Zuschneide- oder Zurichtarbeiten nötig sind oder ein nennenswertes Ausmaß annehmen. Je nachdem , ob ein Reststreifen kürzerer oder größerer Breite vor der betreffenden Ecke verbleibt, wird eine Winkelfliese verwendet, deren einer Schenkel die gerade gegebene Länge aufweist. Werden Winkelfliesen mit veränderlichen Längen eines Schenkels verwendet, so kann die erforderliche Schenkellänge dadurch hergestellt werden, indem der entsprechende Schenkel der Fliese entlang der vorgegebenen Kerbung gebrochen wird. Dieser Vorgang ist erheblich schneller durchzuführen als ein mit Nebenarbeiten verbundener Schneidevorgang. Eine durch Kerbungen vorgezeichnete Winkelfliese hatte den weiteren Vorteil, daß alle Schenkel der Fliesen des Fliesensatzes dieselbe Länge als Ausgangslänge aufweisen, wodurch nur eine Fertigungsform oder dergleichen erforderlich ist und somit Herstellungskosten eingespart werden können.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer, in der anliegenden Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen jeweils in Perspektive: Figuren 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel, Figuren 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel, Figur 5 ein drittes Ausführungsbeispiel.
  • Mit den Figuren 1 und 2 ist ein Winkelfliesen-Satz verdeutlicht , der aus einer Anzahl Winkelfiesen als Außeneckfliesen besteht, wobei die einstückigen Fliesen aus einem ersten Schenkel 2 und aus einem zweiten Schenkel 3 bestehen, wobei die beiden Schenkel im rechten Winkel zueinander stehen und an einem ihrer Randbereiche miteinander verbunden sind. Während der erste Schenkel 2 im allgemeinen eine für alle Fliesen des Satzes gleiche Länge aufweist, weisen die Fliesen des Satzes zweite Schenkel 3 mit unterschiedlicher Länge auf. Die Länge der zweiten Schenkel 3 bemißt sich nach dem Einfachen und Mehrfachen eines gewünschten Grundmaßes als kleinste Längeneinheit, die z.B. 10 mm betragen kann. So zeigt z.B. Fig. 1 den zweiten Schenkel 3 mit einer Länge mit dem einfachen Grundmaß a, während die Länge des zweiten Schenkels 3 in Fig. 2 das doppelte Grundmaß 2a hat. Wenn der Fliesensatz z.B. aus neun Winkelfliesen 1 besteht, weisen die zweiten Schenkel 3 eine Länge auf, die jeweils dem Einfachen, Zweifachen, Dreifachen, Vierfachen usw. des Grundmaßes a entspricht, wie es in Figur 2 u.a. gestrichelt angedeutet ist.
  • Ein vorstehend beschriebener Fliesensatz kann dahin gehend weitergestaltet sein, daß auch der erste Schenkel 2 des Satzes unterschiedliche Länge aufweist, wobei das vorgenannte Längenschema verwendet worden sein kann.
  • Die Winkel fliesen 4 der Fig. 3 und 4 sollen Inneneckfliesen darstellen, das heißt die dem Betrachter dieser Figuren zugewandte Fläche der Schenkel 5 und 6 stellen die späteren Sichtflächen der verlegten Fliesen dar. Im übrigen stimmt jedoch der Aufbau dieser ebenfalls einen Satz bildenden Winkelfliese 4 mit dem Aufbau der Winkelfliesen 1 vollkommen überein, das heißt wenigstens der eine Schenkel, hier der Schenkel 5, weist eine Länge auf, die dem Einfachen bzw. Mehrfachen eines gewünschten Grundmaßes entspricht. Die Figuren 3 und 4 stellen zwei Fliesen eines Satzes dar, bei denen der Schenkel 5 das Zweifache bzw. Dreifache eines Grundmaßes als Länge aufweist.
  • Während die vorstehend beschriebenen Winkelfliesen 1 und 4 Schenkel aufweisen, die jeweils solche Längen besitzen, die endgültige Längen darstellen und demgemäß bei der Fliesenverarbeitung nicht verändert werden, repräsentiert die Winkelfliese 7 nach Fig. 5 eine Fliese eines Satzes, bei der der eine Schenkel 8 in der Länge auf einfache Weise verkürzt werden kann.
  • Die Winkelfliese nach Fig. 5 stellt eine Außeneckfliese dar, so daß dem Betrachter dieser Figur die Haftseite der Schenkel 8 und 9 zugekehrt ist. Der Schenkel 8 ist auf seiner Haftseite mit einer Vielzahl von Sollbruchstellen 10, z.B. in Form von durchgehenden (wie gezeigt) oder unterbrochenen Kerben, versehen, die zur Scheitellinie 11 der Fliese 7 parallel verlaufen. Der Abstand der Kerben voneinander entspricht wiederum einem Grundmaß a als kleinste Längeneinheit. Je nachdem welche Verarbeitungslänge der Schenkel 8 später aufweisen muß, wird der Schenkel 8 an der zutreffenden Sollbruchstelle 10 bzw. Kerbe gebrochen.
  • In Abänderung kann auch der andere Schenkel 9 wie der Schenkel 8 ausgebildet sein. Ferner kann die Winkelfliese 7 auch als Inneneckfliese ausgebildet sein, so daß die Sollbruchstellen 10 dann auf der in Fig. 5 nicht sichtbaren Fläche der Schenkel 8 und 9 vorgesehen sind.
  • Schließlich kann in weiterer Ausgestaltung aller vorstehend beschriebenen Winkelfliesen das erwähnte Grundmaß a von der größten verwendeten Länge eines der beiden Fliesenschenkel abgeleitet sein und somit einen entsprechenden Bruchteil dieser Länge betragen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Winkelfliesen-Satz zur Gestaltung von Eckbereichen, die durch zwei im Winkel zusammentreffende Wände gebildet sind, wobei die einstückig ausgebildeten Winkelfliesen aus einem ersten Schenkel und aus einem zu diesem im Winkel stehenden und mit ihm an einem seiner Ränder verbundenen zweiten Schenkel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die einen Schenkel (3;5;8) des Satzes eine unterschiedliche Verarbeitungslänge aufweisen oder mittels voneinander beabstandeter Sollbruchstellen (10) von ihrer größten Länge auf die Verarbeitungslänge bringbar sind.
  2. 2. Satz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungslänge das Einfache und Mehrfache eines Grundmaßes (a) beträgt.
  3. 3. Satz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen (10) im Abstand des Grundmaßes (a) voneinander angeordnet sind.
  4. 4. Satz nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen (10) durch zur Scheitellinie (11) der Winkelfliese (7) parallel verlaufende Kerben gebildet sind.
  5. 5. Satz nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaß (a) aus der größten Länge eines der Schenkel abgeleitet ist.
  6. 6. Satz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaß(a) vorzugsweise lOmm beträgt.
DE19853543112 1985-05-21 1985-12-06 Winkelfliesen-satz zur gestaltung von eckbereichen Withdrawn DE3543112A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005033439A1 (de) 2003-10-02 2005-04-14 Frank Matze Belag
DE202012101228U1 (de) * 2012-04-04 2013-07-09 Frank Huster Prof. freier Architekt GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Herr Prof. Frank Huster, 72654 Neckartenzlingen) Hohlkehlsockel-Fliesensatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005033439A1 (de) 2003-10-02 2005-04-14 Frank Matze Belag
DE202012101228U1 (de) * 2012-04-04 2013-07-09 Frank Huster Prof. freier Architekt GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Herr Prof. Frank Huster, 72654 Neckartenzlingen) Hohlkehlsockel-Fliesensatz

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