DE600043C - Haengeisolatorkette - Google Patents
HaengeisolatorketteInfo
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- DE600043C DE600043C DEC43960D DEC0043960D DE600043C DE 600043 C DE600043 C DE 600043C DE C43960 D DEC43960 D DE C43960D DE C0043960 D DEC0043960 D DE C0043960D DE 600043 C DE600043 C DE 600043C
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- DE
- Germany
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- insulator
- chain
- segments
- segment
- last
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
- H01B17/04—Chains; Multiple chains
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Die meisten Hängeisolatoren besitzen wegen des Umfanges ihrer metallischen Teile gewisse
Nachteile. Bei den Hängeisolatoren, die verkittete Teile besitzen, ist außerdem die Verkittung
oder Vergießung eine recht schwierige und darum kostspielige Arbeit.
Wenn auch bei gewissen Typen die großen Ausmaße der metallischen Teile dadurch, daß
sie dem Isolator eine größere Kapazität verleihen, die Verteilung des Potentials in den
Isolatorenketten verbessern, so verkürzen andererseits diese metallischen Teile in sehr erheblichem
Maße den Oberflächenisolationsweg und die Überschlagswege, so daß das Isoliermittel
(Porzellan, Glas usw.) nicht in vernünftiger Weise ausgenutzt wird. Außerdem sind diese
Metallteile oxydierbar, woraus dem Unternehmer eine beträchtliche Unterhaltungsarbeit
erwächst.
Die Hängeisolatorkette nach vorliegender Erfindung weist keine Verkittung auf. Die Verbindung
zwischen ihren Elementen ist so ausgeführt, daß sich die einzelnen miteinander Verbundenen Isolatorkörper frei ausdehnen
können. Außerdem sind die Kettenglieder praktisch nicht durchschlagbar.
Bei dem Isolator nach der Erfindung sind die Metallteile auf ein Minimum beschränkt und
können auch ganz fortfallen. Der Isolator weist bei gleichem Raumbedarf längere Oberflächenisolationswege
und Überschlagswege auf. Die Isolatorkette besteht aus mehreren Isolierkörpern mit Schirm und unterer zentrischer
Bohrung; ihr wesentliches Kennzeichen liegt darin, daß der Körper eine langgestreckte
Form aufweist, derart, daß der Körper des unteren Isolators in der Bohrung des Körpers
des darüberliegenden Isolators nach Art eines Klöppels gelenkartig befestigt ist.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt:
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht einer Isolatorenkette
nach der Erfindung, teilweise im Schnitt;
Abb. 2 zeigt einen einzelnen Isolatorkörper mit den Vorrichtungen zur Verbindung mit
dem Nachbarkörper;
Abb. 3 und 4 zeigen die Erfindungsart gemäß der Ausführungsform von Abb. 2 in zwei verschiedenen
Einzeldarstellungen.
Bei der Ausführungsart nach Abb. 1 sind die verschiedenen aus Porzellan oder einem anderen
geeigneten Isoliermaterial bestehenden Isolatorenkörper mit ι bezeichnet. Jeder der
Körper besitzt einen Schirm bzw. eine Glocke 2 mit einer unteren zentrischen Bohrung 3. Die
Glocke läuft oben in einen Ansatz 4 aus, welcher mit der Glocke ein Stück bildet und einen
leicht verstärkten Kopf 5 hat. Ein Kanal 6 geht durch die Wandung des unteren Teiles des
Schirmes hindurch und verbindet das Innere des Hohlraumes 3 mit einer leicht zugänglichen
Stelle. Der Kanal kann glatt gerillt oder mit Gewinde versehen sein.
Bei der Isolatorkette nach Abb. 1 wird die Verbindung der Körper untereinander dadurch
gesichert, daß durch den Kanal 6 in eine Rille der Höhlung 3 Metallkugeln 7 eingeführt wer-
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den, und zwar solche aus Kupfer, Messing usw. oder aus Porzellan, Ehonit usw. oder auch aus
irgendeinem anderen geeigneten Material.
Die Zusammensetzung der Isolatofenkette vollzieht sich wie folgt: Der Kopf des Isolators,
welcher der erste der Kette sein soll, erhält eine Metallkappe 8 mit einem Auge zum Anhängen
des Ganzen an den Bügel des Mastes. Die innere Form dieser Kappe ist gleich der der
ίο Höhlung des Isolierkörpers. In das Innere der Kappe werden durch ein seitliches Loch Kugeln,
eine nach der andern, eingeführt. Sind die Kugeln alle eingeführt, so wird das Loch durch
eine gesicherte Schraube geschlossen. Alsdann wird der Kopf 5 des zweiten Kettenkörpers in
die Höhlung 3 des ersten Körpers eingesetzt, worauf durch den Kanal 6 die Kugeln in die
Höhlung eingeführt werden. Dann wird der Kanal" durch einen herausnehmbaren Metallstift
oder einen solchen aus isolierendem Stoff verschlossen; man kann den Kanal aber auch
mit einem geeigneten plastischen Stoff verschließen. So verfährt man dann weiter mit
allen anderen Isolatorenkörpern der Kette. Die as Kette endet in einer metallischen Verbindungsarmatur 9, deren oberer Teil, der in die Höhlung
des letzten Isolatorenkörpers eingreift, das gleiche Profil hat wie der Kopf des Isolatorenkörpers.
Diese Armatur wird in der gleichen Weise durch Kugeln gehalten wie die anderen Körper. Sie hat unten ein abnehmbares oder
festes Auge zum Anhängen der die Leitung tragenden Klemme.
Bei der Ausführungsart nach Abb. 1 befindet sich die Höhlung 3 des Isolatorkörpers, in
welcher der Isolatorkörper des darunterliegenden Isolators festgehalten wird, am unteren
Teil des Körpers. Man könnte aber auch diese Höhlung am oberen Teil des Körpers vorsehen,
so daß der klöppelartige Ansatz sich unterhalb seines Schirmes befinden würde.
Bei der Ausführungsart nach Abb. 2 bis 4 ist die Höhlung 3 mit einer kreisförmigen Nut 10
versehen, in welche Segmente 11 eingesetzt werden, nachdem man den Kopf 5 des darunterliegenden
Isolatorkörpers in die Höhlung eingeführt hat.
Diese Segmente 11 sind an ihrem einen Ende 12 konkav und an ihrem anderen Ende
entsprechend konvex ausgebildet, so daß die Enden zahnartig ineinandergreifen. Das Ende
der Segmente, welches gegen das zuletzt einzuführende Segment 14 anliegt, ist schräg abgeschnitten.
Das Segment 14, dessen beide Enden schräg abgeschnitten sind, ist mit einem
Ansatz 15 versehen, der eine Bohrung 16 besitzt. Bei der Zusammenfügung der Teile
drückt das zuletzt eingeführte Segment 14 sämtliche Segmente gegeneinander. Man
braucht es nur nach unten zu ziehen, damit der Druck auf die benachbarten Segmente 11
durch die geneigten Endebenen übertragen wird. Die Segmente, welche nach dem Einführen
einen vollständigen Ring bilden, werden dann in ihrer Lage zueinander dadurch gesichert,
daß in die Bohrung 16 ein Stift 17 gesteckt wird, dessen Enden sich gegen die Unterseite
des betreffenden Isolatorkörpers abstützen.
Claims (3)
1. Hängeisolatorkette, bestehend aus mehreren langgestreckten Isolatorkörpern
mit Schirm und unterer zentrischer Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des unteren Isolators unmittelbar in
der Bohrung des darüber angeordneten Isolatorkörpers nach Art eines Klöppels gelenkartig befestigt ist.
2. Hängeisolatorkette nach Anspruch 1, deren Körper mittels mehrerer, einzeln nacheinander
durch seitliche Öffnungen der Körper einzusetzenden und nach dem Einsetzen einen Ring bildenden Segmente miteinander
Vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12 und 13) der Segmente
(11) derart geformt sind, daß sie ineinandergreifen, und daß das zuletzt einzuführende
Segment (14) schräg abgeschnittene Enden aufweist.
3. Isolator nach Anspruch 1 und 2, da- go durch gekennzeichnet, daß das zuletzt einzuführende
Segment (14) mit einem Ansatz (15) versehen ist, der eine Bohrung (16) aufweist,
durch die ein Stift (17) gesteckt ist, dessen Enden sich gegen die Unterseite des
Isolierkörpers abstützen, derart, daß das zuletzt eingeführte Segment (14) sich nicht
verlagern kann und auf diese Weise die übrigen Segmente (11) in ihrer Lage zueinander
gesichert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC43960D DE600043C (de) | 1929-11-09 | 1929-11-09 | Haengeisolatorkette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC43960D DE600043C (de) | 1929-11-09 | 1929-11-09 | Haengeisolatorkette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600043C true DE600043C (de) | 1934-07-13 |
Family
ID=7025609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC43960D Expired DE600043C (de) | 1929-11-09 | 1929-11-09 | Haengeisolatorkette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600043C (de) |
-
1929
- 1929-11-09 DE DEC43960D patent/DE600043C/de not_active Expired
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