DE8802733U1 - Behältnis zur Aufnahme von Notfall-Geräten - Google Patents

Description

Behältnis zur Aufnahme von Notfall-Geräten

Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur Aufnahme von Notfall-Geräten, wie beispielsweise Not-Lichtern oder anderen Notfall-Hilfsmitteln.

Derartige Behältnisse sind allgemein bekannt und finden insbesondere in Hotels, Büroräumen und in solchen Räumlichkeiten Anwendung, die von zahlreichen Personen besucht werden, die mit den Räumlichkeiten nicht vertraut sind. Um derartige Behältnisse oft im Notfall auch Nachts zu finden sind derartige Behältnisse mit einer Notbeleuchtung z.B. Glimmlampe ausgerüstet. Dieses ist jedoch aufwendig und bei Stromausfall nicht von Nutzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, welches auch im Dunkeln aufgefunden werden kann und leicht herstellbar ist*

Zur Losung dieser Aufgabe wird daher ein Behältnis vorgeschlagen, das gekennzeichnet ist durch

a) einen an eine? Wand anbringbaren kastenförmigen Behälterteil (2) mit einer Rückwand (4), mit zwei Seitenwänden (6, 6') und mit einer Bodenwand (8),

b) einen den Behälterteil (2) abdeckenden Verschlußteil (10) mit einer Vorderwan<3 (12) und SeitSriViSildsn (14, 14'), wobei der Verschlußteil (10) um eine Längs- oder Querachse mittels eines Scharniers

oder Zapfens (18) schwenkbar derart mit dem Behälterteil (2) verbunden ist, daß er in der Verschlußstellung den Behälterteil (2) verschließt und in eine den Behälterteil mindestens teilweise -<5 freigebende Entnahmestellung ausgeschwenkt werden kann, und

c) lösbare Befestigungselemente (20, 20'; 22, 22'), die zusammenwirkend im Behälterteil (2) und im Verschlußteil (10) derart angeordnet sind, daß sie sich auf Zug lösen, und

d) daß mindestens ein Teil der Vorderwand (12) aus einem nachleuchtenden Material besteht.

Vorzugsweise soll der gesamte Verschlußteil des Behältnisses aus einem an seiner Außenfläche leuchtenden Kunststoff bestehen.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform besitzt das Behältnis Verschluflelemente insbesondere in fdtfn 3Q von Klettenverschluß-Plattchen,, die zwar den Behälterteil mit dem angelenkten Verschlußteil verschlossen halten, auf Zug jedoch leicht getrennt werden können, um an den inhalt des Behältnisses zu gelangen.

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Bei diner weiteren bevorzugten Auegestaltung ist im oberen Bereich in den jeweiligen Seitenwänden des Sehälterteilee und des Verschlußteiles eine deckungsgleiche Bohrung zur Aufnahme eines Plombierdrahtes vorgesehen.

Im folgenden soll die Erfindung anhand der beiliegenden leichnuna näher or! 3 ti 4-or*- iifoWion . &Agr;&iacgr;&agr; /4ae nohaH-nlo in

geöffnetem Zustand zeigen.

Das Behältnis besteht aus einem kastenförmigen Behälterteil 2 mit einer Rückwand 4, zwei Seitenwänden 6 und 6' und einer Bodenfläche 8. Dieser Behälterteil wird vorzugsweise aus einer etwa 2 bis 4 mm dicken Kunststoffplatte durch Abwinkein oder Abkanten der Seiten- bzw. Bodenwände hergestellt. Im unteren Bereich befinden sich kurz oberhalb der Bodenwand zwei Bohrungen zur Aufnahme von Achsstiften 18, mit denen schwenkbar oder aufklappbar der Verschlußteil 10 befestigt wird.

Der Verschlußteil 10 besteht aus einer Vorderwand 12 und zwei Seitenwänden 14 bzw. 14'; dieser ist vorzugsweise aus einer Kunststoffplatte auf Basis von Polyvinylchlorid ebenfalls durch Abkanten hergestellt. Der Abstand zwischen den Seitenwänden 14 und 14* ist etwas großer als der Abstand zwischen den Seitenwänden 6 und 6' des Behälterteiles 2, so daß bei zugeklapptem Verschlußteil die jeweiligen Seitenwände aufeinanderliegen.

im oberen Bereich des Verschlußteiles 10 ist zwischen den Seitenwänden 14 und 14* mit Abstand zu diesen eine L-formig in Richtung auf die Schwenkachse hin abgewickelte Kopfwand 16 vorgesehen. Vorzugsweise wird dieses Teil aus einem Kunststoffprofil mit U-formigem Querschnitt hergestellt, wobei die eine Schenkelfläche mit ihrer

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Außenseite an die innenfläche der Vorderwand 12 des Vörsehlußteiles 10 geklebt wird«

An dem anderen nach innen in Richtung auf die Schwenkachse 18 hin gerichteten Planschbereich sind zwei Klettenverschluß-Plättchen 22 und 22* aufgeklebt, die in zugeklappter Stellung mit zwei weiteren Klettenverschluß-Plättchen 20 und 20¹ in Eingriff gelangen, die an der Innenfläche der Rückwand 4 des Behälterteiles 2 aufgeklebt sind.

Im oberen Bereich der Seitenwand 6 des Behälterteiles 2 ist eine Bohrung 26 vorgesehen, die bei zugeklapptem Verschlußteil 10 sich in Flucht befindet mit einer Bohrung 26* in der entsprechenden Seitenwand 14 des Verschlußteiles 10. Durch diese Bohrung kann ein Sicherungsstift oder eine Plombe oder ein Plombendraht geführt werden, der ein unbefugtes Öffnen verhindert.

Die beiden Seitenwände 14 und 14' des Verschlußteiles 10 sind ab der Führung der Achse 18 in Richtung auf die untere Kante der Vorderwand 12 schräg oder spitz zulaufend ausgebildet, wodurch in aufgeklapptem Zustand ein völliges Abfallen des Verschlußteiles vermieden wird; dieser stützt sich mit der abgeschrägten Spitze an der Wand ab. Zusätzlich wird hierdurch erreicht, daß die aus dem Behälterteil etwa herausfallergen Gegenstände nicht auf die Erde fallen, sondern von dem angewinkelten Verschxußteil aufgefangen werden.

Im geschlossenen Zustand ist der Inhalt des Behältnisses vor Beschädigung oder Beschmutzung geschützt, da die Kanten der Seitenwände 6 bzw. 6' des Behäiterteiles : dicht an der Innenfläche der Außenwand 12 des Verschlußteiles 10 anliegen und in den Abstandsbereich zwischen den Enden der L-formigen Kopfwand 16 und den Seitenwänden 14 bzw. 14' des Verschlußteiles hineingreifen.

Selbstverständlich ist es auch möglich, das Behältnis so anzubringen, daß die Schwenkachse nicht wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Querachse liegt sondern als Längsachse wirkt, so daß dann das Behältnis seitlich aufklappt.

Als Leuchtmassen für die Vorderwand bzw. für die Außenseite des Verschlußteiles 10 können z.B. übliche, mit dem Kunststoff verarbeitbare Lenard-Phosphore z.B. als Pigment verwendet werden.

Claims (7)

insprflche

1. Behältnis zur Aufnahme von Notfall-Geräten, wie beispielsweise Not-Lichtern oder anderen Notfall-Hilfsmitteln, gekennzeichnet: durch

a) einen an einer Wand anbringbaren kastenförmigen Behalterteil (2) mit einer Ruckwand (4), mit zwei Seitenwänden (6, 6') und mit einer Bodenwand (8),

b) einen den Behälterteil (2) abdeckenden Verschlußteil (10) mit einer Vorderwand (12) und Seitenwänden (14, 14'), wobei der Verschlußteil (10) um eine Längs- oder Querachse mittels eines Scharniers oder Zapfens (18) schwenkbar derart mit dem Behälterteil (2) verbunden ist, daß er in der Verschlußstellunc* den Behälterteil (2) verschließt und in eine den Behälterteil mindestens teilweise freigebende Bntnahmestellung ausgeschwenkt werden kann, und

c) lösbare Befestigungselemente (20, 20'; 22, 22'), die zusammenwirkend im Behälterteil (2) und im Verschlußteil (10) derart angeordnet sind, daß sie sich auf Zug lösen, und

d) daß mindestens ein Teil der Vorderwand (12) aus einem nachleuchtenden Material besteht.

2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (10) aus einem Kunststoff auf Basis von Polyvinylchlorid besteht, dessen Außenfläche Luminophore enthält, und daß der Behälterteil (2) aus einem Kunststoff auf Basis von Polystyrol besteht.

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3. Behältnis nach Anspruch 1 und 2, dadnrch gekennzeichnet, § dafi zwischen den Seitenwänden (14, 14') mit Abstand

&idiagr; zu diesen eine L-formig in Richtung auf die Schwenk

achse hin abgewinkelte Kopfwand (16) vorgesehen ist.

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4. Behältnis nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,

'j, daß an dem abgewinkelten Bereich der L-formigen Kopf-

'. wand (16) zwei Verschlußelemente (22, 22') vorgesehen

sind, die mit zwei Verschlußelementen (20, 20') zusam-

&bull; menwirken, die im oberen Bereich der Rückwand (4)

des Behälterteiles (2) angeordnet sind.

5. Behältnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (20, 20'; 22, 22') Klettenverschluß-Plättchen sind.

6. Behältnis nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daS im oberen Bereich der einen Seitenwand (6) des Behälterteiles (2) und deckungsgleich hierzu im oberen Bereich der einen Seitenwand (14) des Verschlußteiles (10) jeweils eine Bohrung (26, 26') zur Aufnahme

eines Plombierdrahtes vorgesehen sind.

7. Behältnis nach Anspruch 1 bis 6, daß die Seitenwände (14, 14') des Verschlußteiles (10) im Bereich der Scharniere oder Achse (18) in Richtung auf dls Unterkante der Vorderwand 12 abgeschrägt sind.