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"Depot zur Aufbewahrung von Gegenständen"
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Das Hauptpatent betrifft ein Depot zur Aufbewahrung von Gegenständen,
welches einen mit einem verschließbaren Deckel versehenen Behälter aufweist und
auf dem Deckel ein Wechselrahmen lösbar angebracht ist. welcher mit einem Bild od.dgl.
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versehen ist, wobei der Deckel des Behälters sich über die Stirnflächen
der Wandungen des Behälters hinaus erstreckt und von dem Wechselrahmen übergriffen
ist. Durch diese Ausgestaltung erhält das Depot das Aussehen eines Bildes, welches
an beliebiger Stelle im Haushalt angebracht werden kann.
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Bin Unbefugter kann somit nicht ohne weiteres zu der Erkenntnis gelangen,
daß das an der Wand befindliche Bild in Wirklichkeit ein Depot darstellt. Durch
das Ubergreifen des Wechselrahmens über die Wandungen des Behälters hinaus ergibt
sich sowohl von vorne als auch von der Seite her eine weitgehend verdeckte Anordnung
des Depots mit der Folge, daß dieses nicht ohne weiteres erkennbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Depot nach dem Hauptpatent
dahingehend zu verbessern, daß dieses einmal durch den Wechselrahmen nahezu vollständig
verdeckt ist und zum anderen eine leichtere Handhabung des Depots beim Öffnen und
Schließen gegeben ist.
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Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Deckel des
Behälters an zwei einander gegenüberliegenden Seiten in seinen Rändern Ausnehmungen
od.dgl. aufweist, denen an den Innenseiten der Holme des Wechselrahmens entsprechend
gestaltete Vorsprünge od.dgl. zugeordnet sind, wobei die Höhe der Holme des Wechselrahmens
derart bemessen ist, daß diese die Außenseiten der Wandungen des Behälters nahezu
vollständig übergreifen. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, den Wechselrahmen
auf dem Deckel des Depots um ein bestimmtes Maß zu verschieben, bis die Vorsprünge
od.dgl. mit den Ausnehmungen od.dgl.
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fluchten woraufhin der Wechselrahmen nach vorne hin gezogen werden
kann, so daß das in einer Seitenwand befindliche Schloß frei zugänglich ist. Nachdem
das Depot wieder geschlossen ist, wird der Wechselrahmen zurückges hoben und rutscht
infolge seiner Schwerkraft um ein gewisses Maß rauch unten, so daß sich dieser wieder
in seiner Verriegelungslage befindet, in welcher die Wandungen des Behälters allseitig
praktisch vollständig abgedeckt sind, insbesondere auch das Schloß, so daß es von
den Seiten her nahezu unmöglich ist, den Behälter zu erkennen.
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Vorteilhaft sind die Ausnehmungen od.dgl. und Vorsprünge
od.dgi.
derart angebracht, daß diese bei Anliegen der Innenseite eines Holmes an der diesem
zugeordneten Stirnfläche des Deckels miteinander fluchten. Es bedarf somit lediglich
eines Anhebens des Wechselrahmens bis zum Anschlag, in welcher Stellung sich dann
Ausnehmungen od.dgl. und Vorsprünge od.dgl. decken, so daß der Wechselrahmen von
Behälter weggezogen werden kann.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung befinden sich die Ausnehmungen
od.dgl. und die Vorsprünge od.dgl. an den senkrechten Seiten des Deckels und der
Holme. -Bei- die ser Ausgestaltung-findet die Verschiebebewegung in die Verriegelungs-
bzw. aus der Verriegelungslage in senkrechter Richtung statt, während bei Deckung
der Ausnehmungen und der Vorsprünge eine auf die Bedienungsperson bzw.
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zur Wand hin gerichtete Bewegung des Wechselrahmens möglich ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an den hinteren Stirnflächen
der Holme schwenkbare Laschen vorgesehen, welche in ihren ausgeschwenkten Lagen
die Ränder des Deckels hintergreifen. Die Laschen bewirken zwar eine Festlegung
des Wechselrahmens an dem Deckel des Behälters, jedoch ermöglichen diese sowohl
eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung als
auch eine zur der
Bedienungsperson bzw. zur Wand hin. Die Bewegung zur Bedienungsperson wird durch
die Höhe der Holme des Wechselrahmens begrenzt.
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Vorteilhaft ist in einer Wandung des Behälters ein Druck-Zylinder-Schloß
angebracht, dessen Zylinder beim Aufschließen vorspringt und daher leicht gehandhabt
werden kann. Zum Verschließen wird der Zylinder des Schlosses lediglich in seine
Fassung innerhalb der Wandung des Behälters hineingedrückt.
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Die das Schloß aufnehmende Wandung des Behälters ist innen durch eine
Hohlprofilleiste od.dgl. abgedeckt, deren Hohlraum zur Aufnahme des Schlosses dient.
Das obere und untere Ende der Hohlprofilleiste sind mit den waagerechten Wandungen
des Behälters verschraubt, so daß durch Lösen der Schrauben das Schloß bei Bedarf
in einfacher Weise ausgewechselt werden kann.
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Von besonderem Vorteil erweist sich die Hohlprofilleiste auch deshalb,
weil sie die Unterbringung einer Warneinrichtung beinhaltet, welche bei unbefugter
Benutzung entweder selbst ein Alarmsignal ertönen läßt, oder aber an eine im Hause
evtl. befindliche Alarmanlage angeschlossen sein kann.
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Ein ;usführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher
erläutert und zwar zeigt diese in schaubildlicher Darstellung den verschlossenen
Behälter mit von diesem gelösten Wechselrahmen.
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Mit 1 ist der Behälter, vorzugsweise aus Stahl, bezeichnet, an dessen
einer Seite der Deckel 2, welcher ebenfalls aus Stahl besteht, schwenkbar angebracht
ist. Auf dem Deckel 2 des Behälters 1 ist ein Wechselrahmen 3 lösbar angebracht,
in dessen vorarm Bereich ein nicht weiter dargestelltes Sild od.dgl. angeordnet
ist.
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Der Deckel 2 des Behälters 1 weist an seinen beiden senkrechten Seiten
in seinen Rändern 4 Ausnehmungen 5 auf, welche etwa halbkreisförmig ausgeführt sind.
Diesen Ausnehmungen 5 sind entsprechend gestaltete Vorsprünge 6 an den Innenseiten
der in senkrechter Richtung verlaufenden Holme 7 des Wechselrahmens 3 zugeordnet.
Die Höhe der Holme 7 ist nun so bemessen, daß diese die Außenseiten der Wandungen
8 des Behälters 1 praktisch vollständig übergreifen, so daß der Behälter 1 von in
Seiten her unterhalb des Wechselrahmens 3 nicht ausgemacht werden kann.
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Die Ausnehmungen 5 und die Vorsprünge 6 sind derart angeordnet, daß
diese bei Anliegen der Innenseite des unteren Holmes 8 an der diesem zugeordneten
Stirnfläche des unteren Randes des Deckels 2 miteinander fluchten.
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An den hinteren Stirnflächen der Holme 7,8 sind schwenkbar angeordnete
Laschen 9 vorgesehen, welche in ihrer eingeschwenkten Lage gezeigt send. In ihrer
ausgeschwenkten Lage, das ist um 900 verdreht, hintergreifen die Laschen 9 die über
den Behälter 1 hinausragenden Ränder des Deckels 2, so daß der Wechselrahmen auf
dem Deckel 2 festgelegt ist.
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In der einen senkrechten Wandung 8 des Behälters ist ein Schloß 10
in Form eines Druck-Zylinder-Schlosses angebracht.
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Die das Schloß 10 aufnehmende Wandung 8 des Behälters ist durch eine
im Inneren des Behälters 1 befindliche Hohlprofilleiste ii abgedeckt, deren Hohlraum
zur Aufnahme des Schlosses i0 dient. Das obere und untere Ende der Hohlprofilleiste
11 ist mit den waagerechten Wandungen 8 des Behälters 1 verschraubt, wie durch die
Schrauben 12 angedeutet ist. Dies ermöglicht ein einfaches Auswecheln oder Kontrollieren
des Schlosses 10. In dem Hohlraum der Hohlprofilleiste ii kann weiterhin eine Warnanlage
angeordnet sein.
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Der Behälter 1 ist in seinen Eckbereichen mit nicht weiter dargestellten
Durchtrittsöffnungen zum Einsetzen von Dübeln versehen, so daß dieser fest an einer
Wand 13 angebracht werden kann.
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Die Handhabung des erfindungsgemäßen Depots ist wie folgt: Nachdem
in herkömmlicher Weise ein Bild in den Wechselrahmen 3 eingesetzt ist, wird dieser
bei zurückgeschwenkten Laschen 9 auf den Deckel 2 des Behälters 1 aufgeschoben,
wobei die Vorsprünge 6 durch die Ausnehmungen 5 in Richtung auf die Wand 13 zugeschoben
werden. Nachdem die Vorsprünge 6 die Ausnehmungen 5 durchsetzt haben, gleitet der
Wechselrahmen 3 unter der Wirkung seiner Schwerkraft nach unten, bis die Innenseite
des oberen Holmes 8 auf dem oberen Rand des Deckels 2 aufliegt. Nunmehr werden die
vier Laschen 9 um 900 verschwenkt, so daß der Wechselrahmen 8 auf dem Deckel 2 befestigt
ist. Durch Andrücken des Wechselrahmens 3 und damit des Deckels 2 kann der Behälter
1 geschlossen werden, da lediglich das Druck-Zylinder-Schloß eingedrückt zu werden
braucht.
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Zum Öffnen des Druck-Zylinder-Schlosses 10 wird zunächst der Wechselrahmen
3 angehoben, bis die Innenseite des unteren Holmes-8 des Wechselrahmens 3 an dem
unteren Rand des Deckels 2 anliegt.
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In dieser Stellung fluchten die Vorsprünge 6 mit den Ausnehmungen
5, so daß der Wechselrahmen 3 nach vorne hin zur Bedienungsperson gezogen werden
kann. Nunmehr ist das Schloß 10 von der Seite her leicht zugänglich, so daß dieses
aufgeschlossen und dann der Deckel 2 mit Wechselrahmen 3 in die Offenstellung gebracht
werden kann.
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Zum Wechseln des Bildes des Wechselrahmens 3 wird dieser durch Verschwenker
der Laschen 9 in die gezeigte Stellung vom Deckel 2 entfernt, so daß ein Auswechseln
des Bildes in herkömmlicher Weise durchgeführt werden kann.