DE8801446U1

DE8801446U1 - Schmuckkette

Info

Publication number: DE8801446U1
Application number: DE8801446U
Authority: DE
Original assignee: FA ANDREAS DAUB 7530 PFORZHEIM DE
Current assignee: FA ANDREAS DAUB 7530 PFORZHEIM DE
Priority date: 1988-02-05
Filing date: 1988-02-05
Publication date: 1988-03-17

Description

PAtßNTANWAUTB 3. Februar 1988 DIPL-ING. R. LEMCKE 1*601 (B/Ro) DR..ING. H. J. BROMMER AMALHN8TRA88B 28

KARL8RUHB 1

TILITON (OTiIMif«·» TtUPAX mtl) HIM

Firma Andreas Daub
Luisenstraße 7-8
7530 Pforzheim

Schmuckkette

Die Erfindung geht aus yon einer Schmuckkette aus mehreren miteinander verbundenen Kettengliedern, wobei zumindest ein Teil der Kettenglieder hohl ist.

Während Kettenglieder mit kleinerem Querschnitt im allgemeinen massiv sind, werden bei größeren Querschnitten häufig Kettenglieder verwendet, die innen hohl sind. Der Zweck dieser hohlen Bauweise liegt im wesentlichen in der Verringerung des Edelmetal1-Einsatzes, also der Gestehungskosten, außerdem in der Verringerung des Gewichtes.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für derartige hohle Kettenglieder eine neue Bauform zu entwickeln, mit der sich auch neue ästhetische Erscheinungsformen realisieren lassen. Dabei sollen sich die Kettenglieder durch harmonische Form, gute Gebrauchs-

eigenschaften und vielfältige Variationsmöglichkelten auszeichnen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die hohlen Kettenglieder zumindest an ihrer sichtbaren Seite sich in den Hohlraum erstreckende öffnungen aufweisen, die mit einem vom Kettengliedwerkstoff abweichenden Material gefüllt sind.

Erfindungsgemäß wird also der Hohlraum in den Kettengliedern als Träger für ein zusätzliches Schmuckelement verwendet, das den Hohlraum ganz oder teilweise ausfüllt. Als Füllmaterial kommen alle Werkstoffe in Betracht, die in einem gewissen Kontrast zum Kettengliedwerkstoff stehen und die somit die unterschiedlichsten Farbkombinationen ermöglichen.

Die Form der öffnungen kann zylindrisch sein. Aus herstellungstechnischen Gründen ist es jedoch besonders zweckmäßig, wenn die öffnungen einen in einer Ebene liegenden planen Rand aufweisen und diese Ebene parallel zur Bandlängsrichtung verläuft. Man kann dann die öffnungen durch lokales Abschleifen oder Abdrehen an ihrer Oberseite erzeugen. Zugleich erhält man dadurch aparte öffnungsformen, weil sie vom Querschnitt und dem gegebenenfalls gekrümmten Verlauf der Kettenglieder abhängen.

Die erfindungsgemäße Ausbildung ist für alle Arten von Ketten mit hohlen Kettengliedern geeignet. Auch können die öffnungen an beliebigen Umfangsbereichen angeordnet sein.

Handelt es sich um Panzerketten, so sind die Öffnungen iweckmäßig an jedem Ring paarweise gegenüberliegend in den bezogen auf die Kettenlängserstreckung obersten Bereichen der Kettenglieder angeordnet.

Womit OH den öffnungen keine Konten f~cl bleiben empfiehlt es sich, daß das Füllmaterial bündig an das Kettenglied anschließt. Seine Oberfläche soll dabei in der gleichen Ebene parallel zur Bandlängsrichtung liefen wie der Rand der Öffnung. Die Kette erhält dadurch tin geschlossenes und harmonisches Aussehen.

Als Füllmaterial kommen insbesondere Emaille, Emaille-Ersatz oder verschließfeste gefärbte Kunststoffe in Betracht. .

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Sie zeigt ein kleineres und ein größeres Schmuckband mit den erfindungsgemäßen Kettengliedern 1.

In beiden Fällen handelt es sich um sogenannte Panzerketten, bei denen die bezogen auf die flachliegenden Kette obersten Bereiche der hohlen Kettenglieder entfernt und die entstandenen Hohlräume durch ein gewünschtes Füllmaterial 2 gefüllt worden sind.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen Ketten geht folgendermaßen: Zunächst werden die Ketten parallel zur Band-

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1ängsrichtung an zumindest einer Seite se weit abgedreht oder abgeschliffen, daß der Hohlraum in den Kettengliedern lokal freigelegt wird. Die öffnungen weisen dabei einen etwa ovalen Rand 3 auf, dessen Kontur von der Form der Kettenglieder abhängt. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, diesen Rand zu entgraten. Sodann werden die Hohlräume der einzelnen Ke ttöny 1 i euer" entfettet, üiii sie für die Aufnahme des Flil lmateri al s vorzubereiten. Das Entfetten erfolgt in an sich bekannter Weise. Danach wird das Füllmaterial eingebracht und gegebenenfalls an der Oberseite plan geschliffen.

Während die Kettenglieder 1 im allgemeinen aus Edelmetall oder Double hergestellt sind, eignen sich für das Füllmaterial 2 vor allem Emaille-ähnliche Stoffe.

Claims

Schutzansprüche

1. Schmuckkette aus mehreren miteinander verbundenen Kettengliedern, wobei zumindest ein Teil der Kettenglieder hohl ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die hohlen Kettenglieder (1) zumindest an ihrer sichtbaren Seite sich 1n den Hohlraum erstreckende Öffnungen aufweisen, die mit einem vom Kettengliedwerkstoff abweichenden Material (2) gefüllt sind.

2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (2) bündig an das Kettenglied (1) anschließt.

3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Fünmateriais (2) 1n einer Ebene

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parallel zur Bandlängsrichtung liegt.

4. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen einen in einer Ebene liegenden Rand (3) aufweisen und diese Ebene parallel zur Bandlängsrichtung verläuft.

5. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kettenglieder aus gedrehten hohlen Ringen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen an jedem

Ring paarweise gegenüberliegend in den obersten Bereichen der Kettenglieder (1) angeordnet sind.

6. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (2) aus Emaille, Emaille-Ersatz oder Kunststoff besteht.