DE879295C - Vorrichtung zum Laengszerteilen von vorzugsweise Baumstaemmen, Balken u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Laengszerteilen von vorzugsweise Baumstaemmen, Balken u. dgl.

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Publication number
DE879295C
DE879295C DED10009A DED0010009A DE879295C DE 879295 C DE879295 C DE 879295C DE D10009 A DED10009 A DE D10009A DE D0010009 A DED0010009 A DE D0010009A DE 879295 C DE879295 C DE 879295C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
saw
saw unit
feed
height
Prior art date
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Expired
Application number
DED10009A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Beckmann
Alfonso Dipl-Ing Lange
Emil Lerp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dolmar Maschinen Fabrik G M B
Original Assignee
Dolmar Maschinen Fabrik G M B
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE879295C publication Critical patent/DE879295C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/0041Saw benches or saw bucks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Längszerteilen von vorzugsweise Baumstämmen, Balken u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Längszerteilen von Baumstämmen, Balken u. dgl., bei der das motorisch betriebene Isettensägeaggregat an festen Ständern hoch und tief verstellbar angebracht ist und. der Baumstamm auf einem oder mehreren Wagen gegen das Sägeaggregat gefahren wird, wobei sowohl die Vor- als auch die Rückwärtsfahrt des Baumstammes zum Schneiden ausgenutzt werden kann.
  • Die bekannten Vorrichtungen zur Ausführung von Längsschnitten mit Motorkett-ensägen. sind derart ausgebildet, daß ein Führungsgestell um den festliegenden Stamm angeordnet wird. Auf diesem Führungsgestell wird das Sägeaggregat zwecks Ausführung des Schnittes von Hand oder mechanisch gegen den Stamm gezogen. Um die entsprechende Schnitthöhe einstellen zu können, ist das Führungsgestell in der Höhe verstellbar. Die Führung des Sägeaggregates auf dem Führungsgestell bewirkt jedoch ein Vibrieren des Sägeaggregates, und dies beeinträchtigt die Schnittgüte und die Schnittleistung.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß das Sägeaggregat an Ständern hoch und tief verstellbar angebracht wird. Die Ständer sind fest mit dem Fundament verbunden. Durch diese Maßnahme wird ein erschütterungsfreier Lauf des Sägeagregates gewährleistet. Der zu schneit' dende Baumstamm wird in bekannter Weise mittels Wagen auf Schienen in seiner Längsrichtung bewegt.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgeführten Vorrichtung gestaltet sich der Transport des Holzes durch Fortfall des Führungsgestelles einfacher. Weiterhin ist die Überwachung und Bedienung leichter auszuführen. Eine Zeitersparnis tritt dadurch ein, daß sowohl beim Vor-. als auch beim Zurückfahren des Stammes ein Schnitt ausgeführt werden kann.
  • Die Ausführung der Höhenverstellung für das Sägeaggregat kann mit bekannten Elementen, beispielsweise Gewindespindeln, Seil-, Ketten- bzw. Zahnstangentrieb ausgeführt werden. Die Betätigung der Höhenverstellung kann einerseits von Hand mittels Kurbel, Handrad oder ähnlicher Elemente und andererseits motorisch mittels Elektro- oder Benzinmotor erfolgen. Außerdem kann die Höhenverstellung mit einer hydraulisch oder druckluftbetätigten Vorrichtung ausgeführt werden. Weiter kann. die Höhenverstellung erfindungsgemäß derart ausgebildet sein, daß das Sägeaggregat an den Endpunkten gleichzeitig hoch oder tief verstellt werden kann, die Sägeschiene also bei der Verstellung in horizontaler Lage bleibt.
  • Es können aber auch in. die Verstellvorrichtung Kupplungen oder ähnliche Elemente derart eingebaut sein., daß das Sägeaggregat nur an einer Seite verstellt wird, :die Sägeschiene also eine geneigte Lage einnimmt. Durch diese erfindungsgemäße Ausführung der Höhenverstellung ist es möglich, einen Baumstamm unter einem gewissen Winkel zu einer Querachse durchzusägen, ohne den schweren Stamm bewegen zu müssen..
  • Um ein schnelles Einstellen der Schnittebene zu ermöglichen, sind an den Verstelleinrichtungen Skalen angebracht.
  • Die Ausführung der Vorschubeinrichtung für die Vor- und Rückwärtsbewegung des- Stammes ist derart, daß der Baumstamm riiittels Wagen oder sonstiger Baumaufnahmegestelle auf Schienen od. dgl. von Hand. oder mechanisch gegen das Sägeaggregat -,gefahren werden kann. Für die Kraftübertragung können bekannte Elemente, wie Ketten-, Seil- oder ZaEnstangentrieb, Verwendung finden. Zwischen die kraftschlüssigen Teile können erfindungsgemäß Rutschkupplungen und/oder elastische Elemente eingebaut werden. Die Rutschkupplungen vermeiden Überlastungen des Säge-Aggregates, -wie sie beispielsweise bei zu großer Vorschub.geschwin.digkeit auftreten können.
  • "Um die Vorschubgeschwindigkeiten der Holzart und dem Holzdurchmesser anpassen zu können, ist das Vorschubaggregat derart ausgebildet, daß die Vorschubgeschwindigkeit stufenweise oder stufenlos von Hand oder automatisch geändert werden kann. Diese Geschwindigkeitsänderung kann durch Zahnradschaltgetriebe, stufenlos regelbare hydraulische Getriebe,Stufenriemenscheiben oder/undDrehzahländerung des Antriebsmotors erreicht werden.
  • Bei Verwendung von gesonderten Elektroan.triebsmotoren für das Säge- und Vorschubäggregat wird der Stromanschlüß des Vorschubmotors vorteilhafterweise so vorgenommen, daß der Vorschubmotor nur bei eingeschaltetem Sägemotor in Betrieb gesetzt werden kann und bei Abschaltung des Sägemotors auch der Vorschubmotor stromlos wird. Bei Verwendung anderer Kraftquellen können die Betätigungsorgane in bekannter Weise derartig mit Sperren versehen sein, daß nur bei umlaufender Sägekette der Vorschub betätigt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Querschnitt; Abb. 2 zeigt die Draufsicht.
  • Das Sägeaggregat besteht in bekannter Weise aus Sägekette i, Sägeschiene 2, Schienenkopf 3 und dem Sägemotor q. mit Untersetzungsgetriebe 5. Das Sägeaggregat ist an der Motorseite auf dem Konsof= arm 6 und an der Schienenkopfseite auf dem Konsolarm 7 befestigt. Die. Konsolarme 6 und 7 sind an den Ständern 8 und 9 mittels Schwa.lbenschwanzführungen verschiebbar angebracht. Die Gewindespindeln io und 12 sind in den Ständern 8 und 9 drehbar angeordnet und werden von: dem Hydraulikmotor 14 über die Welle 15, und die Kegelradpaare 16 und 17 angetrieben. Die Spindelmuttern ii und 13 sind mit den. Konsolarmen 6 und 7 fest verbunden:.
  • Der Transportwagen i8 wird in bekannter Weise mittels Zahnstange i9 und Zahnrad 2o bewegt, wobei das Zahnrad 2o von einem Hydraulikmotor 2 1 unter Zwischenschaltung der Rutschkupplung 22 angetrieben wird.
  • Die Einschaltungbzw. Regulierung der Hydraulikmotoren wird mit Ventilen vorgenommen, die durch die Handräder 23 und 24 betätigt werden.
  • Bei Inbetriebnahme der Maschine wird zunächst der Hydraulikmotor für die Höhenverstellung 14 in Betrieb gesetzt, um das Sägeaggregat in die erforderliche Höhenlage zu bringen. Je nach der eingestellten; Drehrichtung,des Hydraulikmotors 14 werden die beiden, Konsolarme 6 und 7 und somit das gesamte Sägeaggxegat nach oben oder unten bewegt und in die der Lage des Trennschnittes, entsprechende Stellung gebracht.
  • Nach dieser Einstellung wird zunächst der Sägemotor 4 und dann der Vorschubmotor 2 1 in Betrieb gesetzt. Dadurch wird der Wagen 18 mit dem zu schneidenden Stamm gegen die umlaufende Sägekette gefahren und in Richtung der Längsachse durchgesägt.
  • Bei zu großer Belastung der Sägekette i, beispielsweise durch zu große Vorschubgeschwindigkeit, tritt die Rutschkupplung 22 in Tätigkeit. Dadurch setzt der Vorschub so lange aus, bis wieder normale Belastungen vorliegen.
  • Ist der erste Schnitt durchgeführt, so wird das Sägeaggregat in die neue Höhenstellung gefahren und dann der Wagen i8 in entgegengesetzter Richtung in Bewegung gesetzt. Die Maschine leistet also beim Vor- und Rückwärtsfahren des Wagens Sägearbeit, wodurch eine Einsparung an Arbeitszeit erreicht wird.
  • Die beschriebene Maschine stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar und es sind weitere Ausführung @n möglich. Beispielsweise können an Stelle der Hy draulikmotoren Elektro- oder Preßluftmotoren verwendet werden. Ferner kann die Regelung der Vorschubgeschwindigkeit mit Schaltgetrieben oder stufenlosen Getrieben vorgenommen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Längszerteilen von vorzugsweise Baumstämmen, Balken u. dgl. mittels bekannter Motorkettensägen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeaggregat an einem oder mehreren: Ständern von Hand oder mechanisch hoch und tief verstellbar angebracht ist und der zu schneidende Stamm mittels Wagen oder sonstigen bekannten Stammaufspanngestellen auf Schienen in beiden Richtungen von Hand oder mechanisch gegen das Sägeaggregat bewegt wird, wobei sowohl für die Höhenverstellung als auch für die Vorschubeinrichtung bekannte Elemente, wie Gewindespindeln, K=etten-, Seil-oder Zahnstangentriebe bzw. hydraulisch oder druckluftbetätigte Einrichtungen, verwendet werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellvorrichtungen mit Kupplungen oder ähnlichen Elementen derart mit dem Antrieb verbunden sind, daß sie einzeln oder gemeinsam in Tätigkeit gesetzt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d,aß zum Antrieb der Vorschubeinrichtung der zum Antrieb der Sägeeinrichtung vorhandene Motor verwendet wird.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit mittels bekannter Getriebe oder/und Drehzahländerung des Antriebsmotors geändert werden kann..
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, @daß .der Vorschub des Werkstücks durch einen besonderen Elektromotor erfolgt und dieser Motor so geschaltet ist, daß er nur bei laufendem Sägemotor eingeschaltet werden 'kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß- die Höhenvorrichtung für das Sägeaggregat mit Skalen zum Ablesen der eingestellten Schnitthöhe ausgerichtet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in: die Vorschub-einrichtung stoßmindernde elastische Glieder oder/und Rutschkupplungen eingebaut sind.
DED10009A 1951-08-11 1951-08-11 Vorrichtung zum Laengszerteilen von vorzugsweise Baumstaemmen, Balken u. dgl. Expired DE879295C (de)

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DE (1) DE879295C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0103345A1 (de) * 1982-04-13 1984-03-21 Quest 80 Limited Maschine zum Schneiden von Holzblöcken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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