DE496135C - Diamantkreissaegen mit grossem Saegeblatt-Durchmesser - Google Patents

Diamantkreissaegen mit grossem Saegeblatt-Durchmesser

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DE496135C
DE496135C DEW83493D DEW0083493D DE496135C DE 496135 C DE496135 C DE 496135C DE W83493 D DEW83493 D DE W83493D DE W0083493 D DEW0083493 D DE W0083493D DE 496135 C DE496135 C DE 496135C
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saw
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DEW83493D
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Saint Gobain Diamantwerkzeuge GmbH and Co KG
Original Assignee
Ernst Winter and Sohn Diamantwekzeuge GmbH and Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D47/005Vibration-damping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Bei den in neuerer Zeit zum Steinschneiden verwendeten Diamantkreissägen mit Scheiben bis zu 3 mm Durchmesser und über 400 kg Gewicht, welche mit etwa bis 6om/aek. Umfangsgeschwindigkeit laufen und meistens elektromotorisch angetrieben werden, zeigt es sich, daß beim Beginn und bei Beendigung der Arbeit, d. h. also bei einer geringeren als der normalen. Betriiebsdtehzahlj die Sdhwuaigkraft der Scheibe seitliche Schwankungen (Flattern) und Erschütterungen verursacht, welche gegebenenfalls die bereits fertige Schnittfläche der Steine stark beeinträchtigt und Furchen in dem Stein erzeugt, die dann durch Nacharbeit entfernt werden müssen.
Auch der Diamantverlust ist bei der nach Abstellen des Motors erfolgenden Minderung der Drehzahl der Scheibe größer als beim normalen Schneiden.
Infolge der hohen Drehzahl der auf Kugellagern laufenden Sägen und Motore dauert die Auslaufzeit bis fünf Minuten. Diese verhältnismäßig beträchtliche Zeit der mit einem Vorschub bis 10 cm/min, arbeitenden Sägen geht für die eigentliche Arbeit jedesmal verloren, weil ein Ausfahren des Steines aus dem Schnitt erst nach vollständigem Stillstand der Maschine erfolgen darf, um das Sägeblatt und die Diamanten nicht zu beschädigen.
Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zu beiden Seiten der Säge, senkrecht zur Scheibenfläche und in Abständen auf dem Umfang verteilt Bremsklötze angebracht sind, welche von einer Stelle aus gleichzeitig und gleichmäßig verstellt werden können und welche je nach dem Grad der Verstellung entweder der Scheibe als Führung dienen und das Flattern derselben verhindern oder eine Bremsung und damit den raschen Stillstand der Scheibe bewirken.
Eine besondere Ausführung der Erfindung besteht darin, daß mit der Stellvorrichtung für die Klötze eine Vorrichtung zum Ausschalten des Betriebsstromes derart verbunden ist, daß bei Benutzung der Klötze als Bremsmittel gleichzeitig oder vorher die Stromausschaltung erfolgt, so daß der oft durch Riementrieb mit der Säge welle ver- g0 bundene Motor eine Bremsung erfährt und die obenerwähnte lange Auslaufzeit außerordentlich gekürzt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine teilweise geschnittene Teildraufsicht zu Abb. i,
Abb. 3 die Anordnung der Klötze in größ er er Darstellung.
Bei dem gezeichneten Beispiel ist die mit einem Diamantkranz α und mit der Antriebswelle b versehene Scheibe c zum Teil in den zu bearbeitenden^ auf einem S chub wagen d angeordneten Stein e eingedrungen.
Oben ist die Säge mit einer Schutzhaube/ umgeben und auf beiden Seiten dieser Haube
sind Rollen g unter Vermittlung von Lagerarmen k drehbar angebracht, deren Bohrung mit Gewinde versehen ist zur Aufnahme von Schraubenspindeln Ji, die sich bei Drehung der Rollen g undrehbar in ihrem Lager verschieben. Die Sicherung gegen Drehung kann dabei z.B. durch eine Nutw erfolgen. Die Rollen g sind mit je einem Zahnkranz η versehen, über welchen eine endlose Kette ο ίο (Abb. i) gelegt ist, die auch über das Stellräderpaar p geführt ist und erforderlichenfalls weitere Führung durch Lenkrollen q, q' erhält, von denen letztere mittels einer Spindel r einstellbar ist, um die Kettenspannung zu regeln.
An Stelle der Bewegungsübertragung durch eine Kette kann auch ein über entsprechende Seilrollen geführtes Drahtseil zur Anwendung gelangen.
ao Die Anordnung des Stellrades p, die in Abb. ι seitlich zur Säge gezeigt ist, erfolgt, wo es die X^erhältnisse gestatten, ebenfalls auf der Haube f, in welchem Falle die Führungsrollen q, q' in Fortfall kommen können. Die Drehung der Stellräder/) kann auf verschiedene Weise, z. B. unmittelbar durch Hebel, oder, wie in Abb. 1 und 2 gezeigt, durch Drehung eines mit dem Stellräderpaar p verbundenen Zahnsegmentes j erfolgen, dessen Antrieb durch ein Ritzel t mit der Kurbel u geschieht.
An Stelle der Zahnradübersetzung kann auch eine Schneckenradübersetzung treten, in welchem Falle die Kurbel zweckmäßig waagrecht angeordnet ist, wie bei ν angedeutet.
Die Spindeln Ji sind nun derart je mit
Rechts- und Linksgewinde versehen, daß bei Drehung der Kurbel u in der einen oder anderen Richtung die Klötze i sich der Scheibe c nähern oder sich von ihr entfernen.
Durch entsprechende Einstellung der Stellräder/) kann man den Abstand der Klötze genau regeln und beim Betrieb der Säge so halten, daß die Klötze i die Führung der Scheibe übernehmen und deren Flattern verhindern.
Auf der Welle s der Stellräder ρ sitzt ein Arm W1 der mit dem Schalthebel χ des Anlassers y in Berührung kommen kann.
Soll bei Beendigung der Sägearbeit die Scheibe c gebremst werden, so werden die Klötze durch Drehen der Kurbel u an die Scheibe c angedrückt. Hierbei bietet der U-förmige Querschnitt der Haube f einen genügend starken Widerstand. Gleichzeitig wird bei Bewegung der Kurbel u der Arm w so weit gedreht, daß er den Schalthebel χ zum Einschnappen in die Stromausschaltestellung veranlaßt, so daß außer der Scheibe c auch der Motor mitgebremst wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Diamantkreissägen mit großem §§ Sägeblatt-Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß an einer das Sägeblatt oben umgebenden Schutzhaube (f) beiderseitig paarweise eine Anzahl senkrecht zur Blattfläche mittels Stellspindeln Qi) ver- 7„ schiebbare Klötze (i) angeordnet sind, deren Abstand von der Scheibe gleichzeitig und gleichmäßig durch eine Stellvorrichtung (Kettentrieb g, u, t, S1 p) eingestellt werden kann, so daß die Klötze (i) einerseits als Führung des Sägeblattes zur Verhinderung des Flatterns und andererseits zum Bremsen des Blattes bei Beendigung des Sägeschnittes dienen können. ■
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stellräderpaar (p) ein Arm (zu) verbunden ist, der im Falle der Bremsung der Scheibe (c) mit dem Schalthebel (x) des Betriebsstromanlassers (y) in Angriff kommt und ihn in die Ausschaltstellung bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW83493D 1929-08-17 1929-08-17 Diamantkreissaegen mit grossem Saegeblatt-Durchmesser Expired DE496135C (de)

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