DE879115C - Abfahrtsanzeiger - Google Patents

Abfahrtsanzeiger

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DE879115C
DE879115C DEG3567D DEG0003567D DE879115C DE 879115 C DE879115 C DE 879115C DE G3567 D DEG3567 D DE G3567D DE G0003567 D DEG0003567 D DE G0003567D DE 879115 C DE879115 C DE 879115C
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DE
Germany
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tens
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Expired
Application number
DEG3567D
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English (en)
Inventor
Erich Gaedgens
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Abfahrtsanzeiger Die Erfindung betrifft einen Abfahrtsanzeiger mit vier selbständigen, durch Drehvorrichtungen zwangsläufig umlaufenden Zahlentrommeln für die Stundenzehner und Stundeneiner sowie die -Minutenzehner und Minuteneiner.
  • Derartige Abfahrtsanzeiger sind an sich bekannt, haben aber den Nachteil, daß die Zahlentrommeln einzeln durch Betätigen einer Handkurbel ein--estellt werden iniissen, so daß entweder so viel hnrl@eln, als Trommeln vorhanden sind, vorgesehen sein müssen, die sich gegenseitig nicht stören dürfen, was wiederum eine erhebliche Baubreite des Abfahrtsanzeigers bedingt, oder aber nur eine Kurbel benötigt wird, die jedesmal auf einen anderen Vierkant der Antriebsvorrichtung aufgesteckt werden nin13, was zeitraubend und umstiindlich ist. Demgegenüber unterscheidet sich nun der Abfahrtsanzeiger nach der Erfindung vorteilhaft dadurch, daß die vier selbständigen Zahlentrommeln so über ein Zahnräderwerk miteinander gekuppelt sind, daß sie durch Betätigen einer einzigen Drehvorrichtung zwangsläufig umlaufen und dabei, wie bei einer Uhr, die Zeiten aufeinanderfolgend anzeigen.
  • Bei einer derartigen Ausbildung des Abfahrtsanzeigers sind die vorstehend erwähnten Nachteile der bisher bekannten Ausführungen vermieden. Jetzt findet nur eine Kurbel Verwendung, die fest mit der Drehwelle verbunden sein kann, so daß sie nicht abhanden kommen kann. Die Handhabung ist einfach und kann schnell vor sich gehen. Es wird somit an "Zeit und auch an Raum gespart, Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind die vier Zahlentrommeln auf einer gemeinsamen Achse drehbar gelagert und unter Zwischenschaltung von Zahnrädern durch Schalträder drehbar, die auf einer gemeinsamen, durch eine einzige Handkurbel zu betätigenden Welle sitzen, wobei für die Minuteneiner ein volles Stirnzahnrad Verwendung findet, während das für die Minutenzehner bestimmte Rad sechs gleichmäßig über den Umfang verteilte, Zahnsegmente von einem Zentriwinkel von je 6° und die für die Einstellung der Stundeneiner und Stundenzehner dienenden Räder je ein Zahnsegment von einem Zentriwinkel von je 6° tragen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können zwei Abfahrtsanzeiger der oben beschriebenen Ausführung zwangsläufig miteinander gekuppelt sein.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, das einen üblichen, auf Bahnsteigen verwendbaren säulenförmigen Abfahrtsanzeiger ~1-iedergibt.
  • Fig. i zeigt einen derartigen Anzeiger in Vorderansicht mit abgedecktem Anzeigerkasten; Fig. 2 ist eine Seitenansicht auf das Innere in Richtung des Pfeiles in der Fig. i ; Fig.3 zeigt vergrößert den mechanischen Teil des Abfahrtsanzeigers; Fig. 4 ist dessen Seitenansicht auf das Innere in Richtung des Pfeiles in Fig. 3; Fig. 5 bis 9 zeigen schematisch die Schalträder für die Zahlenräder.
  • In dem für einen Bahnsteig bestimmten Zugabfahrtsanzeiger sind, wie Fig. i zeigt, - zwei Abfahrtsanzeiger i in einem auf einer Säule 2 ruhenden rechteckigen kastenartigen Gehäuse 3 untergebracht. Der linke Abfahrtsanzeiger ist für die linke und der rechte Abfahrtsanzeiger für die rechte Gleisseite bestimmt. Jeder Abfahrtsanzeiger i besteht aus zwei Apparaten, wie Fig. 2 erkennen läßt, durch welche die Abfahrtszeiten auf den beiden Längsflächen 4 des Kastens 3 erscheinen. An .den Stellen, wo die Abfahrtszeiten erscheinen, ist je eine Blende 5 vorgesehen, die auch von innen beleuchtet werden kann, was aber nicht weiter dargestellt ist. Die zu einer Gleisseite gehörigen beiden Abfahrtsanzeiger (Fig. 2) sind zwangsläufig über eine Welle 28 und. zwei Kegelräder 6 miteinander verbunden, so daß die beiden Apparate über ein Kegelräderpaar 29, 3o, eine Kegelradwelle 7, Kegelräder 31 und 32 von einer einzigen Handkurbel 8 gemeinsam und gleichzeitig bedient werden können.
  • Die Einrichtung der in dem Kasten 3 untergebrachten Zahlentrommeln ist in Fig. 3 und 4. näher erläutert. In einem auf dem Boden 9 des Kastens 3 befestigten Gehäuse io sind auf einer in den senkrechten Gehäusewänden fest angebrachten Achse i i vier Zahlentrommeln i2 bis 15 frei drehbar angeordnet und durch Stellringe 16 gegen seitliches Verschieben gesichert. Die Trommel 12 trägt die iGIinuteneiner, die Trommel 13 die Minutenzehner, die Trommel 14 die Stundeneiner und die Trommel 15 die Stundenzehner. Über den Trommeln n2 bis 15 liegt. eine in Lagern 17 des Gehäuses io drehbare Welle i8; welche die Schalträder i9 bis 22 für .die Zahlentrommeln 12 bis 15 trägt. Die Schalträder ig bis 22 sitzen fest auf der Welle 18, so daß sie über die Kegelräder 23, 24, die Kegelradwelle 25, die Kegelräder 26, 27, die Kegelradwelfe 28 und die Kegelräder 29 und 3o, die Kegelrad,.velle 7 und die Kegelräder 31 und 32 durch die Handkurbel 8 gemeinsam und gleichzeitig in Umlauf gesetzt werden können. Die mit den ;einzelnen Zahlentrommeln 12 bis 15 verbundenen Antriebsräder sind mit 33 bis 36 bezeichnet. Bei den Zahlentrommeln 12 bis 14 befinden sich zwischen ihren jeweiligen Antriebsrädern 33 bis 35 noch Zwischenräder 37, 38 und 39, während bei dem Zahlenrad 15 sich noch die Zwischenräder 40, 41 und 42 befinden. Diese Antriebsräder 33 bis 36 und die Zwischenräder 37 bis 41 sind volle Stirnzahnräder, das Zwischenrad 42 jedoch trägt nur ein Zahnsegment mit einem Zentriwinkel von 6° (Fig.9). Bis auf das Schaltrad ig sind die Schalträder 2o'bis 22 keine vollen Stirnzahnräder, sondern das Schaltrad 2o trägt sechs gleichmäßig auf den Umfang verteilte Zahnsegmente mit einem Zentriwinkel von je 6° (Fig. 6), und die Schalträder 21 und 22 tragen nur je ein Zahnsegment mit einem Zentri`v inkel von je 6° (Fig.7 und 8).
  • Durch diese Ausbildung der Schalträder und der ihnen zugeordneten Zwischenräder ist ein Zahnräderwerk geschaffen, durch welches die Zahlentrommeln 12 bis 15 zwangsläufig so gekuppelt und angetrieben werden, daß durch die Betätigung der Handkurbel 8 aufeinanderfolgend die Uhrzeiten von o bis 24 Uhr in den Minuteneinern und -zehnern, Stundeneinern und -zehnern angezeigt werden.
  • Im einzelnen geht dieser Vorgang folgendermaßen vor sich: Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Schaltrad i9 und der Trommel 12 für die Minuteneiner über die Zwischenräder 37 und 33 ist so gewählt, daß bei einer Umdrehung der Trommel 12 das Schaltrad sich um ein Sechstel seines Umfanges gedreht hat.
  • Das Schaltrad 2o, welches, wie erläutert, sechs Zahnsegmente mit einem Zentriwinkel von je 6° besitzt, dreht, wenn es sich um ein Sechstel seines Umfanges weitergedreht hat, durch Eingreifen des nachfolgenden Zahnsegmentes in das Zwischenrad 38 die Trommel 13 für die Minutenzehner und bewegt diese Trommel um eine Zahl weiter.
  • Das nur ein Zahnsegment mit einem Zentriwinkel von 6° besitzende Schaltrad 21 greift in das Zwischenrad 39 in dem Augenblick ein, wenn sich die Schalträder ig bis 21 um 36o weniger 6° gedreht haben. Dadurch wird die Trommel 14 für die Stundeneiner durch das Schaltrad 21 über die Zwischenräder 39 und 35 um eine Zahl weiter bewegt.
  • Das nur ein Zalinsegment.22 besitzende Schaltrad 22 wirkt über die Zwischenrüder 4.1, 4.2, _1o, 3) auf die Zahlentrommel 15 für die Stundenzehner, und -zwar zunächst auf das ebenfalls nur ein Zahnsegment mit einem Zentriwinkel von 6° besitzende Zwischenrad .41, und schaltet, nachdem alle vier Schalträder i9 bis 22 zehn volle Umdrehungen gemacht haben, die Trommel 15 für die Stundenzehner um eine Zahl weiter. Durch diese Einrichtung wird weiterhin erreicht, daß nur eine kleine Bewegung der Bedienungskurbel 8 genügt, um die Zahlentrommel bis zu der gewünschten Abfahrtszeit zu drehen. Es ist also möglich, in verhältnismäßig kurzer Zeit sämtlich.- Zeiten von o bis 24 Uhr einzustellen. Damit keine Ungenauigkeiten in der Einstellung der Zahlen infolge eines etwaigen Spiels zwischen den Zahnrädern entstehen, ist die Handkurbel so eingerichtet, daß sie sich nur in einer Richtung drehen lä ßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfahrtsanzeiger mit vier selbständigen, durch Drehvorrichtungen zwangsläufig umlaufenden Zahlentrommeln für die Stundenzehner und -einer, Minutenzehner und -einer, dadurch gekennzeichnet, daß die vier selbständigen Zahlentrommeln so über ein Zahnräderwerk miteinander gekuppelt sind, daß sie durch Betätigen einer einzigen Drehvorrichtung zwangsläufig umlaufen und dabei wie bei einer Uhr die Zeiten aufeinanderfolgend anzeigen.
  2. 2. Abfahrtsanzeiger nacli:'#nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Zahlentrommeln (12 bis 15) auf einer gemeinsamen Achse (i i ) drehbar gelagert sind und unter Zwischenschaltung von Zahnrädern (33 bis 42) durch auf einer gemeinsamen, mittels einer einzigen Handkurbel (8) zu betätigenden Welle (18) befestigte Schalträder (i9 bis 22) gedreht werden, wovon (las für die Minuteneiner (i9) ein volles Stirnzahnrad ist, das für die Minutenzehner (20) sechs gleichmäßig über den Umfang verteilte Zahnsegmente von einem Zentriwinkel von je 6° und die Schalträder für die Stundeneiner und -zehner (21, 22) je ein Zahnsegment von .°inem Zentriwinkel von je 6° tragen.
  3. 3. Abfahrtsanzeiger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abfabrtsanzeiger nach Anspruch i und 2 zwangsläufig miteinander gekuppelt sind. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 1.59 366; USA.-Patentschrift N r. i o6i 628.
DEG3567D 1941-09-25 1941-09-25 Abfahrtsanzeiger Expired DE879115C (de)

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DEG3567D DE879115C (de) 1941-09-25 1941-09-25 Abfahrtsanzeiger

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DE879115C true DE879115C (de) 1953-06-11

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1061628A (en) * 1910-11-25 1913-05-13 Ohmer Fare Register Co Annunciator or indicator for street and interurban car lines.
AT159366B (de) * 1938-05-14 1940-08-26 Schulze & Wehrmann Aus einzeln drehbaren und von außen angetriebenen Trommeln zusammengesetzter Zeit- und Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Bahnhöfe.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1061628A (en) * 1910-11-25 1913-05-13 Ohmer Fare Register Co Annunciator or indicator for street and interurban car lines.
AT159366B (de) * 1938-05-14 1940-08-26 Schulze & Wehrmann Aus einzeln drehbaren und von außen angetriebenen Trommeln zusammengesetzter Zeit- und Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Bahnhöfe.

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