DE898537C

DE898537C - Kugelmuehle mit mehreren Trommeln

Info

Publication number: DE898537C
Application number: DEE841A
Authority: DE
Inventors: Kaspar Engels
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-18
Filing date: 1950-03-18
Publication date: 1953-11-30

Description

Die Erfindung hetrifft eine Kugelmühle, bei der die das Mahlgut !aufnehmenden Trommeln um die eigene Achse und um leime zwischen ihnen liegende Hauptachse umlaufen:. Diese sich planetenartig bewegenden Mahkromimeln werden; in der Regel durch einem Treibstern um die Hauptachse bewegt, und die Drehugg um die ieigene Achse wird durch tauf den Trommelachsen :sitzende Zahnräder bewirkt, die sich auf ieiniem mittleren, mit Außenverzahnung versiehenen Zahnrad abwälzen.
Erfindungsgemäß wird nun ian Stelle dieses mittleren Zahnrades ein innenverzahnter Ring oder eün Ring ohne jede Verzahnung vorgesehen, auf dessen Innenseite sich die auf den Trommelachsen sitzenden Zahnräder bzw. Wälzräder oder die Trommeln unmittelbar abwälzen. Es können ,auch mehrere Wälzringe vorgesehen werden.
Diese Ausbildung hat gegenübler den bekanntgewordenen Riemen- und Außenzahnkranzantriieben wesentliche Vorteilie. Der Innenzahnkranz bietet nämlich, ohne irgendeinen Zusiatzmechanismus erforderlich zu machen, die Möglichkeittifürg°ünstigere Übersietzungsverhältnissie. Außerdem erhält man hierbei die für bestimmte Zwecke unbedingt erforderliche unigekehrte Trommeldrehrichtung, ohne ein, zusätzliches. Getriebe einschalten zu müssen. Dasselbe ,gIlt ,auch für Ringe, die keinerlei Verzahniung haben.
Blei ,der Ausbildung, biet der sich die Trommeln unmittelbar auf dem Wälzring ,oder dien Wälzringen abwälzen, tritt als weiterer Vorteil noch die Einspaxung der sionst auf dien Trommelachsen angeiordneten Zahnräder oder Wälzräder hinzu.
Wird der Wälzring ohne Verzahnunig anbgewenidet, ;gleichgültig @ob ier auf die auf dein Trommelachsen sitzenden Wälzrädier ioder direkt lauf !die Trommeln einwirkt, so ergibt sich zusätzlich der folgendie Vorteil. Bein Anlaufen der Kugelmühle können bei. zweckentsprechender elastischer Bauweise, beispielsweise mach Art der bekannten Rutschkupplung, die Wälzrädder Moder die Trommeln zunächst auf dem Ring schleifen, bis die volle Drehzahl erreicht ist. Diesle Einrichtung ermöglicht den Betrieb der Kugelmühle mit geringstem Kraftaufwand.
Gegenüber einer anderen bekanntgewürdenen Einrichtung, biet :der jede Trommel ran ihrer Außen-$äche von einem maantelartigm; Antriebsglied umgeben isst, hat die Erfindung den Vorteil, daß ein Warmlaufen der Trommeln vermieden wird:, da die Wälzringe durch ihre geringe Auflagedfläche das Kühlen der Trommeln durch das umgebende Medium kaum behindern.
Die Erfindung ist in der Zeschnung in zwei Ausführunigsbeiispi!eIien schematisch erläutert, und zwar zeigt Abb. i die Kugelmühle mit innenverzahntem Wälz 'n;ng und Abb. 2 die Kugielmühle mit zwei Wälzhingen. Im einigem Abstand von der Hauptachse i der Kugelmühle :sind die Idas Mahlgut aufnehmenden Trommeln 2 angeordnet. Der Antrieb der Trommeln 2 -erfolgt in beiden Fällen von der Riemensüheibe 3 über die Achse i und die Treibsterne ¢, in .denen die Trommeln 2 mit ihren Achsen 5 igelagert :sinid.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i sind auf den Achsen 5 Zahnräder 6 befestigt, die sich beim Drehen der Achse i auf dem feststehenden innenverzahnten Ring 7 ,abwälzen und die Trommel dadurch in Drehung um ihre eigene Achsre versetzen.
Bei- dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 sind die Trommeln 2 mit je zwei zylindrischen Wälzflächen. 8 versehen, die sich beim, Drehen; der Achse i auf den beiden feststehenden oder mit einer von der Hauptachse i unterschiedlichen Drehzahl umlaufenden Wälzri!n;gen 9 abwälzen und die Trommeln dadurch in ;gleicher Wieisie, in Drehung um ihre eigene Achsre versetzen. Die Zahl der verwendeten WälzrInige ist unwesentlich. Wichtig ist nur, .daß mindestens ein Wälzring vorgesehen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelmühlie mit mehreren Trommeln, die um .eine gemeinsame Hauptachse angeordnet sind und durch Treibsterne in Umlauf um diese Achse versetzt werden, wobei sie durch Abwälzgetriebie zusätzlich um die eigenen Achsen gedreht werden, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Abwälzgetriehe aus ,einem :oder mehreren Ringen (7, 9) besteht, auf deren lnnenfl.äche sich auf ,den Trommelachsen (5) oder auf :dien Trommeln (2) vorgesehene Wälzkörper (6, 8) beim Drehen .der Hauptachse (i) abwälzen.
2. Kugelmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) mit Innienverzahnung verstehen ist und mit auf den Trommelachsen (5) sitzenden Zahnrädern (6) kämmt.
3. Kugelmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (9) mit glatter Innenfläche versehen ist und mit auf den Trommelachsen (5) oder dien Trommeln (2) voirgesehenen Wälzringen (8) in Berührung steht.
4. Kugelmühle nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß mehrere Ringe (9) vorgesehen eänd, in denen sich die Trommeln (2) mit auf ihren Mänteln angeordneten Wälzringen. (8) unmittelbar .abwälzen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 62466o, 660412, 722 428; ischweizerische Patentschrift Nr. 251956.