DE1085017B - Planetenrohrmuehle mit mehreren im Kreis angeordneten Mahlgefaessen - Google Patents
Planetenrohrmuehle mit mehreren im Kreis angeordneten MahlgefaessenInfo
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- DE1085017B DE1085017B DED22946A DED0022946A DE1085017B DE 1085017 B DE1085017 B DE 1085017B DE D22946 A DED22946 A DE D22946A DE D0022946 A DED0022946 A DE D0022946A DE 1085017 B DE1085017 B DE 1085017B
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- mill according
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/04—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
- B02C17/08—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with containers performing a planetary movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Planetenrohrmühle mit mehreren im Kreis angeordneten Mahlgefäßen. Es ist
bekannt, die Mahlgefäße durch ein sich um die gemeinsame Hauptachse drehendes Treibelement in Umlauf
zu setzen und sie dabei auf der Innenfläche eines Abwälzringes abwälzen zu lassen. Die Mahlgefäße
sind hierbei mit Achsstummeln versehen und auf einem Treibstern drehbar gelagert. Dieser Treibstern
wiederum ist auf der Hauptachse gelagert, so daß sich beim Umlauf derselben auch die Mahlgefäße mit
um diese Achse drehen, während sich hierbei gleichzeitig die Mahlgefäße auf dem Wälzring abwälzen
und dadurch zusätzlich um ihre eigene Achse drehen. Diese Ausführung ist zwar billig in der Herstellung
und läuft auch geräuscharm, jedoch ist hier ein fortlaufender Dauerbetrieb, der eine ununterbrochene
Mahlgutbeschickung gewährleistet, infolge der Achslagerung der einzelnen Mahlgefäße nur mit Schwierigkeiten
möglich, weil die Zu- und Abführung des Mahlgutes durch die Achsstummel hindurch erfolgen muß.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Planetenrohrmühle und deren Antrieb sowohl
konstruktiv einfach als auch so auszugestalten, daß ein kontinuierlicher Betrieb ohne Behinderung
durch Achsstummel möglich ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Treibelement eine der Zahl der Mahlgefäße
entsprechende Anzahl im Kreis angeordneter Stützrollen aufweist, die je zwischen zwei benachbarte, mit
entsprechenden Laufringen versehene Mahlgefäße greifen und diese gegen den Abwälzring drücken. Somit
sind die Stirnflächen der Mahlgefäße frei zugängig zur Anbringung von genügend großen Zu- und
Ableitungen für das Mahlgut. Ferner gestattet die Erfindung ein leichtes Auswechseln der Mahlgefäße,
da sie weder mit den Treibelementen noch mit dem Abwälzring verschraubt oder anderweitig fest verbunden
sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Treibelement zwei mit axialem
Abstand voneinander angeordnete Stützrollenkränze auf, deren Rollen —■ ebenso wie die Laufringe der
Mahlgefäße — entgegengesetzt konisch sind und deren Abstand veränderbar ist. Somit kann man den jeweils
gewünschten bzw. erforderlichen Anpreßdruck zwisehen Stützrollen, Mahlgefäßen und Äbwälzring einstellen.
Will man eines oder mehrere der Mahlgefäße herausnehmen, so wird man die Entfernung zwischen
den Stützrollenkränzen entsprechend vergrößern, so daß die Mahlgefäße nicht mehr am Abwälzring anliegen.
Zur Erzielung einer eindeutigen Anlage der Mahlgefäße an allen Abstützstellen ist vorzugsweise
ein einziger Abwälzring etwa in der Mitte der Mahlgefäße angeordnet.
Planetenrohrmühle mit mehreren im Kreis angeordneten Mahlgefäßen
Anmelder:
Gertrud Helene Diepenbrock,
Gertrud Helene Diepenbrock,
geb. Terjung,
Werne/Lippe, Kamener Str. 26
Werne/Lippe, Kamener Str. 26
Emil Diepenbxock f, Werne/Lippe,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Planetenrohrmühle, teilweise im Schnitt, unter Fortlassung
aller nicht zur Erfindung gehörenden Teile,
Fig. 2 eine Teilstirnansicht der Mühle,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eines der Mahlgefäße mit Antriebsmitteln gemäß der Linie IH-III
in Fig. 2.
Mit 1 ist die Hauptantriebswelle bezeichnet, auf welcher das zweiteilige Treibelement 2 verstellbar angeordnet
ist. Das Treibelement besteht aus zwei Treibscheiben 2a und Ib, die auf ein gegenläufiges Gewinde
3 der Antriebswelle 1 aufgeschraubt und durch teleskopartig ineinandergreifende Führungsrohre 4
miteinander verbunden sind. An den Treibscheiben sind Stützrollen 5 vorgesehen, die konische Laufflächen
aufweisen und mit Laufringen 6 der Mahlgefäße 7 in Wirkungsverbindung stehen. Die Laufringe
sind hierbei entsprechend gegenkonisch ausgebildet. Mit 8 ist ein Abwälzring bezeichnet, gegen
den sich die Mahlgefäße nach außen anlegen. Die von einem nicht näher dargestellten sternförmigen Verteiler
ausgehenden, mit den Mahlgefäßen umlaufenden Zuführungsrohre für das Mahlgut sind mit 9 und
die Auffangbehälter für das zerkleinerte Mahlgut mit 10 bezeichnet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Mit der Welle 1
drehen sich die Treibscheiben 2 α und 2 b mit den daran befestigten Stützrollen 5, die die Mahlgefäße 7
mitnehmen. Da die Mahlgefäße mit dem Abwälzring8 in kraftschlüssiger Verbindung stehen, werden sie
durch den Abwälzvorgang zusätzlich um ihre eigene Achse gedreht.
009 549/255
Zur Einstellung des Druckes, mit dem die Mahlgefäße 7 durch die Stützrollen 5 gegen den Abwälzring
8 gedrückt werden, wird der Abstand der beiden Treibscheiben2a und 2 b geändert. Erfolgt z.B. eine
Annäherung der beiden Treibscheiben 2 α und 2 b, so
werden die Mahlgefäße mehr nach außen gedrückt und dadurch der Anpreß druck erhöht. Werden dagegen
die Treibscheiben weiter auseinanderbewegt, so können die Mahlgefäße weiter nach innen ausweichen,
und zwar gegebenenfalls so weit, daß sie sich von dem Treibring 8 lösen und dadurch leicht aus dem
Mühlengestell herausnehmbar sind.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, befindet sich der Abwälzring
8 in der Mitte der Mahlgefäße,, so daß diese mit eindeutiger Anlage zwischen den Stützrollen und
dem Abwälzring gelagert sind.
Fig. 3 zeigt, daß jedes Mahlgefäß aus einem an beiden Enden offenen Rohrstück 11 besteht. Beide
Enden sind durch lösbare Abdeckungen 12, 13 verschlossen, die zentrale öffnungen aufweisen. Die
Zufuhr des Gutes erfolgt über Arme 9 eines mit den Mahlgefäßen umlaufenden Gutverteilers, die in die
zentralen Öffnungen der Abdeckungen 13 hineinragen. Die Abfuhr des Gutes geschieht durch die
ähnlich ausgebildeten Abdeckungen 12., die mit Flanschstutzen in ein ebenfalls mit den Mahlgefäßen
umlaufendes Austraggehäuse 10 hineinragen.
Claims (7)
1. Planetenrohrmühle mit mehreren im Kreis angeordneten Mahlgefäßen, die durch ein sich um
die gemeinsame Hauptachse drehendes Treibelement in Umlauf gesetzt werden und sich dabei
auf der Innenfläche eines Abwälzringes abwälzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibelement (2
bis 5) eine der Zahl der Mahlgefäße (7) entsprechende Anzahl im Kreis angeordneter Stützrollen
(5) aufweist, die je zwischen zwei benachbarte, mit entsprechenden Lauf ringen (6) versehene
Mahlgefäße greifen und diese gegen den Abwälzring (8) drücken.
2. Planetenrohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibelement (2 bis 5)
zwei mit axialem Abstand voneinander vorgesehene Stützrollenkränze aufweist, deren Rollen
(5) — ebenso wie die Laufringe (6) der Mahlgefäße (7) — entgegengesetzt konisch sind und
deren Abstand veränderbar ist.
3. Planetenrohrmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützrollenkränze
(5) an zwei auf der Antriebswelle (1) angeordneten Treibscheiben (2a, 2b) gelagert sind, die
durch achsparallele Teleskoprohre (4) miteinander verbunden sind und durch eine auf der Antriebswelle
vorgesehene Gegenlaufverschraubung (3) in Achsrichtung ein- und feststellbar sind.
4. Planetenrohrmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Abwälzring (8) etwa in der Mitte der Mahlgefäße (7) angeordnet ist.
5. Planetenrohrmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mahlgefäße (7) als an ihren Enden offene, mit lösbaren Abdeckungen (12, 13) versehene Rohrstücke
(11) ausgebildet sind.
6. Planetenrohrmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Aufgabeenden der
Mahlgefäße (7) die Abdeckungen mit zentralen öffnungen versehen sind, in die je ein Arm (9)
eines Gutverteilers mündet.
7. Planetenrohrmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Austrittsenden der
Mahlgefäße (7) die Abdeckungen mit zentralen Stutzen (12) versehen sind, die abgedichtet in ein
Austraggehäuse (10) münden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 898 537.
Deutsche Patentschrift Nr. 898 537.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 549/255 6.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED22946A DE1085017B (de) | 1956-05-12 | 1956-05-12 | Planetenrohrmuehle mit mehreren im Kreis angeordneten Mahlgefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED22946A DE1085017B (de) | 1956-05-12 | 1956-05-12 | Planetenrohrmuehle mit mehreren im Kreis angeordneten Mahlgefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085017B true DE1085017B (de) | 1960-07-07 |
Family
ID=7037637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED22946A Pending DE1085017B (de) | 1956-05-12 | 1956-05-12 | Planetenrohrmuehle mit mehreren im Kreis angeordneten Mahlgefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1085017B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990008596A1 (en) * | 1989-01-31 | 1990-08-09 | Institut Khimii Tverdogo Tela I Pererabotki Mineralnogo Syrya Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk Sssr | Discrete-action planetary mill |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898537C (de) * | 1950-03-18 | 1953-11-30 | Kaspar Engels | Kugelmuehle mit mehreren Trommeln |
-
1956
- 1956-05-12 DE DED22946A patent/DE1085017B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898537C (de) * | 1950-03-18 | 1953-11-30 | Kaspar Engels | Kugelmuehle mit mehreren Trommeln |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990008596A1 (en) * | 1989-01-31 | 1990-08-09 | Institut Khimii Tverdogo Tela I Pererabotki Mineralnogo Syrya Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk Sssr | Discrete-action planetary mill |
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