DE2901853A1 - Etikettiermaschine fuer gegenstaende, insbesondere flaschen - Google Patents

Etikettiermaschine fuer gegenstaende, insbesondere flaschen

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DE2901853A1 DE19792901853 DE2901853A DE2901853A1 DE 2901853 A1 DE2901853 A1 DE 2901853A1 DE 19792901853 DE19792901853 DE 19792901853 DE 2901853 A DE2901853 A DE 2901853A DE 2901853 A1 DE2901853 A1 DE 2901853A1
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    • B65C9/16Removing separate labels from stacks by wetting devices

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Description

  • Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere
  • Flaschen (Zusatz zu Patentanmeldung P 28 43 602.4) Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mehreren längs einer Bahn hintereinander angeordneten Stationen, und zwar einer Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation und einer Etikettenübertragungsstation sowie mit mindestens einem auf einem sich drehenden Träger drehbar gelagerten, eine dem Drehsinn des Trägers gegensinnige Eigenrotation ausführenden und bei jeder Umdrehung des Trägers an den Stationen vorbeibewegten Entnahmeelement für die Etiketten, das eine nach außen gewölbte, sich auf dem jeweils vorderen Etikett der Vorratsstation und den anderen Stationen abwälzende Aufnahmefläche für das Etikett aufweist, wobei als Antrieb für das Entnahmeelement ein Umlaufrädergetriebe aus im Maschinengestell feststehenden, innenverzahnten Sonnenrad und einem damit kämmenden Umlaufrad vorgesehen ist.
  • Während bei bekannten Etikettiermaschinen die für den Abwälzvorgang der Entnahmeelemente erforderliche Beschleunigung und Verzögerung in der Eigenrotation durch ein kurvengesteuertes Getriebe entweder in der Form eines zwischen dem Umlaufrad und der Antriebswelle des Entnahmeelementes angeordnetes Räder-Differentialgetriebe (DE-PS 1 611 911) oder durch ein zwischen dem Umlaufrad und der Antriebsspindel angeordnetes Steilgewinde (DE-AS 2 525 244), also durch mehr oder weniger aufwendige Getriebe erzeugt werden kann, wird beim Gegenstand des Hauptpatentes die Beschleunigung und Verzögerung in der Eigenrotation der Entnahmeelemente dadurch erzeugt, daß das Sonnenrad und das Umlaufrädergetriebe eine Triebstockverzahnung aufweist,wobei das die Triebstöcke für die Triebstockverzahnung tragende Umlaufrad drehfest auf der Antriebswelle des Entnahmeelementes sitzt und die Steilheit der Zahnflanken der Triebstockverzahnung nach Maßgabe der für die Abwälzbewegung des Entnahmeelementes an den einzelnen Stationen geforderten Beschleunigung / oder Verzögerung in der Eigenrotation unterschiedlich ist. Ein solcher Antrieb ist einfacher im Aufbau, kompakter und hat weniger konstruktionsbedingtes Spiel als die herkömmlichen Antriebe.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Antrieb weiter hinsichtlich des Verschleißes und der Geräuschbildung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zahnflanken der Triebstockverzahnung im Bereich einer oder mehrerer Stationen mit konvex, insbesondere zylindrisch gekrümmten Abwälzfläche (n), wie der Leimwalzeund/oder des Greiferzylinders, konvex gekrümmt und nicht hinterschnitten sind.
  • Den erfindungsgemäßen Maßnahmen kommt besondere Bedeutung dann zu, wenn die von den Abwälzflächen der Entnahmeelemente zu umfahrenden Stationen einen kleinen Durchmesser (Verhältnis des Durchmessers des von Leimwalze, Etikettenkasten und Greiferzylinder bestimmten Umkreises für die Abwälzflächen zum Durchmesser einer Station, wie Leimwalze, etwa 2 bis 5:1). Auch in diesen kritischen Bereichen läßt sich unter Berücksichtigung des für die Beschleunigung und Verzögerung vorgeschriebenen Bewegungsgesetzes der Eigenrotation der Entnahmeelemente für die Triebstockverzahnung ein solcher Modul der Triebstockverzahnung, ein solcher Triebstockradius und eine solche konvexe Form der Zahnflanken verwirklichen, daß die Triebstöcke zwischen den Zahnflanken keine Schleifenbahn sondern allenfalls eine in Spitzen im Bereich der Zahngründe auslaufende Bahn beschreiben. Bei einer solchen Bewegung ist die Drehrichtung der die Zahnflanken abtastenden Rollen der Triebstöcke auf der ganzen Bahn konstant. Dies wirkt sich sowohl günstig auf den Verschleiß als auch die Geräuschbildung aus. Auch wenn im Vergleich zu einer konkav gekrümmten Zahnflanke die örtliche Belastung der Zahnflanken größer ist, kann sie dadurch in zulässigen Grenzen gehalten werden, daß gleichzeitig mehrere Triebstöcke mit der Triebstockverzahnung in Eingriff stehen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung können die Zahnspitzen über ihren tragenden Bereich, der notwendig ist, um ununterbrochen ein gleichsinniges Drehmoment auf die Triebstöcke auszuüben, verlängert sein und in diesem verlängerten Bereich abgeflacht sein. Auf diese Weise erhält man einen sanften Einlauf der Triebstöcke, was sich ebenfalls günstig auf den Verschleiß und die Geräuschbildung auswirkt. Die Geräuschbildung kann weiter dadurch vermindert werden, daß der gesamte Antrieb körperschallmäßig vom Gehäuse entkoppelt ist.
  • Sofern zwei Triebstocksätze für jedes Entnahmeelement vorgesehen sind, ist es sowohl für die Geräuscharmut, Spielfreiheit als auch Belastung günstig, wenn die geometrischen Verhältnisse von dem Triebstockradius, von dem Modul der Triebstockverzahnung und von der Form der Zahnflanken unter Berücksichtigung des Bewegungsgesetzes derart aufeinander abgestimmt sind, daß abwechselnd zwischen den Triebstocksätzen deselben Entnahmeelementes jeweils zwei benachbarte Triebstöcke mit einem Zahn der zugeordneten Triebstockverzahnung kämmen.
  • Bei einem derart aufgestalteten Antrieb sind im Minimum drei Triebstöcke im Eingriff. Befindet sich der zwischen den beiden äußeren Triebstöcken liegende mittlere Triebstock in Totlage, liegen die beiden äußeren Triebstöcke in ihrer für die Übertragung des Drehmoments günstigsten Lage. In den weniger günstigen Lagen wird das Drehmoment von drei Triebstöcken übertragen. Die Übernahme der Belastung erfolgt immer von einem Triebstockpaar des einen Triebstocksatzes auf ein Triebstockpaar des anderen Triebstocksatzes, wobei jedes Triebstockpaar einen Zahn einschließt. Geringfügiges Spiel läßt sich durch Versetzung der beiden Triebstocksätze und/oder der beiden Triebstockverzahnungen beseitigen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine Etikettiermaschine mit einem Etikettenkasten in schematischer Darstellung in Aufsicht, Fig. 2 eine Etikettiermaschine mit zwei Etikettenkästen in schematischer Darstellung in Aufsicht, Fig. 3 die Etikettiermaschine gemäß Fig. 1 mit Antrieb in schematischer Darstellung in Aufsicht, Fig. 4 die Etikettiermaschine gemäß Fig.1 und 5 im AxiSlschnitt nach der Linie I-I der Fig. 3, Fig. 5 die Etikettiermaschine gemäß Fig. 2 im Axialschnitt nach der Linie II-II der Fig. 2, Fig. 6 die Triebstockverzahnung des Sonnenrades der Etikettiermaschine gemäß Fig. 3 in Auf sicht, Fig. 7 die Triebstockverzahnung des Sonnenrades gemäß Fig. 6 im Ausschnitt mit einem Triebstöcke tragenden Umlaufrad in Aufsicht und Fig. 8 eine Etikettiermaschine im Axialschnitt entsprechend Fig. 4,aber mit zwei Umlaufrädern für jedes Entnahmeelement und diesem zugeordneten Sonnenrädern und Fig. 9 die Innenverzahnung von zwei auf Lücke angeordneten Sonnenrädern in ausschnittweiser Aufsicht und vergrößerter Darstellung für die Etikettiermaschine nach Fig. 8.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Etikettiermaschine besteht aus einem tellerförmigen Träger 1, auf dem unter gleichen Winkeln drei Entnahmeelemente 2, 3, 4 angeordnet sind. Jedes Entnahmeelement weist eine zylindrisch gekrümmte Aufnahmefläche 5 für ein Etikett auf. Jedes Entnahmeelement ist zwischen dieser gekrümmten Aufnahmefläche 5 und deren Krümmungsmittelpunkt mit einer Antriebswelle 6 im Träger 1 gelagert. Bei Drehung des Trägers 1 in Richtung des Pfeils 7 drehen sich zwangsläufig durch einen noch zu beschreibenden Antrieb die Entnahmeelemente 2, 3, 4 in Richtung des Pfeils 8, also gegensinnig zum Träger 1.
  • Bei Drehung des Trägers 1 werden die Entnahmeelemente 2, 3, 4 an verschiedenen Stationen, und zwar einer in Richtung des Pfeils 9 rotierenden Leimwalze 1o, einem feststehenden Etikettenkasten 11 mit einem dort eingeordneten Etikettenstapel und einem in Richtung des Pfeils 12 rotierenden Greiferzylinder 13 unter Ausführung einer Abwälzbewegung an den einzelnen Stationen vorbeibewegt. Dabei wird zunächst die Aufnahmefläche 5 eines jeden Entnahmeelementes 2 durch die Leimwalze lo beleimt. Beim Abwälzen an dem vorderen Etikett des im Etikettenkasten 11 bevorrateten Etikettenstapels wird das vordere Etikett infolge der Haftwirkung des Leims an der Aufnahmefläche 5 dem Etikettenstapel entnommen und bei weiterer Drehung des Trägers 1 dem Greiferzylinder 13 zugeführt, der es von der Aufnahmefläche 5 abnimmt.
  • Sofern gemäß Fig. 2 ein weiterer Etikettenkasten 41 in Umfangsrich.lng neben dem ersten Etikettenkasten 11 ebenfalls strahlenförmig, bezogen auf den Mittelpunkt des Trägers 1 angeordnet ist, ist diesem Etikettenkasten 41 ein weiteres, auf dem Träger 1 wie die anderen Entnahmeelemente 2, 3 4 ausgebildetes und drehbar gelagertes Entnahmeelement 42 zugeordnet. Neben dem Entnahmeelement 42 ist auch das gegenüberliegende Entnahmeelement 2 dem Etikettenkasten41 zugeordnet, während die gegenüberliegenden Entnahmeelemente 3 4 dem Etikettenkasten 11 zugeordnet sind.
  • Damit die Aufnahmefläche 5 eines jeden Entnahmeelementes 2, 5, 4,42 sich an den verschieden gestalteten Stationen lo, 11, 13, 41 abwälzen können, ist es erforderlich, daß die Eigenrotation eines jeden Entnahmeelementes 2, 3, 4 in Richtung des Pfeils 8 beschleunigt und verzögert wird. Für diesen Zweck ist im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 1 den Entnahmeelementen 2, 5, 4 ein gemeinsames Getriebe zugeordnet, während im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 2 den gegenüberliegenden Entnahmeelementen 2, 42 und 3, 4 jeweils ein eigenes Getriebe zugeordnet ist.
  • Der Aufbau eines jeden Getriebes ist gleich.
  • Bei dem dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zugeordneten Getriebe, das in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist die Antriebswelle 6 eines jeden Entnahmeelementes 2, 5, 4 in einem oberen Teil 14 und einemunteren Teil 15 des in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichneten Trägers mittels Lager 16, 17 drehbar gelagert. Die beiden Teile 14, 15 des Trägers 1 werden ihrerseits von einer Hülse 18 getragen, die mittels Lager 19, 20 drehbar auf einem zentralen Ständer 21 des Maschinengestells 22 gelagert ist. An der Hülse 18 ist ein Zahnrad 23 angeflanscht, das mit einem nicht dargestellten Antriebsritzel des zentralen Antriebs kämmt.
  • In dieses Zahnrad 23 wird die Drehbewegung des Trägers 1 eingeleitet.
  • Das Maschinengestell 22 weist ferner ein Gehäuse 24 auf, das ein innenverzahntes Sonnenrad 25 trägt. Dieses Sonnenrad 25 steht im Eingriff mit jeweils einem Satz Triebstöcke, der jeweils aus fünf unter gleichen Winkeln angeordneten, als Rollen ausgebildeten Triebstücken 27, 29, So, 51, 32 besteht, die ihrerseits in einem Rad 37 drehbar gelagert sind. Das Rad 37 ist an einem auf der Antriebswelle 6 drehfest sitzenden Mitnehmer 39 angeflanscht.
  • Der Antrieb des Ausführungsbeispiels der Fig. 8 und 9 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 4 dadurch, daß das Gehäuse 24 in einer Ebene unterhalb der Ebene des Sonnenrades 25 ein weiteres innenverzahntes Sonnenrad 26 trägt und auf der Antriebswelle 6 ein diesem zweiten Sonnenrad 26 zugeordneter Satz Triebstöcke 28 sitzt. Die Zähne des innenverzahnten Sonnenrades 26 sind auf Lücke gegenüber den Zähnen des Sonnenrades 25 angeordnet. Der Satz Triebstöcke 28 besteht ebenfalls aus vier unter gleichen Winkeln angeordneten, als Rollen ausgebildeten Triebstöcken, die wie am Beispiel des dargestellten Triebstockes 28 in einem Rad 38 drehbar gelagert sind. Das Rad 38 ist wie das Rad 37 an dem Mitnehmer 39 angeflanscht.
  • Wie bereits erwähnt, ist für das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 5 ein zweites gleichartiges Getriebe vorgesehen.
  • Während das erste Getriebe zum Antrieb der Entnahmeelemente 3, 4 dient, dient das zweite Getriebe zum Antrieb der Entnahmeelemente 2, 42. Wie die Entnahmeelemente 3, 4 tragen auch die Entnahmeelemente 2, 42 jeweils einen Satz Triebstöcke 47. Diesem Triebstocksatz ist ein vom Gehäuse 24 getragenes und unterhalb der Ebene des ersten Sonnenrades 25 angeordnetes innenverzahntes Sonnenrad 45 zugeordnet. Die Triebstöcke 47 eines jeden Satzes sind drehbar in einem Rad 48 gelagert, das an drehfest auf der Antriebswelle 46 sitzenden Mitnehmern 49 angeflanscht ist. Wie beim gemäß Fig. 8 und 9 abgewandelten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit zwei Sonnenrädern 25, 26 und jeweils zwei Triebstocksätzen können auch die Antriebswellen 6, 46 der Entnahmeelemente gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 jeweils zwei Triebstocksätze tragen, die jeweils mit zwei Paar Sonnenrädern kämmen.
  • Wie Fig. 6 stellvertretend für sämtliche Ausführungsbeispiele zeigt, sind die Zähne der Innenverzahnung dort am dichtesten, wo die größte Winkelgeschwindigkeit in der Eigenrotation der Entnahmeelemente 2, 3, 4, 42 verlangt wird, im Beispiel im Bereich der den kleinsten Krümmungsradius aufweisenden Leimwalze lo, die von der Aufnahmefläche des Entnahmeelementes zu umfahren ist. Der Modul (Dichte) der Verzahnung und der Triebstockradius werden so gewählt, daß sich Zahnformen ergeben, die ohne Schleifenbildung von den Triebstöcken abgetastet werden können (keine Hinterschneidung). Das bedeutet, daß die Rollen ihre Drehrichtung während ihrer gesamten Abtastung der Zahnflanken beibehalten. Dies wirkt sich günstig auf den Verschleiß und die Geräuschbildung aus. In Fig. 6 ist rechts oben strichpunktiert ein Zahn mit konvexen Flanken und ohne Hinterschneidung aus dem Bereich der Leimwalze dargestellt, wo wegen des Bewegungsgesetzes am ehesten eine Hinterschneidung erforderlich wäre. Solche Zahnformen lassen sich aber nicht nur im Bereich der im Durchmesser verhältnismäßig kleinen Leimwalze lo, sondern auch an dem Greiferzylinder 15 verwirklichen, wenn dieser einen entsprechend kleinen Durchmesser erhält.
  • Die Beschleunigung und Verzögerung der Entnahmeelemente läßt sich grundsätzlich mit einem einzigen Sonnenrad und einem Satz Triebstöcke bestehend aus fünf Triebstöcken verwirklichen, wie Fig. 5 und 7 zeigen. Bei diesem Ausführungsbeispiel helfen sich die Triebstöcke gegenseitig über ihre Totpunktlagen hinweg. Bei einer geringeren Anzahl von Triebstöcken innerhalb eines Triebstocksatzes ist es dagegen günstiger, zwei innenverzahnte Sonnenräder mit zwei Satz Triebstöcken für den Antrieb einzusetzen, wie das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 zeigt. In diesem Fall hilft der eine Triebstocksatz dem anderen Triebstocksatz über dessen Totlage hinweg, so daß fortwährend auf das zugehörige Entnahmeelement ein Drehmoment ausgeübt wird.
  • Obgleich die Triebstöcke unter verhältnismäßig flachem Winkel in die Zahnlücken einlaufen, kann der Einlauf insbesondere im Bereich der konkav gestalteten Zahnflanken, also vor allem im Bereich des Etikettenkastens, dadurch weiter verbessert werden, daß die nicht tragenden Zahnspitzen der Triebstockverzahnung abgeflacht sind. In Fig.9 sind die tragenden Bereiche der Zahnflanken durch eine hinter den Zahnflanken angeordnete strichpunktierte Linie angedeutet. Insbesondere die rechts dargestellte Vergrößerung zeigt die den sanften Einlauf der Triebstöcke begünstigende Zurücknahme der Zahnspitzen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Zurücknahme der Zahnspitzen nicht nur bei den doppelten Sonnenrädern, sondern auch bei einem einzigen Sonnenrad verwirklicht werden kann.
  • Zu der Geräuschverminderung dienenden körperschallmäßigen Trennung von Antrieb und Gehäuse kann der untere Teil 22 des Trägers über Gummipuffer 51 vom Gehäuse 24 und der obere Teil 14 mit dem Sonnenrad 25 über Gummipuffer 52 vom Gehäuse 24 getrennt sein. Ferner können Büchsen 55 oder Hülsen 54 die Triebstöcke von der nach außen geführten Antriebswelle 6 geräuschmäßig entkoppeln.

Claims (3)

  1. Ansprüche: 1.Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mehreren längs einer Bahn hintereinander angeordneten Stationen, und zwar einer Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation und einer Etikettenübertragungs station, sowie mit mindestens einem auf einem sich drehenden Träger drehbar gelagerten, eine dem Drehsinn des Trägers gegensinnige Eigenrotation ausführenden und bei jeder Umdrehung des Trägers an den Stationen vorbeibewegten Entnahmeelement für die Etiketten, das eine nach außen gewölbte, sich auf dem jeweils vorderen Etikett der Vorratsstion und den anderen Stationen abwälzende Aufnahmefläche für das Etikett aufweist, wobei als Antrieb für das Entnahmeelement ein Umlaufrädergetriebe aus im Maschinengestell feststehenden, innenverzahnten Sonnenrad und einem damit kämmenden Umlaufrad vorgesehen ist, wobei das Sonnenrad des Umlaufrädergetriebes eine Triebstockverzahnung aufweist, daß das die Triebstöcke für die Triebstockverzahnung tragende Umlaufrad drehfest auf der Antriebswelle des Entnahmeelementes sitzt und daß die Steilheit der Zahnflanken der Triebstockverzahnung nach Maßgabe der für die Abwälzbewegung des Entnahmeelementes an den einzelnen Stationen geforderten Beschleunigung und/oder Verzögerung in der Eigenrotation unterschiedlich ist, nach Patentanmeldung P 28 4) 602.4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zahnflanken der Triebstockverzahnung (25, 26, im Bereich einer oder mehrerer Stationen (lo! mit konvex insbesondere zylindrisch gekrümmter Abwälzfläche, wie Leimwalze (lo) und/oder Greiferzylinder (1)) konvex und nicht hinterschnitten sind.
  2. 2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht tragenden Zahnspitzen der Triebstockverzahnung (25, 26, ) abgeflacht sind.
  3. 3. Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mehreren längs einer Bahn hintereinander angeordneten Stationen, und zwar einer Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation und einer Etikettenübertragungsstation, sowie mit mindestens einem auf einem sich drehenden Träger drehbar gelagerten, eine dem Drehsinn des Trägers gegensinnige Eigenrotation ausführenden und bei jeder Umdrehung des Trägers an den Stationen vorbeibewegten Entnahmeelement für die Etiketten, das eine nach außen gewölbte, sich auf dem jeweils vorderen Etikett der Vorratsst tion und den anderen Stationen abwälzende Aufnahmefläche für das Etikett aufweist, wobei als Antrieb für für das Entnahmeelement ein Umlaufrädergetriebe aus zwei Triebstockverzahnungen bildenden, innenverzahnten Sonnenrädern und damit kämmenden, als Triebstocksätze ausgebildeten und drehfest auf der Antriebswelle des Entnahmeelementes sitzenden Umlaufrädern vorgesehen ist, wobei die Steilheit der Zahnflanken der Triebstockverzahnung nach Maßgabe der für die Abwärtsbewegung des Entnahmeelementes an den einzelnen Stationen geforderten Beschleunigung und/oder Verzögerung in der Eigenrotations unterschiedlich ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrischen Verhältnisse von dem Triebstockradius, von dem Modul der Triebstockverzahnung und von der Form der Zahnflanken unter Berücksichtigung des Bewegungsgesetzes derart aufeinander abgestimmt sind, daß abwechselnd zwischen den Triebstocksätzen desselben Entnahmeelementes jeweils zwei benachbarte Triebstöcke mit einem Zahn der zugeordneten Triebstockverzahnung kämmen.
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