DE816329C - Keilriemenscheibe mit wahlweise einstellbarem Riemenleerlauf - Google Patents

Keilriemenscheibe mit wahlweise einstellbarem Riemenleerlauf

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DE816329C
DE816329C DEF1340A DEF0001340A DE816329C DE 816329 C DE816329 C DE 816329C DE F1340 A DEF1340 A DE F1340A DE F0001340 A DEF0001340 A DE F0001340A DE 816329 C DE816329 C DE 816329C
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DE
Germany
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belt
side parts
belt pulley
pulley
optionally adjustable
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Expired
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DEF1340A
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English (en)
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DE1633627U (de
Inventor
Hirsch Dipl-Ing Finkelstein
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/56Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are relatively axially adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Keilriemenscheibe mit wahlweise einstellbarem Riemenleerlauf Zum Ein- und Ausrücken von Riemenscheiben sind verschiedene Kupplungen bekannt. Den bisher bekanntgewordenen Ausführungen haftet aber mancher Nachteil an, hauptsächlich der eines verhältnismäßig sehr großen Raumbedarfs und teilweise eines sehr komplizierten Aufbaues, was wiederum sehr hohe Herstellungskosten bedingt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, für eine Keilriemenscheibe eine Leerlaufeinrichtung zu schaffen, derart, daß bei einem axialen Auseinanderziehen der beiden Seitenteile der Keilriemenscheibe die Riemenspannung gelöst wird, indem der Keilriemen nach unten gleitet und auf einer zwischen den leiden Seitenteilen befindlichen Losscheibe ohne jede Kraftübertragung abrollen kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die zwei Seitenteile der Keilriemenscheibe mit zwei kegeligen Rotationsflächen versehen sind, zwischen denen der Keilriemen während der Kraftübertragung wie bei einer normalen Keilriemenscheibe läuft, die mit der Welle drehmomentschlüssig verbunden, von denen wenigstens eine auf der Welle längs verschiebbar angeordnet ist, in Verbindung mit einer auf der Welle laufenden Losscheibe derart, daß beim Vergrößern des Abstandes der kegeligen Rotationsflächen der Seitenteile voneinander der Keilriemen auf der sich zwischen den beiden Seitenteilen angeordneten Losscheibe abrollt.
  • Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der Keilriemen zugleich die Aufgabe des Kupplungsbelages übernimmt, hierfür also keine der sonst üblichen Sonderbeläge verwendet werden müssen und der Kupplungsmechanismus im wesentlichen in der Keilriemenscheibe selbst Platz findet.
  • Die Schnittzeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In Fig. i läuft der Keilriemen i auf den kegelförmigen Rotationsflächen der beiden Seitenteile 2, die über die Paßfedern 3 mit der Welle q drehmomentschlüssig verbunden sind. Die Naben der Seitenteile 2 enthalten in an sich bereits bekannter Weise ringförmige Nuten 5, in die Gabeln 6 eingreifen, die eine axiale Verstellung der Seitenteile 2 auch während des Betriebes ermöglichen. Die Losscheibe 7 kann sich auf der Welle 4 um das Kugellager 8 lose drehen. Um zu vermeiden, daß der Keilriemen nach dem Auseinanderziehen der Seitenteile 2, also im Leerlaufbetrieb von der Losscheibe 7 abgleitet, ist diese mit den beiden Radkränzen 9 versehen, deren innere Neigung dem Keilriemenwinkel des Keilriemens i bzw. denen der konischen Rotationsflächen der Seitenteile 2 entsprechen. Dies hat aber den Nachteil, daß der Keilriemen i nicht mit der ganzen Flankenhöhe für die Kraftübertragung mit den Seitenteilen 2 ausnutzbar ist.
  • Fig. 2 weist gegenüber Fig. i den Vorteil auf, daß der Keilriemen i mit seiner gesamten Flankenhöhe der Kraftübertragung dient. Die Losscheibe i o erhält hierfür wie gezeichnet nur eine glatte zylindrische Rollfläche i i, die teilweise in Aussparungen der Seitenteile 12 eindringt. Beim Auseinanderziehen der Seitenteile 12 mit den Gabeln 6 kommt der locker werdende Keilriemen i auf die Lauffläche i i der Losscheibe io zum Abrollen, während die seitliche Führung von den kegelförmigen Rotationsflächen der Seitenteile 12 übernommen wird, was allerdings zu kleinen Reibungsverlusten durch diese jetzt stillstehenden Seitenteile führen kann, was im Leerlauf aber nicht von Bedeutung ist. Um in dieser Stellung, also im Leerlaufbetrieb, das an sich unerwünschte seitliche Reiben des Riemens an den Seitenteilen 2 zu vermeiden, kann die Lauffläche i i auch ballig wie bei Flachriemenscheiben ausgebildet werden, so daß die Zentrifugalkraft des Keilriemens diesen stets zum größten Durchmesser hin, also in die Mitte drängt. Da der Schwerpunkt des Keilriemenquerschnitts nahe der breiteren Außenseite liegt, bewirkt die Zentrifugalkraft auch eine Stabilisierung insofern, als sie den Keilriemen hindert, sich unerwünscht zu verdrehen. Einem evtl. Verdrehen des Keilriemens wird auch dadurch entgegengearbeitet, daß die Riemenspannung im Leerlauf aufgehoben wird und so die eine Verdrehung begünstigenden Zugspannungen der äußeren Keilriemenschichten aufgehoben werden.
  • Um bei Verwendung verschieden starker Keilriemen einen erforderlichen geringen radialen Abstand 13 der Keilriemeninnenseite von der Lauffläche i i einstellen zu können, weisen die Seitenteile 12 Bohrungen 14 auf, durch die beim Stillstand direkt und während des Laufes infolge des stroboskopischen Effektes der Abstand 13 gesehen und über die Gabeln 6 eingestellt werden kann. Die Bohrungen 14 können wie gezeichnet außen konisch erweitert werden, was einerseits die Durchsicht erleichtert und anderseits vom Lager 8 abgeschleudertes Schmiermittel nach außen lenkt und so den Keilriemen davor schützt, so daß dessen Haftfähigkeit an den Seitenteilen 2 nicht vermindert wird. Um das eben genannte Nachaußenschleudern des Schmiermittels zu begünstigen, sind die Seitenflächen 15 der Losscheibe schräg ausgedreht. Fig.3 zeigt die Anwendung der Erfindung an Doppelkeilriemenscheiben, wobei jeder einzelne Keilriemen wahlweise in Leerlauf gesetzt werden kann. Der linke Keilriemen ist in normaler Eingriffstellung gezeichnet, während der rechte Keilriemen in Leerlaufstellung dargestellt ist. Um einen günstigen und raumsparenden Aufbau zu ermöglichen, ist hierbei jeweils. nur ein Seitenteil axial verschiebbar. Da die hierbei auftretenden axialen Drücke größere Reibungsverluste zur Folge haben können, übertragen in Fig. 3 die Seitenteile 16 die Axialkraft über Längskugellager 17 in Schwenkgehäusen 18 auf die Einstellgabeln i9. Um nun im Leerlaufbetrieb ein einwandfreies axiales Ausweichen der Seitenteile 16 vom Mittelteil 20 zu erreichen, sind Druckfedern 21 vorgesehen, die in den auch die Kugellager 22 tragenden Ringen 23 befestigt sind, welche letztere zusammen mit Teil 2o über Paßfeder 24 auf die Welle aufgepreßt sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keilriemenscheibe mit wahlweise einstellbarem Riemenleerlauf, gekennzeichnet durch zwei Seitenteile (2) mit zwei kegeligen Rotationsflächen, zwischen denen der Keilriemen (i) während der Kraftübertragung wie bei einer normalen Keilriemenscheibe läuft, die mit der Welle (4) drehmomentschlüssig verbunden, von denen wenigstens eine auf der Welle längs verschiebbar angeordnet ist, in Verbindung mit einer auf der Welle laufenden Losscheibe (7) derart, daß beim Vergrößern des Abstandes der kegeligen Rotationsflächen der Seitenteile (2) voneinander der Keilriemen auf der sich zwischen den beiden Seitenteilen angeordneten Losscheibe (7) abrollt.
  2. 2. Keilriemenscheibe mit wahlweise einstellbarem Riemenleerlauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Losscheibe (io) eine zylindrische oder ballige Lauffläche (ii) aufweist, auf der der Keilriemen mit seiner Innenseite im Leerlauf abrollt.
  3. 3. Keilriemenscheibe mit wahlweise einstellbarem Riemenleerlauf, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anspruch i und 2 aufgeführten Elemente für Doppelkeilriemenscheiben Anwendung finden, wobei zur Raumersparnis das Mittelteil (2o) zur Aufnahme der Kugellager für die beiden Losscheiben ausgeführt ist.
  4. 4. Keilriemenscheibe mit wahlweise einstellbarem Riemenleerlauf nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (12) der Keilriemenscheibe parallel zur Welle, im Radius der Lauffläche (i i) der Losscheibe (io) liegende Bohrungen (14) aufweisen, durch die auch während des Laufs infolge des stroboskopischen Effektes der Abstand der Keilriemeninnenseite von der Lauffläche (ii) der Losscheibe optisch wahrgenommen und durch die Einstellgabeln (6) reguliert werden kann.
DEF1340A 1950-04-28 1950-04-28 Keilriemenscheibe mit wahlweise einstellbarem Riemenleerlauf Expired DE816329C (de)

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DEF1340A DE816329C (de) 1950-04-28 1950-04-28 Keilriemenscheibe mit wahlweise einstellbarem Riemenleerlauf

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DEF1340A DE816329C (de) 1950-04-28 1950-04-28 Keilriemenscheibe mit wahlweise einstellbarem Riemenleerlauf

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DE816329C true DE816329C (de) 1951-10-08

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ID=7082827

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DEF1340A Expired DE816329C (de) 1950-04-28 1950-04-28 Keilriemenscheibe mit wahlweise einstellbarem Riemenleerlauf

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DE (1) DE816329C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108037B (de) * 1958-10-31 1961-05-31 Peugeot Cycles Keilriemenwechselgetriebe
EP0117680A1 (de) * 1983-02-18 1984-09-05 Mitsuboshi Belting Ltd. Gangschaltungsriemenscheibe mit Kupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108037B (de) * 1958-10-31 1961-05-31 Peugeot Cycles Keilriemenwechselgetriebe
EP0117680A1 (de) * 1983-02-18 1984-09-05 Mitsuboshi Belting Ltd. Gangschaltungsriemenscheibe mit Kupplung

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