DE878231C

DE878231C - Anordnung zur Befestigung von Kontaktteilen an Isolierkoerpern elektrischer Installationsgeraete

Info

Publication number: DE878231C
Application number: DES23369A
Authority: DE
Inventors: Hans Seidel
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-06-03
Filing date: 1951-06-03
Publication date: 1953-06-01

Description

Es ist bekannt, an elektrischen Instiallati!eegeräleh @clie Kontaktteile .durch Niete oder Schrauben mit Odem Isolierkörper des Gerätes zu verbinden. Die Erfindung b@efaßt sich mit der Aufgabe, die Befestigung der Kontaktbeile an diesen -Geräten zu vereinfachen, indem die für die Schraub- bzw. Nietbefestigung ;erforderlichen Drehteile vermieden werden; ohne daß die Zuverlässigkeit dies festen Sitzes' an dem Isolierkörper verringert wird. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst; daß der an ,der Vorderseite des Is;oliierkörpers Sitzende -K;ontaktteil durch einen winkelförmigem Metallte:l.`.,,gehälten ist, der mit seinem ian dem Kontaktteil ützi6nden Schenkel durch leine Öffnung des Isolierkörpers greift und mit dem anderen Schenkelteil. sich unter Formänderung gegen die Rückseihe, insbesondere gegen Keilflächen der Rückseite des Isolierkörpers legt. Der winkelförmige Metallheil läßt sich im Vergleich zu den Drehheilen der Schraub- bzw: Nietbefestigung in :einfacher Weise -durch Stanzen. und Biegen: herstellen. Dia bei der Befestigung des Kontaktteils der Metallheil -eine Formänderung erleidet, wenden sämtliche Fertigungstoleranzen ,an den Teilen der Biefestigungsanordnung, insbesondere an dem Isolierkörper, ausgeglichen. Vorteilhaft lädt sich die. Befestigungsanordnung ,gemäß :der Erfindung für Kontaktteile verwenden, die nun keramischen Isolierkörpern, sitzen. Besonders, eignet sich die Befestigungsanordnung gemäß der Erfindung für die Kontaktteile; die ;an Isolierkörpern ielektrischer Fassungen (Fas;sungssteine)angebracht sind.
Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. i !und ä- zeigen die Befestigungsanordnung gemäß der Erfindung ;an einem Eassungsstein; Fig.3 und ¢ geben einen Einzelbeil der Befestigungsanordnung wieder; Fe. 5 dient zur Erläuterung eines Ve_alirens zur Befestigung der Kontaktteile gemäß der Erfindung. Der Tals Ausführungsbeispiel ,der Erfindung dargestellte Fassungsstein hat einen Isolierkörpier i, insbesondere laus kera;rniscliem Baustoff. An der Vorderseihe -des. Isolierkörpers i sitzen die beiden Kontaktbeile 2, vom. .denen :der !eine der siogenannte Seitenkontaktteil und der andere der sogenannte. Fußkontaktteil ist. An den Kontakt"eilen befinden sich Klemmschnauben 3. Zur B;efes,tigung der Kontaktteile ian dem Isolierkörper dienen erfradungsgemäß winkelförmige Metallteile 4. Die winkelfö=igen Metallheile sind in den Fig. 3 'und 4 für sich @dargestellt. -Der leine Schenkel 4! des winkelförmigem. Metallteils 4 sitzt an dem Kontaktteil 2 und greift durch eine öffirung 5 des Isolierkörpers. i, während der andere Schenkel 4!' sich unter Formänderutg gegen die Rückseite des Isolierkörpers i legt. Vorteilhaft ist die Rückseite des Isolierkörpers mit Keilflächen 6 versehen, wie insbesondere die Fig. 2 @es !erkennen läßt. Die Verbindung zwischen dem Metallteil 4 und dem Kontiktteil2erfolgt durch Verschweißen. Zu diesem Zweck ist der Metallheil 4, wie Idiie Fig. ¢ erkennen läßt, vorteilhaft mit Ansätzen 7 versehen.
Um die Befestigung ;gemäß der Erfindung durchzuführen, wird vorzugsweise folgendes. Verfahren angewendet: Die .eine SchweiGelektrode 8 hält den IKontaktteil 2 gegen die Vorderseite -des Isolierkörpers i. Di#e andere Schweißelektrode 9 berührt den Metallteil 4. Der Schenkel 4!' des Metallteils legt -sich mit seinem Ende gegen die Keilfläche 6 des Is,olierkörpiers i.
Wie .die Fig. 5 erkennen läßt, bzrührm noch nicht die Ansätze 7 des winkelförmigen Metallteitls 4 den Kontaktheil ä. Durch die Schweißelektrode wird nun ein solcher Druck auf den winkelförmigen Metallteil ausgeübt, daß er die Form ändert, insbesondere der von !den Schenkeln 4', 4" gebildete Winkel sich . vergrößert. Dadurch! verschiebt sich :der Schenkel 4' des,Metallteils in. der Öffnung 5 -des, Isolierkörpers i und; berührt mit seinen Ansätzen 7 den. Kontaktteil 2. Ist dies, erreicht, so kann der Schweißvorgang durchgeführt werden.
Die Befestigungsanordnung gemäß,der Erfi.n.,dung zeichnet sich durch einen guten Sitz laus, da sämtliche Fertigungstoleranzen an den Isolierkörper .und auch an edenanderen Teilen ausgeglichen werden. Sie ist nicht nur !an Fassungssteinen, sondern auch an anderen elektrischen Installationsgeräten anwendbar, bei denen: es auf eine besonders ein.-fiache Befestigungsweise -der Kontaktteile ;ankommt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Befestigung von Kontaktteilen an Isolierkörpern elektrischer Geräte, insbesondere Fassungen, dadurch ;gekennzeichnet, ,das der an der Vorderseite des Isiolierkörp:ers (i) sitzende Kontaktteil (2) durch einen winkelförmigen Metallheil (4) gehalten ist, der mit seinem an dem Kontaktteil (2) sitzenden Schenkel (4') durch! eine Öffnung (5) des Isolierkörpers greift und mit seinem anderen Schienkel (4") sich unter Formänderung :gegen die Rückseifie, insbesondere gegen Keilflächen (6) der Rückseite !des Isolierkörpers legt.
2. Anordnung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, idnß der winkelförnüge Metallteil (4) Ansätze (7) zum Anschweißen hat.
3. Verfahren; zur Herstellung der Anordnung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß eimie den winkelförmigen Metallteil (4) bierührende Schweißelektrode (8) einen solchen Druck auf dem. Metallteil ausübt, daß @er sich i dem Isolierkörper (i) so weit verformt, daß er mit seinen Ansätzen (7) in die Löcher dies vom seiner anderen Schweißelektrode (9) gehaltenen Kontaktteils (2) greift und in dieser Lage mit dem Kontaktteil verschweißt wird.