DE441344C

DE441344C - Stativ

Info

Publication number: DE441344C
Application number: DEG65691D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM GUTMANN
Current assignee: WILHELM GUTMANN
Publication date: 1927-03-01

Description

Stativ. Bei den üblichen Stativen sind die. Stativfüße mit dem Stativkopf meist durch Gelenke verbunden, die eine wagerechte Drehachse haben. Andererseits sind bereits Stative vorgeschlagen, bei denen die Stativfüße oben in Kugeln auslaufen und unter Klemmwirkung einer festschraubbaren Platte stehen, die den Formen der drei an den Stativfüßen arge- I brachten Kugeln entsprechende Aushöhlungen ; hat und mittels einer Verschraubung vonoben gegen die Kugeln gepreßt wird.
Die erstgenannten Gelenkverbindungen lokkern sich mit dem Gebrauch, und es ist für den Benutzer meist keine Möglichkeit, diesen Mangel schnell selbst zu beseitigen. Bei den Stativen mit Kugelggelenkverbindung ist es oft störend, daß die Füße nach Lösung der Klemmvorrichtung sich nach allen Seiten bewegen können.
Die Erfindung bezweckt, durch eine zweckmäßige Verbindung dieser beiden bekannten Einrichtungen ein Stativ zu schaffen, beidem die Stativfüße sich je nur in einer Ebene bewegen können und ein lockerer Gang der Stativfußbewegung jederzeit schnell beseitigt werden kann. Bei einem Stativ, dessen oben in I,'-ugeln auslaufende Stativfüße in an sich bekannter Weise unter Klemmwirkung einer festschraubbaren Platte stehen, wird .dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kugeln wagerechte Durchbohrungen haben, durch die wagerechte Stifte gezogen sind. Diese Stifte werden durch den Druck der Klemmplatte von oben gegen die Bodenfläche des Stativkopfes gepreßt, so daß sie dort festliegen.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel,, und zwar Abb. r in einer Seitenansicht, temlweis-e im Schnitt, und Abb. z den Stativkopf unter Fortlassung der Stativfüße, von .unten gesehen. Die Stativfüße enden oben in an sich be-, kannter Weise je in eine Kugela. In denn Gehäuse e des oben mit dem Aufschraubgewinde versehenen Stativkopfes ist eine Platte c angeordnet, die mit den oberen Teilen der Kugeln a entsprechenden Ausbohrungen versehen ist und in bekannter Weise. mittels einer den Boden/ des Stativkopfes durchdringenden Schraube d gegen die Kugeln a festklemmbar ist. Gemäß der Erfindung sind die Ku.gelna je mit einer wagerechten Durchbohrung versehen. Durch jede dieser Durchbohrungen ist ein Stift b hindurchgeführt, der mit seinen aus der betreffenden Kugel a hinatis.ragerden Enden auf der Bodenfläche f des Stativkopfgehäuses aufliegt. Mittels der Schraube d wird die Platte c so weit angezogen, daß die Stifte b gegenüber der Bodenfläche f keine Kippbew--gung ausführen können. Die hierbei durch die Platte c auf die Kugelköpfe ausgeübte Klemmwirkung ist derart, daß die Stativfüße noch hinreichend bewegbar sind, aber jegliches Wackeln ausgeschlossen ist. Da die Schraubed z. B. mit einem gewöhnlichen Schraubenzieher nachgezogen werden kann, ist es für den Benutzer leicht möglich, sie nach Wunsch zu lockern oder fester anzuziehen. Ein seitliches Schwenken der Stativfüße wird in allen Fällen durch die Stifte a verhindert.

Claims

PATENTAN'SPRUCTi: Stativ, dessen oben in Kugeln auslaufende Stativfüße unter Klemmwirkung einer von oben gegen die Kugeln wirkenden, durch eine Schraube anziehbaren Platte stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (a) wagerechte Durchbohrungen haben, durch welche Stifte (b) gezogen sind, deren herausstehende Enden auf der Bödenfläche (f) des S,tativkopfgehäuses (e) aufruhen.