DE877158C - Foerderwagen, insbesondere aus Leichtmetall - Google Patents

Description

• Bei den im Bergbau eingesetzten Förderwagen mit über den .ganzen Wagenquerschnitt gleichbleibender Blechdicke ist infolge des nicht vermeidbaren erheblichen Verschleißes der Bodenwanne durch[ mechanische Abnutzung und Korrosion die Lebensdauer der Wagen nur begrenzt, obwohl die oberen Setenwandteile eine längere Lebensdauer zulassen, Es ist daher erforderlich, ;den unteren: Wagenkasten von Zeit zu zeit zu erneuern, wodurch erhebliche Reparaturkosten entstehen. Um den Förderwagen trotz beschädigter Bodenwanne noch eine Zeitlang weiterbenutzee zu können, hilft man sich in ,der Weise, da.ß man zwischen den Langträgere unterhalb der Bodenwanne zusätzlich einen Blechstreifen. anbringt.
• Bei neuerdings aus Leichtmetall hergestellten Förderwagen hat man unter Verwendung einer geeigneten Aluminiumlegierung bisher die gleiche übliche Konstruktion angewendet. Um die Lebensdauer der Förderwagen zu erhöhen und gleichzeitig die Konstruktien zu vereinfachen, wird erfindungsgemäß die Wagenwanne aus einem oder mehreren Spezialprofilen, die insbesondere bei der Verwe@ndung von Leichtmetall als Strangpreßprofile herzustellen sind, gebildet. Hierbei ist es möglich, die Bodenwanne bzw. deren eine Hälfte und die Langträger zur Aufnahme der Radachsen aus einem Profilstück herzustellen. Bei diesem Profil ist der den Wannenboden bildende Teil so ;gestaltet, daß in der Zone der größten Abnutzung der stärkste Querschnitt vorgesehen ist, der sich dann dem Abnutzungsgrad entsprechend allmählich verjüngt.
• Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausführung eines Förderwagens, bei dem durch Verschweißen der beiden Spezialprofile i :und i' der wannenförmige Teil des Wagens gebildet wird. An deren seitlichen Profilstegen 2 bzw. 2' können :des ohne weiteres die aus Blech bestehenden Seitenwandteile 3 und 3' von geringerer Dicke ebenfalls durch Schweißen befestigt werden. Die Profilstege q. und q.' bilden die Langträger.
• Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Wie in Abb. i werden zunächst die Wannenprofile i und i' durch eine Schweißnaht verbunden. An die äußeren Profilstege werden noch je ein weiterzs stranggepreßtes Spezialprofil 5 und 5' mit verschiedener Dicke und entsprechender *Form angeschlossen, anderen dann die Wandteile 3 geringerer Dicke befestigt werden. Die Profilstege q. und q.' bilden die Langträger. Hierdurch ist eine bezüglich Krafteinleitung und Lage der Schweißnähte besonders [günstige Anordnung möglich.
• Es sind allerdings schon Ausführungen von Förderwagen bekannt, bei denen die Bodenwanne zusammen mit den Langträgern aus einem Leichtmetallgußstück besteht. Aus Gründen der Gießtechnik rund der [gegenüber geknetetem Werkstoff gerkngeren Festigkeit und Dehnung des Gußwerkstoffs läßt sich hierbei eine gewisse Mindestwandstärke, die über die mit Rücksicht auf die Abnutzung erforderliche hinausgeht,- nicht unterschreiten, so daßauch bei Verwendung von Leichtmetallguß nicht eine derartige, schon im Hinblick auf die Werkstoffkosten günstige Gewichtserparnis erzielbar ist wie bei der ordnungsgemäßen Ausführung.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderwagen, insbesondere aus Leichtmetall, bei dem die Bodenwanne gegenüber den Kastenwandungen verstärkt ist und bei dem vorzugsweise,die Langträger und der Wannenboden aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne und vorzugsweise die Langträger aus geknetetem Werkstoff, insbesondere [ans durch Strangpressen hergestellten Profilen bestehen, deren Wandstärke vorzugsweise derartig bemessen ist; daß die Bodenwanne die gleiche Lebensdauer aufweist wie die oberen Seitenwandteile.
2. 2. Förderwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne aus mit Aden Langträgern aus einem Stück bestehenden Profilen durch Zusammenschweißen derselben ;gebildet ist.