DE828700C - Ganz geschweisster Rahmen fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Ganz geschweisster Rahmen fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Lokomotiven

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Publication number
DE828700C
DE828700C DEK8135A DEK0008135A DE828700C DE 828700 C DE828700 C DE 828700C DE K8135 A DEK8135 A DE K8135A DE K0008135 A DEK0008135 A DE K0008135A DE 828700 C DE828700 C DE 828700C
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DE
Germany
Prior art keywords
welded
frame
hollow
beams
entirely
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Expired
Application number
DEK8135A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Pfeifer
Heinrich Wagner
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE828700C publication Critical patent/DE828700C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F1/00Underframes
    • B61F1/06Underframes specially adapted for locomotives or motor-driven railcars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Ganz geschweißter Rahmen für Schienenfahrzeuge,. insbesondere für Lokomotiven Die bekannten Rahmen für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Lokomotiven, werden in der Regel als vollwandige Blechträger hergestellt, denen durch Aufnieten von Protileisen größere Festigkeit verliehen werden kann. Bei diesen Rahmen ist jedoch der Einblick in die ]Zäume zwischen den beiden Rahmenwangen nicht möglich. Dieser Nachteil wird zwar bei den sogenannten Barrenrahmen vermieden, die aus zwei dicken Rahmenwangen bestehen, deren Enden durch Verbindungsteile miteinander verschraubt sind. Zur Gewährleistung einer guten Zugänglichkeit und Wartung der zwischen den Rahmenwangen liegenden Bauteile haben letztere entsprechende Ausschnitte, die gleichzeitig eine erhebliche Gewichtsminderung bedingen. Das aufgewendete l3austoffgewicht eines Barrenrahmens ist iedoch außerordentlich hoch, so daß dessen Herstellung teuer und unwirtschaftlich ist.
  • Es sind zwar auch Rahmen für Lokomotiven bekanntgeworden, die aus mitAusschnitten versehenen Blechen hergestellt werden und gleichzeitig dabei auch allen Anforderungen der Festigkeit genügen. Dieser Rahmen besteht aus einzelnen, durch den Ober- und Untergurt sowie durch die senkrechten Verbindungsstege gebildeten Feldern, in denen Doppeldiagonale angeordnet werden, so daß ein tragfähiger Gitterträger entsteht. Jedoch bedingt auch dieser Rahmen ein gegenüber dem Fertiggewicht hohes Anfangsgewicht an Baustoffen.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen ganz geschweißten Rahmen für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Lokomotiven, zu schaffen, der die gute Zugänglichkeit des Barrenrahmens hat und dessen Fertiggewicht gleichzeitig dem Einsatz- bzw. Ausgangsgewicht des aufgewendeten Baustoffes entspricht.
  • Die Maßnahmen zur Lösung dieser Aufgabe bestehen darin, daß der in der üblichen Form des Barrenrahmens gestaltete Rahmen aus Hohlträgern zusammengeschweißt ist. Die vorzugsweise einen Rechteckquerschnitt aufweisenden Hohlträger können gewalzt oder aus zwei Trägern mit U-förmigem Querschnitt zusammengeschweißt sein. Hierbei werden zweckmäßigerweise die als Ober- und Untergurt vorgesehenen Hohlträger mit den eingeschweißten, ebenfalls als Hohlträger ausgebildeten senkrechten und waagerechten Verbindungsträgern durch eingeschweißte Eckverbindungen versteift. Der nach unten offene Querschnitt der senkrechten, die Achsausschnitte seitlich begrenzenden Hohlträger sind mit Abschlußblechen verschweißt, an denen dann die Achsgabelstege befestigt werden. Zur genauen Achslagerführung sind an den Hohlträgern der Achslagerausschnitte Bearbeitungsleisten angeschweißt, die nach dem Anschweißen Inaßhaltig bearbeitet werden. Symmetrisch zur Quermittelebene des Zylinders wird eine den Ober-und Untergurt sowie zwei senkrechte Verbindungsträger verbindende Lagerplatte zur Zylinderbefestigung aufgeschweißt, die nach dem Aufschweißen bearbeitet wird. Schließlich werden auch sämtliche uni lZalimen an,/ubauenden Teile, z. B. Steuerrvvellenlager, Bremswellenlager, Bremszylinder o. dgl., an besonderen Haltern angeschraubt, die ebenfalls mit den Rahmenhohlträgern verschweißt sind.
  • Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben einen ganz geschweißten Rahmen für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Lokomotiven, der gegenüber den bekannten Rahmen erhebliche Vorteile aufweist. Zunächst gewährleistet der neue Rahmen in gleicher Weise wie der Barrenrahmen die gute Zugänglichkeit der innenliegenden Bauteile, die für ihre Auswechslung und Wartung von Bedeutung ist. Weiterhin ist der Zeitaufwand im Gegensatz zum Barrenrahmen für die Herstellung wesentlich geriiiger, da nur die erforderlichen Lagerflächen bearbeitet werden müssen. Schließlich entspricht auch das Fertiggewicht etwa dem Gewicht des aufgewendeten Baustoffes, so daß der neue Rahmen erhebliche Baustoffeinsparungen ermöglicht und demgemäß außerordentlich wirtschaftlich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Lokomotivrahmens, Abb. 2 die Draufsicht gemäß Abb. i, Abb. 3 den Querschnitt eines aus zwei Trägern zusammengeschweißten Hohlträgers, Abb. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B in Abb. i und Abb. 5 den Querschnitt durch den Achslagerausschnitt gemäß der Linie C-D in Abb. i.
  • An den Stirnseiten der beiden jeweils als Obergurt dienenden Längshohlträger i sind die Pufferträger 2 angeordnet. In ntierrichtung des Rahmens werden die Längshohlträger i an ihren Enden durch Hohlträger 3 verschweißt und bilden demgemäß einen geschlossenen oberen Rahmenteil. Zur Herstellung der Achslagerausschnitte werden beiderseits im entsprechenden Abstand von der Achsmittelebene an den Längshohlträ gern i senkrecht nach unten weisende Hohlträger 4 angeschweißt, die mit den als Untergurt dienenden und unterhalb der Achsmitte vorzusehenden l.ängshohlträgern 5, 6 und 7 verschweißt werden. Zwischen den Enden der L ängshohlträger 5 und 7 und dem Längshohlträger I sind schräg zum Pufferträger 2 ansteigende Hohlträger 8 bzw. 9 eingeschweißt.
  • Mit Abstand von der nuermittelebene der Zylinder sind zwischen den Längshohlträgern i und 7 lotrechte Hohlträger io und i i eingeschweißt. Die erforderlichen Rahmenquerverbindungen im oberen Rahmenteil i, 2 zwischen den Längshohlträgern i bestehen ebenfalls aus eingeschweißten Hohlträgern 12 und 13, die im gleichen Abstand wie die seitlich zwischen dem Ober- und Untergurt vorgesehenen Hohlträger 4, 1o und i i angeordnet werden. Zur Versteifung des Rahmens und Entlastung der Schweißnähte werden jeweils zwei zusammengeschweißte und Ecken bildende f-Lolilträger durch eingeschweißte U-förmige l?ckbleclie 14 verbunden (Abb. 5). Auf den nach unten offenen Querschnitt der lotrechten, die Achslagerausschnitte begrenzenden Hohlträger 4 sind Abschlußbleche 15 aufgeschweißt, auf dellen in an sich bekannter Weise die Achsgabelstege 16 befestigt werden.
  • Zum Ausgleich von Ungenauigkeiten beim Zusammenschweißen und um eine zweckmäßige und maßhaltige Bearbeitung sowie eine genaue Parallelführung der Achslager zu gewährleisten, werden in den Achslagerausschnitten an die lotrechten Träger 4 Bearbeitungsleisten 17 mit U-förinigeln Querschnitt geschweißt, die erst nach dem Einschweißen in der erforderlichen Weise bearbeitet werden.
  • Aus den gleichen Gründen wird zur Gewährleistung einer einwandfreien Lagerung der Zylinder symmetrisch zu deren nuermittelebene jeweils eine den Ober- und Untergurt i, 7 sowie die lotrechten Hohlträger io und i i verbindende Lagerplatte i8 aufgeschweißt, die ebenfalls erst nach dem Aufschweißen bearbeitet wird.
  • Für sämtliche am Rahmen anzuschraubenden Teile. z. 13. Steuerwellenlager, liremswellenlager, Bremszylinder, Bremsgehänge o. dgl., werden besondere Halter oder Träger i9 angeschweißt, an denen die anzubringenden Teile, beispielsweise der Lagerbock 2o für das Bremsgehänge, dann aufgeschraubt werden (Abb. 4).

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRLCIIE: i. Ganz geschweißter l,Zahmen für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß der in der üblichen Form eines Barrenrahmens gestaltete Rahmen aus Hohlträgern (i bis 13) zusammengeschweißt ist.
  2. 2. Ganz geschweißter lZalllnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einen Rechteckquerschnitt aufweisenden Hohlträger (i bis 13) gewalzt oder aus zwei Längsträgern mit U-förmigem Querschnitt zusammengeschweißt sind.
  3. 3. Ganz geschweißter Rahmen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Ober- und Untergurt bildenden Hohlträger (i bzw. 5, 6, 7) mit den eingeschweißten, ebenfalls als Hohlträger ausgebildeten lot- und waagerechten Verbindungsträgern (4, 8, bis 13) durch eingeschweißte Eckverbindungen (14) versteift sind (Abb. 5). .
  4. Ganz geschweißter Rahmen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten offene Querschnitt der lotrechten, die Achslagerausschnitte seitlich begrenzenden Hohlträger (4) durch Abschlußbleche (15) verschweißt ist, an denen die Achsgabelstege (16) befestigt werden.
  5. 5. Ganz geschweißter Rahmen nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Parallelführung der Achslager die lotrechten Hohlträger (4) in den Achslagerausschnitten an ihren zugewandten Seiten mit Bearbeitungsleisten (17) verschweißt sind, die nach dem Einschweißen maßhaltig bearbeitet werden.
  6. 6. Ganz geschweißter Rahmen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zur Quermittelebene der Zylinder auf beiden Außenseiten des Rahmens eine den Ober- und Untergurt (i und 7) sowie zwei lotrechte Verbindungsträger (io und i i) verbindende Lagerplatte (18) zur Zylinderbefestigung aufgeschweißt ist, die nach dem Aufschweißen maßhaltig bearbeitet wird.
  7. 7. Ganz geschweißter Rahmen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche am Rahmen anzubauenden Teile, z. ß. Steuerwellenlager, Bremswellenlager, Bremszylinder o. dgl., an Haltern (i9) angeschraubt sind, die mit dem jeweils zugeordneten Rahmenhohlträger verschweißt werden.
DEK8135A 1950-11-22 1950-11-22 Ganz geschweisster Rahmen fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Lokomotiven Expired DE828700C (de)

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DE (1) DE828700C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920308C (de) * 1953-04-16 1954-11-18 Mak Lokomotivrahmen mit an fuer sich gefertigten Gleitbacken gefuehrten Achslagern
DE3118055A1 (de) * 1981-05-07 1982-11-25 Krauss-Maffei AG, 8000 München Schienentriebfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920308C (de) * 1953-04-16 1954-11-18 Mak Lokomotivrahmen mit an fuer sich gefertigten Gleitbacken gefuehrten Achslagern
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