DE877007C - Spurstangenhalterung fuer elektromagnetische Schienenbremsen - Google Patents

Spurstangenhalterung fuer elektromagnetische Schienenbremsen

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DE877007C
DE877007C DEU1168A DEU0001168A DE877007C DE 877007 C DE877007 C DE 877007C DE U1168 A DEU1168 A DE U1168A DE U0001168 A DEU0001168 A DE U0001168A DE 877007 C DE877007 C DE 877007C
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DE
Germany
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brake
tie rod
magnets
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brake magnets
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Expired
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DEU1168A
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English (en)
Inventor
Alwin Dipl-Ing Dueskow
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STRASSENBAHNEN HANNOVER AG
UEBERLANDWERKE
Original Assignee
STRASSENBAHNEN HANNOVER AG
UEBERLANDWERKE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/086Suspensions therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Spurstangenhalterung für elektromagnetische Schienenbremsen Auf Grund der Erkenntnis, daß die ruhige Lage von Bremsschuhen bei starr verbundenen Schienenbremspaaren bei steigender Geschwindigkeit durch Gleisunebenheiten und unruhigen Lauf des Fahrzeugs stark gestört wird, sowie der Feststellung, daß die Bremsschuhe bei stark fortgeschrittener Abnutzung der Schienenlauffläche sich der Oberfläche nicht mehr genügend anpassen, so daß infolge dieser Einflüsse die Bremswirkung stark sinkt, hat man elektromagnetische Schienenbremsen mit Spurhaltern versehen, die am Fahrzeugrahmen befestigt sind und den Bremsmagneten gestatten, sich, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen, um eine parallel zu ihrer Längsrichtung liegende Achse zu drehen. Dabei hat man jedoch übersehen, daä diese Ausführungen den Nachteil, den man damit beseitigen wollte, nach wie vor besitzen. Er entsteht dadurch, daß der Spurhalter gegen die Wirkung einer Metall- oder Gummifeder verschoben werden muß, bevor beide Bremseisen sich gleitend auf eine stark geneigte Lauffläche legen können. Eine hierzu erforderliche Kraft mühten die Bremsmagnete liefern. Dabei müßte jedoch vorerst das von der Spurhalterfeder und der Zugkraft der Tragfeder auf den Bremsmagnet übertragene Drehmoment durch ein entgegengesetztes Drehmoment der Schienenbremszugkraft überwunden werden. Eine Zugkraft zur Erzeugung eines solchen Momentes ist aber bei den gebräuchlichen Schienenbremsen, deren Zugkraft 4000 kg bei o mm Luftspalt beträgt, schon nicht mehr vorhanden, wenn die Lauffläche mehr als z mm abgeschrägt ist. Noch ungünstiger liegen die Voraussetzungen, solange die Schleiffläche der äußeren Bremseisen noch plan ist. Das erstrebte Ziel läßt sich deshalb mit Ausführungen der erwähnten Art nur begrenzt erreichen, weil in der Praxis mit Neigungen -der Lauffläche gerechnet werden muß, die 5 mm und mehr betragen. Daneben sind Ausfübrungen bekannt, bei denen zum selben Zweck vorgesehen ist, zwei Bremsmagnete durch Spurhalter starr zu verbinden, die auf Zapfen am Magnetgehäuse gelagert sind, so daß sich die Bremsmagnete um die Achse dieser Zapfenpaare drehen können. Dabei müßte aber- der äußere Bremsschuh entgegen starker Haftreibung durch das Drehmoment der im Luftspalt geschwächten Zugkraft am inneren Bremsschuh auf ansteigender Lauffläche nach außen gleitend verschoben werden. Auch dies gelingt nur bedingt, wenn die Neigung und die Reibungsziffer klein sind. Deshalb ist auch diese Ausführung praktisch für den gedachten Zweck nur begrenzt brauchbar.
  • Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und dabei die Zugkraft der Bremsmagnete nur zum Aufsetzen der äußeren Bremsschuhe heranzuziehen, nicht aber zum Anlegen des_dann noch schwebenden Bremsschuhes dieses Magnets.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, der sich auf eine Spurstangenhalterung für paarweise parallel geführte elektromagnetische Schienenbremsen erstreckt, bei der die Spurstangen E, L mit dem Bremsmagnet A durch Kulissengelenke 0, F verbunden sind, die in Verbindung mit einem durch Abschrägung der Spurstangenenden gewonnenen. Winkelspiel W1 das Auflegen der Bremsschuhpaare Bi, B2 auf die Lauffläche D durch gleitfreie Kippdrehung der Bremsmagnete A ermöglichen, wobei die äußeren Kippkanten H gleichzeitig die Drehachse bilden und das Kulissengelenk 0, F die Begrenzung übernimmt.
  • Abb. i zeigt die Spurhalterung, der parallel hängenden Schienenbremspaare A in Richtung der Gleisachse gesehen in ihrer Ruhelage.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht auf das in Abb. i dargestellte Ausführungsbeispiel und Abb, 3 eine Draufsicht auf ein im Querschnitt gezeichnetes Kulissengelenk, bei dem die Spurstangen L beiderseits eines Lagersteges S ruhen, während die Darstellung der Abb. 2 die Lagerung der Spurstangen E in TaschenG-G wiedergibt.
  • Erfindungsgemäß ruhen die Spurstangenenden E, L mit Winkelspiel W1 in den als Taschen ausgebildeten Lagerhaltern G-G oder: beiderseits von Lagerstegen S, die an den inneren Jochplatten der Bremsmagnete A befestigt sind. Der eine der beiden sich gegenläufig verschiebenden Gelenkteile trägt eine Kulisse 0 und der andere den Kulissenbolzen F, der seine Führung in der Kulisse 0 hat und durch diese in seiner Bahn begrenzt wird. Dadurch, daß die Peripherie der Kulisse 0 ein Kreisbogen y ist, dessen Mittelpunkt in der Kippkante H der äußeren Bremsschuhe B1 liegt, können die Bremsmagnete A innerhalb des Winkelspieles WI jede nach innen geneigte Stellung einnehmen. Wesentlich für den Erfindungsgegenstand ist ferner, daß die Achsen der Zapfenpaare K am Gehäuse der Bremsmagnete A zum Aufhängen an den Tragfedern c in solchem seitlichen Abstand von den Schwerpunktachsen M nach innen verschoben angeordnet sind,: daß das vom Gewicht der Spurstangen E, L über den Taschenboden G, S auf die Magnete A übertragene Drehmoment die Bremsmagnete; deren -Gleichgewichtszustand beim Aufsetzen der äußeren Bremsschuhkanten H auf den Schienenkopf D labil wird, selbsttätig nach -innen- kippt, hingegen in der Ruhelage (Abstand N) die Bremsmagnete stabil senkrecht stellt.
  • Besondere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind: Jede gegenseitige Beeinflussung der paarweise verbundenen Schienenbremsen beim Lauf über ein unebenes Gleis entfällt, Die Magnetkörper stellen sich unabhängig von der Zugkraft auf jede Neigung der Laufflächen ein. Der Umbau kann unter Verwendung bereits vorhandener Teile leicht erfolgen. Der Einbau in vorhandene Wagen ist ohne bauliche Veränderungen am Fahrzeug möglich. Die Verbesserung der Bremswirkung erhöht besonders bei hohen Geschwindigkeiten die Sicherheit. Und schließlich treten noch durch eine völlig gleichmäßige Abnutzung der Bremsschuhe Ersparnisse an Geld und Arbeitszeit ein, da die unangenehme Nachbearbeitung schräg abgelaufener Bremsschuhe, die das untrügliche Kennzeichen einer nicht jeder Neigung folgenden Schienenbremse sind; und das Entfernen des Schleifgrates entfällt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spurstängenhalterung für paarweise parallel geführte elektromagnetische Schienenbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstangen (E, L) mit den Bremsmagneten (A) durch Kulissengelenke (0, F) verbunden sind, die in Verbindung mit einem durch Abschrägung der- Spurstangenenden gewonnenen Winkelspiel (W1) ein Auflegen der Bremsschuhpaare (B1, B2) auf die Laufflächen (D) durch eine gleitfreie Kippdrehung der Bremsmagnete (A) ermöglichen, wobei die äußersten Kippkanten (H) die Drehachse bilden und das Kulissengelenk (0, F) die Begrenzung übernimmt.
  2. 2. Spurstangenhalterung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spurstangen (E, L) mit Winkelspiel (W1) in den als Taschen ausgebildeten Lagerhaltern (G-G) oder beiderseits von Lagerstegen (S), die an den inneren Jochplatten der Bremsmagnete (A) befestigt sind, ruhen. 3: Spurstangenhalterung nach Anspruch i und-2, dadurch gekennzeichnet, däß in einem der beiden sich gegenläufig verschiebenden Gelenkteile eine Kulisse (0) angeordnet ist und der andere der beiden Teile einen Kulissenbolzen (F) trägt, der in der Kulisse (0) geführt ist. q.. Spurstangenhalterung nach Anspruch i bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die Peripherie der Kulisse ein Kreisbogen (y) ist, dessen Mittelpunkt in der Kippkante (H) der äußeren Bremsschuhe (B 1) liegt. 5. Spurstangenhalterung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Zapfenpaare (K) am Gehäuse der Bremsmagnete (A) zum Aufhängen an -den Tragfedern (c) beider Bremsmagnete (A) in solchem seitlichen. Abstand von der Schwerpunktachse innenwärts angeordnet sind, daß das vom Gewicht der Spurstangen über die Taschen (G-G) oder Stege (S) auf die Magnete (A) übertragene Drehmoment die Bremsmagnete (A) beim Aufsetzen der äußeren Bremsschuhkanten (H) auf den Schienenkopf (D) selbsttätig nach innen kippt, hingegen in der Ruhelage (Abstand N) die Bremsmagnete senkrecht stellt. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 598 204, 631 193; schweizerische Patentschrift N r. 265 o88.
DEU1168A 1951-04-15 1951-04-15 Spurstangenhalterung fuer elektromagnetische Schienenbremsen Expired DE877007C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE598204C (de) * 1931-11-17 1934-06-07 Curt Stedefeld Dipl Ing Befestigung elektromagnetischer Schienenbremsen, insbesondere fuer Schnellbahnen
DE631193C (de) * 1934-11-03 1936-06-15 Curt Stedefeld Dipl Ing Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger elektrischer Schienebremsen
CH265088A (de) * 1947-03-07 1949-11-15 Sikke Koldyk Sybe Elektromagnetische Schienenbremse mit Spurhalter.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE598204C (de) * 1931-11-17 1934-06-07 Curt Stedefeld Dipl Ing Befestigung elektromagnetischer Schienenbremsen, insbesondere fuer Schnellbahnen
DE631193C (de) * 1934-11-03 1936-06-15 Curt Stedefeld Dipl Ing Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger elektrischer Schienebremsen
CH265088A (de) * 1947-03-07 1949-11-15 Sikke Koldyk Sybe Elektromagnetische Schienenbremse mit Spurhalter.

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