DE876358C - Verfahren zur Herstellung von zum Faerben von Lebensmitteln geeigneten Caramelfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zum Faerben von Lebensmitteln geeigneten Caramelfarbstoffen

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DE876358C
DE876358C DEU1253A DEU0001253A DE876358C DE 876358 C DE876358 C DE 876358C DE U1253 A DEU1253 A DE U1253A DE U0001253 A DEU0001253 A DE U0001253A DE 876358 C DE876358 C DE 876358C
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alcohol
caramel
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DEU1253A
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James E Cleland
Joseph B Longenecker
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Union Starch and Refining Co
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Union Starch and Refining Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/32Processes for preparing caramel or sugar colours

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von zum Färben von Lebensmitteln geeigneten Caramelfarbstoffen Die Erfindung betrifft die Herstellung von zum Färben von Lebensmitteln geeigneten Caramelfarbstoffen durch Abscheidung der hauptsächlichen Farbstoffe aus Braunzucker.
  • Ganz allgemein besteht das Verfahren in der Abtrennung der tatsächlich farbgebenden Verbindungen von den unveränderten oder nur leicht gebräunten Zuckern, die mehr oder weniger unerwünschte Verdünnungsmittel des gewöhnlichen handelsüblichen Caramelfarbstoffs darstellen. Die Abtrennung der Farbstoffe erfolgt durch Ausfällen mit Hilfe von Alkohol, wobei die nicht oder nur leicht gebräunten Zucker in Lösung bleiben, während die Farbstoffe oder die gebräunten Anteile ausgefällt werden.
  • Die handelsüblichen Caramelfarbstoffe werden nach den bekannten Bräunungsverfahren gewonnen, wobei die konzentrierten, gegebenenfalls verschiedene Mengen Katalysatoren (vorwiegend alkalischer Natur, in der Hauptsache Ammoniakverbindungen) enthaltenden konzentrierten Zuckerlösungen in der Hitze behandelt werden. Die Caramelisierung darf gewisse Grenzen, die sich aus der durch Überhitzen, zu hohem Viskositätsgrad, Huminbildung, Verkohlung und andere unerwünschten Auswirkungen hervorgerufenen Instabilität ergeben, nicht überschreiten. Die handelsüblichen Caramelfarbstoffe enthalten daher gewöhnlich nur 2,5 °/o (Gewicht) der Zuckerfeststoffe in Form von Farbstoffen, während der Rest in der Hauptsache aus unveränderten oder leicht veränderten-Zuckern besteht. Das Hauptkennzeichen, nämlich das Färbevermögen, war bisher durch die praktisch erreichbare Bräunung begrenzt. Man hat schon lange erkannt; däß Caramelfärbstoffe in bestimmten; mit ihnen teilweise mischbaren niedrigsiedenden Alkoholen unbeständig sind. Wenn eine gewöhnliche Caramelfarbstofflösung mit z. B. konzentriertem Methyl- oder Äthylalkohol verdünnt ist, schlagen sich die Farbstoffe nieder, während die Zucker in Lösung bleiben. Dies war bisher eine un= angenehme Eigenschaft der im weiten Umfang zur Färbung alkoholischer Extrakte, Flüssigkeiten usw. verwendeten Caramelfarbstoffe; das Bemühen der Hersteller ging daher darauf aus, in Alkohol hochbeständige Carämelfarbstoffe herzustellen. Nur sehr wenig handelsübliche Typen sindin über 65%igem (Volumen) Äthyl- oder Methylalkohol beständig, wenn die Konzentration des Caramelfarbstoffs 5 °/o überschreitet.
  • Man hat daher versucht, diese Unbeständigkeit von Caramelfarbstoffen in Alkohol als Reagens bei der Abscheidung von Farbstoffen aus Zuckerrückständen zu verwenden. Im sehr kleinen Maßstab, ausschließlich für analytische Zwecke, sind diese Versuche mehr öder weniger von Erfolg begleitet gewesen, hingegen ist das Verfahren wegen gewisser ihm anhaftender Unzulänglichkeiten bei der Herstellung im großen Maßstab niemals angewandt worden. Dies geht daraus hervor, daß alle im Handel erhältlichen Caramelfärbstoffe Gemische von Farbstoffen mit Zucker sind und daher nur geringes Färbevermögen haben.
  • Die Hauptnachteile der alkoholischen Fällung von Caramelfarbstoffen bestanden in der Schwierigkeit des Umgangs mit der gummiartigen Masse der entstehenden Kohlehydrate und in der mangelhaften Abscheidung. Wenn zur Abscheidung ein einziger Alkohol verwendet wird, scheidet sich der Farbstoff in klebriger Form ab;. von weiterer Anwendung, ausgenommen im Laboratorium, wo wirtschaftliche Rücksichten und die Wiederholung von Arbeitsgängen keine überragende Rolle spielen, wird daher abgesehen. Einzelne Alkohole jedoch, wie z. B. Methyl- und Äthylalkohol, fällen den größten Teil der Farbstoffe aus.
  • In der Patentschrift 854 305 ist ein Verfahren zur Ausfällung von Caramelfarbstoffen aus Braunzucker durch ein in bestimmtem Verhältnis aus Alkohol und einer die Löslichkeit regulierenden Flüssigkeit, z. B. Alkyläther und Alkylketone, bestehendes Gemisch beschrieben.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Caramelfarbstoffe zweckmäßig mit im bestimmten Verhältnis gemischten Alkoholen ausfällt, wobei einer der Alkohole im Wasser leicht löslich ist und der zweite Alkohol eine die Löslichkeit regulierende Wirkung hat. Die wasserlöslichen Alkohole sind die einwertigen, 2 bis 3 C-Atome enthaltenden Alkohole, während der die Löslichkeit regulierende Alkohol zumindest leicht wasserlöslich sein und einen höheren C-Gehalt haben soll als der erste Alkohol. Die die Löslichkeit regulierenden Alkohole sind einwertige Alkohole mit 2 bis 5 C-Atomen. Auch drei und mehr Alkohole können angewandt werden.
  • Das ausfällende Alkoholgemisch soll zweckmäßig auch 5 bis 30 % Wasser enthalten. Bei einem Gehalt von 68 °/o Alkohol findet nur eine teilweise Abscheidung des Farbstoffs statt. Der in dem genannten Verdünnungsbereich ausgefällte Farbstoff hat außerordentlich starkes Färbevermögen, woraus ersichtlich ist, daß nur die höhenmolekularen Farbstoffe bei der angegebenen Konzentration unlöslich sind. Andererseits würde bei höherer Alkoholkonzentration (9o bis 95 °/p) praktisch der ganze polymerisierte Zucker; einschließlich des nicht oder wenig gebräunten, in der unlöslichen Phase abgeschieden werden. Daraus ergibt sich eine Verdünnung des Konzentrats, die unwirtschaftlich ist, weil die nicht öder nur teilweise gebräunten Zucker in den löslichen Fraktionen, die konzentriert und nochmals karamelisiert werden, zurückgehalten werden sollten. Vorzugsweise soll das Alkoholgemisch auf einen Wassergehalt von 15 °/ö gebracht werden. Das Verhältnis Alkoholgemisch zu Caramelfarbstofflösung liegt zwischen 1,5: z und 3 -. z.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung wird eine weitgehende und praktische Abscheidung und Reinigung der Hauptfarbstoffe der Caramelfärbungen erreicht. Das neue Produkt hat ein drei- bis fünfmal höheres Färbevermögen als alle bisher im Handel bekannten Cäramelfarbstoffe. Es hat einen milden Geschmack und ist nahezu geruchlos. Bei allen Versuchen, denen die Caramelfarbstoffe gewöhnlich unterworfen werden, ist es stabil, z. B. in angesäuerten Lösungen usw. Das Produkt ist ein Gemisch von fast reinem Caramelan und Caramelen.
  • Gewöhnlich enthält Braunzucker annähernd 30 °/o Wasser, während ungefähr 25 % der in ihm enthaltenen Feststoffe in Form -von Farbstoffen vorliegt. Bei Zuckern mit höherem Wassergehalt muß bei der Fällung eine größere Menge Alkohole zugesetzt werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann im allgemeinen bei jedem der bekannten Zuckercaramelisierungsverfahren angewendet werden mit dem Erfolg, daß stärker gebräunt und mehr Farbstoff erhalten werden kann. Die sieh dabei ergebende Neigung zur Unbeständigkeit ist bei dem vorliegenden Verfahren von geringer Bedeutung, da die Farbstoffe später aus dem Medium, in dem sie durch Fällung erzeugt werden, entfernt werden. Infolgedessen kann der Zucker bis zu einem Färbevermögen von 25 bis 30 °/o (bisher 18 bis 25 °/o) gebräunt werden. Das Färbevermögen wird nach den normalen Farbenstandards festgelegt, indem eine o;z°/oige Lösung in einer Zelle von =" Dicke mit Lovibond- (Serie 52) Caramelfarbstöffstreifen verglichen wird. Das Färbevermögen des trockenen Farbstoffs, wie er nach dem neuen Verfahren erhalten wird, ist so groß, daß mit einer o,o25°/pigen Lovibondlösung (Serie 52) verglichen werden muß. Um den Grad der Farbstärke des abgeschiedenen und getrockneten Farbstoffs in handelsüblichem Caramelfarbstoff zu bestimmen, müssen die Werte nach Lovibond mit dem Faktor 4 multipliziert werden: Beispielsweise hatte ein im Handel erhältlicher flüssiger Caramelfarbstoff ein Färbevermögen von 22 Lovibondeinheiten, wenn eine o,x°/oige Lösung in einer z" Zelle gegen die Vergleichsstreifen eingestellt wurde. DielösüngsmittelfreienFarbstoffeino,o25°/öiger Lösung hatten ein Färbevermögen von 24 Lovibondeinheiten in der Zelle. Die Farbstärke war daher lösung, aus welcher die Farbstoffe ausgefällt werden 4,36 mal so groß. Die Caramelzuckersollen, wird zweckmäßig auf eine Temperatur von weniger als 26°, vorzugsweise auf unter 1o', abgekühlt.
  • Das pa der Braunzuckerlösungen soll zweckmäßig zwischen 2,5 bis 3,5 liegen. Dann ist nur eine geringe oder überhaupt keine Änderung des pu der Braunzuckerlösungen notwendig, da gewöhnlich das pjl der Lösung am Ende der Bräunungsskalen auf der sauren Seite liegt.
  • Vorzugsweise wird die Caramelfarbstofflösung, aus der die Farbstoffe ausgefällt werden sollen, in die alkoholische Lösung eingegossen und das Gemisch dabei dauernd umgerührt.
  • Mindestens einer der zugefügten Alkohole muß ein mit Wasser mischbarer Alkohol, z. B. Methyl- oder Äthylalkohol, oder auch ein Gemisch derselben sein. Außerdem soll das Fällgemisch wenigstens einen in Wasser leicht löslichen Alkohol enthalten. Bewährt haben sich hierfür 3 bis 6 C-Atome enthaltende aliphatische primäre, sekundäre oder tertiäre Alkohole. Es können auch Gemische dieser im Wasser leicht löslichen Alkohole verwendet werden, desgleichen im Handel erhältliche Gemische, z. B. Brennstofföl. Das Verhältnis des wasserlöslichen Alkohols zu dem in Wasser leicht löslichen Alkohol soll 5 : 1 bis 3 : 1 betragen.
  • Das Produkt kann den zu färbenden Lösungen oder Nahrungsmitteln, fest oder unmittelbar vor Gebrauch in Wasser gelöst, zugesetzt werden. Der feste Farbstoff wird dem zu färbenden Material, zweckmäßig in einem Wasser-Propylenglvkol-Gemisch gelöst, zugesetzt. Beispiel i Es wird eine Lösung von 1451 eines aus 85 % Alkoholen und 15 % Wasser bestehenden Gemisches hergestellt, in welchem das Verhältnis Methylalkohol oder Äthylalkohol zu Isopropylalkohol 3,6: 1 ist. Die Temperatur wird auf unter 26°, vorzugsweise auf etwa 1o°, herabgesetzt, hierauf wird mechanisch gerührt. Dann werden insgesamt 7,6 kg eines Caramelfarbstoffs von 36'Be und einem Färbevermögen von etwa 25 durch eine Düse, fein versprüht, zugesetzt.
  • Beim Stehenlassen des Gemisches scheiden sich zwei Schichten ab, die scharf gegeneinander getrennt sind. Fast der gesamte Caramelfarbstoff befindet sich in der unteren, stark gefärbten Schicht, und der Zucker ist in der heller gefärbten oberen Schicht gelöst. Diese Schichten können durch Dekantieren oder in einem mit Ventilen versehenen Separator getrennt werden, so daß die obere Schicht zur Trennungslinie herunterlaufen kann.
  • Die die Mutterlauge der Zucker enthaltende obere Schicht wird von Alkoholen befreit und letztere nach bekannten Wiedergewinnungsverfahren isoliert. Die Zucker werden, zuweilen mit frischem Zucker gemischt, in den Caramelisierungsprozeß zurückgeführt. Die untere, die Farbstoffe enthaltende Schicht kann in wenig Wasser wieder aufgelöst, von Alkohol befreit, nochmals gelöst und nach bekannten Verfahren unter Benutzung von Heizrollen, Sprühtrocknern u. dgl. getrocknet werden. Es wurde gefunden, daß das Sprühtrocknen wirtschaftlich, in hohem Maße wirksam und so leicht regulierbar ist, daß man ein befriedigendes trocknes Pulver passender Teilchengröße und Löslichkeit erhält. Das Pulver kann natürlich durch nochmaliges Mahlen auf einen beliebigen Feinheitsgrad gebracht werden.
  • Beispiel 1a Mit Äthyl- und Isopropylalkohol hatten die getrockneten abgeschiedenen Farbstoffe ein Färbevermögen von 241 in o,o25o/"iger Konzentration; die Färbeintensität betrug 3,86. Die Ausbeute an trockner Substanz betrug 25 0/0, die Ausbeute an extrahiertem Farbstoff nahezu 75 % der ursprünglich vorhandenen Menge. Beispiel 1b In Methyl- und Isopropylalkohol hatten die abgeschiedenen getrockneten Farbstoffe ein Färbevermögen von 23,9, die Farbverstärkung betrug 3,82, die Ausbeute an Trockensubstanz 24,6 0/`o und die Gesamtausbeute an extrahiertem Farbstoff 77 °,`". Beispiel 2 Der mechanische Vorgang ist der gleiche wie in Beispiel i, die Fällmethode hingegen ist verändert: es wird ein alkoholisches Gemisch von 145 1, bestehend aus 85 O;!, (Volumen) Alkohol und 15 % Wasser, hergestellt; das Verhältnis von Methyl- bzw. Äthylalkohol zu Butylalkohol (sekundär oder tertiär) beträgt somit 3,6: 1. Beispiel 2a In Methyl- und Butylalkohol (sekundär) hatten die getrockneten Farbstoffe ein Färbevermögen von 24,3. Die Farbintensität betrug 3,8, die Ausbeute an Trolzkensubstanz 25,3 0/0; 83 % des Farbstoffs war extrahiert worden.
  • An Hand der folgenden Beispiele in Tabellenform soll die Verschiedenheit der Lösungsgemische erläutert und die dadurch erhaltene Farbverstärkung aufgezeigt werden. Das Verfahren wurde bei diesen Versuchen stets in gleicher Weise wie in Beispiel i durchgeführt.
  • Die einzelnen Spalten der nachstehenden Tabelle haben folgende Bedeutung: _ Spalte I zeigt die Nr. des Beispiels.
  • Spalte II zeigt die jeweils verwendete Ausfällungsflüssigkeit, wobei jeweils 145 1 der betreffenden Flüssigkeit mit einem Gehalt an 15 % Wasser und 85 0/0 eines Alkoholgemisches aus 3,6 Teilen des bzw. der Alkohole in Spalte II a und i Teil des Alkohols in Spalte II b verwendet wurden.
  • Spalte III zeigt das Färbevermögen der Caramelfarbstoffe, und zwar unter III a das der verwendeten Handelsfarbstoffe beim Ausfällen mit der Flüssigkeit der Spalte II, unter III b das Färbevermögen des aus der unteren Schicht am Ende des Verfahrens gewonnenen Farbstoffs. Die Werte in Spalte Ha. sind dabei für o,io/oige Lösungen, die in Spalte IIIb für o,o25 o/oiger Lösungen nach L o v i b o n d angegeben. Demgemäß müssen beim Errechnen der Farbverstärkung (Spalte IV) die Werte aus Spalte IIIb mit dem Faktor 4 multipliziert werden, ehe sie zu den Werten aus Ma in Beziehung gebracht werden.
  • Spalte IV zeigt dann die so errechnete Farbverstärkung.
    I il III IV V
    Ausfallflüssigkeit Färbevermögen Ausbeute in Prozent an
    Bei- 15 % Wasser + 85 °/o Alkoholgemisch in in Farb- wiederge- extra-
    aus - o o verstärküng wonnener
    spiel o,x /oiger o,oz5 /oiger Trocken-eem
    Nr. 3,6 Teilen 'x Teil Lösung Lösung (q, . IIIb) Substanz Farbstoff
    (IIa) (IIb) (IIIa) (IIIb) IIIa (V a) (Vb)
    3 Methylalkohol Isopropylalkohol 22,6 24 4,25 25,9 76,5
    4 Methyl- oder N-Propylalkohol 22,6 24,7 4,37 25,9 787
    Äthylalkohol
    5 Methylalkohol Äthylalkohol 22,6 25,9 458 17,2 55,0
    6 Methyl oder' n-Butylalkohol 22,6 24,7 4,37 28,7 87,4
    Äthylalkohol
    7 desgl. n-Butylalkohol 22,6 23,7 4,19 31,6 92,2
    (tert.)
    8 desgl. n-Amylalkohol 22,6 22,5 3,98 28,7 79,6
    g desgl. n-Isobutylalköhol 22,6 23;3 4,12 20,3 59,3
    io desgl. n-Amylalkohol 22,6 23,5 4,i6 26,12 76,9
    II desgl. n-Isopropyl- 22,6 2o;8 3,68 37,4 95,7
    alkohol
    12 desgl. n-Butylalkohol 22,0 26,o 4,73 20,3 66,2
    (sek.)
    13 desgl. n-Amylälköhol 22,0 25,4 4;62 26,i 83,1
    (prim.
    14 desgl. n-Amylalkohol 22;0 ig,i 3,47 34,8 83,4
    (sek.) .
    15 desgl. n-Amylalkohol 22,0 26,o 4,73 23,2 75,6
    (tert.)
    16 desgl. Isoamylalkohöl 22,0 25,7 4,67 20,3 65,4
    17 desgl: Methylamyl- 22,0 ig,i 3,47 34,8 83,4
    alkohol
    18 desgl. Fuselöl 22;6 24,7 4,37 23,0 1 69,9

Claims (7)

  1. P ATENTANSPRUCHE: i. Verfahren zur Herstellung von zum Färben von Lebensmitteln geeigneten Caramelfarbstoffen aus gebräunten Syrupen von einem Färbevermögen von 18 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß man den Syrup mit einem aus 3 bis 5 Teilen eines mit Wasser mischbaren, i bis 2 C-Atome enthaltenden Alkohols und i Teil eines höheren einwertigen, 2 bis 6 C-Atome enthaltenden, mit Wasser mischbaren Alkohols bestehenden Alkoholgemisches vermengt, wobei das Alkoholgemisch 5 bis 32 °/o Wasser enthält, und das Gemisch sich in zwei Schichten trennen läßt, wobei die Caramelfarbstoffe in der unteren Schicht sich konzentrieren, hierauf die zwei Flüssigkeitsschichten trennt, und die Feststoffe aus der unteren Schicht abtrennt. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das Lösungsmittel aus der oberen Schicht entfernt und den zurückbleibenden Syrup bräunt-Spalte V zeigt die Ausbeuten, und zwar unter V a die Ausbeute an wiedergewonnenen Trockenstoffen in Gewichtsprozent des trockenen Ausgangsmaterials, unter V b die Ausbeute an extrahiertem Farbstoff in Gewichtsprozent des Gesamtfarbstoffs.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der höhere einwertige Alkohol 3 bis 4 C-Atome enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der höhere einwertige Alkohol Isopropylalkohol ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der höhere einwertige Alkohol Butylalkohol ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittel aus beiden Flüssigkeitsschichten entfernt werden, während der zurückbleibende Syrup aus der oberen Flüssigkeit nochmals gebräunt und nochmals dem Caramelabscheidungsverfahren unterworfen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Caramelisierungs-, Fällungs- und Abscheidungszyklus mindestens viermal wiederholt wird, bis nahezu aller Zucker des ursprünglichen Syrups verbraucht oder in Farbstoff umgewandelt ist:
DEU1253A 1950-07-19 1951-07-11 Verfahren zur Herstellung von zum Faerben von Lebensmitteln geeigneten Caramelfarbstoffen Expired DE876358C (de)

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