DE876329C

DE876329C - Warenautomat mit drehbarer Warentrommel und darueber angeordneten, unter einer Glasglocke sichtbaren Muenzen

Info

Publication number: DE876329C
Application number: DEH8664A
Authority: DE
Inventors: Bruno Hoehne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-06-01
Filing date: 1951-06-01
Publication date: 1953-05-11

Description

Warenautomat mit drehbarer Warentrommel und darüber angeordneten, unter einer Glasglocke sichtbaren Münzen Die Erfindung betrifft einen Wärenverkaufsautomaten mit drehbarer Warentrommel und darüber angeordneten, unter einer Glasglocke sichtbaren Münzentaschen nach Patent 865 398. Bei der Einrichtung nach dem genannten Patent wirkt der Prüfhebel direkt auf die Münzen, so daß sich das seitliche Druckmoment beim Vorführen des Prüfhebels an der Münze auswirkt und zur Aufnahme besondere Verstärkungen vorgesehen werden müssen.
Im Interesse einer billigen Fertigung und Erhöhung der Lebensdauer ist es daher wünschenswert, eine bessere Lösung zu finden, die vor allem auch den Seitendruck auf den Sperrhebel bei der Betätigung beseitigt. Gemäß, der Erfindung wird nun zwischen Münze und Prüfhebel ein Zwischenglied geschaltet, das wohl in Richtung der Münze beweglich, aber in der Drehrichtung der Trommel und des Prüfhebels unnachgiebig ist, so daß die Seitendrücke völlig von dein Zwischenglied aufgenommen werden.
Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert: Fig. z zeigt einen Querschnitt durch einen Verkaufsautomaten; Fig. a zeigt einen Ausschnitt der Draufsicht bei abgenommener Glocke.
Dia Warentrommel z hat durch Rippen a gebildete Fächer 3 und ist um eine Achse q., welche im Sockel 5 durch Muttern 6 befestigt ist, drehbar. Mit der Achse q. ist das Abdeckgehäuse 7 durch einem: Stift 8 fest verbunden. Das Abdeckgehäuse 7 hat einen das Leerfach abdeckenden Segmentlappen 9, der an der Unterseite stufenförmig ausgebildet ist und am Ende mit einer Nase io. die Rippen 2 umfaißlt. Diese Ausbildung des Segmentlappens 9 und entsprechend der Oberkante der Rippen. 2. erschwert einen Eingriff in den Mechanismus von, außen.
Die Münzenrinnen i i sind in den Rippen 2 waagerecht angeordnet und haben je am Boden einen Höcker 12. Hierdurch werden die einfallenden Münzen 13 gezwungen, in eine der beiden. Endlagen zu fallen. Außerdem wird eine Erhöhung der Festigkeit der Rinne z i erzielt.
In der Abdeckplatte 7 ist der Sperrhebel 14 um eine waagerechte Achse 15 drehbar gelagert. Eine Schenkelfeder 16 drückt den Sperrhebel 14 in eine der Rasten. 17, welche durch die Münzenrinne ii im Rand 18 gebildet werden. Da eine Münzenrinneii genau unter der Einfallöffnung i9 des Münzeinwurfgehäuses 2o stehen muß, ist zur Vermeidung von schädlichem Spiel der Sperrhebel 14 in einem Schlitz 21 geführt, und das Münzeneinwurfgehäuse 2o ist mit einem Zapfen 22 in einem Langloch 23 des Segmentlappens 9 arretiert.
Die Betätigung des Warenautomaten erfolgt durch einen Handhebel 24, der beim Aufsetzen auf die Glocke 25 in Nasen 26 des um die Achse 4 drehbaren Hebels z7 eingreift und dadurch mit diesem festgekuppelt ist. Der Hebel 27 trägt den Prüfhebel 28, der um die senkrechte Achse z9 drehbar ist und den feststehenden Mitnehmer 30.
Der Prüfhebel 28. wirkt auf einem. Zwischenhebel 3i, der um eine feste senkrechte Achse 3e am Segment 9 schwingen kann. Der Hebel 31 ist so ausgebildet, daß der Hebel Q228 bei einem Betätigungsversuch durch den Hebel 2@q. den Hebel 3 i in die Münzenrinnen ii drückt. Sind keine Münzen, zu kleine oder nur eine von zwei vorgeschriebenen Münzen vorhanden, so wirkt der Kniehebel 28 nicht auf dem, Sperrhebel 14.
Die Fächertrommel bleibt gesperrt, und die vom Hebel 31 zurückgedrängten Münzen bieten dem nachfolgenden Mitnehmer 3'o keinen Angriffspunkt. Durch dieses Zusammenspiel von Kniehebel 28 und Zwischenhebel 311 wird außerdem erreicht, daß etwa während der Betätigung eingeworfene gute Münzen erst in die Funktionsstellung fallen können, wenn. der Hebel 28 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zurückgeführt ist.

Claims

PATENTANSPEUCHE-i. Warenverkaufsautomat mit drehbarer Warentrommel und darüber angeordneten, unter einer Glasglocke sichtbaren Münzentaschen nach Patent 865398, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfhebel (28) nicht direkt, sondern unter Zwischenschaltung eines Entlastungsgliedes, z. B. eines Hebels (3i), auf die Münze (i3) wirkt:
2. Warenverkaufsautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3i) so und um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ausgebildet ist, daß der Prüfhebel (28) ihn auf seinem gesamtem Weg in die Münzenrinnen (i i) hineindrücken kann.
3. Warenverkaufsautomat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Prüfhebel (28) ein Mitnehmer (30) zugeordnet ist, der nach Auslösung des Sperrhebels (i4) die Münze (i3) am Rande erfaßt und diese als Kupplung benutzend die Warentrommel (3) um ein Segment weiter dreht.
4. W arenverkaufsautomat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Münzeneinwurfgehäuse (2o) einen Stift (22) hat, der in ein Langloch (23) des Segmentlappens (9) eingreift.
5. Warenverkaufsautomat nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (i4) in einen Schlitz (2i) der Abdeckplatte (7) geführt und stufenförmig gebogen sowie seitlich der Achse (4) gelagert ist.
6. Warenverkaufsautomat nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Segmentlappen (9)- -mit einer Nase (io) versehen ist, welche über die 'Fächertrommel (3) greift und stufenförmig entsprechend den Rippen (2) ausgebildet ist.
7. Warenverkaufsautomat nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß die Münzenrinnen (ir) durch den Rand (i8) der Fächertrammel (3) gehen und hier eine Raste (i7) bilden. B. Warenverkaufsautomat nach Anspruch z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Münzenrinnen (zi) je ein Höcker (i2) angeordnet ist.