DE479532C - Schaltvorrichtung fuer elektrische Antriebe von Rechenmaschinen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektrische Antriebe von Rechenmaschinen

Info

Publication number
DE479532C
DE479532C DET34037D DET0034037D DE479532C DE 479532 C DE479532 C DE 479532C DE T34037 D DET34037 D DE T34037D DE T0034037 D DET0034037 D DE T0034037D DE 479532 C DE479532 C DE 479532C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching device
key
contact
next lower
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET34037D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Triumphatorwerk M B H
Original Assignee
Triumphatorwerk M B H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Triumphatorwerk M B H filed Critical Triumphatorwerk M B H
Priority to DET34037D priority Critical patent/DE479532C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE479532C publication Critical patent/DE479532C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für elektrische Antriebe von Rechenmaschinen Bei einer bekannten Klasse von elektrischen Antrieben braucht der Rechner die Anzahl der Umdrehungen nicht zu beobachten; die Maschine hält von selbst an, sobald die erforderliche Anzahl Umdrehungen gemacht ist. Bei derartigen Maschinen ist für die Einschaltung des Stromes nicht nur eine einzige Taste vorgesehen, sondern Tasten von i bis 9, entsprechend der Anzahl der gewünschten Umdrehungen.
  • Zu dieser Klasse von Maschinen gehört die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung.
  • Bei dieser wird durch die gewünschte Taste der Strom eingerückt. Nach jeder Umdrehung wird vom Motor selbsttätig die jeweils vorherliegende Taste niederen Wertes eingerückt und so fort bis zum Stillstand der Maschine. Statt der Taste selbst kann auch nur der vorherige Tastenhebel oder Tastenstiel selbsttätig betätigt werden, während die zugehörigerTaste selbst in Ruhe bleibt. Bei dieser fortlaufenden Betätigung der Tasterfstiele kann jeder einen Kontakt für sich haben, der;-geschlossen wird, bevor der des höheren Wertes geöffnet ist. Es kann aber auch für alle Tasten ein einziger Kontakt vorhanden sein, der dann an einem Lineal sitzt, das unter alle Tastenstiele reicht. Bei der fortlaufenden Betätigung der Tastenstiele kommt jeder der Reihe nach zum Aufsitzen auf das Kontaktlineal, bevor der Tasten-Stiel höheren Wertes in die Höhe gegangen ist. Die neue Schaltvorrichtung zeichnet sich besonders durch ruhigen Gang aus.
  • In der Zeichnung sind als Beispiel zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Abb. 2 zeigt einen wagerechten Schnitt von oben gesehen. In Abb. 3 und q. ist eine andere Ausführungsform von der Seite und von oben schematisch dargestellt. Abb. 5 zeigt eine Einzeldarstellung in vergrößertem Maß-. stabe.
  • Im Maschinengestell sind@Tastenstiele i verschiebbar gelagert, auf welchen die Tasten 2 sitzen. An die Tastenstiele sind die Arme 3 von auf Achse q. drehbar gelagerten Doppelhebeln angelenkt. An den Armen 3 sitzen Kontaktdaumen 5, die beim Senken mit den Kontakten 6 den Strom für den Antriebsmotor schließen. Auf einer im Maschinengestell gelagerten Welle 7 sitzen die Schaltscheiben 8, die sich mit der Welle drehen; für jede Taste ist eine Schaltscheibe 8 vorgesehen. In jeder Schaltscheibe ist eine um einen Stift 9 drehbare Klinke io gelagert, die mit einem Zahn ii versehen ist; auf die Klinken io wirken Blattfedern 1a. Über den Armen 3 ist im Maschinengestell eine Welle 13 gelagert. Auf Welle 13 sitzt über jedem Arm 3 drehbar eine Hülse 1q., an der drei Verzahnungen 15, 16, 17 angebracht7sind, und zwar 15, 16 an dem einen und 17 am anderen Ende. Die Zahnkränze =5 und 17 haben zehn Zähne, der Zahnkranz 16 hat fünf Zähne. Unter den Hülsen 1q. tragen die Arme 3 Daumen 18, die in Höhe des Zahnkranzes 16 liegen. Die anderen Arme ig der auf Achse q. gelagerten Doppelhebel tragen Sperrnasen 2o, die mit Sperrhebeln 21 zusammenarbeiten, welche bei 22 im Maschinengestell gelagert sind.
  • Zwischen den Doppelhebeln 3, 1g sind auf der Achse q. noch winklig abgebogene Steuerhebel 23 lose gelagert. An der Biegung sitzt ein Stift 2q., der mit einer am Arm 3 sitzenden Blattfeder 25 zusammenarbeitet. Am Ende tragen die Steuerhebel 23 eine Steuerkurve 26, welche zwei abgestufte Schrägflächen 27 und 28 besitzt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Druck z. B. auf die Taste g wird durch 5 und 6 der Strom geschlossen. Beim Senken des Hebelarmes 3 drückt die Blattfeder 25 gegen den Stift 2q., wodurch die Feder gespannt wird. Durch Sperre 2o, 2i wird-Hebel 3 in der gesenkten Lage gehalten. Durch Blattfeder 25 wird der Stift 24 und Steuerhebel 23 mit Kurve 26 gesenkt, wobei die Schräge 27 in den Bereich des Zahnes ix der Klinke io kommt. Durch den erfolgten Stromschluß dreht -sich die Welle 7 mit den Schaltscheiben B. Dabei läuft der Zahn ii der Klinke io an der Schaltscheibe g auf der Schrägen 27 auf (vgl. Abb. 5), wodurch die Klinke io um eine Stufe seitlich verschwenkt wird. Dabei kommt sie in den Bereich des Zahnkranzes 17 und schaltet ihn um eine Teilung weiter. Hierbei drückt einer der fünf Zähne des Rades 16 gegen den Daumen 18 am Hebel 3 der Taste 8, wodurch der zugehörige Kontakt 5, 6 geschlossen wird. Am Schlusse dieser ersten Umdrehung wird die Sperrung der Taste g durch Auftreffen des Zahnes io auf den Sperrhebel 21 ausgelöst, so daß die Taste g freigegeben wird und nach oben federt. Das Zahnrad 16 hat nun den achten Hebel 3 stärker gesenkt, als wenn er durch die Taste 2 gesenkt wäre. Dabei ist aber die Schräge 28' in den Bereich des Zahnes ii' gekommen, so daß die Klinke io' diesmal um- zwei Stufen seitlich verschwenkt worden ist (vgl. Abb. 5). Sie erfaßt also bei der nächsten Drehung nicht nur das Zahnrad a7', sondern auch das Zahnrad 15 und schaltet beide um eine Teilung weiter. Durch Zahnrad 17' wird wie vorher der nächstniedere Hebel 3' der Zifferntaste vom Werte 7 betätigt und so fort. Durch Zahnrad 15 wird das damit fest verbundene Zahnrad 16 um eine halbe Teilung weitergeschaltet. Dieses steht dann so, daß der Daumen 18 des Hebels 3 der Taste 8 auf die Lücke von Zahnrad 16 zeigt. Beim weiteren Drehen der Scheibe 8 stößt dann die Klinke io' gegen den Hebel 21, wodurch die Sperre 2o, 21 der Taste 8 gelöst wird, so daß der Daumen 18 der Taste 8 in die Zahnlücke von 16 eintreten kann. Hebel 3 von Taste 8 kommt also wieder in seine Ruhelage, während Hebel 3 von Taste 7 den Stromschluß bis zur nächsten Drehung weiter aufrechterhält, d. h. bis der Hebel der Taste 6 seine Aufgabe übernimmt.
  • Nach der zweiten Ausführungsform (Abb.3 und q.) liegt quer unter den Hebeln. ein Lineal 29, das um Welle 3o im Gestell drehbar ist. Dieses Lineal enthält einen einzigen Kontakt 31, 32, während die Hebel 3 keinen Kontakt haben, sondern nacheinander in gesenkter Lage auf Lineal 29 drücken und so für den fortlaufenden Stromschluß sorgen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für elektrische Antriebe von Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen einer Zifferntaste die jeweils nächstniedere Zifferntaste oder die ihr zugeordneten Organe durch den Motor betätigt werden, bis beim Betätigen der Zifferntaste (i) der Strom unterbrochen wird.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen einer Zifferntaste ein Kontakt geschlossen wird und das selbsttätige Kontaktgehen oder Kontakthalten an der nächstniederen Zifferntaste durch den Motor bewirkt wird.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Tastendruck eine Schräge (27) in den Weg einer Klinke (io) gestellt wird, wodurch diese verschwenkt wird und ein Zahnrad (i7) antreibt, zum Zwecke der Senkung der nächstniederen Taste. q..
  4. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem durch die Klinke (io) angetriebenen Zahnrad (i7) ein damit fest verbundenes Zahnrad (i6) um eine halbe Teilung angetrieben wird, um mit einem Zahn den nächstniederen Tastenhebel zu senken.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß beim Senken des nächstniederen Tastenhebels eine Schräge (28) die Klinke (io) nicht nur in das Rad (i7), sondern auch noch in ein mit den vorerwähnten Rädern (i6, 17) verbundenes Rad (i5) einschwenkt, wodurch die vorhergedriickte Taste höheren Wertes infolge Drehung des Rades (i6) freigegeben wird.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesenkten Tastenhebel (3) durch Sperren (2o, 21) gehalten werden, bis gegen Ende der jeweiligen Drehung die Klinke (To) die Freigabe bewirkt.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tastenhebel (3) einen Kontakt (5, 6) besitzt.
  8. 8. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Hebeln (3) ein Lineal (2g) senkbar gelagert ist, an welchem eineinziger Kontakt (3I 32) angebracht ist. g. Schaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (3) nacheinander das -Lineal (2g) niederhalten.
DET34037D 1927-10-02 1927-10-02 Schaltvorrichtung fuer elektrische Antriebe von Rechenmaschinen Expired DE479532C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET34037D DE479532C (de) 1927-10-02 1927-10-02 Schaltvorrichtung fuer elektrische Antriebe von Rechenmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET34037D DE479532C (de) 1927-10-02 1927-10-02 Schaltvorrichtung fuer elektrische Antriebe von Rechenmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE479532C true DE479532C (de) 1929-07-17

Family

ID=7558211

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET34037D Expired DE479532C (de) 1927-10-02 1927-10-02 Schaltvorrichtung fuer elektrische Antriebe von Rechenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE479532C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE479532C (de) Schaltvorrichtung fuer elektrische Antriebe von Rechenmaschinen
DE2005572A1 (de) Zeitgeber
DE654758C (de) Zehntastenrechenmaschine
DE578683C (de) Rechenmaschine mit Rueckuebertragung des Ergebnisses in das Schaltwerk
DE492236C (de) Vorrichtung zur automatischen Herbeifuehrung der Dezimalstellenverschiebung des Lineals bei Rechenmaschinen
DE887419C (de) Rechenmaschine
DE712972C (de) Rechenmaschine
DE438092C (de) Schreibrechenmaschine
DE822554C (de) Vorrichtung zum Abheben und Festhalten von Arretierhebeln, vornehmlich in Numerierwerken, Datumsstempeln u. dgl.
DE457825C (de) Elektromotorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen
DE377927C (de) Elektrischer Drehschalter mit einem das ganze Schaltgetriebe enthaltenden Oberteil
DE578344C (de) Rechenmaschine
CH137787A (de) Rechenmaschine mit mechanischem Antrieb.
DE466556C (de) Elektrischer Antrieb fuer Rechenmaschinen
DE477460C (de) Motorantrieb fuer Rechenmaschinen
DE438296C (de) Rechenmaschine mit Einstellscheiben mit einstellbarer Zaehnezahl
DE834650C (de) Kraftwagenschloss mit einem in den Zuendstromkreis des Motors eingeschalteten oder in ihn einschaltbaren Kontakt
DE216946C (de)
DE404501C (de) Registrierkasse mit einer Vorrichtung zum Drucken von Einzelbetraegen und Zwischensummen
DE414780C (de) Geheimschloss
DE405585C (de) Elektrisches Schaltergetriebe, insbesondere fuer durch Druckknopf bewegte Schalthebel
DE233026C (de)
DE500850C (de) Vorrichtung zur Erleichterung der Division an Rechenmaschinen mit Antriebsraedern von einstellbarer Zaehnezahl
DE405544C (de) Rechenmaschine
DE459536C (de) Mechanischer Antrieb fuer Rechenmaschinen, insbesondere fuer Sprossenradrechenmaschinen