DE875863C

DE875863C - Bewehrung fuer Stahlbeton-Fuellkoerperdecken

Info

Publication number: DE875863C
Application number: DES18948A
Authority: DE
Inventors: Josef Seibert; Robert Dr Wellenstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-06
Filing date: 1950-09-06
Publication date: 1953-05-07

Description

Im Patent 831 015 ist eiüe Bewehrung für-Stählbeton-Füllkörperdecken in Form eines Blechträgers geschützt, der über seine Länge verteilte größere Öffnungen aufweist und wechselseitige -winklige Abbiegungen in der Unter- oder Mittelzone des Trägers zur Bildung von Auflagern -für die Füllk'örper besitzt.
Gegenüber den im genannten Patent gezeigten Ausführungsformen, (die Quereinschnitte im Steg zur Varaussetz.ung haben, kann erfindungsgemäß die Herstellung durch Ausbeulen.. des Steges wesentlich vereinfacht und verbilligt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt dar Fig. i einen Querschnitt,durch einen Blechträger nach der Erfindung, Fi:g. 2 einen Querschnitt durch den Träger nach einer etwas anderen Ausführungsform, Fig_ 3 einen waagerechten Schnitt .durch den Träger nach der Linie II-II der Fig. 2.
Wie beim Patent 831 oi 5 besteht der Träger im wesentlichen aus einem Hauptteil i,, der oben eine Abbiegung 2, 3 besitzt und in der Mittelzone wechselseitige Abbiegungen zur Bildung von Auflagern 5, 9, 12 für die Füllkörper (Hohlsteine) aufweist. Erfindungsgemäß sind die Albbiegungen durch Ausbeulen des Steges nach beiden Seiten gebildet.
Die Ausführungsform dies Trägers nach Fig. i weist besondere winklige Auflageleisten 8, 9 und 11, 12 auf, die jeweils an den beiderseitigen Ausbeulungen, z. B. durch Punktschweißung, angebracht sind.
Die andere Ausführungsform nach den Fig.2 und 3 ermöglicht eine vereinfachte Herstellung des Trägers, da hier die eine Auflageleiste 4, 5 aus dem Hauptteil i durch Abkanten des Steges gebildet ist. Um die Ausbeulungen 7 nach der anderen Seite zu ermöglichen, sind hier Längseinschnitte 6 erforderlich. Diese sind .so bemessen und angeordnet, ,daß :die Ausbeulungen nach beiden Seiten symmetrisch durchgeführt wenden können und .die mit der Auflageleiste 4, 5 zusammenhängenden Stegteile 13 -die gleiche Länge haben wie auf der anderen Seite .die Stegteitle 7a, an denen die besondere Auflageleiste -8, 9, z. B. durch Punktschweißung, befestigt ist. Durch -die Bauart nach der "Erfindung wind der wesentliche Vorteil erzielt, ,daß der Hauptteil des Trägers sich in einem einzigen Arbeitsgang durch einen Walz- oder Rollvorgang herstellen läßt, indem ein flaches Stahlband durch eine entsprechende Rollenvorrichtung läuft. Es sind .dann jeweils nur noch das Auflageteil bzw. die Auflageteile an diesem Hauptteil .anzubringen, um die Bewehrung in gebrauchsfertigen Zustand zu versetzen.
Ein weiterer Vorteil besteht in der außerordentlichen Steifigkeit eines solchen Trägers, der in Querrichtung eine Art Dreiecksverband bildet.
Durch die Ausbildung des Trägers nach der Erfindung werden ebenfalls die Vorteile des. Hauptpatentes erzielt, nämlich eine erhebliche Materialersparnis in der Nähe der Nullinie und genügend große Öffnungen in dem Träger, ,die ein gutes Durchfließen des Betons nach dem unteren Trägerteil und dadurch eine innige Verbindung des Betons mit der Bewehrung sichern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bewehrung von Stahlbeton-Füllkörper-,decken in Form eines Blechträgers, der nach Patent 831 015 über seine Länge verteilte größere Öffnungen aufweist und wechselseitige winklige Abbiegungen in der Unter- oder Mittelzone des Trägers zur Bildung von Auflagern für die Füllkörper :besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselseitigen Abbiegungen durch vorzugsweise symmetrische Ausbeulungen (7, 13) des Steges nach beiden Seiten gebildet sind. z. Beweihrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den ausgebeulten Stegteilen (7, 13) Auflageleisten (4, 5; 8, 9; 11, 12) für die Füllkörper ansetzen. 3. Bewehrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite die Auflageleiste (4, 5) aus -dem Stegblech abgekantet ist und mit den nadh dieser Seite ausgebeulten Stegteilen (13) zusammenhängt, während die entgegengesetzt ausgebeulten Stegteile (7) unten durch Längseinschnitte (6) abgetrennt sind und auf der anderen Seite eine besonders angebrachte Auflageleiste (8, 9) tragen (Fi.g. i und 2).