DE875700C - Lackgrundstoffe - Google Patents

Lackgrundstoffe

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DE875700C
DE875700C DEB6674D DEB0006674D DE875700C DE 875700 C DE875700 C DE 875700C DE B6674 D DEB6674 D DE B6674D DE B0006674 D DEB0006674 D DE B0006674D DE 875700 C DE875700 C DE 875700C
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DE
Germany
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paint base
cooling
paint
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Expired
Application number
DEB6674D
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English (en)
Inventor
Guido Dr Schultze
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Lackgrundstoffe ach dem Patent werden Produkte, die durch Verkochen von Bitumen, Asphalt, Teer oder Pech mit geringen Mengen von in aromatischen Kohlenwasserstoffen löslichen, halogenhaltigen Polymerisationsprodukten erhalten sind, als Lackgrundstoffe verwendet.
  • Es wurde nun gefunden, daß man mit Vorteil auch solche Produkte als Lackgrundstoffe verwenden kann, die durch Verkochen von Bitumen, Asphalt. Teer oder Pech mit geringen Mengen hochhalogenierter aromatischer Kohlenwasserstoffe erhalten sind. Es kommen solche hochhalogenierten aromatischen Kohlenwasserstoffe in Betracht, die in der Wärme nur wenig flüchtig und nicht leicht zersetzlich sind; sie sollen einen Siedepunkt von mindestens etwa :2oo°' besitzen und bei i8o°' beständig sein.. Geeignete Stoffe sind z. B. Hexachlorbenzol, hochchlorierte Naphthaline und Diphenyle, vorteilhaft solche mit einem Chlorgehalt von mehr als 50 1/0. Die .genannten .halogeiiha:ltigen 'Stoffe können allein oder auch zusammen, mit den im Hauptpatent genannten halogenhaltigen Polymerisationsprodukten mit dem Bitumen usw. verkocht werden.
  • Die in den folgenden Beispielen ängegeben-en Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel i io Teile niedrigviskoses Polyvinylchlorid und 16o Teile Chlornaphthalin (Erstarrungspunkt ioo bis io@5'°', Chlorgehalt 6o bis 62%). werden 'zusammen mit 82o Teilen Braunkohlenteer auf i 8o bis 22o' erhitzt, bis eine Probe Fäden zieht und, auf einer Glasplatte zum Abkühlen gebracht, die gewünschte. Oberflächenhärte besitzt. Dies ist etwa nach dreiviertelstündigem Erhitzen der Fall. Nach dem Abkühlen auf 14o bis i50°` verdünnt man langsam mit einem Gemisch aus 4.0o Teilen Xylol, 75 Teilen Butylacetat und 25 Teilen Cyclohexanon. Dann reibt man das erhaltene Produkt mit . i5oo Teilen Eisenoxydrot an. Die erhaltene Masse_känn zur Herstellung von Rostschutzanstrichen .yexwendung finden. Gibt man mehr Pigment zü, so kann das Produkt auch als Spachtelmasse dienen.
  • ..Beispiel :2 _ 5 Teile chloriertes, mit Hilfe von Natrium polymerisiertes Butadienpolymerisationsprodukt (Chlorgehalt 55 bis 6o0/0) und 145 Teife Chlordiphenyl (Chlorgehalt etwas über 5o0/0) werden zusammen mit 85o Teilen Buchenholzteer auf 22o bis 25o° erhitzt, bis eine -Probe eine wesentliche Viskositätssteigerung aufweist. Dann gibt man nach dem Abkühlen auf i5o bis i80°' weitere 5 Teile des chlorierten Butadienpolymerisationsprodukts und 145 Teile des chlorxexten D'iphenyls zu und hält die Temperatur weiter bei i5o bis i8o'°; bis eine Probe die gewünschten Eigenschaften besitzt. Nach dem Abkühlen auf 14o°' verdünnt man mit 5oo Teilen Solventnaphtha oder 5oo Teilen eines Gemisches gleicher Teile Solventnaphtha und Benzin. Der erhaltene Lackgrundstoff kann unpigmentiert oder nach Anreiben mit i5oo Teilen Eisenoxydrot als Anstrichfarbe für Maschinen verwendet werden;; er liefert glatte, glänzende, fetthaftende Überzüge mit härter Oberfläche.
  • Beispiel3 Man erhitzt go Teile eines nach dem Abdestillieren des Schweröls (Siedebereich 23o bis z7ö°) aus Steinkohlenteer verbleibenden Rückstandes (Anthracenöl) auf 2io bis 24ö°', bis eine deutliche Viskositätserhöhung festzustellen ist. Nach dem Abkühlen auf i5o bis 16o'° gibt man io Teile chloriertes Naphthalin (Chlorgehalt So bis 53 0/0, Erstarrungspunkt 88 bis go°) zu und hält die gleiche Temperatur aufrecht, bis eine Probe die gewünschte Trockengeschwindigkeit und Oberflächenlhärte nach dem Abkühlen besitzt. Nach dem Abkühlen auf 14o bis i5o° verdünnt man das Produkt langsam unter .Umrühren mit 5o Teilen eines Gemisches von Benzin und Solventnaphtha (3 : 1). Nach dem Erkalten reibt man das Gemisch mit 75 bis go Teilen Eisenoxydschwarz oder einer Mischung von Titanweiß und Ruß (ig : i) an. Die erhaltenen Produkte ergeben witterungsbeständige Anstriche auf Holz und Metallunterlagen.
  • . Beispiel 4 Man erhitzt S Teile Hexachlorbenzol i bis i1/2 Stunden lang mit 9.5 Teilen. Weichbitumen vom Schmelzpunkt So bis 6ö°` auf 2i:o bis 24o°', bis eine Probe die gewünschten Eigenschaften zeigt. Nach dem Abkühlen auf 14o bis i5d°@ gibt man unter Rühren 30 bis So Teile Terpentinöl oder Solventnaphtha zu. Die so erhaltene Lösung kann als Schwarzlack oder auch als Asphaltlack verwendet werden. Gibt man Pigmente zu, so kann das Produkt auch zur Herstellung von Rostschutzfärben dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung der Lackgrundstoffe nach Patent 858121, dadurch gekennzeichnet, daß hier solche Produkte, die durch Verkochen von Bitumen, Asphalt, Teer oder Pech mit geringen Mengen hochhalogen@ierter aromatischerKohle.nwasserstoffe erhalten werden, verwendet sind.
DEB6674D 1942-04-22 1942-04-22 Lackgrundstoffe Expired DE875700C (de)

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