DE632084C - Verfahren zur Herstellung von Anstrich-, Grundierungs- und Impraegnierungsmitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Anstrich-, Grundierungs- und Impraegnierungsmitteln

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Publication number
DE632084C
DE632084C DED55825D DED0055825D DE632084C DE 632084 C DE632084 C DE 632084C DE D55825 D DED55825 D DE D55825D DE D0055825 D DED0055825 D DE D0055825D DE 632084 C DE632084 C DE 632084C
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DE
Germany
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paints
production
primers
oil
impregnating agents
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Expired
Application number
DED55825D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Grohn
Dr Heinrich Herminghaus
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Ewald Doerken AG
Original Assignee
Ewald Doerken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D191/00Coating compositions based on oils, fats or waxes; Coating compositions based on derivatives thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Anstrich-, Grundierungs- und Imprägnierungsmitteln Bekanntlich werden in neuerer Zeit als Anstrichmittel vielfach kolloidale Lösungen von Quellkörpern, wie harzsauren Aluminiumverbindungen, faktisartigen Produkten, oxynartigen Stoffen usw. verwendet. Diese Kolloidstoffe sind in trocknenden Ölen, Lacken und den üblichen Lösungsmitteln, wie Koh-' lenwasserstoffen, Alkoholen, Ketonen, Estern, schwer oder unlöslich. Zwecks Dispergierung dieser Kolloidstoffe in Ölen o. dgl. unterwirft man sie daher zunächst einem Quellp.rozeß und überführt sie dann durch mechanische Bearbeitung, z. B, in Kolloidmühlen, in einen mehr oder weniger grobdispersen Zustand. Man hat auch bereits mittels der industriell vielfach verwerteten Harzöle Linoxynlösungen hergestellt, die als Anstrichmittel verwendbar sind. Neu dagegen ist der Vorschlag, Abfallerzeugnisse, wie Kopal- und Tallöl, zum Auflösen von Kolloidkörpern, wie Oxynen, Kautschuk, Faktis usw., zu benutzen und die Lösungen als Anstrichmittel zu verwenden.
  • Neben der Herstellung von Schutzanstrichen und Imprägnierungen aller Art findet das Anstrichmittel gemäß der Erfindung mit besonderem Vorteil Anwendung als Grundiermittel, als überzugslack und zur Herstellung von Isolierschichten, z. B. zwischen Überzügen von Nitro- und Öllacken o. dgl.
  • Zur Herstellung der Grundiermittel werden gemäß der Erfindung @oxynarfige Körper, Faktisprodukte; Kautschuk - in Kopal- oder Tauöl in der Hitze gelöst und die erhaltenen Lösungen nach Zusatz von Trockenstoffen in erforderlicher Weise verdünnt bzw. mit trocknenden Ölen, Standölen, Lacken o. dgl. gemischt.
  • Als porenfüllende Kolloidkörper kommen neben Linoxyn, Holzölgel, Faktis; Kautschuk die bisher kaum verwertbaren, beim Trocknen von Ölen und Lacken entstehenden Häute und Rückstände zur Verarbeitung. Beispiel i Zoo Teile Lackhaut werden mit ioo Teilen destilliertem Kopalöl bis zur erfolgten Auflösung, d. h. etwa i o bis i 5 Stunden, auf Zoo bis 23o° erhitzt. Man erhält eine Uomogene, nach dem Erkalten dickflüssige Lösung, die durch Mischung mit Verdünnungsmitteln, wie z. B. Benzol oder Benzin, streich- bzw: spritzfähig gemacht werden kann und nach Zusatz von Sikkativen ein gut trocknendes Anstrichmittel ergibt. Beispiel 2 5o Teile Lackhaut werden mit 5o-Teilen Tallöl erhitzt, bis Lösung erfolgt ist. Die Lösedauer richtet sich dabei nach der gewählten Temperatur. Die nach dem Erkalten zähe Masse wird am besten noch heiß mit den üblichen Verdünnungsmitteln auf streichfähige Konsistenz gebracht oder mit Standöl gemischt. Beispiel 3 f..0 Teile- .braunere Faktis. werden in 70 Teilen Kopalöl durch 6stündiges Erhitzen .auf etwa aoo° gelöst. Das Erzeugnis ist nach. Zus gabe von Sikkativen ohne weiteres als G@eü= Biermittel zu verwenden. Beispiel q.
  • 2o Teile Kautschuk werden in 5o Teilen Kopalöl durch 6- bis 8stündiges Erhitzen am Rückflußkühler gelöst. Die homogene Flüssigkeit kann nach dem Verdünnen und nach Zugabe geeigneter Trockenstoffe als Anstrichmittel Verwendung finden.
  • Die in den Beispielen angegebenen Mengenverhältnisse von Kolloidkörper und Löser können je nach den Erfordernissen geändert werden. Temperatur und Erhitzungsdauer richten sich nach der Art der zu lösenden Kolloidstoffe. Der Lösungsvorgang kann gegebenenfalls durch Erhitzen im Autoklav beschleunigt werden. Je nach den Verwendungszwecken werden die Lösungen mit Verdünnungsmitteln bzw. mit trocknenden ölen, Standölen, Lacken o. dgl.
  • cht oder mit Farb- oder Füllstoffen ver-'s@fzt:

Claims (1)

  1. PATrN T A N SPRIYCH Verfahren zur Herstellung von Anstrich-, Grundierungs- und Imprägnierungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß in Benzin-oder Benzolkohlenwasserstoffen schwer oder unlösliche organische, kolloide Körper, wie oxynartige Stoffe, Faktisprodukte, Kopale, Kautschuk, durch Erhitzen in Kopal- oder Tallöl, gegebenenfalls in Mischung mit geeigneten Lösungsmitteln, gelöst und die erhaltenen Lösungen nach Zusatz geeigneter Trockenstoffe, falls erforderlich, verdünnt bzw. mit trocknenden Ölen, Standöl oder Lacken, Farb- und Füllstoffen gemischt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767205C (de) * 1937-05-28 1952-02-28 Erich Von Eben Worlee Verfahren zur Herstellung von unmittelbar zu Lacken verarbeitbaren Rohstoffen aus im allgemeinen unloeslichen Kopalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767205C (de) * 1937-05-28 1952-02-28 Erich Von Eben Worlee Verfahren zur Herstellung von unmittelbar zu Lacken verarbeitbaren Rohstoffen aus im allgemeinen unloeslichen Kopalen

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