DE557612C

DE557612C - Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen aus Lacken, Standoelen, Lack- und Standoelfarben usw

Info

Publication number: DE557612C
Application number: DEP51877D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-12-12
Filing date: 1925-12-12
Publication date: 1932-08-25

Description

Verfahren zur Herstellung von Überzügen aus Lacken, Standöfen, Lack- und Standölfarben-usw. Die Herstellung von Überzügen aus Lacken oder - Standölen bzw. Lack- und Standölfarben, z. B. auch Rostschutzfarben, erfolgte bisher mittels Pinsels oder durch Aufspritzen in der Weise, daß die bei der Lackfabrikation verwendeten sehr dickflüssigen öle (sogenannte Standöle) mit Harzen verschmolzen werden, so daß eine sehr zähe; weder mit Pinsel streichfähige noch spritzfähige Masse entsteht. Um diese Masse mit dem Pinsel streichfähig zu machen, werden ihr dann Verdünnungsmittel zugesetzt, z. B. Benzin, Benzol, Terpentin usw. Solche mit dem Pinsel streichfähigen Lacke oder Lackfarben- bzw. Standölfarben sind jedoch noch nicht spritzfähig. Um sie spritzfähig zu machen, hat man schon vorgeschlagen, diese mit Benzin, Benzol u. dgl. verdünnten -Massen durch Erwärmung und durch Zusatz weiterer Verdünnungsmittel dünnflüssiger zu machen. Zusammengefaßt läßt sich von den bekannten Verfahren sagen, daß bei ihnen die aufzutragenden Lacke, Lackfarben- oder Standölfarben zunächst in einem bestimmten Verhältnis durch Lösungsmittel (Benzin, Benzol, Terpentin u. dgl.) verdünnt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht im Gegensatz zu den bekannten Verfahren darin, daß die aus den Standölen 'durch -Mischurig mit Harzen, Paraffin, Teer, Asphalt, Wachs, Ozokerit usw. erhaltene Grundmasse, die an sich weder streichfähig noch spritzfähig ist, in einer geeigneten, als Spritzpistole ausgebildeten Einrichtung so weit erwärmt wird, daß sie dünnflüssig wird und durch Spritzen aufgetragen werden kann.. Dadurch wird der Zusatz der sonst notwendigen Verdünnungsmittel, wie Benzin, Benzol, Terpentin usw., vermieden, die nach dem Aufspritzen erst verdunsten müssen, wodurch die Zeit des Trocknens. des aufgespritzten Anstrichs verlängert wird. Will man eine glatte, dichte, glänzende Oberfläche erzielen, so wird das Verfahren so ausgeübt,.daß nach dem Aufspritzen der erhitzten Grundmasse über die Oberfläche ein warmer Luftstrahl geblasen wird. .
Zur Erleichterung des Vet-ahrens ist es zweckmäßig, die Grundmasse, die aus Gemischen mit Harz, Kunstharz, Teer, Asphalt, Paraffin, Ozokeritprodukten u. dgl. besteht, zunächst in- Formen zugießen, die dem Erhitzungsgefäß der Aüftragvorrichtung entsprechen, und diese so geformte Grundmasse hiernach in die erhitzte Vorrichtung einzuschieben und sie dort durch Erhitzen zu verflüssigen und zu spritzen. '

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung- von Über zügen aus Lacken, Standölen, Lack- und-Standölfarben, Rostschutzanstrichen, dadurch =gekennzeichnet; rt@aß die. in kaltem .Zustande nicht:'gtyeichlfähige Grundmasse; bestehend alü Standölen mit Zusatz von Harzen, _ Kunstharzen; Teer, Asphalt, Wachs, Paraffin, Ozokerit u,_ dglt; ohne Verdünnungsmittel durch Erhitzung dünnflüssig gemacht und,'in dünnflüssigem Zustande durch Druckluft auf die mit dem Anstrich _ zu versehende -Oberfläche aufgespritzt '.wird.