DE885824C - Verfahren zur Herstellung von Lackueberzuegen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lackueberzuegen

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DE885824C
DE885824C DEB7459D DEB0007459D DE885824C DE 885824 C DE885824 C DE 885824C DE B7459 D DEB7459 D DE B7459D DE B0007459 D DEB0007459 D DE B0007459D DE 885824 C DE885824 C DE 885824C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
production
solution
lacquer coatings
polyisocyanates
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Expired
Application number
DEB7459D
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English (en)
Inventor
Guido Dr Schultze
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/24Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/26Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials for applying particular liquids or other fluent materials synthetic lacquers or varnishes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lacküberzügen Es ist bekannt, die bei der Destillation von Oxydationsprodukten nichtaromatischer höhermolekularer Kohlenwasserstoffe als Rückstand verbleibenden salben- bis wachsartigen dunklen Massen als Rohstoffe für Lacke zu verwenden. Unter Zusatz von Nitrocellulose, Bitumina und Natur- oder Kunstharzen und Lösungsmitteln kann man mit Hilfe dieser Rückstände bekanntlich Lacklösungen herstellen, die witterungs- und wasserbeständige haftfeste Überzüge ergeben. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie verhältnismäßig langsam trocknen und nur geringe Oberflächenhärte zeigen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man rasch trocknende und oberflächenharte Überzüge ergebende Lacke erhält, wenn man den unter Verwendung der genannten Rückstände hergestellten Lacklösungen organische Di- oder Polyisocyanate zusetzt oder die zu lackierenden Oberflächen oder die in üblicher Weise erzeugten Überzüge mit solchen Isocyanaten behandelt.
  • Geeignete Di- und Polyisocyanate sind z. B. die Phenylen- und Toluylendüsocyanate, das Chlortoluylendiisocyanat, das Hexamethylendiisocyanat und das Triisocyanatobenzol.
  • Die in den folgenden Beispielen verwendeten Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel = ioo Teile eines Destillationsrückstandes von Paraffinoxydationsprodukten werden mit ioo Teilen Leichtbenzin und 15 bis 25 Teilen Hexamethylendiisocyanat zu einer klaren Lacklösung -vermischt. Die Lösung gibt auf Textilien elektrisch hochwertige, wasserabstoßende Überzüge. Man kann sie daher zur Herstellung von Isolierleinen oder Öltuchen verwenden.
  • Man kann die Lacklösung auch mit Pigmenten oder löslichen Farbstoffen färben; an Stelle des Leichtbenzins kann man auch andere Lösungsmittel, z. B. Benzolkolhlenwasserstoffe, verwenden.
  • Beispiel 2 Zugeschnittene Hölzer werden im Vakuum luftfrei gemacht und dann unter Aufhebung des Vakuums mit einer Lösung von z5o Teilen Paraffinox3fdationsrückstand in einem Gemisch aus 3o Teilen Aceton, 2o Teilen Butylacetat, 15 Teilen Methylenchlorid und 35 Teilen Toluol getränkt. Nach Ablassen der Tränkflüssigkeit werden die Holzteile in eine Lösung von 3o Teilen Toluylen-diisocyanat in 3o Teile Aceton eingelegt.
  • Nach zweistündiger Einwirkung nimmt man die Holzteile aus dem Bad und trocknet sie an der Luft; sie sind dann mit einem wasserabweisenden, witterungsbeständigen Lack überzogen und zugleich weitgehend imprägniert.
  • Statt die imprägnierten Hölzer in die Isocyanatlösung einzulegen, kann man sie auch mehrfach mit Hilfe einer Spritzpistole mit der Isocyanatlösung spritzen.
  • Beispiel 3 Auf die gereinigte Oberfläche von eisernen Apparateteilen wird eine Lösung von 5o Teilen ChlortoluyIendüsocyanat in 5o Teilen Methylglykolacetat aufgestrichen. Auf diesen Auftrag spritzt man eine Lösung von 5o Teilen Paraffinoxydationsrückstand in 5o Teilen Toluol, die mit roo Teilen eines Farbpigments, z. B. Eisenoxydrot oder Titanweiß und Ruß, pigmentiert ist. Der Überzug trocknet innerhalb von 8 bis 24 Stunden, ist elastisch, witterungsbeständig und weitgehend säurebeständig..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Lacküberzügen, dadurch gekennzeichnet, daß Lacke verwendet werden, die neben Destillationsrückständen von Oxydationsprodukten nichtaromatischer Kohlenwasserstoffe organische Di- oder Polyisocyanate enthalten, öder daß man die mit derartigen von Di- oder Polyisocyanaten freien Lacken zu lackierenden oder lackierten Oberflächen mit den organischen Di- oder Polyisocyanaten vor- bzw. nachbehandelt.
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