DE155107C - - Google Patents

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DE155107C
DE155107C DE1903155107D DE155107DA DE155107C DE 155107 C DE155107 C DE 155107C DE 1903155107 D DE1903155107 D DE 1903155107D DE 155107D A DE155107D A DE 155107DA DE 155107 C DE155107 C DE 155107C
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DE1903155107D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D191/00Coating compositions based on oils, fats or waxes; Coating compositions based on derivatives thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Hauptpatent 154219 betrifft die Herstellung eines Firnisersatzes aus Harzöl, dem durch Zusatz einer Basissubstanz aus Brauerpech, sowie von schwer oder nicht trocknenden Ölen, vornehmlich Rizinusöl und Mandelöl, die Fähigkeit verliehen wird, gut zu trocknen und beim Erwärmen nicht nachzukleben.
Es wurde nun gefunden, daß sich an Stelle des Mandelöles Mineralöl bei der Herstellung "der Basissubstanz verwenden läßt. Die Eigenschaften des fertigen Produktes gegenüber . dem im Patent 154219 beschriebenen werden dadurch nicht verändert.
Beispiel:
200 Teile Rizinusöl werden mit 20 Teilen Mineralöl kalt gemischt und 50 Teile Brauerpech der Mischung zugesetzt. Die Masse wird sodann auf etwa 140 bis 1500 C. erhitzt, bis das Präparat eine leinölartige, hellgelbe Farbe angenommen hat. Darauf läßt man erkalten und vermengt 10 Teile der erhaltenen Basissubstanz mit 80 Teilen Harzöl, erwärmt langsam bis auf 1200 C. und gibt zu der
heißen Ölmischung allmählich 2'/2 Teile harzsaures Mangan und 71J2 Teile harzsaures Bleioxyd unter Steigerung der Temperatur bis auf i6o° C.
Im übrigen kann wie in der Patentschrift 154219 angegeben ist verfahren werden.
Die mit diesem Präparate angestellten Trocknungsversuche ergaben, daß die Anstriche sowohl auf Glas als auch auf Holz, sowie auf Weißblech in 30 Stunden tadellos hart trocken waren, während die Anstriche mit Farbe, wie Zinkweiß, Lithopone, Bleiweiß und Metallfußbodenfarbe 36 bis 48 Stunden Zeit erfordern; doch soll nicht unerwähnt bleiben, daß die feuchte Jahreszeit für die Beurteilung der Anstriche die denkbar ungünstigste war.
Wenn nun auch reiner Leinölfirnis wohl etwas schneller trocknet, so darf die Güte doch hiervon allein nicht abhängig gemacht werden; die Anstriche mit dem Firnisersatz zeigen einen derartig schönen Glanz, sowie eine derartige Härte, wie sie mit bestem Leinölfirnis nicht erzielt werden kann. Der Umstand, daß der einmal getrocknete Anstrich so fest und hart ist, daß derselbe dem Wasser, starken Ätzlaugen widersteht — die Reinigung der angestrichenen Glasplatten konnte nur mit konz. Schwefelsäure vorgenommen werden, während die Firnisanstriche sich schon leicht mit Wasser bezw. verdünnter Ammoniaklösung entfernen ,· lassen —,dürfte dieses Präparat auch für Anstriche von Fassaden als besonders *- geeignet erscheinen lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abänderung des im Patent 154219 beschriebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß man das Mandelöl durch Mineralöl ersetzt.
DE1903155107D 1903-01-27 1903-01-27 Expired - Lifetime DE155107C (de)

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AT21252D AT21252B (de) 1903-01-27 1904-07-18 Verfahren zur Herstellung eines Firnisersatzes aus Harzöl.

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