DE1519185B2 - Korrosionsbeständige und korrosionsverhindernde Anstrichmittel - Google Patents
Korrosionsbeständige und korrosionsverhindernde AnstrichmittelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von korrosionsbeständigen und korrosionsverhindernden
Anstrichmitteln für Metalle, die Metallpulver, wie z. B. Aluminium, Blei, Titan, Eisen und ihre Legierungen,
vorzugsweise jedoch Zink, in wäßrigen organischen Ammoniumsilikatlösungen in dispergierter Form enthalten.
Die Herstellung von korrosionsbeständigen und korrosionsverhindernden anorganischen Überzügen
für Metalle unter Verwendung von wäßrigen Alkalimetallsilikatlösungen
und feinverteilten Metallpulvern ist seit langem bekannt. Insbesondere haben in der
Praxis Zinkpulver enthaltende Anstrichmittel Anwendung gefunden. Die Nachteile dieser bekannten
Anstrichmittel liegen unter anderem darin, daß das Metallpulver sehr reaktionsfähig ist und dadurch der
Zeitraum für die Verarbeitung (pot-life) der Anstrichmittel ziemlich begrenzt ist. Die Anstrichfarbe muß
erst kurz vor Anwendung vermischt werden, und das völlige Aushärten dauert meistens, wenn nicht zusätzliche
Maßnahmen erfolgen, recht lange.
Man hat auch schon vorgeschlagen, organische Silikatester als Bindemittel für derartige Zwecke zu
verwenden, jedoch erhält man hiermit ziemlich weiche Überzüge, die nicht genügend abriebfest sind.
Gegenstand der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentschrift 1 223 501 sind Form- und Überzugsmassen,
insbesondere für Gießformen mit feinverteilten inerten Füllstoffen und/oder Pigmenten,
die praktisch alkaliionenfreie Silikate organischer Basen mit mindestens zwei Alkanolgruppen am Stickstoffatom
enthalten: In der entsprechenden, ebenfalls nicht vorveröffentlichten Zusatzanmeldung deutsche
Patentschrift 1 241 046 sind Überzugsmassen mit feinverteilten inerten Füllstoffen und/oder Pigmenten
sowie praktisch alkaliionenfreie Silikate organischer Basen mit mindestens 2 Alkanolgruppen am Stickstoffatom
beschrieben, die einen Gehalt an Härtern aufweisen.
Es wurde gefunden, daß man die obigen Nachteile der vorgenannten Mittel weitgehend vermeiden kann,
wenn man die nachstehend beschriebenen korrosionsbeständigen und korrosionsverhindernden Anstrichmittel
auf Basis von Silikaten organischer Basen mit mindestens 2 Alkanolgruppen am Stickstoffatom und
Pigmenten verwendet. Diese sind dadurch gekennzeichnet, daß sie als Pigmente metallisches Zink, Aluminium,
Blei, Titan, Eisen oder deren Legierungen enthalten. Soweit es sich um Anstrichmittel auf Basis
von Silikaten organischer Basen mit mindestens 2 Alkanolgruppen am Stickstoffatom handelt, die
weiterhin Bleioxid als Härtungsmittel und Metallpigmente aufweisen, sind diese dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Pigmente metallisches AIuminium, Blei, Titan, Eisen oder deren Legierungen
enthalten.
Die Silikate organischer Basen mit mindestens zwei Alkanolgruppen am Stickstoffatom, die zur Anwendung
gelangen können, entsprechen der allgemeinen Formel
X(NnR8 j,)2O · YSiO2 · ZH2O
wobei bedeutet:
wobei bedeutet:
N = Stickstoffatom,
η = ganze Zahl unter 10,
X, Y, Z = die' relativen Mengen der einzelnen
X, Y, Z = die' relativen Mengen der einzelnen
Teilkomponenten der Verbindung,
R = Alkylradikale mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei mindestens zwei der
R = Alkylradikale mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei mindestens zwei der
Alkylradikale Omega-Hydroxyalkylgruppen
sind,
ρ = eine ganze Zahl, mindestens jedoch 4, anzeigend die Gesamtzahl der R-Gruppen,
s = eine ganze Zahl von 1 bis p, anzeigend die Zahl der verschiedenen Typen der
R-Gruppen.
Insbesondere kommen Produkte in Betracht, die durch die allgemeine Formel
X(NR1R2R3RO)2O · YSiO2 · ZH2O
wobei N, X, Y und Z die oben bereits angegebene Bedeutung haben und R1 bis R4 gleiche oder verschiedene
Alkanolradikale, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, darstellen, charakterisiert werden können.
Die Herstellung der genannten Verbindungen, die im vorliegenden Fall nicht beansprucht wird, kann
auf verschiedene Weise erfolgen, so beispielsweise durch. Umsetzung von Ammoniak und gegebenenfalls
Alkylamin mit Äthylenoxyd und feinverteiltem SiO2 in Hydrat-, Gel- oder Solform. Weiterhin können derartige
Stoffe erhalten werden, indem natriumfreies SiO2 in organischen Ammoniumsilikaten der obengenannten
Art aufgelöst wird. In diesen Fällen werden insbesondere Verbindungen erhalten, bei denen der
molare Anteil von SiO2 zu organischem Rest gewünschtenfalls
50 % und mehr SiO2 betragen kann.
Schließlich ist es auch möglich, die zur Anwendung gelangenden organischen Ammoniumsilikate aus entsprechenden
Verbindungen, die zunächst Alkalimetallionen enthalten, mit Hilfe von geeigneten Ionenaustauscherharzen,
die eine Entfernung der Alkalimetallionen ermöglichen, herzustellen.
Bei der zuletzt genannten Methode sind in manchen Fällen geringe Mengen Alkalimetalle, die jedoch
höchstens 1 bis 2 Gewichtsprozent betragen, in dem organischen Silikat vorhanden. Diese Menge fällt in
der Praxis nicht ins Gewicht, so daß unter dem Begriff Silikate organische Basen mit mindestens zwei
Alkanolgruppen am Stickstoffatom auch diese Ausgangsprodukte verstanden werden sollen.
Als besonders leicht zugängliche Silikate organischer Basen der genannten Art sind Tetraäthanolammoniumsilikate,
Tetraäthanolpyraziniumsilikate, Diäthanolmorpholiniumsilikate sowie Alkyltriäthanolammoniumsilikate
zu nennen. Letztere haben sich in technischer Hinsicht als besonders geeignet erwiesen und
werden vorzugsweise in Form von Methyltriäthanolammoniumsilikat verwendet.
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß solche organischen Silikate für die genannten Zwecke besonders
geeignet sind, bei denen das Molverhältnis von SiO2 zu organischem Ammoniumsilikat (OAS) zwischen
4,5 und 13 liegt.
Als Metallpulver kommen vorzugsweise Zink, jedoch auch Aluminium, Blei, Titan, Eisen und ihre
Legierungen in Betracht.
Ein Maß für die Beständigkeit der wäßrigen Dispersionen
ist der Zeitraum vom Mischen der Komponenten bis zum Entstehen der ersten meßbaren Menge Wasserstoff
durch die Reaktion des Binders mit dem metallischen Zink. Bei Verwendung von Alkalimetallsilikaten
beträgt dieser Zeitraum je nach dem Mischungsverhältnis etwa 1 bis 10 Stunden. Mischungen
der obengenannten organischen Ammoniumsilikate, welche metallisches Zinkpulver enthalten, benötigen
hierzu einen erheblich längeren Zeitraum. So betrug beispielsweise der Zeitraum bis zur ersten Gasbildung
bei Verwendung einer Mischung, hergestellt aus 20 cm3 wäßrigen organischen Ammoniumsilikats (Molverhältnis
SiO2 zu Methyltriäthanolammoniumion = 12: 1)
mit einer Konzentration von 32 % SiO2 und 60 g Zinkpulver
je nach der Art des Zinkpulvers mehrere Tage. Man kann durch Zusatz von Bleioxyd (PbO) die Verarbeitungszeit
noch zusätzlich erheblich verlängern, sofern dies erwünscht ist. Hierdurch wird gleichzeitig,
insbesondere bei mehrfachen Anstrichen, die Adhäsion verbessert. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, etwa
15 bis 20% PbO, bezogen auf den SiO2-Gehalt des
Anstrichmittels, zu verwenden.
Die erfindungsgemäßen Anstrichmittel können gewünschtenfalls weiterhin Zusätze wie Eindickungsund
Gelierungsmittel enthalten. Hierfür kommen insbesondere hydratisierte Magnesiumsilikate in Betracht.
Es wurde gefunden, daß es vorteilhaft ist, derartige Eindickungsmittel nicht direkt hinzuzufügen,
sondern erst eine wäßrige Suspension hiervon herzustellen und diese mit dem Bindemittel zu vermischen.
Im allgemeinen sind dabei bereits kleine Mengen, wie etwa 0,3 bis 1 %, bezogen auf den SiO2-Gehalt des
Anstrichmittels, hinreichend. Derartige Zusätze bewirken, daß man besonders glatte einheitliche Anstriche
erhält, die nicht laufen oder abrutschen.
Schließlich können gewünschtenfalls auch anorganische Füllstoffe und Pigmente zugesetzt werden, wie
z. B. Mennige, Zinkoxyd, Eisenoxyd, Aluminiumoxyd, Titanoxyd oder Zusätze wie Glimmer.
Die erfihdungsgemäßen korrosionsbeständigen und korrosionsverhindernden Überzüge werden sehr schnell hart und wasserresistent, wenn sie getrocknet sind. Die Überzüge sind außerordentlich stabil und haben eine lange Lebensdauer selbst bei hohen Temperaturen, da
Die erfihdungsgemäßen korrosionsbeständigen und korrosionsverhindernden Überzüge werden sehr schnell hart und wasserresistent, wenn sie getrocknet sind. Die Überzüge sind außerordentlich stabil und haben eine lange Lebensdauer selbst bei hohen Temperaturen, da
ίο man beim Erhitzen einen harten korrosions- und abriebbeständigen
Überzug von Metallsilikat erhält. Die mit den beschriebenen Mitteln erhältlichen Anstriche
widerstehen extremen Wetterbedingungen, wie z. B. Seewasser, und können deshalb in den Ladebunkern
und an Schiffskörpern verwendet werden sowie für Destillationsanlagen, Metallschornsteine, heiße Motorenteile
und ähnliche Oberflächen, die Korrosionseinflüssen sowie hohen Temperaturen ausgesetzt sind,
eingesetzt werden.
Wie außerdem gefunden wurde, können die erfindungsgemäßen Anstrichmittel auch zunächst in Form
trockener Pulver der Komponenten zusammengemischt und für lange Zeit gelagert werden, ohne daß
diese sich zersetzen. Die entsprechenden organischen
as Silikate kann man beispielsweise auf dem Wege der
Sprühtrocknung oder Vakuumtrocknung entsprechender Lösungen herstellen. Die trockenen Mischungen
dieser Anstrichmittel werden vor Gebrauch mit Wasser dispergiert. Man erhält Anstrichmittel, die eine günstige
Verarbeitungszeit besitzen sowie hart, gut haftend und selbsthärtend sind und die genannten guten Korrosionseigenschaften
besitzen.
Es wurde eine Anzahl von Anstrichmitteln hergestellt, die jeweils pro 20 cm3 der organischen Ammoniumsilikatlösung
65 g Zinkstaub enthielten. Der verwendete Zinkstaub enthielt 97 % metallisches Zink,
2,85% Zinkoxyd und 0,1% Blei. Die Teilchengröße betrug 9 μ. Der SiO2-Gehalt der Ammoniumsilikatlösung
betrug etwa 32%. Das Molverhältnis von organischem Ammoniumion (OAS): SiO2 sowie die
Eigenschaften der damit erhaltenen Überzüge sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
Bei den unter Ziffer 1, 3 und 5 verwendeten organischen Ammoniumsilikaten bestand das organische
Ammoniumsilikat-Kation (OAS) aus Tetraäthanolammoniumion, in den unter Ziffer 2 und 4 angegebenen
Fällen aus Methyltriäthanolammoniumion.
Die Adhäsion wurde mit dein Hoffman-Scratch-Hardness-Tester
bestimmt.
Hardness-Tester bestimmt.
Hardness-Tester bestimmt.
Nr. | . Verhältnis OAS-Kation ISiO8 |
Adhäsion | Wasserbeständigkeit | Stabilität des Anstrichmittels in Tagen |
1 | 1:13,05 | 1 Anstrich -300 2 Anstriche - 400 |
kann nicht abgerieben werden | 2 |
2 | 1:12,5 | . 1 Anstrich -400 2 Anstriche - 700 |
kann nicht abgerieben werden | ] |
3 | 1: 9,69 | 1 Anstrich -200 2 Anstriche - 400 |
kann nicht abgerieben werden | 1,25 |
4 | 1: 9,54 | 1 Anstrich -300 2 Anstriche - 800 |
kann nicht abgerieben werden | 1,58 |
5 | 1: 4,48 | 1 Anstrich -100 2 Anstriche - 300 |
kann mit sehr hartem Reiben abge rieben werden |
1,25 |
Arbeitet man in gleicher Weise, jedoch unter Zusatz von 1,5 g Bleioxyd zu den angegebenen Mengen
organischem Ammoniumsilikat und Zinkstaub, so erhält man bei Messung der Adhäsion nach dem
zweiten Anstrich etwa um 30 bis 50 % erhöhte Werte. Die unter Verwendung von Tetraäthanolammoniumsilikat
hergestellten Anstriche können bei sehr hartem Reiben etwas abgerieben werden, während dies bei den
mit Methyltriäthanolammoniumsilikaten hergestellten Anstrichmitteln nicht der Fall ist.
Be i s ρ i e 1 3
Es wurde ein Anstrichmittel hergestellt, welches pro 20cm3Methyltriäthanolarnmoniumsilikatlösung(SiO2-Anteil
32%, Molverhältnis OAS-Kation: SiO2 = 1:
12,5) 1,5 g Bleioxyd, 3 g Talkum und 60 g Zinkstaub enthielt. Auf mit Sandstrahl gereinigte Metalloberflächen
aus Eisen wurde mit einem Pinsel das Anstrichmittel aufgetragen und bei Zimmertemperatur für eine
halbe Stunde getrocknet und dann in einem Ofen für eine weitere halbe Stunde auf 5000C erhitzt. Der so
erhaltene Anstrich konnte im Hoffman-Scratch-Hardness-Tester nur sehr schwierig mit einem Gewicht
von 2000 g eingekratzt werden, welches die vorzügliche Brauchbarkeit der Anstrichmittel für solche
Metallteile zeigt, die hohen Temperaturen ausgesetzt werden. !■
Trockene Mischungen von metallischem Zinkpulver ίο und organischem Ammoniumsilikat der in der nachstehenden
Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung wurden hergestellt. Die organischen Ammoniumsilikate
können entweder sprühgetrocknete Pulver oder vakuumgetrocknet sein. Durch Zugabe der in der Tabelle
angegebenen Wassermenge wurde ein Anstrichmittel hergestellt und die Eigenschaften überprüft.
Die unter Ziffer 1 und 4 verwendeten Tetraäthanolammoniumsilikate
haben eine Zusammensetzung, welche dem unter Ziffer 3 im Beispiel 1 verwendeten Ammoniumsilikat entspricht. Die unter Ziffer 2 und 3
verwendeten Methyltriäthanolammoniumsilikate entsprechen in der Zusammensetzung den unter Ziffer 2
bzw. Ziffer 4 in der Tabelle 1 des Beispiels 1 angegebenen Produkten.
Nr. | Menge an organischen Silikat |
Menge an Blei oxyd |
Menge an Zink staub |
Wasser | Adhäsion in g |
Wasserresistenz nach Eintauchen für 1 Stunde |
Stabilität des Anstrichmittels in Tagen |
(g) | (g) | (8) | (ml) | ||||
1 | . 11,4 | _ | 65 | 14,2 | 2 Anstriche - 500 | kann nicht abgerieben | 1 |
werden | |||||||
2 | , 11,55 | — | 65 | 14,0 | 1 Anstrich -300 | kann nicht abgerieben | 1 . |
2 Anstriche - 600 | werden | ||||||
3 | 11,55 | 1,5 | 65 | 14,0 | 1 Anstrich - 200 | kann nicht abgerieben | 7 |
2 Anstriche - 500 | werden | ||||||
4 | 11,4 | 1,5 | 65 | 14,2 | 1 Anstrich - 200 | kann abgerieben | 7 |
2 "Anstriche - 500 | ' werden |
B e i s ρ i e 1 5 . '
Die erfindungsgemäßen Zinkanstriche können gewünschtenfälls
mit weiteren Anstrichen versehen werden. Der zweite Anstrich und gegebenenfalls weitere
Anstriche können mit den erfindungsgemäßen organischen Ammoniumsilikat-Aristrichmitteln oder mit
einer Farbe, welche einen organischen Binder enthält, oder beidem erfolgen. Bei Verwendung organischer
Bindemittel wird die beste Verträglichkeit und Adhäsion mit Vinyl-, Epoxyd-, oder Butadiensystemen
erhalten.
. Die äußere Metalloberfläche eines industriellen Sprühtrockenturms wurde mit einer Drahtbürste abgebürstet
und dann mit einem Überzug der in der Tabelle 2 im Beispiel 4 unter Ziffer 3 angegebenen Zusammensetzung
versehen. Der Grundanstrich wurde gewaschen und ein weiterer Anstrich mit einer pigmentierten
Farbe aufgebracht, welche pro 1000 cm3 Methyltriäthanolammoniumsilikatlösung
(SiO2 - Anteil 32%, Molverhältnis OAS: SiO2 = 1: 12,5) 75 g Bleioxyd,
2Ö0 g Talkum, 50 g Magnesiumdioxyd und 150 g Titandioxyd enthielt.
Bei einer Prüfung nach 7 Monaten zeigten sich keine Korrosionserscheinungen auf der Metalloberfläche des
Trockners sowie auf den Aluminiumauspuffrohren.
B e i s ρ i e 1 6
Ein Auspuffverteilerrohr an einem Automotor • wurde mit einem Anstrichmittel, welches pro 20 cm3
Methyltriäthanolammoniumsilikatlösung der im Bei-■
spiel 5 genannten Zusammensetzung sowie 1,5 g Bleipulver und 25 g Zinkpulver enthielt, angestrichen. Die
Metalloberfläche war nicht vorbehandelt. Nach : 30 000 km Fahrt in den Wintermonaten war der Überzug
immer noch in ausgezeichnetem Zustand und völlig unverändert. Wasser, Schnee und Salz, welche
an das heiße Verteilerrohr hochgespritzt waren, hatten den Überzug nicht beeinflußt.
Claims (2)
1. Korrosionsbeständige und korrosionsverhindernde Anstrichmittel auf Basis von Silikaten
organischer Basen mit mindestens 2 Alkanolgruppen am Stickstoffatom und Pigmenten, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als
Pigmente metallisches Zink, Aluminium, Blei, Titan oder Eisen bzw. deren Legierungen, enthalten.
2. Korrosionsbeständige und korrosionsverhindernde Anstrichmittel auf Basis von Silikaten
organischer Basen mit mindestens 2 Alkanolgruppen am Stickstoffatom, Bleioxid als Härtungsmittel und Metallpigmenten, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Pigmente metallisches Aluminium, Blei, Titan, Eisen oder deren Legierungen
enthalten.
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1965
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