AT123793B - Titanhaltige Anstrichfarbe und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Titanhaltige Anstrichfarbe und Verfahren zu ihrer Herstellung.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Titanhaltige   Anstricl1farbe   und Verfahren zu ihrer Herstellung. 
 EMI1.1 
 höheres Deckvermögen ausgezeichnet, haben aber manchen andern Farben gegenüber den Nachteil, dass sie sich nicht mit trocknenden Ölen verbinden. Dies bedingt eine geringe Haltbarkeit des   Ölanstrichs   im Gebrauch. Man war rlaher bis jetzt genötigt, wenn man eine titanhaltige Anstrichfarbe herstellen wollte, die eine dauerhafte Oberfläche ergeben soll, dem   Titanpigmel1t   andere Pigmente von geringerem Deckvermögen zuzusetzen, z. B. Zinkoxyd. 
 EMI1.2 
 
Titanverbindungen als Pigment, die an Haltbarkeit den bisher nur mit andern   Farbzusätzen erreich-   baren Anstrichen nichts nachgeben, an Deekvermögen jedoch überlegen sind. 



   Die neuen Anstrichfarben besitzen also die Vorteile der   gewöhnlichen   Zink-oder Bleifarben in mechanischer Hinsicht, dabei aber ein   Maximum   an Deckvermögen und Widerstandsfähigkeit gegen chemische Einflüsse, was nur bei der ausschliesslichen Verwendung von Titanverbindungen zu erreichen ist. Dieses Ergebnis wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass bei der Herstellung der Anstrichfarbe kleinere Mengen einer löslichen Zelluloseverbindung verwendet werden. Diese verleihen dem Pigment die Fähigkeit, sich mit dem trocknenden Öl zu verbinden und bewirken, dass der Anstrich die erforderliche mechanische Widerstandsfähigkeit erhält. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Zellulosenitrat erwiesen. 



   Ausführungsbeispiel :   1'8   kg trockenes Titanpigment werden mit   0'57 l   rohem Leinöl angerieben. Die so erhaltene Paste wird allmählich in eine Lösung von   0'91l   Zellulosenitrat eingetragen. 



  Diese Lösung kann durch Auflösen von etwa 1 kg Zellulosenitrat in etwa   3'8 l   Lösungsmittel, wie z. B. 



  Butylazetat, dargestellt werden. Man setzt der Mischung dann mehr Öl (Leinöl) zu, bis die Farbe streichfähig wird, z. B.   1'7 l Öl   und 0-27   !   flüssiges Trockenmittel. 



   Als titanhaltige Pigmente können die   gewöhnlichen   Titanpigmente des Handels verwendet werden, sowohl die wesentlich aus Titanoxyd bestehenden Pigmente als die sogenannten Kompositionspigmente. Letztere bestehen aus Titanverbindungen, die auf einem Träger, wie z. B.   wasserunlösliche   Titanverbindungen von Erdalkalien, Aluminium usw. niedergeschlagen sind. Pigmente, die aus Titanverbindungen, z. B. Titanaten allein oder im Gemisch mit andern Verbindungen bestehen, können auch in Betracht kommen. Die Erfindung ist überhaupt für die verschiedensten   titanhaltigen   Pigmente verwendbar, unabhängig von deren Zusammensetzung und physikalischen Eigenschaften. Anstatt Leinöl kann jedes in der Maltechnik verwendbare trocknendes Öl enthaltende Bindemittel benutzt werden.

   Es ist vorteilhaft, das Pigment mit dem Öl anzureiben und dadurch die Paste herzustellen. Die Zelluloselösung wird durch Auflösung von Zellulosenitrat in irgendeinem geeigneten   flüchtigen   Lösungsmittel bereitet, wie z. B. Amyl-oder Butylacetat. 



   Die Bereitung einer solchen Lösung erfordert eine Vorbehandlung des Zellulosenitrates, indem man zunächst Pyroxylin von niedriger Viskosität herstellt. Dieses kann auch im Handel fertig erhalten werden. Wenn man derartiges Zellulosenitrat verwendet, verdünnt man es einfach durch Zusatz eines Lösungsmittels wie Amyl- oder Butylacetat in der oben beschriebenen Weise. 



   Die angegebenen Mengen können natürlich geändert werden. Eine   Änderung   der Menge des angewandten Zellulosenitrates hat auf die Härte der erhaltenen Farbschicht Einfluss. Die Ölmenge beeinträchtigt die Konsistenz und allgemeine Zusammensetzung. Die Menge des Trockenmittels wird nach Bedarf geregelt. 

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   Es können auch andere Stoffe der Mischung zugesetzt werden, wenn sie nicht die Erhärtung der Farbe oder das Deekvermögen in   unerwünschtem   Grade herabsetzen oder aus andern   Gmndcn schäd-   lich sind. 



   Es ist wichtig, dass man die Farbpaste   allmählich   der Zelluloselösung zusetzt, bevor die Hauptmenge des Öles zugegeben wird, weil sonst die   Zelluloseverbindung   ausgefällt wird. Wenn man hierauf achtgibt, können die andern Stoffe in beliebiger Weise eingeführt werden. 



   Die Anstrichfarbe kann als Paste mit Zellulosenitrat zum Versand gebracht werden. In diesem Falle wird Öl und Trockenmittel später   zugeführt.   Das Produkt kann in fertigem Zustande in den 
 EMI2.1 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Tita, nhaltige Anstrichfarbe,   bestehend aus einem titanhaltigen   Pigment wie Titanoxyden,   Titanverbindungen, titanhaltigen Kompositionspigmenten oder Gemischen, die diese Substanzen   enthalten,   einem Bindemittel aus trocknendem Öl und kleineren Mengen einer löslichen Zelluloseverbindung, z. B. 



  Zellulosenitrat.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung einer titanhaltigen Anstrichfarbe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Pigment mit Öl angerieben wird, bis eine Paste gebildet ist und hierauf eine Lösung EMI2.2 Mischung mit Trockenmitteln, zugemiseht wird, bis die erwünschte Konsistenz ohne Ausfällung der Zelluloseverbindungen erreicht ist.
AT123793D 1928-12-11 1928-12-11 Titanhaltige Anstrichfarbe und Verfahren zu ihrer Herstellung. AT123793B (de)

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