DE1519185A1 - Korrosionsbestaendige und korrosionsverhindernde Anstrichmittel - Google Patents

Korrosionsbestaendige und korrosionsverhindernde Anstrichmittel

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DE1519185A1 DE1965H0056837 DEH0056837A DE1519185A1 DE 1519185 A1 DE1519185 A1 DE 1519185A1 DE 1965H0056837 DE1965H0056837 DE 1965H0056837 DE H0056837 A DEH0056837 A DE H0056837A DE 1519185 A1 DE1519185 A1 DE 1519185A1
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Description

  • "Korrosi.onsbeständige und korrosionsverhindernde Anstrichmittel" Die Erfindung-bezieht sich auf die Herstellung von korrosionsbeständigen und korrosionsverhindernden Anstrichmitteln für Metalle, die Metallpulver, Wie z.B. Aluminium, Blei, Titan, Eisen und ihre Legierungen, vorzugsweise Jedoch Zink, in wäßrigen organischen Ammoniumsilikatlösungen in dispergierter Forf enthalten.
  • Die Herstellung von korrosiensbeständiben und korrosionsver= hindernden anorganischen Überzügen für Metalle unter Verwendung von wäßrigen Alkalimetallsilikatläsungen und feinverteilten Metallpulvern ist seit langem bekannt. Insbesondere haben in der Praxis Zinkpulver enthaltende Anstrichmittel Anwendung gefunden. Die Nachteile dieser bekannten Anstrichmittel liegen u.a. darin, daß das "Metallpulver sehr reaktionsfähig ist und dadurch der Zeitraum für die Verarbeitung (pot-life) der Anstrichmittel ziemlich begrenzt ist. Die Anstrichfarbe muB erst kurz vor Anwendung vermischt werden, und das völlige Aushärten dauert meistens, wenn nicht zusätzliche Maßnahmen erfolgen, recht lange. Man hat auch schon vorgeschlagen, organische Silikatester als Bindemittel für derartige Zwecke zu verwenden, jedoch erhält man hiermit ziemlich weiche Überzüge, die nicht genügend abriebfest sind.
  • Es wurde gefunden, daß man die obigen Nachteile weitgehend vermeiden kann, wenn man die nachstehend beschriebenen korrosionsbeständigen und korrosionsverhindernden Anstrichmittel verwendet. Diese sind gekennzeichnet durch einen Gehalt an Metallpulver und Silikaten organischer Basen mit mindestens zwei Alkanolgruppen am Stickstoffatom.
  • Die Silikate organischer Basen mit mindestens zwei Alkanolgruppen am Stickstoffatom, die zur Anwendung gelangen können, entsprechen der allgemeinen Formel X(NnRp)20 # YSi02 # ZH20 wobei bedeuten: N = Stickstoffatom, n = ganze Zahl unter 10, X, Y, Z = die relativen Mengen der einzelnen Teilkomponenten der Verbindung, R = Alkylradikale mit 1 - 20 Kohlenstoffatomen, wobei mindestens zwei der Alkylradikale Omega-Hydroxyalkylgruppen sind, p = eine ganze Zahl, mindestens jedoch anzeigend die Gesamtzahl der R-Gruppen, s = eine ganze Zahl von 1 bis p, anzeigend die Zahl der verschiedenen Typen der R-Gruppen. Lisbesondere l:o::iren Produkte in Betracht, die durch die allge me i ne Formel «x 4 X(tiR#R`R'R )20 # YSi02 - ZH 20, wobei N, X, Y und Z die oben bereits angegebene Bedeutung haben. und R1 - R4 gleiche oder verschiedene Alkanolradikale, enthaltend 1 - 20 Kohlenstoffatome, darstellen, charakterisiert weiden können.
  • Die Tierstellung der genannten Verbindungen,. die im vorliegenden Fall nicht beansprucht wird, kann auf verschiedene Weise ei-folgen, so beispielsweise durch Umsetzung von Ammoniak und gegebenenfalls Alkylamin mit Äthylenoxyd und feinverteiltem Si02 in Hydrat-, Gel- oder Solform. Weiterhin können derartige Stoffe erhalten werden, indem natriumfreies 3i02 in organischen Ammoniumsilikaten der oben genannten Art aufgelöst wird.
  • In d£esen Fällen werden insbesondere Verbindungen erhalten, bei denen der molare Anteil von 3i02 : organischem Rest gewünschtenfalls 50 % und mehr SiO2 betragen kann.
  • Schließlich ist es auch möglich, die zur Anwendung gelangenden organischen Ammoniumsilikate aus entsprechenden Verbindungen, die zunächst Alkalimetallionen enthalten, mit Hilfe von ge- eigneten lonenaustauscherharzen, die eine Entfernung der Alkalimetallionen ermöglichen, herzustellen.
  • w Bei der zuletzt genannten Methode sind In manchen Fällen geringe Mengen Alkalimetalle, die ,jedoch höchstens 1 bis 2 Gew.% betragen, in dem organischen Silikat vorhanden. Diese Menge fällt in der= Praxis nicht ins Gewicht, so daß unter dem Begriff Silikate organischer Basen mit mindestens zwei Alkanolgruppen am Stickstoffatom auch diese Ausgangsprodukte verstanden werden sollen.
  • Als besonders leicht zugängliche Silikate organischer Basen ' der genannten Art sind Tetraäthanolammoniumsilikate, Tetraäthanolpyraziniumsilikate, Dikthanolmorpholiniumsilikate sowie Alkyltriäthanolammoniumsilikate zu nennen. Letztere haben sich in technischer Hinsicht als besonders geeignet erwiesen und werden vorzugsweise in Form von Methyltriäthanolammoniumsilikat verwendet.
  • Es hat sich weiterhin gezeigt, d$ß solche organischen Silikate für die genannten Zwecke besonders geeignet sind, bei denen das Kolverhältnis von SiO2 s organischem Ammoniumsilikat (0A3) zwischen 4,5 und 13 liegt.
  • Als Metallpulver konnten vorzugsweise Zink, jedoch auch Aluminium, Blei, Titan, Eisen und ihre Legierungen in Betracht. Ein f tür die Beständigkeit der wäßrigen Dispersionen ist der Zeitraum vom Mischen der Komponenten bis zum Entstehen der ersten meßbaren Menge Wasserstoff durch die Reaktion des Binders mit dem metallischen Zink. Bei Verwendung von Alkalimetallsilikaten beträgt dieser Zeitraum je nach dem Mischungsverhältnis etwa l - 10 Stunden. Mischungen der oben genannten organischen Ammoniumsilikate, welche metallisches Zinkpulver enthalten, benötigen hierzu einen erheblich längeren Zeitraum. So betrug beispielsweise der Zeitraum bis zur ersten Gasbildung bei Verwendung einer Mischung,, hergestellt aus 20 cm3 wäßrigen organischen Ammoniumsilikats (.Molverhältnis-Si02 : Methyltriäthanola.maoniumlon - 12 : 1) mit einer Konzentration von 32 % SiO2 und 60 g Zinkpulver ,je nach der Art des Zinkpulvers mehrere Tage. Man kann durch .Zusatz von Bleioxyd (fb0) die Verarbeitungszeit noch zusätzlich erheblich verlängern, sofern dies erwünscht ist. Hierdurch wird gleichzeitig, insbesondere bei mehrfachen Anstrichen,die Adhäsion verbessert. Es hat .sich als zweckmäßig erwiesen, etwa 15 - 20 % Pb0, bezogen auf den Si02-Gehalt des Anstrichmittels, zu verwenden.
  • Die erfindungsgemäßen Anstriehmittel können gewünschtenfalls weiterhin Zusätze wie Eindickungs- und Gelierungsmittel enthalten. Hierfür kommen insbesondere hydratisierte Magnesium= silikate in Betracht. Es wurde gefunden, daß es vcirteilhaft ist, derartige Eindickungsmittel nicht direkt hinzuzufügen, sondern erst eine wäßrige Suspension hiervon herzustellen und diese mit dem Bindemittel zu vermischen. Im allgemeinen sind dabei bereits kleine Mengen, wie etwa 0,3 - 1 %, bezogen auf den 5102-Gehalt des Anstrichmittels, hinreichend.
  • Derartige Zusätze bewirken, daß man besonders glatte einheitliche Anstriche erhält, die nicht laufen oder abrutschen. Schließlich können gewünschtenfalls auch anorganische Füllstoffe und Pigmente zugesetzt werden, wie z.B. Mennige, Zinkoxyd, Eisenoxyd, Aluminiumoxyd, Titanoxyd oder Zusätze wie Glimmer.
  • Die erfindungsgemäßen korrosionsbeständigen und korrosions-.verhindernden Überzüge werden sehr schnell hart und wasserresistent, wenn sie getrocknet sind. Die Überzüge sind außerordentlich stabil und haben eine lange Lebensdauer selbst bei hohen Temperaturen, da man beim Erhitzen einen harten korrosions- und abriebbeständigen Überzug von Metallsilikat erhält. Die mit den beschriebenen Mitteln erhältlichen Anstriche widerstehen extremen Wetterbedingungen, wie z.B. Seewasser, und können deshalb in den Ladebunkern und an Schiffskörpern verwendet werden sowie für Destillationsanlagen, Metallschornsteine, heiße Motorenteile und ähnliche Oberflächen, die Korrosionseinflüssen sowie. hohen Temperaturen ausgesetzt sind, eingesetzt werden.
  • Wie außerdem gefunden wurde, können die erfindungsgemäßen Anstrichmittel auch zunächst in Form trockener Pulver der Komponenten zusammengemischt und für lange Zeit gelagert z.erden, ohne daß diese sich zersetzen, Die entsprechenden organischen Silikate kann man beispielsweise auf dem Wege der Sprühtrocknung oder Vakuumtrocknung entsprechender Lösungen herstellen. Die trockenen M:schu:gen dieser Anstrichmittel werden vor Gebrauch mit Wasser disrergiert. Man erhält Anstrichmittel, die eine gilnstige Verarbeitungszeit besitzen sowie hart, gut haftend und selbsthärtend sind und'die genannten guten Korrosionseigenschaften besitzen.-Beispiel 1s Es wurde eine Anzahl von Anstrichmitteln hergestellt, die jeweils pro 20 im' der organischen Ammoniumsilikatlösung 65 g Zinkstaub enthielten. Der verwendete Zinkstaub enthielt 97 % metallisches Zink, 215 i6 Zinkoxyd und 0,1 % Blei. Die TeilchengröEe betrug 9 p. Der Si02-Gehalt der Ammoniums ilikatlösung betrug etwa 32 %. Das Kolverhältnis von organischem Ammoniunion (CAS) : SIC2 sowie die Eigenschaften dar damit erhaltenen Überzüge sind in der nachstauenden Tabelle angegeben.
  • Bei den unter Ziffer 1, s und 5 verwendeten organischen Ammoniumsilikaten bestand das organische Ammcniumsilikät-Füticn (OAS) aus Tetraäthanclammoniumion, in den unter Ziffer 2 und t` angegebenen Fällen aus Methyltr iUttanclammoniumion.
  • Die Adhäsion Wurde mit demigoffman ScratchyHardneas Tester bestimmt.
    No. Verhältnis Adhäsion Wasserbe- Stabj1itUt
    OAS-Kation ständigkcit d.Anstrier,-
    ' : 3i02 :ii tte: s
    Tagen
    r.r.rr .r@rrr
    1 1 : 13.05 1 Anstrich - 300 kann nicht abge- 2
    2 " - 400 rieben werden
    2 1 :-12,5 1 Anstrich - 400 kann nicht abge- 1
    2 " - - 700 rieben werden
    ä 1 : 9.69 1 Anstrich - 200 kann nicht abge- 1,25
    2 " - 400 rieben werden
    4 1 s 9,54 1 Anstrich - 00 kann nicht abge- 115L
    2 " - 900 rieben werden
    5 1 : 4,48 1 Anstrich - 100 kann mit sehe- i, 25
    2 " - 300 harte Reiben
    abgerieben werden
    Beispiel 2s r.r_rrm r Arbeitet man in gleicher Weise, jedoch unter Zusatz von 1,5 g Bleioxyd zu den angegebenen Mengen organischem Ammoniumsilikat und Zinkstaub, so erhält man bei Messung der Adhäsion nach dem zweiten Anstrich etwa um 30 - 50 i6 erhöhte Werte. Die unter Verwendung von Tetraäthanolammoniumsilikat hergestellten Anstriche können bei sehr hartem Reiben etwas abgerieben werden, während dies bei den mit Methyltriäthanolammoniumsilikaten hergestellten Anstrichmitteln nicht der Fall ist.
  • Beispiel -: Es wurde ein Anstrichmittel hergestellt, welches pro 20 cm' Methsltriäthanolammoniumsilikatlösung (SiG2-Antell 32 @, Molverhältnis OAS-Kation : 810 2 = 1 : 12,5) 1,5 9 Bleioxyd, 3 g Talkum und 60 g Zinkstaub enthielt. Auf mit Sandstrahl gereinigte Metalloberflächen aus Eisen wurde mit einem Pinsel das Anstrichmittel aufgetragen und bei Zimmertemperatur für eine halbe Stunde getrocknet und dann in einem Ofen für eine weitere halbe Stunde auf 500°C erhitzt. Der so erhaltene Anstrich konnte im Hoffman Seratch-Hardness Tester nur sehr schwierig mit einem Gewicht von "2000 g eingekratzt werden, welches die vorzügliche Brauchbarkeit der Anstriehmittel für solche Metallteile zeigt, die hohen Temperaturen ausgesetzt werden.
  • Beispiel 4: Trockene Mischungen von metallischem Zinkpulver und organischem Ammoniumsilikat der in der nachstehenden Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung wurden hergestellt. Die organischen Ammoniumsilikate können entweder sprühgetrocknete Pulver oder vakuumgetrocknet sein. Durch Zugabe der in der Tabelle angegebenen Wassermenge wurde ein Anstrichmittel hergestellt und die Eigenschaften überprüft.
  • Die unter Ziffer 1 und 4 verwendeten Tetraäthanolammonium-Silikate haben eine Zusammensetzung, welche dem unter Ziffer 3 im Beispiel 1 verwendeten Ammoniumsilikat entspricht. Die unter Ziffer 2 und 3 verwendeten Methyltriäthanolammonium-Silikate entsprechen in der Zusammensetzung den unter Ziffer 2 bzw. Ziffer 4 in der Tabelle 1 des Beispiels 1 angegebenen Produkten.
    m a b o 1 1 e 2
    No. Menge Menge Menge Wasser Adhäsion
    an org. an an in g res i s t enz d . Ans t r i c::-
    Silikat Blei- Zink- nach Ein- r"itrelt 'r
    oxyd staub tauchen f. Tag3n
    1 Std.
    1 11.4g - 65g 14.2 ml 2 Anstriche -5GC kann nicht 1
    abgerieben
    ...-erden
    2 1i#55 g - 65g 14.0 ml 2 Anstrich = 340O abgerieben
    werden
    3 11.55 g 1.5g..65 g 14.0 ml 1 Anstrich - 200 kann nicht 7
    2 " - 500 abgerieben
    werden
    4 11.4 g 1.5g 65g 14.2 ml 1 Anstrich - 200 kann abge- 7
    2 " - 500 rieben werden
    Beispiel 5: Die erfindungsgemäßen Zinkanstriche können gewünschtenfalls mit weiteren Anstrichen versehen werden. Der zweite Anstrich und gegebenenfalls weitere Anstriche können mit den erfindungsgemäßen organischen Ammoniumsilikat-Anstrichmitteln oder mit einer Farbe, welche einen organischen Binde: enthält, oder beidem erfolgen. Bei Verwendung organischer Bindemittel wird die beste Verträglichkeit und Adhäsion mit Vinyl-, Epoxyd- oder Butadiensystemen erhalten.
  • Die äußere Metalloberfläche eines industriellen Sprühtrockenturms wurde mit einer Drahtbürste abgebürstet und dann mit einem Itberzug der in der Tabelle 2 im Beispiel 4 unter l.itfer 3 angegebenen Zusammensetzung versehen. Der GrundanstrI-ch wurde gewaschen und ein weiterer Anstrich mit einer pigmentierten Farbe aufgebracht, welche pro 1000 cm3 Metnyltriäthanolammvniumsilikatleaung (ß102-Anteil 32 JK, Molverhältnis OAS : 3102 1 : 1e",5) 75 g Bleioxyd, 200 g Talkur., 50 g btagnssiumdioxyd und 150 g Titandioxyd enthielt. , Sei einer Prüfung nach 7 Monaten zeigten sich keine Korro- sionserscheinungen auf der Metalloberfläche des Trockners sowie auf den Aluminiumauspuffrohren. Beispiel 6: Ein Auspuffverteilerrohr an einem Automotor wurde mit einem Anstrichmittel, welches pro 20 cm3 Methyltriäthanolammonium- -silikatlösung der im: Beispiel 5 genannten Zusammensetzung sowie 1,5 g Bleipulver und 25 g Zinkpulver enthielt, ange- strichen. Die Metalloberfläche war in keinster Weise vor- behandelt. Nach ;C 0C0 km Fahrt in den Wintermonaten war der Überzug immer noch in ausgezeichnetem Zustand und völlig unverändert. Wasser, Schnee und Salz, welche an das heiße Verteilerrchr hochgespritzt waren, hatten den Überzug nicht beeinflußt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1.) Korrosionsbeständige und korrosionsverhindernde Anstrichmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Metallpulver und Silikaten organischer Basen mit mindestens zwei Alkanolgruppen am Stickstoffatom. 2.) Korrosionsbeständige und korrosionsverhindernde Anstrichmittel gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Alkyläthanolammoniumsilikaten, vorzugsweise Methyltriäthanclammoniumsilikat. 3.) Korrosionsbeständige und korrosionsverhindernde Anstrichmittel gemäß Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen weiteren Gehalt an Bleioxyd.
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